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3 Monate ist es vorbei, aber ich komme nicht drüber weg

M
Hallo, ich schreibe seit einiger Zeit mal wieder weil es mir ziemlich schlecht geht und ich nicht mehr weiter weiß, vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben.
Es ist nun ca. 3 Monate her seit meine Ex mit mir Schluss gemacht hat und wir auch keinen Kontakt mehr miteinander haben.
Am Anfang war alles taub, natürlich habe ich die Schmerzen gespürt, aber es war zu viel für mich so das alles so unreal und dumpf war, essen war in dieser Zeit auch sehr schwer.
Dann nach einiger Zeit (Vielleicht einen Monat später, vielleicht auch 1 1/2) begann die Taubheit aufzuhören, natürlich blieben die Schmerzen und der Liebeskummer, aber es fühlte sich so an als würde es irgendwann eine bessere Zukunft geben. Es gab sogar Tage an denen ich sowas wie glücklich war.
Nun seit vielleicht zwei bis drei Wochen komme ich überhaupt nicht mehr zurecht.
Ich träume jede Nacht nur von ihr und das sie sich wieder bei mir meldet.
Ich denke die ganze Zeit wieder nur noch an sie und weine mich in den Schlaf.
Oft kommt es vor das ich irgendwo bin und mich auf einmal eine Panikttacke überkommt weil ich in diesen Momenten dann so klar realisiere das sie keine Gefühle mehr für mich hat, wahrscheinlich nicht mal mehr an mich denkt, ich sie nie wiedersehen werde und sie wahrscheinlich schon wieder einen neuen hat und ich mache mir Vorwürfe das es vorbei ist, so unglaublich viele Vorwürfe und ich spiele in meinem Kopf immer wieder Was wäre wenn-Situationen durch.
Ich spiele Theater, treffe mich mit Freunden, versuche mein Studium auf die Reihe zu bekommen und mich abzulenken.
Wie ich schon schreib, am Anfang funktionierte dies auch und ich war überrascht das ich wieder anfangen konnte mich besser zu fühlen, aber nun bin ich auf einmal ohne sichtbaren Grund wieder so tief in ein Loch gefallen und komme da nicht mehr hinaus...
Ich dachte mit der Zeit wird es besser, aber so fühlt es sich nicht mehr an...

Vielleicht gibt es ja Leute hier welche ähnliche Erfahrungen durchmachen oder diese sogar gemeistert haben und nun nicht mehr davon geplagt werden und einen Rat für mich haben, es würde mich freuen.

Liebe Grüße

22.05.2017 13:32 • #1


Glaskanone
Nunja das ist eigentlich ganz normal, die erste Phase der Trennung besteht nun mal darin erst mal zu verdrängen und nicht zu akzeptieren. Du hast jetzt erst später realisiert dass es tatsächlich vorbei ist, deshalb musst du jetzt auch erst mal den Schmerz und den Kummer zulassen. Dein Handeln geht ja auch in die richtige Richtung, mit Freunden treffen, das Studium durchziehen usw. Auf garkeinen Fall darfst du dich verkriechen und dir selber die Schuld geben bzw. die selbst verrückt machen indem du dir immer neue Fragen stellst die mit Was wären, wenn ...? beginnen.

Falls es dir hilft: Ich habe bereits 2 mal diese schrecklichen Erfahrungen gemacht und bin aktuell auch selbst seit 6 Wochen wieder dabei. Nur dieses mal war ich zwar auch total überrascht aber auf den Kampf vorbereitet, diesmal bin ich nicht schwach und lasse mich zermürben, nein ich bleibe standhaft und tue etwas für mein Glück, ich will das, ich mache das und ich schaffe das! Und genauso wirst du es auch schaffen! Kopf hoch.

22.05.2017 13:41 • #2


A


3 Monate ist es vorbei, aber ich komme nicht drüber weg

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nevereveragain
Bei mir sind es auch drei Monate und ich hänge richtig durch und habe wirklich gefühlt meinen Lebenssinn verloren.Die Trennung hat mir die Füsse weggerissen.12 Jahre,vorbei.Dachte auch mir geht es bissl besser aber leidet habe ich mich wohl getäuscht.Panik im Auto,so dass ich nicht mehr fahren konnte.Möchte mich endlich mal wieder normaler fühlen.Du bist also gar nicht alleine.Alles Liebe

22.05.2017 14:23 • x 1 #3


H
Hallo Matt182,

ich bin seit gut 7 Wochen in diesem Forum angemeldet und hab durch viele konstruktive Meinungen der Mitglieder wahre Hilfe erfahren. Deswegen versuche ich mich diesmal selbst als Tippgeber.

Falls dich meine Geschichte interessiert kannst du gerne bei meinen Beiträgen nachsehen. Aber nun zu dir

Also du wolltest die Meinung von Menschen hören die ähnliches durchmachen oder besser gesagt aktuell noch durchleben. Bei mir ist es nun genau 7 Wochen her, dass die vermeintliche Liebe des Leben mich verließ. Eieiei war das ne Zeit... vor allem die ersten Wochen. Ich hab sehr viel verloren. Angefangen von Job, über Wohnung bis Auto hab ich alles durch...

Ich hab mit sehr vielen Menschen gesprochen, war viel feiern und hab versucht mich maximal abzulenken.....

Alles mittelmäßig befriedigend... Das einzige das mir wirklich geholfen war ist mich intensiv mit dem Verlust auseinanderzusetzen. Stell dich dem Schmerz und lass dich auf ein Gefecht ein. Du hast ne mächtige Waffe in diesem Kampf... Deine Zuversicht!

Heute holt es mich immernoch öfter ein, aber man lernt damit umzugehen.

PS: als ich dann 3 Tage nach der Trennung in der Klausur saß, dachte ich mir: Oh nein du Mist°°°°° die Klausur versaust du mir nicht auchnoch

Eines Tages wirst du morgens aufwachen, dich nach rechts drehen, SIE ansehen und genau wissen warum du diese Zeit durchgemacht hast

VIEL Kraft und Mut für die nächsten Tage

22.05.2017 21:03 • #4


E
Hallo Matt182,

auch ich habe so etwas ähnliches durchgemacht und manchmal kommen auch diese Rückfälle, wie ich sie nenne, auf mich zu.
Es ist eigentlich ein normaler Prozess bei einer Trennung, dass man zuerst alles verleugnet, weil man sich dem Verlust nicht stellen kann oder will. Auch ich war wie taub und konnte gar nichts mehr fühlen. Weder Freude, noch Wut noch sonst irgendein Gefühl. Auf einmal kam eine Welle auf mich zugerast, die so viel Trauer und Enttäuschung in sich trug, die ich gar nicht zu bewältigen wusste. Anstatt die Trauer Stückchen für Stückchen zu empfinden, kam sie wie eine Welle auf mich zu.

Ich kann dir heute sagen, dass es leider der falsche Weg war alles herunterzuschlucken und die Trauer nicht zu zulassen.
Du machst es auf jeden Fall richtig, dich mit Freunden zu treffen und etwas zu unternehmen.
Ich nenne dies sich Auszeit von der Trauer zu nehmen.
Man kann nicht den ganzen Tag traurig sein, sondern man muss sich wieder am Leben erfreuen und wieder schöne Dinge erleben, die einen zum Lachen bringen.

Auch du wirst dieses Tal durchschreiten und Tag für Tag weniger an sie denken. Gib dir die Zeit, die du benötigst.

22.05.2017 21:21 • x 3 #5


RegenWein
Hi Matt,

also ich bin schon fast erstaunt, der Text hätte beinahe 1 zu 1 auch von mir sein können... Taubheit, Selbstvorwürfe, Kontaktsperre, der Gedanke, dass ich ihr egal bin, sogar der Zeitraum von 3 Monaten ist gleich... Lediglich, mich hat meine Freundin wegen eines anderen Verlassen, ich weiß also, dass sie schon einen neuen hat und, glaub mir, das willst du nicht wissen, ob es bei deiner Ex auch der Fall ist. Dieses Kopfkino, dies Gedanken, wie die beiden zusammen sind, wie sie Schatz zu ihm sagt, oder die Dinge die passieren, wenn das Licht aus geht, lässt einen nicht mehr los.

Grundsätzlich, und ich hoffe, das kann dir etwas Mut machen, auch ich dachte, wie so viele anderen Menschen, dass man da nie wieder raus kommt. Man denkt, man würde ewig mit diesem Verlust zu kämpfen haben. Aber es ist wirklich so, dass es sich bessert. Ich kann das in jedem Fall bestätigen, da es auch mir Hundselend ging. Auch jetzt habe ich ab und zu noch Rückfälle, die ganz schön heftig sind, aber irgendwie verspüre ich es doch, dass es besser wird. Es vergeht immer noch kein Tag wo ich nicht oft an sie denke, aber es schmerzt nun deutlich weniger als zu Anfang.

Wichtig ist es, geduldig mit sich selbst zu sein. Das ist schwer und gerade wenn man wieder ein Tief hat, denkt man, dass alle Schritte zur Überwindung, umsonst waren. Aber die Tiefs gehören (leider) auch dazu, und davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Es ist ein langsamer Prozess und bisweilen merkt man vielleicht kaum, dass es sich bessert. Aber (und das hoffe ich auch für mich) irgendwann werden wir vielleicht merken, wie die Abstände zwischen den Tiefs immer länger werden.

22.05.2017 21:51 • x 4 #6


H
Ich glaube das dieses Sie hat einen anderen sehr viel mit dem menschlichen Stolz zutun hat. Wenn meine Ex direkt nen neuen hätte, dann wäre mir klar das Ihre Liebe geheuchelt war und das wäre rein rational gesehen denk ich gut für den Trennungsprozess...

Aber leider ist Liebe selten rational

22.05.2017 21:59 • x 1 #7


M
Ich danke euch allen für eure Antworten.

@]Hope_003
So viel wie du habe ich nicht verloren, dich muss es ja wirklich hart getroffen haben.
Ich war zum Glück zu dieser Zeit meine Familie besuchen und es war in den Semesterferien.
Ich habe dann lange darüber nachgedacht mein Studium abzubrechen, aber dies dann auch als den falschen Weg gesehen.
Das mit dem ablenken mache ich auch, aber ich muss sagen, egal was ich mache sie geht mir die ganze Zeit nur durch den Kopf egal ob ich das will oder nicht, mein einziger Gedanke ist sie, aber das wirst du selbst wohl nur zu gut kennen.
Ich versuche mich ja auch mit dem Verlust auseinander zu setzen, aber es endet immer nur in Selbstvorwürfen und das mir immer wieder der Gedanke kommt das sie mich doch auch einmal sehr geliebt hat und das es mit uns doch vielleicht wieder werden kann, wenn ich mich doch nur wieder bei ihr melden würde (ich weiß das ist Unsinn, aber mein Widerstand ihr nicht zu schreiben wird immer schwächer, obwohl mir klar ist dass das alles nur noch viel schlimmer für mich machen wird).
Wirkliche Zuversicht habe ich nicht, ich bin auch ein ziemlich seltsamer Typ deswegen habe ich auch nicht viel Hoffnung wieder jemanden zu finden.
Nun ja vielen dank für deine netten Worte und dir auch alles gute

@nevereveragain
Das tut mir leid! 12 Jahre weg, das muss wirklich sehr schlimm sein.
Meine Beziehung war da sehr viel kürzer.
Ich wünsche dir alles gute!

@Glaskanone
Ich weiß was du meinst, ich muss auch sagen meine Ex ist nicht die erste Frau für die ich große Gefühle hatte und sie dann verloren habe.
Ich muss aber sagen das es noch nie so schlimm war wie mit ihr!
Ich wünschte ich könnte auch so positiv Denken wie du.
Ich wünsche dir alles gute.

@estella
Ich kann dich verstehen, das ist so sonderbar, vor allem wenn es so zeitverzögert einsetzt.
Das mit der Auszeit von der Trauer versuche ich zumindest, aber es funktioniert nicht wirklich.
Wie ich schon schrieb, egal was ich mache ich denke trotzdem nur an sie.
Auch wenn ich bei meinen Freunden bin und auch manchmal lache fühle ich mich doch bei alldem so leer.
Danke für deine Antwort und auch dir alles gute!

@RegenWein
Das tut mir leid!
Ich verstehe das voll, bei mir ist es nur ein Verdacht da es auf Facebook gewisse Anzeichen gab.
Das Kopfkino kenne ich trotz der fehlenden Gewissheit, an genau diese Sachen muss ich auch sehr oft denken und es tut unglaublich weh... und dann denke ich, wenn ich mich doch nur wieder bei ihr melde, dann kann alles vielleicht wieder gut werden (unsinn ich weiß).
Ich verstehe ungefähr was du mir sagen willst, erst nach der Taubheit und Trauer ging es mir trotz der Schmerzen irgendwie besser und ich fing an langsam nach vorne zu blicken, aber auf einmal waren die ganzen Anfänge der Zuversicht und des Optimismus wieder verschwunden, einfach so.
Nun geht es mir natürlich nicht wieder so wie ganz am Anfang, aber ich bin in so einem Loch der Trauer und Hoffnungslosigkeit gefangen, weil ich einfach an nichts anderes mehr denken kann dass das einzige was mich wieder glücklich machen kann wieder mit ihr zusammen zu sein ist (was es nicht ist, ich weiß! Selbst wenn sie wieder mit mir zusammen sein wollen würde (was sie nicht will) würde es nichts bringen, da dies einfach alles vorbei und nicht zurückzubekommen ist.)
Ich wünsche dir auch alles gute auf deinem Weg zur Besserung und danke dir das du geschrieben hast

23.05.2017 00:35 • x 2 #8


M
Bei mir wars auch so. Der Einbruch kam auch erst nach 3 Monaten. Es wurde dann immer schlimmer. Ist noch sehr schlimm Es ist aber nun zumindest eine wechselhafte Phase. Fast immer drastische Tiefs, aber auch (sehr selten zwar) Normalfühl Momente. Das es einige normale Phasen gab, zeigt aber, dass ich noch fähig bin sie zu fühlen. Ich hoffe das die Phasen häufiger werden, obwohl ich mir das im Moment nicht vorstellen kann. (140 Tage)

23.05.2017 01:08 • x 1 #9


Glaskanone
@matt182

Nicht jede Trennung ist gleich schlimm, bei mir war die zweite von 4 am schlimmsten, aber auch die hab ich überstanden.
Habe gestern ein Video auf Youtube gesehen wo versucht wird zu erklären was im Gehirn bei einer Trennung so abläuft.

Zuerst muss man verstehen dass während einer Beziehung im Gehirn ständig Glückshormone ausgeschüttet werden und das mehr oder weniger rund um die Uhr. Das ist wie bei Dro. und daran gewöhnt sich der Körper.
Bei der Trennung werden von einem Tag auf den anderen diese Glückshormone nicht mehr ausgeschüttet. Statt dessen werden auch noch Stresshormone produziert. Das belastet zusätzlich.
Der Körper muss sich nun an diese Veränderung gewöhnen und das braucht Zeit.
Wie viel Zeit kann dir keiner sagen aber es ist definitiv sicher dass es dir wieder gut gehen wird.

Wie gesagt nach meiner schlimmsten Trennung habe ich gut 2 Jahre gebraucht aber selbst nach einem Jahr war es schon deutlich besser. Es ist ein verdammt harte Zeit aber da musst du durch und das aktiv. Also auch was dafür tun damit es dir besser geht.

23.05.2017 07:57 • x 2 #10


RegenWein
@matt,

ich möchte dich darin bestärken, den Kontakt NICHT wieder herzustellen, wenn du nicht zu 100% sagen kannst, dass es einen Sinn macht. Beinahe jede möglich Reaktion wird nur Schmerzen verursachen. Meldet sie sich nicht, tut es sehr weh. Antwortet sie kühl und distanziert, also nicht so wie in den alten Zeiten, dann tut das noch mehr weh. Sollte sie freundlich reagieren aber trotzdem keine Beziehung mehr wollen, dann machst du dir umsonst Hoffnungen und dann tut es wieder weh, sobald die Hoffnung schwindet.
Auch ich erwische mich hin und wieder bei dem Gedanken, sie einfach wieder mal anzuschreiben. Aber da sie ja den neuen Typen hat, ist dies sowieso vergebene Liebesmühe. Ich mache es aber vor allem deswegen nicht, weil ich den Kontakt sowieso, nachdem Schluss war, viel zu lange aufrecht gehalten habe. Nicht nur, dass ich mitgekriegt habe, wie sie mit ihrem Typen ein neues Leben aufbaut und was sie schönes mit ihm macht, sondern (und das war fast noch schlimmer), ich merkte wie sie sich Schritt für Schritt von mir distanzierte. Dies war mit das schlimmst die Mails waren früher so Herzlich und dann wurden ihre Antworten immer distanzierter. Und daher weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn nicht die Reaktion zurück kommt, welche man sich erhofft.

Eine Kontaktsperre ist was sehr schmerzhaftes, aber, auch wenn man es manchmal kaum glauben mag, es ist immer noch das kleinere Übel in einer solchen Situation.

23.05.2017 08:40 • x 1 #11


N
Zitat von RegenWein:
@matt,

Auch ich erwische mich hin und wieder bei dem Gedanken, sie einfach wieder mal anzuschreiben. Aber da sie ja den neuen Typen hat, ist dies sowieso vergebene Liebesmühe. Ich mache es aber vor allem deswegen nicht, weil ich den Kontakt sowieso, nachdem Schluss war, viel zu lange aufrecht gehalten habe. Nicht nur, dass ich mitgekriegt habe, wie sie mit ihrem Typen ein neues Leben aufbaut und was sie schönes mit ihm macht, sondern (und das war fast noch schlimmer), ich merkte wie sie sich Schritt für Schritt von mir distanzierte. Dies war mit das schlimmst die Mails waren früher so Herzlich und dann wurden ihre Antworten immer distanzierter. Und daher weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn nicht die Reaktion zurück kommt, welche man sich erhofft.

Eine Kontaktsperre ist was sehr schmerzhaftes, aber, auch wenn man es manchmal kaum glauben mag, es ist immer noch das kleinere Übel in einer solchen Situation.


Unsere Geschichten sind sehr ähnlich. Mehr oder weniger hat mich meine ex auch wegen einer anderen verlassen. Auch ich habe den kontakt zu lange aufrecht erhalten und kann ebenfalls nur das selbe sagen. Oft will ich schreiben ihr sagen was sie da angerichtet hat aber dann fällt mir wieder ein wie ich mich zum Affen vor der neuen damit mache und dann lasse ich es. Es schmerzt auch ich Träume jede Nacht aber irgendwann wird es besser. Wohl oder übel müssen wir da alle durch
Viel Glück und Kopf hoch an alle

23.05.2017 10:30 • x 1 #12


H
Ich würde auch sagen das der kalte Entzug das Beste ist. Nach 7 Wochen ging es bei mir langsam bergauf, bis dann gestern ein Brief von Ihr in der Post war. Der Inhalt war übrigens eine Rechnung die noch an unsere alte Wohnung adressiert war, allerdings ohne eine Nachricht von Ihr, einfach die Rechnung nichtmal meine Anschrift konnte Sie mit der Hand draufschreiben...

jaja du bist der Mann meines Lebens.... BlaBlaBla... Danke das du es mir mit deinem Verhalten so leichter machst.

Damit will ich dir sagen Matt, dass eine Aktion, egal wie Sie ausfällt, immer eine Reaktion in dir auslösen wird solange du noch Gefühle hast.

23.05.2017 11:35 • #13


RegenWein
@Naddi2809

Ja, durch dies Kontakthalten, habe ich einige sehr Schmerzhaft Momente erlebt, welche (so fühlt sich das an) wohl nie vergessen werde. Auch sie schien anfangs den Kontakt halten zu wollen und es tat mir erst gut, dass sie mir noch Aufmerksamkeit schenkte. Ich suchte also weiterhin ihre Nähe. Es kam nach einem dritten Treffen sogar nochmal zumS.(war für sie ein Unfall), aber je mehr Zeit sie mir ihm verbrachte, desto kühler wurde sie. Ich war so naiv und schrieb ihr Mails, als wäre alles noch so wie früher, aber sie blockte dies natürlich nach und nach ab. Als sie mir dann mitteilte, dass sie ihren neuen Partner ihren Eltern vorstellte, was extrem schmerzhaft war, sah ich endgültig ein, dass ich den Kontakt einstellen muss. Eine Kontaktsperre haben wir nicht offiziell vereinbart, daher zeigt ja auch, dass ich ihr nun doch nicht mehr so wichtig sein kann, da auch von ihr nichts mehr kommt. All das nagt noch sehr an mir.

Wie gesagt, auch die Kontaktsperre ist schmerzhaft, aber anders geht es eben nicht, gerade dann wenn ein neuer Partner in Spiel ist. Sollte man den Kontakt wieder herstellen wollen, dann müssen die Gefühle (weder Wut, noch Zuneigung) zu 100% weg sein. Es muss einem egal sein, ob, und wie sie reagiert, ansonsten kann es einen wieder weit zurückwerfen. Bei mir persönlich ist es so, dass ich wirklich große Sehnsucht danach habe, mich mal wieder bei ihr ins Gedächtnis zu rufen, aber da von ihr auch nichts mehr kommt, kann ich ja davon ausgehen, dass es sehr enttäuschend für mich sein würde... ich weiß aber, ehrlich gesagt, auch nicht so richtig was ihr nun sagen würde... Liebesbekundungen? Vorwürfe? Smalltalk?

Also, kurzum, man sollte sich das sehr genau überlegen, ob man den Kontakt wieder herstellen möchte. Wie du schon sagst, die Gefahr sich zum Affen zu machen ist hoch. Selbst wenn man seine Ex mit Vorwürfen überhäuft, wird es die genau so kalt lassen, wie sie die vorherigen Liebesbekundungen kalt gelassen haben. Wir spielen einfach keine Rolle mehr für sie.

23.05.2017 11:42 • x 1 #14


D
Ich glaube inzwischen, wenn man jemanden verloren hat, der einem wichtig war, ist es fast normal, dass es immer wieder Hänger gibt. Die Zeit scheint dann nicht mal die große Rolle zu spielen. Bei mir über ein Jahr her und grade, wenn ich denke, ich habs geschafft, darüber hinweg zu sein, kamen die nächsten Hänger. Die vielen Überlegungen, woran ist es gescheitert und der ganze Frust.

Vielleicht hilft einfach nur ein neuer Mensch über den Beziehungsfrust weg. Wobei man selbst dazu bereit sein muß und selbst dann weiß man ja nicht, was das Neue überhaupt bringt.

Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

23.05.2017 12:05 • #15


A


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