Abhängig von Ihm - Hörigkeit & Abhängigkeit

A
Hallo...

habe mich vor einer Woche von meinem Partner getrennt. Ich  bin 24 Jahre alt, wir waren ca. 1,5 Jahre zusammen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, er wollte mein ganzes Wesen ändern. Mein Aussehen, meinen Job, meine Familie, meine Wohnsituation, einfach alles! Er sagte mir auch ins Gesicht, dass er mich nicht liebt. Ok, jetztkönnte ja jeder sagen: warum ist diese Frau nicht froh, dass sie diesen Mann los ist?! ja, und hier ist es, ich bin nicht froh, ich bin tieftraurig, habe das Gefühl, ohne ihn nichts zu können, bin abhängig... vielleicht brauche ich es, dass ein Mann mich beherrscht, mich fertig macht!? Ich weiß es nicht... ich fühle mich einfach unverstanden, weil meine Freunde sagen, dass ich froh sein soll, ihn los zu sein. Er hätte mich ja eh nicht geliebt und mich nicht respektiert.. was kann ich tun. ich mache schon seit 9 Monaten eine Therapie, nehme Medikamente, aber trotzdem komme ich nicht drüber weg. Was soll ich tun.. ? ich würde mich freuen, Gleichgesinnte zu finden, die was ähnliches erlebt haben. Für Tipps bin ich dankbar... einfach nur Anteilnahme...

Amber  :'(

23.09.2009 16:05 • #1


A
noch etwas muss ich dazu sagen: ihr werdet jetzt denken: hallooo? erst ne Woche, dann ist ja klar, dass es ihr noch schlecht geht... ich trage dieses Thema schon lange mit mir herum, auch das Thema der Abhängikeit von ihm. habe das Gefühl, umso schlechter er mich behandelt, umso näher würde ich an ihn heranrutschen...ich weiß nicht, ob es an meinem fehlenden Stolz liegt, an meiner Selbstwürde, ich blicke einfach nicht dahinter...

Amber

23.09.2009 16:09 • #2


A


Abhängig von Ihm - Hörigkeit & Abhängigkeit

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Hallo amber-
ich glaube da bist du nicht alleine mit diesem problem-
was meinst du ,warum die lonesome cowboys und die Ar. letztendlich immer die begehrtesten sind-
irgendwas in der sozialisation von mädchen und frauen muss dazu führen ,dass sie -oder zumindest viele von uns-
irgendwie masochistisch veranlagt sind-und eigentlich ganz gerne leiden.
ich bin jetzt schon n stiefel älter als du-hab aber auch mit 24 schon die erkenntnis gehabt ,dass ich in meiner ersten beziehung total abhängig von dem mann war-genau wie du es beschreibst.
jetzt bin ich 36 und hatte danach noch 3 beziehungen-es war nie wieder so schlimm wie beim ersten mal-aber bestimmte strukturen haben sich in allen beziehungen wiederholt.
obwohl das nicht von anfang an für mich zu erkennen war.
ich glaube man sendet immer irgendwelche signale-ich bin ein mensch der total offen ist-aber auch zu abhängigkeit neigt-ziehe immer männer an,die eigentlich gar keine wirkliche nähe zulassen können.das genaue gegenteil also.
am anfang ist das der zoom schlechthin-chemie -hormone-alles passt.
dann fange ich an zu leiden-weil er sich langsam entfernt-bei ihm löst das dann panik aus ,weil er meine abhängigkeit spürt.
das macht mein leid noch grösser-das wiederrum seine panik-bis er dann gehen muss,weil der zustand unerträglich ist.

trotz dieser erkenntnis ,scheint sich das nicht wirklich zu ändern-und ich habe immer bewusst versucht nicht wieder in alte strukturen zu verfallen.
mittlerweile denke ich,dass ist ein langer prozess,das zu ändern.
es wird immer ein stück besser und manchmal tut es auch gut nicht soviel drüber nachzudenken.
ich will weder bewusst ein fünftes mal ins unglüch stürzen-noch vor angst erstarren und mich nicht mehr verlieben aus angst es könnte noch mal passieren.
ich glaube man muss geduldig sein und immer weiter an seinem selbstbewusstsein arbeiten.
mehr kann ich dir da leider nicht raten.akzeptier dich wie du bist-diese abhängigkeit ist in dir und du kannst sie am besten beherrschen ,wenn du sie als teil von dir akzeptierst.
diese eigenschaft hat ja auch positive kehrseiten-Du bist bestimmt unheimlich einfühlsam,extrem verlässlig und würdest bis zum letzten zu einem nahem menschen stehen-das ist ja im grunde nicht negativ,man darf sich nur nicht im anderen auflösen-dann macht es krank.
das du mit 24 schon so selbstreflektierend deine abhängigkeit erkennst ist echt beeindruckend-viele bleiben in dieser phase-er-ist das Ar. und ich die gute - hängen.
glaube erkenntnis ist ne gute basis um dran zu arbeiten.
wünsch dir alles gute und vor allem -hab geduld mit dir-du bist gut so wie du bist!glg langweilig

24.09.2009 22:26 • #3


M
Hey langweilig, ich bin jetzt 5 Monate mit meinem Freund zusammen. Musste aber leider nach unserem dritten Monat 300 km wegziehen, weil ich Studieren wollte. Was mir im Moment sehr Schwer fällt, weil ich ständig mit den Gedanken bei Ihm bin und ich hab angst davor, dass das weniger wird und ich wieder anfange mein Leben zu leben und er seins und dass wir uns dann nicht mehr brauchen. Jetzt bin ich für ne woche bei Ihm und ich komm mir totall anhänglich vor, so bin ich sonst nicht. Ich bin totall schnell eifersuchtig, zwar probier ich das zu unterdrücken, aber das Klappt nicht so wirklich, weil ich dann bloß mächtig sauer werde, auf uns beide. Ich hab angst, dass es so wird wie du gesagt hast: ich fange an zu leiden, weil er sich entfernt... und er dann schließlich geht.

05.11.2009 10:54 • #4


M
Hey Amber, das hört sich ja echt böse an, wie dein Freund mit dir Umgegangen ist. Ich wüde zwar sagen, dass deine Freunde recht haben, aber wenn man liebt, kann man nicht so einfach los lassen, wie andere das sagen. Aber mir hilft es meißt immer, wenn mir einer sagt, dass ich das richtige getan habe und das hast du jetzt, denn es hätte noch viel mehr weh getan, wenn du bei ihm geblieben währst. Es gibt auch Männer, die deine Liebe zu schätzen wissen! Viel Glück und du schaffst das.

05.11.2009 11:03 • #5


M
Hast Du schonmal über eine Therapie nachgedacht? hat einer Freundin von mir geholfen

24.11.2010 18:10 • #6


M
ich habe selbst eine therapie gemacht. war sogar 3 wochen in kur...mir hats geholfen!

25.11.2010 10:58 • #7


L
Hallo Amber,
ich weiß der Thread ist alt. Aber ich bin seit einiger Zeit in derselben Lage wie du.
Hatte mittlerweile eine 5Jährige Beziehung nach diesem Schema und jetzt ist es endgültig aus, ich habe den Schritt gewagt und habe Schluss gemacht aber in der Hoffnung, dass er sich irgendwie ändert.
Vor zwei Jahren war das schon einmal der Fall und er kam nach 3 Monaten zu mir zurück und hat mich regelrecht zurückerobert und mir in den letzten zwei Jahren sehr viel Liebe gezeigt und kam mir auch freiwillig näher. Vor drei Wochen fing es wieder an wie früher. Er war kalt, sagte da ist nichts mehr etc.
Jetzt habe ich das beendet und eine Erklärung von ihm verlangt wieso es wieder so kam. Er sagt ich wäre einfach zu abhängig von ihm.
Meine Frage ist nur, ob es dir heute besser geht, ob du weitermachen konntest und wie..
Ich frage mich ob mir eine Therapie helfen kann, dass durhczustehen oder wie das weitergeht...
Vielleicht liest du das hier ja noch..
lua

12.11.2011 11:04 • #8




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