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Abnehmtagebuch und Abnehmunterstützung

R
Zeit, fitter zu werden und den Hintern hochzukriegen.
Kräftig bin ich durch die Gartenarbeit, aber es mangelt absolut an Ausdauer, Bauchmuskeln und ich wiege zu viel.

Also hier, Tag 4.

Vielleicht möchten sich ja noch Menschen anschließen.

Meine Perspektive sind -8kg, ich habe erstmal mit Cardio angefangen und steige auf den Crosstrainer.
Daneben verzichte ich auf Salzigkeiten wie Chips, Nüsse und Co abends und schaue, dass ich gesund esse. Süßigkeiten esse ich eh kaum, das ist nicht so ein Problem.

Körnerbrötchen mit Hüttenkäse, Pfeffer und Tomaten und Kaffee mit Milch zum Frühstück, 15km Crosstrainer und eine große Hunderunde, zügig gegangen.

04.08.2023 13:23 • x 2 #1


Gurkensalat
Wenn Du Muskeln aufbauen willst, ist ein Kaloriendefizit nicht so gut. An den Tagen, wo Du trainierst, solltest Du deshalb nicht zu wenig essen.

Ganz wichtig, wie ich festgestellt habe: Proteine! Das hat mir immer gefehlt. Ich habe in einem Monat sichtbar Fortschritte beim Muskelaufbau gemacht, nur weil ich die Ernährung verändert habe. Ich habe auch ein Ziel von ungefähr 8kg abzunehmen. Eher 9-10kg. Wobei ich schon das erste Kilo wohl geschafft habe. Aber irgendwie ist diese Digitalwaage auch etwas seltsam, die ich mir geliehen habe.

Dazu vermeide ich mittlerweile Lebensmittel mit Glucose-Fructose-Sirup. Denn wie ich erfahren habe, gab es damals Grenzwerte für Fructose, die man aufgehoben hat. Fructose wird direkt in der Leber verstoffwechselt zu Fett. Also braucht man sich nicht wundern, warum so viele eine Fettleber haben. (Auch ich habe eine, wie festgestellt wurde, obwohl man es mir nicht unbedingt ansieht, denn ich bin grad noch im Normalgewicht).

Was auch geholfen hat: Kalorien der Lebensmittel zählen. Ich habe dadurch ausmachen können, wo das Zuviel herkommt. Es sind die Haferflocken, die ich gerne esse. Die habe ich nun reduziert und komme damit gut klar. Für Zwischendurch gibt es nun auch mal Rettich, Kohlrabi oder so etwas.

Radfahren gehe ich nun auch öfter. Wahrscheinlich sollte ich aber mal auf etwas anderes umsteigen. Mal sehen. Anscheinend fällt mir sowieso alles schwerer als anderen. Meine Blutwerte sind nicht so toll (Eisen und Vitamin B12 grenzwertig niedrig) und die Ursache weiß auch keiner. Meine Hausärztin scheint da auch nicht so hinterher zu sein... So wie ich erfahren habe, hätte ein anderer Arzt schon längst etwas wegen dem Eisen getan

04.08.2023 13:38 • x 3 #2


A


Abnehmtagebuch und Abnehmunterstützung

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M
Zitat von Gurkensalat:
Wenn Du Muskeln aufbauen willst, ist ein Kaloriendefizit nicht so gut. An den Tagen, wo Du trainierst, solltest Du deshalb nicht zu wenig essen. Ganz wichtig, wie ich festgestellt habe: Proteine! Das hat mir immer gefehlt. Ich habe in einem Monat sichtbar Fortschritte beim Muskelaufbau gemacht, nur weil ich die ...

Bei den Blutwerten ist bei mir das selbe Problem, wie bei dir.
Mir hat der Hausarzt entsprechende Ergänzungsmittel verschrieben. Dazu nehme ich viel mehr rote Lebensmittel zu mir, die ausreichend Eisen enthalten.
Was beim Abnehmen auch viel hilft ist ausreichend Bewegung 10.000-12.000 Schritte am Tag. Das hat bei mir dazu beigetragen, dass ich einen guten Stoffwechsel habe.

04.08.2023 13:51 • x 2 #3


R
Ich gehe viel zu Fuß, durch den Hund, aber da gehe ich selten so zügig, dass es meinen Kreislauf wirklich in Schwung bringt oder ich schwitze.

Zitat von Gurkensalat:
, ist ein Kaloriendefizit nicht so gut.

Oh, ich werde schon noch mehr essen heute. sonst geh ich hopps. Aber im Moment brauche ich laut Arzt als Grundumsatz sicher keine 1800kal, zumal ich sitzend arbeite.

Es braucht heute noch Rührei und Avocado und vielleicht Linsensalat.

Zitat von Gurkensalat:
Eisen und Vitamin B12 grenzwertig niedrig) und die Ursache weiß auch keiner.

Ist ja witzig, das ist bei mir auch, aber Eisen und Vitamin D - obwohl ich jeden Tag draußen bin und so.
Supplementiere ich beides schon lange durch meinen Hausarzt.

04.08.2023 13:56 • #4


Gurkensalat
@Renama Achso. Habe vergessen zu erwähnen, dass ich mir Apfel mit Magerquark mache. Magerquark allerdings mit einw enig Milch, damit der nicht so trocken ist und sich auch besser verteilt. So kann man den ja nicht essen.

@Markus7506 Immerhin bekommst Du es verschrieben. Eisentabletten vom Arzt kosten auch nicht wenig. Die, die ich nun kurzfristig bekommen habe, kosten 20Euro pro Packung... die reichen 25 Tage. Ich trinke nun wieder Kaffee gefiltert, damit die Eisenaufnahme nicht noch stärker blockiert wird.

04.08.2023 14:09 • x 2 #5


Gurkensalat
Ist denn bei euch auch mal festgestellt worden, dass ihr eine Fettleber habt? Oder habt ihr Übergewicht? Das soll zumindest Vitamin B12 Aufnahme verringern. Eisen vielleicht auch. Weiße und rote Blutkörperchen sind bei mir auch grenzwertig. Hängt auch mit B12 und Eisen zusammen. Ich hoffe, dass es mit dem Abnehmen nun künftig wieder besser wird.

04.08.2023 14:13 • #6


M
@Gurkensalat Muskelmasse ist schwerer als Fett. Von daher kann es sehr gut sein, dass du an absolutem Gewicht nicht wirklich viel abnimmst, dein Fettanteil sich aber reduziert, während deine Muskeln größer werden.

Ansonsten abnehmen immer: Kaloriendefizit = Abnehmen.
Cardio = schnelles Fett verbrennen
Kraftsport = Muskeln verbrauchen immer Energie, langsames aber stetigeres Abnehmen.

Angeblich soll Kraftsport für die Langzeitwirkung echt gut sein.

Es gab ansonsten mal den Trend der Apfeldiät: Man ist nur noch Äpfel (5-6 am Tag, glaube ich). Dann purzeln die Gewichte. Ist natürlich Disziplin gefragt und gesund sicherlich nicht - insbesondere nicht über einen längeren Zeitraum. Aber um schnell viel Gewicht zu verlieren, gehts ganz gut. Aber definitiv KEINE Empfehlung.

04.08.2023 14:19 • #7


Gurkensalat
Zitat von Melias:
Es gab ansonsten mal den Trend der Apfeldiät: Man ist nur noch Äpfel (5-6 am Tag, glaube ich). Dann purzeln die Gewichte. Ist natürlich Disziplin gefragt und gesund sicherlich nicht - insbesondere nicht über einen längeren Zeitraum. Aber um schnell viel Gewicht zu verlieren, gehts ganz gut. Aber definitiv KEINE Empfehlung.

Von sowas halte ich nicht. Da damit auch die Muskelmasse reduziert wird und man dann hinterher weniger Kalorien in Ruhe verbraucht. Dann hat man den berüchtigten Jojo-Effekt.

04.08.2023 14:22 • #8


M
Zitat von Gurkensalat:
Von sowas halte ich nicht. Da damit auch die Muskelmasse reduziert wird und man dann hinterher weniger Kalorien in Ruhe verbraucht. Dann hat man den berüchtigten Jojo-Effekt.

sicher ist es ungesund, weswegen ich auch gerade keine Empfehlung ausspreche.

Jeder aber kennt - ob selbst erlebt oder nicht - aber ja die situation, dass man aufgrund eines bevorstehenden Events sehr viel sehr schnell abnehmen möchte.
Darum hab ich das nur mal angesprochen.

04.08.2023 14:29 • #9


unbel-Leberwurst
Zitat von Melias:
Ansonsten abnehmen immer: Kaloriendefizit = Abnehmen.


Wenn es nur so einfach wäre...
Die Ernährungsforschung sieht das inzwischen deutlich differenzierter.

Kalorien sind nicht gleich Kalorien.
Fette sind gar nicht zwingend die bösen Buben, als die sie lange verschrien waren, nur weil der Energiegehalt höher ist.
Es kommt drauf an, was man für ein Typ ist, sogar die Blutgruppe soll eine Rolle spielen.
Es kommt auf Uhrzeiten an, dass die Leber gut arbeiten kann.
Wenn ich den süssen Nachtisch direkt nach der Hauptmahlzeit esse, ist der nicht so schlimm, als wenn ich den süssen Nachtisch isoliert esse.
Usw usw...

Zuviel Kaloriendefizit signalisiert dem Körper eine Hungersnot, weswegen er in den Sparmodus wechselt und man weniger abnimmt, später sogar bei wieder normaler Ernährung zunehmen kann.

Es ist komplifiziert...

04.08.2023 14:33 • x 2 #10


M
@unbel Leberwurst
im Kern trifft diese recht simple Aussage zu. Weniger Kalorien oder Süßes = abnehmen. Nur essen zu den Hauptmahlzeiten ist ein beliebtes Vorgehen.
Zitat von unbel Leberwurst:
Es kommt drauf an, was man für ein Typ ist, sogar die Blutgruppe soll eine Rolle spielen.
Es kommt auf Uhrzeiten an, dass die Leber gut arbeiten kann.

Auch die Schilddrüsenfunktion spielt ne Rolle. Hatte im Studium n Freund, der einfach nicht zunehmen konnte, egal was er tat. Da spiel ganz viel Genetik mit rein - ohne Frage.
Die Ernährungsforschung, die du meinst, ist meines Kenntnisstand nach überholt. Es ist grundsätzlich egal, wann du isst. Im Hinblick auf den Energiebedarf kann es sich natürlich auswirken.

04.08.2023 14:40 • x 1 #11


unbel-Leberwurst
Zitat von Melias:
@unbel Leberwurst im Kern trifft diese recht simple Aussage zu. Weniger Kalorien oder Süßes = abnehmen. Nur essen zu den Hauptmahlzeiten ist ein beliebtes Vorgehen. Auch die Schilddrüsenfunktion spielt ne Rolle. Hatte im Studium n Freund, der einfach nicht zunehmen konnte, egal was er tat. Da spiel ganz viel ...


Klar stimmt das grundsätzlich.
Es gibt aber dennoch Millionen Frustrierter, wo diese einfache Formel eben nicht greift.

04.08.2023 14:48 • #12


Gurkensalat
Zitat von unbel Leberwurst:
Fette sind gar nicht zwingend die bösen Buben, als die sie lange verschrien waren, nur weil der Energiegehalt höher ist.

Fett ist wichtig. Wenn das fehlt bekommt man den Hunger nicht weg. Aber man sollte das in beschränktem Maß zu sich nehmen.


Zitat von unbel Leberwurst:
Wenn ich den süssen Nachtisch direkt nach der Hauptmahlzeit esse, ist der nicht so schlimm, als wenn ich den süssen Nachtisch isoliert esse.

Die Aussage halte ich für absolut fatal. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber wenn ich nach einer Mahlzeit etwas Süßes esse, bekomme ich umso schneller wieder Hunger. Deshalb esse ich immer so etwas wie Marmelade zuerst.


Zitat von unbel Leberwurst:
Zuviel Kaloriendefizit signalisiert dem Körper eine Hungersnot, weswegen er in den Sparmodus wechselt und man weniger abnimmt, später sogar bei wieder normaler Ernährung zunehmen kann.

Ja, man soll so ca. 600kcal maximal ins Defizit. Bei höherem Gewicht kann man wohl etwas höher gehen. Aber die 600 sollen kein Problem sein. 7700 kcal muss man ungefähr einsparen, um ein 1kg Körpergewicht zu verlieren. Dafür braucht man also ca. 2 Wochen, wobei das wohl nicht so schnell geht, wenn man gleichzeitig Muskeln aufbaut. Die 600 hält man also nicht jeden Tag konsequent ein. Ist wohl auch nicht so gesund, weil das Defizit nicht nur zum Fettabbau führt, sondern auch zum Abbau der Muskeln.

Man kann sich ja ausrechnen, wieviel es minimal dauert. 8kg sind also mindestens 16 Wochen, sprich 4 Monate. Wenn man dauerhaft bei einem Defizit von 600kcal bleibt, dann theoretisch weniger. Aber wie gesagt, ist es nicht zu empfehlen.


Zitat von Melias:
Auch die Schilddrüsenfunktion spielt ne Rolle. Hatte im Studium n Freund, der einfach nicht zunehmen konnte, egal was er tat. Da spiel ganz viel Genetik mit rein - ohne Frage.

Das konnte ich früher auch. Und ab Ende 20 ging es dann los. Liegt aber auch an der Bewegung, die dank Studium weniger wurde.


Zitat von Melias:
Weniger Kalorien oder Süßes = abnehmen

Das Süße ist insofern schädlich, weil es die Verbrennung von Fett hemmt. Dazu wird man auch weniger satt und man bekommt durch die stärkeren Schwankungen des Blutzuckerspiegels schneller wieder Hunger.

04.08.2023 16:47 • #13


R
Ich schau mal, wie lange das so dauert. Ich will jedenfalls nicht hungern und ich will auch nicht in Askese leben und mir permanent ein Feierabendbier versagen.
Mir geht es drum, mich insgesamt mehr zu bewegen und diese Bewegung so in den Tag einzubauen, dass sie zur Routine werden kann.

Ich könnte zwar auch mit dem Hund joggen...aber ich hasse joggen leider sehr und fühle mich da im Moment auch noch zu unwohl und unfit für. Also starte ich mit dem Crosstrainer Zuhause und schau erstmal wie es läuft.
Morgen werde ich mich mal wiegen.
Gestartet bin ich vor 4 Tagen mit 75,8kg.

Meine Schilddrüse und meine Leber sind in Ordnung, es hindert mich rein körperlich nichts am Abnehmen

Zitat von Gurkensalat:
8kg sind also mindestens 16 Wochen, sprich 4 Monate

Ja...und dann kommt Weihnachten

04.08.2023 17:09 • x 1 #14


R
Zitat von Renama:
Gestartet bin ich vor 4 Tagen mit 75,8kg.

74,5 heute.
Läuft.

05.08.2023 10:08 • #15


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