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Affärenmann unsicher, unendlicher Schmerz

A
@trennungsangst ich bleibe beim Thema Nullkontakt, auch wenn du das nicht gerne hören möchtest.

Das mag sehr schmerzhaft sein (ich sags dir aus eigener Erfahrung) aber es gibt meiner Ansicht nach nichts anderes, was dir auf lange Sicht hilft.

Ansonsten haben die User:innen doch auch schon Tipps gegeben vor einigen Seiten
Du bist in therapeutischer Behandlung
Du versuchst dich abzulenken (dating würde ich definitiv lassen an deiner Stelle, da du sonst immer tiefer in deinem Selbstwertthema versumpfst)
Nutz die hier entsprechenden threads
Lies dir die unangenehmen Affärenfäden durch
Nutz den SMS thread
Nutz den Kontaktsperre thread
(Beide werden von anderen user:innen aus dem gleichen Grund genutzt und kann auch zur gegenseitigen Motivation und Austausch dienen)
Geh raus
Leg das Handy öfter beiseite
In die Natur
Zum Sport
Zum.Shopping
In die Therme
Kosmetikerin
Geh feiern
Räum deine Bude um
Schreib Tagebuch
Lies Ratgeber zum Thema Liebeskummer (Goodbye Herzschmerz kann ich dir als Buch und Hörbuch bei Spotify empfehlen sowie das Buch Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen von Michele Loetzner haben mir geholfen)
...
Mach alles, außer dir ihn und seine stories gebetsmühlenartig ins Gedächtnis zu rufen
Wohin du deinen Fokus lenkst, das wird auch verstärkt
Also fütter dein Nervensystem mit produktiven und positiven Sachen


Ich weiß, dass jetzt kommt, es ist schwer, dies das jenes ist grade nicht möglich oder will ich nicht
Aber es ist und das kann ich dir, sowie zig User:innen hier auch nur aus Erfahrung sagen, dass es machbar ist, dass es quasi alternativlos ist, wenn du WIRKLICH da raus musst und dass es besser wird.

Denn Sieh es so, du holst dir mit jeder Aktivität, die du proaktiv angehst und mit jedem Tag, der ohne Kontakt mit ihm zuende geht einen kleinen Krümel deines verschütt gegangenen Selbstwerts zurück

02.04.2025 12:05 • x 7 #886


FrauDrachin
Zitat von trennungsangst:
Wer hätte denn hilfreiche Tipps, wie man sein Selbstwertgefühl verbessern kann?

Ein Beziehungscoach, den ich sonst total doof finde hat folgendes, spannendes gesagt:
Selbstwert macht nur in Beziehung Sinn. Alleine im Jungel ist es völlig Wuscht, ob ich selbstwert habe oder nicht.
Und weiter: Selbstwert ist nicht etwas, das ich habe, Selbstwert ist etwas, das ich mir gebe.
Mit jeder Entscheidung, die ich treffe, kann ich entscheiden, mir einen Wert zu geben, oder eben nicht.

Du kannst entscheiden, ob du 2h fahren willst, um dir halbseidenes Gewäsch anzuhören, oder ob du dir mehr wert bist.
Du kannst entscheiden, ob du noch ein paar Jahre deines Lebens dafür verschwenden willst, auf einen Kerl zu warten, der sich als ausgesprochen unzuverlässig erwiesen hat.
Usw. usf.

02.04.2025 12:10 • x 7 #887


A


Affärenmann unsicher, unendlicher Schmerz

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A
@trennungsangst
Ich war die Affäre, die nicht wusste, dass sie überhaupt eine ist.
Ich wurde über 1 Jahr belogen und daher kann ich dir sagen, wie schmerzhaft das ist auf Nullkontakt zu gehen, weil es im Gegensatz zu Dir für mich vollkommen aus dem Nichts kam.
Daher kann ich dir ebenfalls aus eigener Erfahrung sagen, wie miserabel man sich fühlt, wenn man monatelang belogen wird und gleichzeitig wie k*ck dreist manche Menschen lügen und betrügen. Ohne Scheu
Und wie weh das tut, wenn man das alles nicht wahrhaben will und glaubt, es zerreißt einen, wenn man die Nummer blockiert.

Gleichzeitig wusste ich aber, dass ich Lügner und Manipulative Menschen nicht in meinem Leben haben möchte und ich ihm nie wieder hätte irgendwas glauben können oder ihm mehr als 0,5 Meter über den Weg hätte trauen können.

Das ist auch Selbstwert und Selbstfürsorge, für sich einstehen. Das nimmt dir auch leider keiner ab.
Sich selbst mehr wert zu sein, als die Affäre eines Feigen A....

Hat es direkt geklappt?
Nein?
Bin ich nochmal schwach geworden?
Ja!
Hab ich ein Gespräch gewollt?
Ja!
Hab ich es bekommen?
Ja!
Hat es mir geholfen?
Nein!
Leide ich jetzt Monate später noch?
Nein!
Habe ich Vertrauensprobleme?
Aber hallo
Bin ich glücklich?
Ohne ihn ja!

02.04.2025 12:16 • x 7 #888


S
@trennungsangst
Zitat von trennungsangst:

Man kann auch freundlich seine Meinung kundtun


Aha. Wüsste zwar nicht, wo ich das nicht getan habe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Nachfragen zu Deinen Ungereimtheiten dir nicht so gut gefallen wie bedauerndes Kopftätscheln, daher kein Problem

02.04.2025 12:34 • #889


Wirdschon
Ach Mensch, @trennungsangst , hab doch bitte etwas Geduld mit Dir.
Es ist doch schon großartig, dass Du das Alles siehst .Es umzusetzen wird dauern und es wird Rückschritte geben , die Du irgendwann als Anlauf für den nächsten Riesenschritt aus der Situation nimmst.

Ob Du Dich dem rigorosen Kontaktabbruch stellst, weitere Runden drehst, Dir zig mal seine Antworten anhörst und auch die Antworten auf die neu aufgeworfenen Fragen und Dich weiter im Kreis drehst ob des Wahrheitsgehalts wird daran hängen, wie schnell Du Dein altes Ich wieder herstellst.
Das vor dem doppelten Betrug an Dir und den Verletzungen danach.

Dann stellt sich das große EGAL von selbst ein und aus den Erfahrungen vieler Foristen hier ist das um einiges angenehmer, wenn man sich selber dazu entscheidet und nicht über sich entscheiden lässt.

Ich lass Dir Kraft und Zuversicht da

02.04.2025 12:37 • x 4 #890


Philinea
Zitat von trennungsangst:
Liebe VerletzteFee,

ich danke dir von Herzen für deinen Beitrag. Ich habe deinen Thread vollständig gelesen. Weiß also auch von dem GPS und der Wildrose.

es tut mir leid, dass du auch da durch musstest, aber ich freue mich unheimlich, dass es ein Happy End für dich gab und du glücklich bist!
Als ich das eben gelesen habe, kamen mir echt die Tränen.

Ich will es schaffen, aber die Angst ist so groß, vor dem was kommt.
Wie hast du diese Gefühle ausgehalten? Das Gefühl zu zerbrechen, es fühlt sich so verdammt Real an, dabei weiß man, das man physisch nicht wirklich zerbricht und doch.. fühlt es sich so an.
Diese Ohnmachtsgefühle. als wär man gelähmt. Und dann zu wissen, dass es Monate dauert, bis es besser wird.. wie hält man das durch?

Ich wünsche mir sehr, dass jeder glücklich ist und lachen kann. Und ich hoffe, dass ich meins auch wiederfinde.


Liebe @trennungsangst, ich bin mir absolut sicher, dass Du Dein Glück und Lachen wiederfinden kannst.

Ich will Dir kurz ein bisschen von mir erzählen: auch für mich gab es ein - wie ich finde - Happy End.

Zwar begann die Geschichte bei mir ein wenig anders, aber auch ich war Teil einer Affäre und bin durch die Liebeskummer-Hölle gegangen.

Und heute geht es mir so gut wie noch nie in meinem Leben.

Ich war verheiratet (bzw. bin es noch), in 25jähriger Beziehung und 17-jähriger Ehe. Drei Kinder, Haus, Katzen, Familienglück. Aber ich wurde immer unglücklicher in meiner Beziehung, wir drifteten immer mehr auseinander - und ich begann eine Affäre mit einem ebenfalls verheirateten Mann, in den ich mich verliebte. Für mich war das der Auslöser, mich zu trennen - nicht für und wegen des anderen Mannes, der wollte sich seinerseits gar nicht trennen und hat das auch immer offengelegt, ich hab mir da also gar keine Hoffnungen gemacht, dass da irgendetwas Offizielles draus werden könnte. Meine Ehe war am Ende, und das trat durch die Affäre und die Gefühle für den anderen nur noch deutlicher zu Tage.

Dann geschah etwas für mich völlig unerwartetes: mein Affärenpartner trennte sich plötzlich seinerseits von seiner Frau, für mich, aus Liebe zu mir, weil er Angst hatte, mich zu verlieren, so sagte er. Ich war plötzlich wie im 7. Himmel. Sollte nun tatsächlich das Unerwartete eintreten, was ich nicht mal zu hoffen gewagt hatte, und wir ganz offiziell ein Paar werden? Ja, so war es zunächst, für ein paar Monate war ich im Glück, aber es war auch unheimlich aufreibend und anstrengend, ich war mitten im Trennungsprozess, zog von meinem Familienheim aus in eine eigene Wohnung, meine Kinder plötzlich Trennungskinder, und mein Affärenpartner wurde von seiner Frau und seinen - schon erwachsenen - Kindern unter Druck gesetzt, wieder zurückzukommen, seine Trennung lief weit weniger friedlich ab als meine.

Und so kam es dann nach ein paar Monaten auch: er zog wieder nach Hause zurück. Unendlicher Schmerz, unendlicher Liebeskummer, noch dazu die Hälfte der Woche ohne meine Kinder, allein in meiner kahlen Wohnung, Winter, Dunkelheit, es war die Hölle. Dazu kam, dass mein Affärenpartner mich nicht in Ruhe ließ. Ich hatte um eine Kontaktsperre gebeten, aber er hat das von Anfang an nicht akzeptiert, hat sogar vor meiner Arbeit auf mich gewartet, und ich war zu schwach, mich dagegen wirklich zu wehren und ihn auf allen Kanälen zu blockieren. Er wollte mich wieder zu seiner heimlichen Affäre machen, hat seine Frau, zu der er gerade wieder reumütig zurückgekrochen war, erneut belogen und betrogen - und ich weiß nicht was passiert wäre, wenn er nicht nach ein paar Monaten damit aufgeflogen wäre. Gottseidank hab ich mich nicht wieder in den Schatten ziehen lassen und konnte einigermaßen erhobenen Hauptes da rausgehen.

Seitdem gab und gibt es keinen Kontakt mehr, ich habe ihn blockiert und bin ihm auch im bei zufälligem Aufeinandertreffen im Alltag komplett aus dem Weg gegangen. Und weißt Du was: seit dieser Kontaktsperre ging es bergauf. Ich war, wie Du, seit meinem 19. Lebensjahr immer in einer festen Beziehung, und ich hatte auch solche Angst vor dem Alleinsein, noch dazu wo gerade mein gesamtes Familienkonstrukt auseinander gebrochen war. Aber genau dieses Zeit des Alleinseins hat mir soviel Selbst-Wert und Selbst-Bewusstsein (ich schreibe das bewusst so) und Selbständigkeit gegeben, ich hab so viel über mich gelernt und bin soviel stärker als zuvor. Ich sage immer, in dieser Zeit bin ich endlich wirklich erwachsen geworden. Und auch, wenn nicht alles rosarot ist - da ist die Trennung, der Zusammenbruch meines Lebenskonzepts, die finanziellen Sorgen manchmal, die große Verantwortung, meine traumatisierten Kinder - ich hab mich noch nie so wohl und richtig gefühlt in meinem Leben.

Und auch in der Liebe gab es für mich ein - zumindest vorläufiges - Happy End: seit einem halben Jahr habe ich einen neuen Partner, ein alter Freund aus Jugendzeiten, mit dem ich endlich die Nähe und Verbindung erleben darf, nach der ich mich immer gesehnt habe. Ich bin sehr glücklich. Und so etwas wirst Du auch wieder erleben, auch Du kannst heilen, wenn Du Dir selbst die Möglichkeit dazu gibst. Dafür musst Du Dir aber erstmal das Geschwür in Form Deines Affärenmannes herausschneiden, und dann musst Du Dich gut pflegen, Dir Zeit geben und Geduld haben, damit die Wunde verheilen und vernarben kann und zur Erinnerung und schließlich zur Erfahrung wird, aus der heraus Du Dich weiterentwickeln darfst.

02.04.2025 12:43 • x 10 #891


T
Zitat von Philinea:
Liebe @trennungsangst, ich bin mir absolut sicher, dass Du Dein Glück und Lachen wiederfinden kannst. Ich will Dir kurz ein bisschen von mir ...

Ich habe gerade keine Zeit, vernünftig darauf einzugehen. Aber mir sind beim Lesen die Tränen gekommen! Dazu meld ich mich später nochmal. ️‍

02.04.2025 12:49 • x 1 #892


CleoK
Zitat von SchlittenEngel:
Wüsste nicht, wo das in meinem Zitat steht. Aber du wirst Dich besser kennen, da glaub ich Dir das einfach mal

Ema hat es so festgestellt und ja, wird schon passen, ich bin komplett flexibel

02.04.2025 12:58 • #893


CleoK
Zitat von Fenjal:
Du willst mir doch nicht erzählen, dass die Userinnen der EF nicht raten würden, den Gatten zurückzunehmen und die sog 2.0 Ehe zu starten. Allein schon wegen der Kinder? Soweit kenne ich das Gedankengut hier.

Dann wird daraus der überforderte depressive Mann, jaja, dem man verzeihen muss, denn die giftige AF hat ihn gelockt und in seinem Zustand..... blablabla.

02.04.2025 13:02 • #894


CleoK
Zitat von Philinea:
Sie leiden sehr. Selbstverständlich sind Kinder Leidtragende einer Trennung, ganz egal, wie friedlich sie vonstatten geht. Und das vollkommen unverschuldet und ohnmächtig.

Nachdem 5 Personen sich dafür bedankt haben, wird es so sein. Möglich natürlich, dass es sich hierbei um die eingeschworene Mannschaft handelt, egal.

Über was soll ich mit dir diskutieren? Du hast deine Überzeugung, ich meinige. Ja passt. Deine Kinder leiden - warum auch immer. Andere Kinder sind glücklich, auch mit getrennten Eltern. Ja und weiter?

02.04.2025 13:05 • #895


Philinea
Zitat von trennungsangst:
Also: wer hat Tipps für mich? Ich nehme natürlich gerne auch jeden anderen hilfreichen Tipp an, der mir aus der Geschichte raushilft!


Ich wollte es ja damals erstmal auch nicht hören, aber rückblickend war der wichtigste, der entscheidende Schritt für mich: die Kontaktsperrre

Und ich habe alles, was mich an ihn erinnert hat oder was ich von ihm geschenkt bekommen habe, in eine Kiste gepackt, die fest zugeklebt und tief im Keller verstaut (zum rituellen Verbrennen konnte ich mich nicht durchringen und heute brauch ich das nicht mehr, ich sollte sie einfach mal wegschmeißen).

Und in der schlimmsten Liebeskummerzeit hab ich versucht, mich wie eine Mutter um mich selbst zu kümmern. Ich hab erstmal die ganz grundlegenden Bedürfnisse erfüllt: Essen, ausreichend Schlaf, Bewegung, Licht, frische Luft, soziale Kontakte. Alles, was gut für Körper und Seele ist.

- Ich habe geschaut, dass ich halbwegs regelmäßig esse (auch wenn ich kaum Appetit hatte), und dann mich möglichst vollwertig und gesund ernähre, ich habe - auch wenn meine Kinder nicht da waren - regelmäßig für mich gekocht.

- Ich habe mich jeden Tag bewegt, entweder bin ich spazieren gegangen, oder ich hab, wenn es meine Kraft zuließ, Sport gemacht, das wurde immer mehr, und ich habe dadurch besser geschlafen und hatte ein angenehmes Körpergefühl.

- Ich habe Wellness für mich allein gemacht, bin allein Samstagabends in die Therme gegangen, oder in die Sauna.

- Ich hab regelmäßig mit Freund*innen telefoniert und ganz viel unternommen, hab alte vernachlässigte Freundschaften wieder mehr gepflegt und abwechselnd mein Herz ausgeschüttet oder mich abgelenkt.

Was mir außerdem geholfen hat:

Ich habe mir ein Arbeitsbuch gekauft (Liebeskummer überwinden in 100 Tagen oder so) und damit regelmäßig reflektiert.

Ich habe Tagebuch geschrieben, um meine Gedanken zu sortieren.

Ich hab mich auf meine Arbeit konzentriert, das hat mich abgelenkt und war sinnstiftend.

Ich hab ganz alleine Urlaub gemacht, das war toll! Super erholsam, und das hat mir nochmal so einen richtigen Selbstbewusstseins-Kick gegeben.

Und es wurde nach und nach immer besser. Es gab immer mehr richtig gute Tage. Und die Tatsache, dass ich das überlebt und überwunden habe, hat mir auch nochmal soviel innere Ruhe und Sicherheit gegeben. Ich werde mich nie wieder so sehr emotional abhängig von jemandem machen, wie ich es von meinem Ex-Mann und schließlich auch von meinem Affärenpartner war.

02.04.2025 13:06 • x 5 #896


HeavyDreamy
Zitat von trennungsangst:
Also: wer hat Tipps für mich? Ich nehme natürlich gerne auch jeden anderen hilfreichen Tipp an, der mir aus der Geschichte raushilft!

Meinen Tipp zum langsamen aussteigen haste ja bereits bekommen. Ob du das radikal machen möchtest oder eher langsam (Kontaktsperre-Zeit in Etappen), bleibt dir ja überlassen. Hauptsache, du fängst an

02.04.2025 13:10 • #897


B
@trennungsangst
Du fragtest nach Tipps.
Ich glaube zunächst einmal, dass du schon deswegen einen Riesenschritt gemacht hast, weil du Erkenntnis gewonnen hast.
Das ist nix kleines, ganz im Gegenteil. Erkenntnis ist die Basis!
So und zur Umsetzung. Da rate ich zur Definition lösbarer Aufgaben. Es wäre als couchpotato unrealistisch aus dem Stand einen Marathon hinzulegen.
Also erst einmal kleine Brötchen backen.

02.04.2025 13:14 • x 1 #898


madmellow
Zitat von Blanca:
@CleoK Hab selbst drei Geschwister Ist schön. Blut ist dicker als jedes Wasser.

Hier will ich nur mal klugsch.n: Als der Spruch das Licht der Welt erblickte, wurde mit Blut der Vertrag gemeint, welcher ein Blutssiegel bekam (Freundschaft). Mit Wasser war das Weihwasser gemeint (Familie). Der Spruch wurde dann mit der Zeit in sein Gegenteil umgedeutet. Ich halte ihn übrigens in der originalen Definition für richtiger. Aber das ist natürlich sehr kontrovers.

02.04.2025 13:15 • x 3 #899


Philinea
@CleoK
Zitat von CleoK:
Nachdem 5 Personen sich dafür bedankt haben, wird es so sein. Möglich natürlich, dass es sich hierbei um die eingeschworene Mannschaft handelt, egal.


Das ist eine absurde Verschwörungstheorie. Ich bin hier nicht Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft. Wenn Du Dir meine Beiträge durchschaust, wirst Du vielleicht sehen, dass Du mich nicht einfach bequem in eine Schublade packen kannst.

Zitat von CleoK:
Über was soll ich mit dir diskutieren? Du hast deine Überzeugung, ich meinige. Ja passt. Deine Kinder leiden - warum auch immer. Andere Kinder sind glücklich, auch mit getrennten Eltern. Ja und weiter?


Im Unterschied zu Dir habe ich nicht meine Überzeugung dargelegt, sondern meine Erfahrung. Hast Du selbst Kinder? Falls ja, wundere ich mich, dass Du Dich da so überhaupt nicht hineinversetzen kannst. Meine Kinder leiden, weil ihnen die heile Familie, die sichere Basis genommen wurde. Meine Kinder leiden, weil sie jede Woche zwischen zwei Zuhauses hin- und herziehen müssen. Meine Kinder leiden, weil sie die Hälfte der Woche auf einen Elternteil verzichten müssen - oder jedenfalls auf dessen ständige Verfügbarkeit, in den Ferien auch länger. Obwohl sie doch beide Eltern brauchen. Meine Kinder leiden, weil sie schon in diesem jungen Alter erfahren mussten, dass nichts im Leben sicher ist, dass immer alles passieren kann und nichts wirklich verlässlich ist, nicht einmal die eigenen Eltern. Ja, und weiter.

02.04.2025 13:17 • x 3 #900


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