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Alk. nach Trennung

T
Moin.
Bin seit der Trennung jeden Abend betrunken. Möchte es eigentlich nicht, aber auf der anderen Seite hilft es mir meinen Kopf runterzufahren.
Nichtsdestotrotz habe ich wieder schei. Gedanken und würde gerne von euch hören, wie ihr euch abgelenkt habt.
Bin über jeden Tipp Vorschlag dankbar.

17.11.2021 20:59 • x 1 #1


MissGeschick
Sport! Jeden Abend bis zum Umfallen. Dann Sauna oder heiße Badewanne. Und evtl Vivinox aus der Apotheke. Alles ist besser, als sich einen Alk. auch noch einzutüten.

17.11.2021 21:02 • x 7 #2


A


Alk. nach Trennung

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T
Sport gemacht, eine neue Sprache gelernt, Freunde getroffen, am Auto geschraubt, Kartentricks gelernt, Kochbücher gelesen und vor allem angesehen, wie es andere in den Ruin getrieben hat, die sich so aufgegeben haben und mir immer gesagt: Es ist grade verdammt schlimm, aber so enden werde ich nicht. Die üblichen Tipps halt. Hat den Schmerz zwar nicht komplett genommen, aber immerhin betäubt

17.11.2021 21:03 • x 10 #3


T
Guten Abend!
Vor vielen Jahren war ich auch einmal gefährdet.

Mir half, als ich merkte, dass ich außerdem menschenscheu wurde und die Nacht zum Tag machte (Domian war mein Freund)...danach noch ein Film...
ICH MELDETE MICH BEI EINEM EHRENAMT AN.

Der Prozess des Selbstmitleids und meine Säuferkarriere dauerten 3 Monate. Ich bekam noch rechtzeitig die Kurve.

17.11.2021 21:07 • x 8 #4


D
Hello Tom2,

nööö - Alk ist keine Lösung. Du bist noch so cool jung, es gibt so viele tolle, spannende Mädchen da draußen für dich. Weil es jetzt mit einer oder deiner letzen Ex nicht so geklappt hat, geht die Welt nicht unter. Liebeskummer gehört leider als Lebenserfahrung dazu. Etwas Geduld und viel positive Ablenkung helfen. Oder auch Sport, raus in die Natur, unter Menschen gehen.

Hast du auch schon andere Erfahrungen mit "betäubenden" Substanzen? Hast du einen sensiblen Kopf, der meint die Betäubung brauchen zu müssen? Wenn ja, dann achte da bitte gut auf dich. Alk und d.rogen sind einfach nix, ein klarer Kopf und Geist ist die bessere Variante.

17.11.2021 21:39 • x 1 #5


T
@missgeschick danke für den Tipp, aber Sport ist leider wirklich nicht so meins. Brauche es auch nicht so wirklich wegen meine Schilddrüsenüberfunktion .
Von Tabletten werde ich erstmal absehen, es aber später mal versuchen. Danke.

17.11.2021 21:52 • x 1 #6


T
@tenoro danke. Ich kriege es einfach nicht hin mich abzulenken. Egal ob bei Freunden, zocken oder lernen. Ich habe momentan einfach so eine extreme Blockade.

17.11.2021 21:54 • #7


Milly85
Zitat von Tom2:
@missgeschick danke für den Tipp, aber Sport ist leider wirklich nicht so meins. Brauche es auch nicht so wirklich wegen meine ...

Sport ist immer eine gute Sache! Dein Körper wird es dir danken, Schilddrüse hin oder her!

es soll ja erstmal auch keine Auswirkung auf deine Figur haben sondern dich ablenken! Es gibt ja mehrere Sportarten! Sobald du an der frischen Luft bist und sei es joggen gehst, ist dein Gehirn abgelenkt! Und jede Sekunde, in der du dich ablenken kannst ist wertvoll und besser als zuhause alleine Alk. zu trinken!

17.11.2021 21:58 • x 4 #8


Milly85
Zitat von Tom2:
@tenoro danke. Ich kriege es einfach nicht hin mich abzulenken. Egal ob bei Freunden, zocken oder lernen. Ich habe momentan einfach so eine extreme ...

Und genau der Sport ist es, der diese Blockaden einreißt!

weil du dich aktiv von der Trauer ablenkst!

17.11.2021 21:59 • x 1 #9


baieutli
Ich bin dem Wein auch nicht abgeneigt und durch meine Trennung definitiv gefährdet.
Wann war denn die Trennung?

Mir hilft es mir bewusst Tage zu nehmen an denen ich nix trinke. Wenn ich drei Abende hintereinander den Wein gefrönt hab, ist erstmal drei Tage Pause.

17.11.2021 21:59 • x 1 #10


Vicky76
Musik gehört..........
Von morgens bis abends und nachts

17.11.2021 22:15 • x 2 #11


MissGeschick
Zitat von Tom2:
@missgeschick danke für den Tipp, aber Sport ist leider wirklich nicht so meins. Brauche es auch nicht so wirklich wegen meine ...

Das kann ich verstehen. Ich habe selber eine Schilddrüsenerkrankung und weiß, wie schwer und müde man sich dadurch fühlt. Aber ich kann dich nur ermutigen, wenn ich aus dem Fitness Studio komme und es geschafft habe mein Training durchzuziehen fühle ich mich so dermaßen viel stärker, als zuhause auf der Couch. Es ist eine lebensverändernde Erfahrung, den Schweinehund zu besiegen.

Aber auch ich hab Phasen, wo ich das nicht kann. Und dann kann ich dir nur ans Herz legen finde irgendein Projekt, das dir am Herzen liegt. Zocke online irgendein Spiel. Gestalte Möbel um. Besuche einen Gipfel. Lies ein Buch. Löse Exit Rätsel. Gestalte einen Flaschengarten. Oder mach Yoga. Yin Yoga mit Meditation. Oder meinetwegen, schreibe einen anonymen Blog über deine Erfahrung. Tu IRGENDWAS, was dich fesselt. Finde was über dich heraus, was dich fesselt. Nur verharre nicht in dem versoffenen Opfertum. Das ist ein schwarzes Loch, was jeden Abend stärker wird. Und irgendwann frisst es dich. Jeder Tag, an dem du etwas schaffst, ist einer an dem du dir selbst nähe kommst. Jeder versoffene einer, an dem du dich ein Stück verlierst. Es muss nicht jeder Tag klappen. Sorge aber dafür, dass die Bankrole stimmt.


Edit: der Podcast Fest und Flauschig ist mein Lebensretter in schweren Zeiten. Lustig, informativ und die Gedanken sind beschäftigt

17.11.2021 22:16 • x 4 #12


E-Claire
Zitat von Tom2:
Moin.
Bin seit der Trennung jeden Abend betrunken. Möchte es eigentlich nicht, aber auf der anderen Seite hilft es mir meinen Kopf runterzufahren.
Nichtsdestotrotz habe ich wieder schei. Gedanken und würde gerne von euch hören, wie ihr euch abgelenkt habt.
Bin über jeden Tipp Vorschlag dankbar.



Du hast schon ne Menge guter Vorschläge gehört.

Sport, Ehrenämter oder Tiere helfen.

Die Frage aber warum Du das so krass bezeichnest, zu beantworten auch. Du gibst nicht viele Infos, schau, nach ner Trennung mal zwei, drei Monate durchzufeiern, ist nicht ideal, aber in Deinem Alter kein absoluter Anlass zur Sorge.
Wenn Du keine besondere Geschichte in Deiner Familie hast, was diesen Missbrauch oder Sucht angeht, dann sind Deine Gedanken dazu, das erste Zeichen, daß Dir selbst klar wird, ähm nicht so cool, könnte auch anders sein. Das ist ein sehr gesunder Gedanke.

Versuch Dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, aber schau Dir mal an, ob so viel zu trinken, Dir wirklich hilft oder ob es dich eigentlich nicht noch mehr runter zieht.
Wenn letzteres der Fall ist, dann heißt es, zu lernen wie man Gewohnheiten ändert.

Das geht, ist aber etwas hart. Und man kann Hinweise googlen.

Du packst das!

17.11.2021 22:22 • x 2 #13


M
Ich kenne das auch. Trank 3 Monate lang zu viel. Dann der Entschluss, das zu stoppen. Geholfen haben mir klare Absprachen mit mir selbst. Und das konzentrierte Zulassen der Schmerzen. Sie kommen in Wellen. Es hört jedes mal wieder auf. Ich kann es aushalten. Das zu merken, half gegen den Drang, mich zu betäuben.
Und zum Sport: Auch nicht so meins. Aber Bewegung hilft enorm und vertreibt Zeit und Seelenschmerz. Ich habe eine Schrittzählerapp installiert. Und es müssen mindestens 10000 täglich sein. Oft genus muss ich da auch am Abend noch mal los. Das befriedigt mich. Jeden Tag ein Erfolgserlebnis. Meistens höre ich Podcast oder Musik dabei. Vielleicht ja auch was für Dich. Liebe Grüße

18.11.2021 00:05 • x 3 #14


T
Danke an alle für die Tipps.
Ich habe mich jetzt in Therapie begeben. Ich bin einfach ein Mensch der mit so etwas nicht umgehen kann und mir das als letzte Möglichkeit immer offen gehalten habe.

22.11.2021 21:58 • #15


A


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