Alles auf Anfang

Meine jetzige Situation schmerzt mich sehr.
Ich war verheiratet, zwei Kinder, manches Mal auch drei, da mein Ex Mann sehr auf mich und meine Hilfe angewiesen war. Wir waren 16 Jahre zusammen waren und haben mit 20 Jahren unsere erste Tochter bekommen, habe zusätzlich gearbeitet, er studiert und gearbeitet. Den größten Teil der Erziehung habe ich übernommen, zusätzlich zur Hausarbeit usw. Nach ein paar Jahren kam unsere zweite Tochter zur Welt und wir haben geheiratet. Es wurde ruhiger, doch die Belastung wurde mir zu viel. Er hatte Affäre und somit kam das aus unserer Beziehung und Ehe.
Nicht lange nach der Trennung habe ich mich auf einen Arbeitskollegen eingelassen. Führten lange eine geheime Beziehung, da er ebenfalls getrennt lebte und er ziemlich Probleme mit Ex Freundin hatte und seine Kinder sehr klein waren. Irgentwann machten wir Beziehung öffentlich, Probleme mit Ex blieben und auch mit seien Kindern und seinen Eltern, da diese einen großen Teil der Kindererziehung übernehmen, Ex Freundin lebt nebenan mit Kindern. Nach vielen Streits, Aufmunterungen meinersits und herausfordernden Jahren hat er nun beschlossen zu seinen Eltern und Kindern zurückzukehen. Bleibe nun wieder einmal zurück und bin im Moment sehr ausgelaugt und fühle mich ein weiteres mal sehr im Stich gelassen

Zitat von SüdS:

Bleibe nun wieder einmal zurück und bin im Moment sehr ausgelaugt und fühle mich ein weiteres mal sehr im Stich gelassen

Das tut mir sehr leid für dich. Ich kann mir vorstellen, dass du gerade sehr enttäuscht und desillusioniert bist. Wie lange warst du denn mit dem zweiten Mann zusammen und wie lange habt ihr eure Beziehung heimlich geführt? Das was du beschreibst klingt insgesamt nach einer sehr schwierigen Konstellation, in der du letztendlich nur verlieren konntest.

So wie es klingt, bist du sehr jung ins Familienleben gestartet und hast noch nie wirklich alleine gelebt. Jetzt hast du die Gelegenheit mal auszuprobieren, wie sich das Leben ohne Partner anfühlt. Das kann auch echt schön sein. Deine Kinder sind ja auch schon fast erwachsen und nicht mehr so sehr auf dich angewiesen, da kannst du dich mal mehr um dich und dein Leben, deinen Beruf, deine Hobbys etc. kümmern. Ohne Mann, der dir noch zusätzlichen Stress macht.

Zitat von SüdS:

hat er nun beschlossen zu seinen Eltern und Kindern zurückzukehen. Bleibe nun wieder einmal zurück und bin im Moment sehr ausgelaugt und fühle mich ein weiteres mal sehr im Stich gelassen

Dann machst Du jetzt ein bisschen Pause von der ganzen Beziehungssch...e,
erholst Dich erstmal schön und lässt es Dir gut gehen.

Und dann suchst Du Dir einen von Anfang an freien/ungebundenen Mann!

@Catalina
Wir waren 6 Jahre zusammen und 4 Jahre wo wir uns nur heimlich getroffen haben.
War eine sehr intensive Beziehung, da es für uns beide nie sehr einfach war. Haben nicht zusammen gewohnt. Hast recht an meinen Kindern scheitert es nicht mehr. So zurück zu bleiben ist im Moment nicht sehr einfach für mich.

Zitat von SüdS:

So zurück zu bleiben ist im Moment nicht sehr einfach für mich.

Zitat von SüdS:

Wir waren 6 Jahre zusammen und 4 Jahre wo wir uns nur heimlich getroffen haben.

Puh, das ist eine lange Zeit. Wieso hast du dich überhaupt auf eine Beziehung eingelassen, in der du so lange verheimlicht wurdest?

Zitat von SüdS:

So zurück zu bleiben ist im Moment nicht sehr einfach für mich.

Das glaube ich dir. Aber versuch mal, es auch ein bisschen als Chance zu sehen und nicht nur als Verlust. Auch wenn es weh tut. Denn für mich liest es sich so, als wäre eure Beziehung zwar intensiv, aber auch sehr problembeladen gewesen.

Zitat von SüdS:

Bleibe nun wieder einmal zurück und bin im Moment sehr ausgelaugt und fühle mich ein weiteres mal sehr im Stich gelassen

Nur mal als kleiner Denkanstoß:
Sich sehr im Stich gelassen zu fühlen setzt voraus, dass ich mich (wieder) in einem ungesunden Maß von der anderen Seite abhängig gemacht habe.

Deine bisherigen Ausführungen lassen schon ahnen, dass du ggf. zu der Sorte Menschen gehörst, die eine Bindung dadurch festigen wollen, dass sie sich übermäßig stark engagieren und sich dadurch leider ein Stück selbst verlieren.