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Alles kaputt nach 22 Jahren

L
Zitat von robrt:
Ich tendiere zu der Wohnung im Nachbarort, einfach weil es für mich besser wäre. Was meint ihr? Auf die Kinder schauen oder eher auf sich?

Die Kinder haben dadurch doch auch keinen Gravierenden Nachteil ?
Wenn es Dir damit besser geht ins Nachbardorf zu Ziehen, dann nimm die Bude.
Immer noch besser als Tgl. Gefahr zu laufen die Ex mit dem Next zu sehen, das kann ich heute immer noch nicht und ist schon mehr als nenn halbes nu rum.

29.10.2023 11:29 • x 1 #31


FloraVita
Zitat von DonCarlos:
Für alle lieben sich noch aber die Gattin will sich jetzt ausleben und nachholen

Es gibt Menschen, die absolut monogam sind. Wenn ich meinem Partner nicht genügen würde, so dass er sich auf der Seite ausleben wollen würde, wäre er nicht mein Partner. Ich könnte mit ihm danach keine Nähe mehr zulassen.
Dass dieses öffnen der Beziehung das Heilmittel sein soll, ist ein Irrglaube. Wie viele sind hier schon im Forum gelandet, die sich, bzw ihre Partner sich in ihre Auslebung und Nachholung verliebt haben, oder man kam dann doch mit der Öffnung nicht klar.

29.10.2023 11:31 • x 5 #32


A


Alles kaputt nach 22 Jahren

x 3


H
Zitat von robrt:
Ja, ich bin auch dankbar. Andererseits sind das -nach aktuellem Stand- die einzigen Optionen die kurzfristig möglich sind. Daher muss ich eine ...

Hallo Robrt, ja das stimmt, es ist teuer im Moment. Wann kannst Du denn einziehen?

29.10.2023 11:34 • x 1 #33


R
@Hoffrau
1.12. im gleichen Ort, Mitte Januar im Nachbarort.
Eher ist mir natürlich lieber, die aktuelle Situation zermürbt und hilft nicht. Aber ich kann es nicht beschleunigen. Ist eh relativ zügig.

29.10.2023 11:47 • #34


R
Zitat von FloraVita:
Es gibt Menschen, die absolut monogam sind. Wenn ich meinem Partner nicht genügen würde, so dass er sich auf der Seite ausleben wollen würde, wäre er nicht mein Partner. Ich könnte mit ihm danach keine Nähe mehr zulassen. Dass dieses öffnen der Beziehung das Heilmittel sein soll, ist ein Irrglaube. Wie viele ...

So sehe ich es auch. Für mic/ gehört zur Intimität auch Vertrauen und Nähe, dies kann ich nicht abschalten oder ignorieren. Daher wäre (und war) ein Fremdgehen für mich nie denkbar da egal wie attraktiv jemand war oder man angezogen wurde, die für mich wichtigen zusätzlichen Gefühle nicht vorhanden waren sind. Und wenn diese sich entwickeln überschreitet das in einer Ehe eine Linie. Dann würde ich mich fragen was ich nun möchte, auf keinen Fall zweigleisig fahren.

29.10.2023 11:52 • x 8 #35


C
Zitat von robrt:
Andere Frage: Wir leben auf dem Dorf, ich könnte im Dorf ein paar hundert Meter entfernt eine Wohnung haben. Es gibt keine Sichtverbindung und ich muss nicht zwingend bei ihr vorbei. Aber klar, das Risiko das ich ihr oder Next über den Weg laufe ist höher. Es ist ihr Heimatort. Für die Kinder wäre es toll, nur ein paar Meter gehen (gleicher Schulbus und Freunde immer sofort da). Ich würde es nur wegen der Kinder machen. Andererseits könnte ich (wahrscheinlich) eine passende Wohnung im Nachbardorf bekommen. Gefällt mir besser, ist nur 5min mit Auto entfernt. Die Kinder sind eigentlich auch zügig bei ihren Freunden.
Ich tendiere zu der Wohnung im Nachbarort, einfach weil es für mich besser wäre. Was meint ihr? Auf die Kinder schauen oder eher auf sich?

Ich finde beide Optionen gut - das mit dem Nachbarort ist ja auch nah - oft wohnen die Eltern ja viel weiter auseinander. Wie wäre denn die Verkehrsanbindung für die Kinder zur Schule im Nachbarort? Fährt da auch direkt ein Bus oder müsstest Du sie morgens immer zum jetzigen Wohnort fahren? Müssten sie deutlich früher los als sonst? Wie wäre es nach der Schule - kämen sie da problemlos zu Dir?

29.10.2023 12:09 • x 1 #36


R
Zitat von Caecilia:
Ich finde beide Optionen gut - das mit dem Nachbarort ist ja auch nah - oft wohnen die Eltern ja viel weiter auseinander. Wie wäre denn die Verkehrsanbindung für die Kinder zur Schule im Nachbarort? Fährt da auch direkt ein Bus oder müsstest Du sie morgens immer zum jetzigen Wohnort fahren? Müssten ...

Grundsätzlich sind das sogar die selben Schulbusse, sie müssten nur eher einsteigen. Zwischen den Orten fährt auch ein normaler Bus, den könnten sie nutzen wenn sie kein Fahrrad (15-20 min) nutzen wollen. Also eigentlich perfekte Anbindung. Im Ort hätte den Vorteil das Freunde nicht groß aufpassen müssen wo die Kinder gerade sind, sie laufen einfach vorbei.

29.10.2023 12:14 • #37


FloraVita
Zitat von robrt:
So sehe ich es auch. Für mic/ gehört zur Intimität auch Vertrauen und Nähe, dies kann ich nicht abschalten oder ignorieren. Daher wäre (und war) ein Fremdgehen für mich nie denkbar da egal wie attraktiv jemand war oder man angezogen wurde, die für mich wichtigen zusätzlichen Gefühle nicht vorhanden waren ...

Würde ich jedes Wort unterschreiben von. Plus dazu, ich konnte jemandem, der mir vertraut, nicht so weh tun. Gelgenheiten dazu gab es nicht wenige.

29.10.2023 12:27 • #38


Charla
@robrt
bedauerlich in welcher schrecklichen Situation du dich befindest, du hast mein Mitgefühl.

Zitat von robrt:
Die Bekanntschaft ist jetzt also gerade mal gut 6 Wochen alt
aber meine Frau hat sich bereits nach 4 Wochen entschieden (das was sie nie wollte) die Familie zu zerstören. Kann das so schnell gehen?

Es geht ja nicht so schnell, sie trägt es schon jahrelang mit sich herum, siehe ihre Depressionen + Angst- und Panikstörungen, diese treten meistens erst dann auf, wenn das Leben nicht mehr stimmt und lange nichts unternommen wird um dieses zu verändern.

Zu den nicht wirkenden Antidepressiva möchte ich dir sagen, dass es schon länger wissenschaftliche Studien darüber gibt, das diese bei leichten bis mittelschweren Depressionen genauso wenig wirken wie Placebos, wobei es bei den Placebos keine Nebenwirkungen gibt und der Glaube daran das es wirksam ist ebenso.

Und ja, es kann , entgegen allgemeiner Behauptungen, auch wissenschaftlich nachgewiesene Wesensveränderungen geben weil diese auf den Hirnstoffwechsel wirken und damit aufs ganze Menschenwesen. Es kann heutzutage auch über bildgebende Maßnahmen erkannt werden wo im Hirn, und auf welche Bereiche sich das auswirkt, nicht neu, aber es verdient sich daran ja auch sehr gut, darauf will keiner verzichten. Dann noch Alk. und Nicotin obendrauf zu geben verstärkt diese Nervengifte.
Antidepressiva brauchen ein sehr langsames Ausschleichen, bevor ein anders probiert werden darf, sonst kann es auch langanhaltende Nebenwirkungen geben die evtl. bleiben könnten.

Hatte deine Frau schon vor euer Ehe damit zu tun ?
Auch die veränderten Hormonveränderungen könnten zu einer Verstärkung ihrer Symptomatik beitragen.

Ich vermute, dass der Andere nur wie ein Sprungbrett für sie dient um sich lösen zu können und dieser für sie jetzt noch wie ein Stimmungsaufheller wirkt, solange bis die rosa Verliebtheitsbrille abfällt und sie gnadenlos mit der Realität konfrontiert wird, denn sie nimmt sich selbst ja überall mit hin.

Zu deiner Trennungsvereinbarung, überlege dir sehr gut worauf du dich da einläßt, lasse dich vorher dafür dringend fachanwaltlich beraten. Auch wenn es ihr Haus ist hast du es mit ausgebaut, mitfinanziert und damit innerhalb der Ehe zur Wertsteigerung beigetragen wofür dir anteilig auch etwas davon zustehen würde.

Zitat von robrt:
Ich tendiere zu der Wohnung im Nachbarort, einfach weil es für mich besser wäre. Was meint ihr?
Auf die Kinder schauen oder eher auf sich?

Ich würde mich für den Nachbarort entscheiden, er ist weit genug weg um mehr Abstand zu bekommen, was auch für die Kids gut sein kann um mal andere Luft atmen zu können und nahe genug um den Kontakt gut aufrecht erhalten zu können.

Auch wenns schwer fällt, schaue jetzt auf dich und eure Kids, Sei wie ein König , der um seinen Wert weiß und nicht wie ein Bettler, der alles macht um evtl. ein Almosen zu bekommen.
Ziehe klare Grenzen, wer dich und dein Wohlwollen haben und geniessen will muss auch etwas Entgegenkommendes dafür tun.

Viel Kraft und Glück !

29.10.2023 13:54 • x 4 #39


B
Wie sollte denn ein Ausleben und Austoben aussehen.
Im Prinzip ist es doch immer gleich, oder?

29.10.2023 13:56 • #40


Puschel8
Zitat von Caecilia:
Wie geht es Dir heute?


Recht durchwachsen muss ich zugeben. Einerseits ist eine Dreieckskonstellation für mich absolut unmöglich und es haben sich durch die Trennung durchaus Möglichkeiten für mich aufgetan, die ich in der Ehe niemals bekommen hätte und die ich auch zu nutzen weiß.
Andererseits nimmt mich das Zerbrechen meiner Familie und das Teilen der Kinder mit Ex und Next (AF) ziemlich arg mit.

@robrt Mich tangiert es heute noch, wenn ich die Kinder bei Ex absetze und Auto von Next steht wiedermal da. Und da wohnen wir 10km auseinander. Ich würde mir an Deiner Stelle wirklich gut überlegen, ob Du täglich was von Ex mitbekommen möchtest.
Andererseits kann es natürlich sein, dass es die Kinder eher in ihr Heimatdorf zieht und Du sie irgendwann nicht mehr so oft zu sehen bekommst.

29.10.2023 14:39 • x 2 #41


C
@robrt
Dann würde ich wirklich beides O.K. finden. Wenn Du Dich mit der Nachbarort-Lösung deutlich wohler fühlst, würde ich vermutlich das machen, auch wenn gleicher Ort für die Kinder wahrscheinlich schöner ist. Auf der anderen Seite sind sie ja auch nicht mehr so ganz klein - in dem Alter kann man sich ja mit den Freunden auch ganz schnell per Handy kurzschließen und absprechen, wer wo ist und wo man sich trifft.
Zudem wäre dies eine Sache, bei der ich vielleicht auch bei den Kindern ein Stimmungsbild einholen würde - man sollte sie zwar grundsätzlich in solche Entscheidungen nicht zu viel einbeziehen, aber dies wäre ein Fall, wo ich erwägen würde, das zu tun.

29.10.2023 15:48 • x 1 #42


C
Zitat von Puschel8:

Recht durchwachsen muss ich zugeben. Einerseits ist eine Dreieckskonstellation für mich absolut unmöglich und es haben sich durch die Trennung durchaus Möglichkeiten für mich aufgetan, die ich in der Ehe niemals bekommen hätte und die ich auch zu nutzen weiß.
Andererseits nimmt mich das Zerbrechen meiner Familie und das Teilen der Kinder mit Ex und Next (AF) ziemlich arg mit.

Oh je, das klingt nicht so schön. Ich schick' Dir mal einen virtuellen Knuddler.
Das Zerbrechen meiner Familie nimmt mich auch mit - wir sind relativ oft umgezogen und mein Zuhause war immer da, wo meine Familie war. Diese gibt es nun nicht mehr.

29.10.2023 15:50 • x 1 #43


R
@Charla
Wenn es nach den Depressionen usw geht, diese hatte sie schon zu Beginn als wir uns kennenlernten. Über die Jahre kam dann immer mehr die Angsstörung hinzu. Therapie und Medikamente begleiten sie grds schon seit der Jugend. Ich gebe Dir recht, dass sie es wahrscheinlich schon länger mit sich rumgetragen hat, aber trotzdem wäre es auch in ihrer Verantwortung und Interesse gewesen mich dahingehend anzustupsen. Ich denke auch das der Next jetzt nicht der Grund sondern nur der Auslöser war/ist. Mich hat es einfach kalt erwischt, da sie ja auch Zukunftsplanung mit mir zusammen gemacht hat. Vom Urlaub bis zum Aus/Umbau des Hauses.

Wegen dem Haus hast Du recht, ich verzichte auf meine evtl Ansprüche, werde dafür aber keinen Unterhalt zahlen müssen. Das ist für mich ok. Auszahlen könnte sie mich nicht, aber das Objekt sollen unsere gemeinsamen Kinder erhalten daher bleibt ja alles in der Familie.

@Blue23
Keine Ahnung, bisher war sie nicht der Typ für Partys aber vielleicht will sie es werden?

@caecilla
Wenn ich die Kids ins Boot hole wollen die lieber im Dorf bleiben. Daher muss ich aufpassen Ihnen nicht allein die Wahl zu überlassen bzw. es etwas zu steuern. Das andere Objekt ist für mich einfach zukunftsfähiger, aus dem Dorf würde ich spätestens wegziehen wenn die Kinder ausgezogen sind.

29.10.2023 19:42 • x 1 #44


Charla
@robrt
Zitat von robrt:

Wenn es nach den Depressionen usw geht, diese hatte sie schon zu Beginn als wir uns kennenlernten. Über die Jahre kam dann immer mehr die Angststörung hinzu.
Therapie und Medikamente begleiten sie grds schon seit der Jugend.

Das zeigt mir, dass sie schon von früh an massive Probleme mit sich rumträgt und vermutlich schon sehr oft viel mit sich selbst ausgemacht hat, vielleicht weil sie früh nie die Beachtung und Zuwendung bekam, die sie brauchte um sich gesund weiter entwickeln zu können, möglich kann vieles sein, das könnte sie für sich herausfinden und daran arbeiten, die Kunst ist den richtigen Therapeuten und die richtige Therapie für sich zu finden, was alles andere als einfach ist.
Das war sicherlich nicht einfach für dich das alles mitzutragen und auszuhalten, immer nur der Starke sein zu müssen.

Zitat von robrt:
Ich gebe Dir recht, dass sie es wahrscheinlich schon länger mit sich rumgetragen hat, aber trotzdem wäre es auch in ihrer Verantwortung und Interesse gewesen mich dahingehend anzustupsen.

Ohne Frage, sie hat sich für dich und eine Familiengründung entschieden und trägt Mitverantwortung zuerst alles zu tun um deren Erhalt zu fördern. Du bist kein Hellseher und bist auf ihre Kommunikation angewiesen um zu wissen wo sie steht und wie es ihr damit geht, nur so kannst du entsprechend handeln.

Zitat von robrt:
Mich hat es einfach kalt erwischt, da sie ja auch Zukunftsplanung mit mir zusammen gemacht hat.

Das kann ich nachvollziehen, du wurdest vor vollendete Tatsachen gestellt, sie hat dir keine Chance gegeben mit dir zusammen nach Lösungen zu suchen, das ist natürlich schmerzhaft, auch für eure Kinder, wenn die Eltern sich trennen, sie lieben ja euch beide und sitzen zwischen zwei Stühlen, jetzt ist noch ein dritter dazukommen, alles verändert sich, niemand weiß wohin das führt und das macht erstmal auch Angst und Sorgen.
Es kostet viel Kraft und braucht Zeit und Ruhe um all das zu verarbeiten und das Chaos langsam zu ordnen und sich neu zu organisieren.

Ich hoffe, dass ihr auf der Elternebene einig werdet und das Kinderswohl in den Vordergrund stellt, das kann schwierig werden wenn ein Dritter versucht darauf Einfluss zu nehmen.

Viel Kraft, achte gut auf dich und gebe dir auch Zeit dich zu deinen Gefühlen zu äußern, so nimmt der Druck langsam ab.

29.10.2023 20:39 • x 1 #45


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