83

Alles zerbrochen nach Affäre !?

Heffalump
Nachtrag

Da kann man einiges regeln und für sich raus holen. Nicht nur wegen der Rentenpunkte. Informiere dich

26.10.2025 05:35 • x 2 #16


Plague
Zitat von Heffalump:
Du kannst mit deinem Mann zu einem Notar gehen und eine Trennungs und Scheidungsvereinbarung treffen, bezüglich der Rentenpunkte.

Man kann so eine Vereinbarung über alles Mögliche auch noch in der Vorbereitung des Scheidungstermins machen: Die Anwälte regeln das untereinander, dann wird der Antrag ans Gericht geleitet. In der Verhandlung wird es verlesen und bei beiderseitigem Einverständnis wird es mit im Scheidungsbeschluss protokolliert und ist damit rechtskräftig. Spart am Ende die nicht unerheblichen Notarkosten.

Ein Freund von mir hat das bei seiner Scheidung so gemacht: Es wurde vereinbart, dass kein Zugewinnausgleich stattfindet (wäre eh ein Nullsummenspiel geworden) und dass die Rentenpunkte, die er eigentlich von ihr zu kriegen gehabt hätte, gegen ein paar kleinere Schulden aufgerechnet werden, die er bei ihr noch hatte. Die andere Seite hat das akzeptiert, es wurde in der Verhandlung protokolliert, fertig ist die Laube.

26.10.2025 06:09 • x 4 #17


A


Alles zerbrochen nach Affäre !?

x 3


Cagy
Guten Morgen Yisadra,
Zitat von Heffalump:
Da kann man einiges regeln und für sich raus holen. Nicht nur wegen der Rentenpunkte. Informiere dich

Dem kann ich mich nur anschließen.
Was ich dir auch raten möchte :..lass dich nicht zu vorschnellen Zusagen hinreißen !
Alles was die (Güter-)trennung und finanzielle Seite betrifft würde ich NUR mit Hilfe eines Anwalts regeln. Nimm zu *Gesprächen* mit deinem Mann einen Zeugen mit (Schwester, Freundin..)...
Schwere Zeit ich weiss.....Alles Liebe dir.

26.10.2025 06:11 • x 4 #18


AjnosXX
Zitat von Yisadra:
Dann hat mein Mann mehrere Autoimmunerkrankungen bekommen und auch ich bin nicht ganz gesund

Ich glaube nicht dass Dein M. Wirklich bei der AF als Lebenspartner ankommt, da die AF schon mal eine Affäre hatte, wollte sie Deinen Mann als Ablenkung. Die will doch keinen Mann mit Autoimmun Erkrankungen und 13J. älter. Zusätzlich ist er ja eigentlich ein versagter, Du bist die Macherin.
Ich würde aber auch alles versuchen um Dein Leben so weiterzuleben. Zusätzlich könntest Du auch schauen alle Kosten die Du übernommen hast bei der Insolvenz geltend zu machen bei der Scheidung. Wenn Du nicht möchtest dass Ihr zusammen bleibt. Seine AF will sicher nicht mit dem zusammen ziehen. Denn ihr Mann gibt ihr ein sicheres Heim, hat ihr schon mal eine Affäre verziehen. Bei Deinen Mann hätte sie es Deutlich schlechter. An dem Ganzen ist sicher auch Dein Mann der grösste Verlierer, er hat nicht genügend gearbeitet und ist von Dir abhängig.

26.10.2025 07:38 • x 1 #19


alleswirdbesser
Zitat von Plague:
Man kann so eine Vereinbarung über alles Mögliche auch noch in der Vorbereitung des Scheidungstermins machen: Die Anwälte regeln das untereinander, dann wird der Antrag ans Gericht geleitet. In der Verhandlung wird es verlesen und bei beiderseitigem Einverständnis wird es mit im Scheidungsbeschluss protokolliert und ist damit rechtskräftig. Spart am Ende die nicht unerheblichen Notarkosten.

Wir haben auch vor Gericht verzichtet, aber dafür müssen beide Seiten vom Anwalt vertreten werden, so dass man dann einen Anwalt mehr bezahlt. Außerdem kann am Anfang das schlechte Gewissen des Betrügers, falls vorhanden, einem noch in die Karten spielen, vielleicht werden da mehr Kompromisse eingegangen als später.

26.10.2025 09:37 • x 2 #20


B
Zitat von Plague:
Ein Freund von mir hat das bei seiner Scheidung so gemacht: Es wurde vereinbart, dass kein Zugewinnausgleich stattfindet (wäre eh ein Nullsummenspiel geworden) und dass die Rentenpunkte, die er eigentlich von ihr zu kriegen gehabt hätte, gegen ein paar kleinere Schulden aufgerechnet werden, die er bei ihr noch hatte. Die andere Seite hat das akzeptiert, es wurde in der Verhandlung protokolliert, fertig ist die Laube.

Das ist der kleine aber feine Unterschied. Das Nullsummenspiel. Was hier im Thema wohl nicht der Fall ist. Bevor der Ehemann in öffentliche Töpfe greifen muss weil er nicht vorgesorgt hat, muss er die ihm zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Was ja nun der Allgemeinheit gegenüber auch fair ist, da das für die Rente eingesparte Geld -zumindest theoretisch- dem gemeinsamen Haushalt zur Verfügung stand. Wenn das auch für dich, liebe @yisandra bitter ist. Nimm dir einen guten Anwalt für Familienrecht und schau dir mit ihm gemeinsam an, welche Gestaltungsmöglichkeiten du hast. Dann geh Schritt für Schritt. Hast du Familie, Freunde, die dich emotional unterstützen?

26.10.2025 10:04 • x 5 #21