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Ambivalente Gedanken/Hoffnung oder Schlussstrich ziehen

M
Zitat von MS90BF:
Mhm! Das zeugt aus meiner Sicht von Größe und viel Empathie, die du in dir trägst. Für dich persönlich ist es allerdings eine große Zwickmühle aus der du aber hoffentlich bald herauskommst, weil aktuell ist das vermutlich schwer vorstellbar.


danke, das ist wirklich sehr lieb von dir. Empathie trage ich wohl in mir, manchmal aber auch zuviel. Anstatt mich in ihn einzufühlen, sollte ich mich auf mich konzentrieren.


Zitat von MS90BF:
Ich verstehe, dass du beides gleichzeitig nicht mit dir selber vereinbaren kannst und willst. Es ist ja so, dass beides auch nicht gleich stark sein kann, verstehst du? Mal ist die Hoffnung größer und mal das Loslassen bzw. die Gedanken dazu. Am Ende stelle ich mir das - wieder auf mich projiziert - so vor: Die Hoffnung weicht dem Loslassen, denn nur so kann man selber wieder stärker werden und wachsen. Das braucht allerdings Zeit, Hoffnung ebbt ja nicht einfach ab oder wird, gemessen am Loslassen, schwächer. Mit der schwindenden Hoffnung wird aber allerdings auch die Enttäuschung größer werden, dass es nicht mehr so werden wird, wie man es sich mal erträumte. Dann kommt wieder das Loslassen ins Spiel und irgendwann ist die Hoffnung - so schade und traurig das klingt - ersteinmal gestorben. Nur wird sie nie ganz weichen, das dauert vermutlich Monate und Jahre... Denn man weiß ja nie


Ich hoffe nicht, dass es Jahre dauert. Die Hoffnung würde ich gern schon vorher begraben. Du hast recht, es kann nicht beides gleich stark sein. An mir zehrt das halt extrem. Es ist so ambivalent. Ich muss eine Entscheidung treffen. Und zwar bald. Ich denke, dann geht es mir besser. Ich kann mich nur einfach noch nicht dazu durchringen, ganz abzuschließen.

24.12.2019 14:59 • #16


M
Zitat von Memi:
danke, das ist wirklich sehr lieb von dir. Empathie trage ich wohl in mir, manchmal aber auch zuviel. Anstatt mich in ihn einzufühlen, sollte ich mich auf mich konzentrieren.

Ich kenne dein Problem sehr gut. Empathische Menschen denken leider auch sehr viel nach, es hilft ihnen selber aber nicht. Am Ende geht es allen anderen besser, nur dir selber nicht. Grundsätzlich ist Empathie aber natürlich etwas ganz Tolles aus meiner Sicht. Ich persönlich versuche das, in Bezug auf sie, auf ein Minimum zu reduzieren - versuche mir einzureden, dass sie mir egal ist. Phasen der Trauer gibt es natürlich dennoch (gerade jetzt zu diesen Tagen).

Zitat von Memi:
Ich hoffe nicht, dass es Jahre dauert. Die Hoffnung würde ich gern schon vorher begraben. Du hast recht, es kann nicht beides gleich stark sein. An mir zehrt das halt extrem. Es ist so ambivalent. Ich muss eine Entscheidung treffen. Und zwar bald. Ich denke, dann geht es mir besser. Ich kann mich nur einfach noch nicht dazu durchringen, ganz abzuschließen.

Ich hoffe für dich mit, dass es nicht Jahre so weitergeht, wie es jetzt ist bei dir. Das wäre ganz furchtbar! Natürlich will dein Verstand, dass du es sein lässt, die Hoffnung aufgibst. Du hast aber da noch ein Herz, leider auch voll mit Empathie, das wird dagegen ankämpfen. Ich würde dazu gerne einen Rat geben, wenn ich denn könnte. Ich hoffe, dass die Zeit dir helfen wird.

24.12.2019 15:55 • x 1 #17


M
Zitat von MS90BF:
Ich kenne dein Problem sehr gut. Empathische Menschen denken leider auch sehr viel nach, es hilft ihnen selber aber nicht. Am Ende geht es allen anderen besser, nur dir selber nicht. Grundsätzlich ist Empathie aber natürlich etwas ganz Tolles aus meiner Sicht. Ich persönlich versuche das, in Bezug auf sie, auf ein Minimum zu reduzieren - versuche mir einzureden, dass sie mir egal ist. Phasen der Trauer gibt es natürlich dennoch (gerade jetzt zu diesen Tagen).


Ich stimme dir zu, Empathie ist etwas Tolles. Und für mich auch etwas essentielles.
Ob man sich einreden kann, dass einem jemand egal ist Aber ich weiß, was du meinst...



Zitat von MS90BF:
Ich hoffe für dich mit, dass es nicht Jahre so weitergeht, wie es jetzt ist bei dir. Das wäre ganz furchtbar! Natürlich will dein Verstand, dass du es sein lässt, die Hoffnung aufgibst. Du hast aber da noch ein Herz, leider auch voll mit Empathie, das wird dagegen ankämpfen. Ich würde dazu gerne einen Rat geben, wenn ich denn könnte. Ich hoffe, dass die Zeit dir helfen wird.


Die Zeit wird sicher helfen. Der Zustand kann ja nicht ewig dauern. Keine Anhnung, was noch passieren wird. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass in kürzester Zeit sooo viel geschehen kann. Man muss einfach vertrauen und sich manchmal tragen lassen von der Zeit oder von was weiß ich...
Ich weiß gar nicht, woher ich dieses Vertrauen grad nehme, aber es ist da, also beschwere ich mich mal nicht darüber

24.12.2019 16:06 • x 2 #18




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