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Angst vor dem letzten Schritt die Beziehung zu beenden

CaveCanem
Zitat von Storia:
Und wenn einer der Ehepartner jahrelang zu hause blieb und kein Geld verdient hat, war das ja die Entscheidung desjenigen. Und derjenige der immer gearbeitet hat, wird dann noch bestraft.


Bitte? Üblicherweise werden in einer Ehe genau solche Entscheidungen gemeinsam getroffen.

Es steht jedem frei, das Heiraten bleiben zu lassen.

Oder vor der Vetragsunterzeichnung bereits vorab zu erfassen, wie das im Falle der Auflösung der Ehe geregelt werden soll.

Dass TE in dieser Konstellation der arme Kerl ist, der unbillig gerupft wird, das ist nur seine Sicht auf die Sache.

Zitat von Storia:
Aber derjenige der zuhause bleibt, wird ja auch mitfinanziert.


Ähm... nö. Derjenige, der zuhause bleibt leistet unentgeltlich Arbeit, für die - so man sie fremdeinkaufen würde- eine dreistellige Summe zu zahlen wäre.

Trotzdem muss er/ sie sich dann auch noch von Leuten wie den hier anwesenden als Schmarotzer und faules Borstenvieh behandeln lassen.

Geht gar nicht.

09.02.2021 09:29 • x 4 #31


Lalunia
Leute, ich habe in keinem Satz der TE wahrgenommen, dass er sich beschwert irgendwie ausgenutzt zu werden. Wo steht denn das?
Nochmal überflogen. Finde nichts.

09.02.2021 09:35 • x 2 #32


A


Angst vor dem letzten Schritt die Beziehung zu beenden

x 3


Hoffnungsvoll20
DAS kann ich auch irgendwo rauslesen.

09.02.2021 09:39 • x 1 #33


Hoffnungsvoll20
Zitat von CaveCanem:
Ähm... nö. Derjenige, der zuhause bleibt leistet unentgeltlich Arbeit, für die - so man sie fremdeinkaufen würde- eine dreistellige Summe zu zahlen wäre.

Trotzdem muss er/ sie sich dann auch noch von Leuten wie den hier anwesenden als Schmarotzer und faules Borstenvieh behandeln lassen.



Immer dieses schwarz-weiß denken und dann mit vollem Agro drauf los ohne die Sachverhalte erstmal richtig zu eruieren.

09.02.2021 09:56 • #34


CaveCanem
Zitat von Hoffnungsvoll20:
Immer dieses schwarz-weiß denken und dann mit vollem Agro drauf los ohne die Sachverhalte erstmal richtig zu eruieren.


Bezieh Dich mal freundlicherweise auf Storia.

Sachverhalte richtig eruieren?

Dito.

Zitat von jens27:
Da ich damals in Spanien einfach nicht genug verdiente, habe ich 2000 geheiratet - nicht so sehr weil ich wollte, sondern auch, weil ich einfach das Geld brauchte (Familienzulgen).


Hm... des Geldes wegen zu heiraten kann ich einerseits nachvollziehen. Andererseits ist es wenig verwunderlich, wenn das irgendwann zu einer großen Desillusionierung führt.

Das Leben in 2 verschiedenen Kulturen gleichzeitig macht es nicht eben einfacher. Da muss schon viel vorhanden sein an Familienzusammenhalt, damit das die Zeit überdauert.

Tja... was raten? Anrufen. Bzw drauf aufmerksam machen, dass man eine Nachricht geschrieben hat und bitte eine Antwort möchte.

Wenn dann nix kommt, den persönlichen Kontakt suchen. Ansonsten selbst Scheidung in die Wege leiten, wenn es wirklich sein muss.

09.02.2021 11:02 • x 1 #35


Hoffnungsvoll20
Zitat von CaveCanem:
Bezieh Dich mal freundlicherweise auf Storia. Sachverhalte richtig eruieren? Dito.


Ja klar.
Es gibt ja nur den einen Lebenssachverhalt, dass der der Zuhause bleibt den Haushalt schmeißt und die Kinder erzieht

09.02.2021 11:40 • x 1 #36


B
Der TE hat genau zwei Mal geschrieben : den Eingangstext und sich wegen der Geschwindigkeit des Servers beschwert.Danach hat er sich ausgeloggt und war bis jetzt nicht online. Warum also deshalb hier jetzt Seiten mit Kommentaren füllen?

09.02.2021 11:51 • x 2 #37


CaveCanem
Zitat von Hoffnungsvoll20:
Lebenssachverhalt, dass der der Zuhause bleibt den Haushalt schmeißt und die Kinder erzieht


Wer meinst Du zu sein, dass Du über fremder Leute Lebenssachverhalte urteilen könntest oder dürftest?

Lies Dich doch mal durchs Forum, wie oft die Aufteilung noch heute genau so ist.

Bei TE scheint es ja so gewesen zu sein. Gerade in Familien mit Partnern aus traditioneller orientierten Gesellschaften ist das doch noch oft so. Kommt doch auch auf das Land an, in dem man lebt.

Keine Kita, keine Kinderbetreuung= irgendwer muss es ja machen!

Was willst Du eigentlich von mir?! Ich bin Tochter einer Alleinerziehenden und war Alleinerziehend.

Ich weiß also verdammt gut, wieviel die Care Arbeit zuhause wert ist. Und vor allem: wieviel sie kosten würde, müsste man dafür zahlen.

Was dieses Gedoofe hier soll, das erschliesst sich mir nicht.

Ich bin nie in den Genuß dieser Valorisierung durch den Gesetzgeber gekommen, hab meine Rentenpunkte selbst erarbeitet oder auch nicht.

Mir zahlt keiner welchen Ausgleich wofür auch immer. Aber ich hab genug Gripps, zu begreifen, warum der Gesetzgeber das so geregelt hat.

Was dann wer zuhause effektiv tut und was nicht... das ist doch die Sache der Ehepartner selber. Wer bist Du oder ist sonstwer, dass er Punkterichter spielen will dafür, ob und wie gut der Ehepartner zuhause das tut, was besprochen war?

@Bones Hey, is Corona. Draußen isses kalt. Wenn schon der angenagte Fred hier rumgammelt, kann man sich wenigstens darin warmboxen.

09.02.2021 12:23 • x 1 #38


Hoffnungsvoll20
Zitat von CaveCanem:
Wer meinst Du zu sein, dass Du über fremder Leute Lebenssachverhalte urteilen könntest oder dürftest? Lies Dich doch mal durchs Forum, wie oft die Aufteilung noch heute genau so ist. Bei TE scheint es ja so gewesen zu sein. Gerade in Familien mit Partnern aus traditioneller ...



Was bist du denn für ne Agrobraut die einen Beitrag mit

Was meinst du zu sein

beginnt.

Total durchgeknallt oder nur besoffen?

Beruhig dich mal n bissl.

09.02.2021 12:38 • #39


Hoffnungsvoll20
Und wenn du genug Gripps hättest, würdest du wissen das im Sep. 2009 eine umfangreiche Reformierung stattgefunden hat um u.a. den von mir beschriebenen Umstand künftig gerechter berücksichtigen zu können. Alle vor Scheidung xy fallen leider durchs Raster, wird dadurch aber nicht gerechter.

Man man man ...

09.02.2021 12:43 • #40


B
Zitat von CaveCanem:
Hey, is Corona. Draußen isses kalt. Wenn schon der angenagte Fred hier rumgammelt, kann man sich wenigstens darin warmboxen.


Na dann- Ring frei!

09.02.2021 17:50 • #41


Hoffnungsvoll20
Gerne

Weil mich das Thema nämlich ziemlich antreibt, möchte ich noch abschließend etwas zu denjenigen sagen, die den o.g. Schwachsinn liken

Von dem alten Rentensystem profitieren fast ausschließlich diejenigen, die 15 Jahre und länger vor 2009 in Ehezeiten NICHT oder so gut wie gar nicht berufstätig waren.
Immerzu schreien, sie wären es ja wert gewesen, denn sie hätten ja das Gehalt einer Putzkraft und einer Kindergärtnerin durch ihre Arbeitsleistung eingespart, ist eine Frechheit für fast alle jungen Mütter von heute.

Wer bitteschön kann sich denn heutzutage noch leisten, mit dem Gehalt eines Verdienenden eine Familie zu ernähren? Heutzutage arbeiten Mütter nach kurzer Erziehungszeit wie selbstverständlich mit!
Mütter in Pflegeberufe, im Einzelhandel, Backstuben, Frisiersalon - oft eben wirkliche Knochenjobs und im Schichtdienst. Kommen die nach Hause und alles ist sauber, die Kids vom Kindergarten abgeholt, dass Essen fertig gekocht?
Wohl kaum.
Die hausfraulichen Aufgaben bleiben im Schwerpunkt trotzdem meistens noch an den berufstätigen Müttern hängen.
Diese Mütter, die später geschieden werden erhalten trotz ihres nebenberuflichen vollen Engagements für die Familie meist wenige Euro Rentenausgleich - sie haben ja schließlich mitverdienen MÜSSEN und sinken im Alter auf das Niveau Grundsicherung.

Also seid verdammt nochmal dankbar, dass ihr Oldies noch fettere Zeiten miterlebt habt. Ihr hattet noch das Glück, nur 1 Job (Hausfrau und Mutter) haben zu können den ihr später sogar noch mit guten Rentenanteilen finanziert bekommt.

Das Glück hat seit 2009 keiner mehr.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Es gibt mehr und mehr Väter, die dank Aufklärung von Audit Familie und Co jetzt 1 zu 1 mit anpacken. Aber dieser Wandel brauchte Zeit. Und die alten Trutschen sollten wirklich aufhören sich selber zu beklagen, dass sie nur Kinder und Haushalt hatten. Denn DAS ist ein wahrer Luxus, den heute nur noch die Oberschicht genießen kann.

09.02.2021 17:53 • x 1 #42


jens27
Vielen Dank für die Antworten - interessant und auch helfend. Vielleicht sollte ich hier erwähnen, dass ich in Kabul war - 5,5 Jahre lang, aber das war nach dem Fall der Taliban. Danach kamen dann 4,5 Jahre Tschad, 2,5 Jahre Süd Sudan, 2,5 Jahre Zentralafrikanische Republik und jetzt bin ich seit 4 Jahren im Balkan auf dem Weg in den Sudan. Eine Therapie ist/war für mich niemals möglich - wer würde das schon in solchen Plâtzen machen? Natûrlich habe ich einige Freundschaften gehabt, da bin ich ganz ehrlich - manche davon auch lange. Mit Deutschland und deutschem Recht habe ich nichts zu tun. Die Situation war auch praktisch für mich, denn in solchen Ländern zu arbeiten ist nicht ohne - man kommt in Gefahr zu viel zu trinken, Medikamente zu nehmen oder Depressionen zu haben. Habe ich selber erlebt - und auch bei vielen anderen gesehen. Leider habe ich sonst keine Familie mehr (entweder tot oder kein Kontakt - ich bin das schwarze Schaf der Familie). Das Geld, das ich überwiesen habe, waren die Familienzulagen und Auslandszulagen. Ich wollte ja immer das Beste für meine Familie und Kinder. Mittlerweile habe ich die Familienzulagen auf sie übertragen lassen, also gibt es auch keinen finanziellen Druck mehr. Der Knackpunkt war Weihnachten 2019, als ich nach drei Tagen abgehauen bin, weil cih es nicht mehr ertragen konnte. Danach kam dann die Panik, ohne Wohnsitz zu sein. Meine Frau verdient meine Hochachtung: Sie ist gerade, ehrlich und eine gute Mutter. Ich werde jetzt am 20 März nach Spanien fliegen und wir werden das regeln - in einem neutralen Umfeld. Dass es keinen Rückweg gab, war uns beiden klar als ich mit diesen Auslandsjobs anfing. Scheidung wäre der richtige Schritt - wenn es ohne Stress geht. Das geht in Spanien schnell, ist billig und kann online gemacht werden. Ich kümmere mich weiterhin um meinen Sohn, ATPL ist teuer, da muss ich helfen. Ich würde gerne mal mit jemandem sprechen ist aber schwer, da man mit so einem Leben auch fast alle sozialen Kontakte verliert. Man hat immer buddies, aber jeder Ortswechsel macht Längere Beziehungen schwer. Ich Möchte gerne jeden Stress vermeiden - davon habe ich Tag für Tag schon mehr als genug. Auf jeden Fall möchte ich alles geregelt haben bevor ich in den Sudan gehe - also Juli. In diesem Sinne vielen Dank - und sorry für die typos.

10.02.2021 05:25 • #43


Gorch_Fock
Hey Jens, Danke für den Einblick in Dein Leben, dass sich wohl deutlich von den typischen 9-5 Jobs in Deutschland (Excel-Tabellen klicken und Affairen in der Kaffeeküche suchen) unterscheidet. Du gehst zwar nicht konkret auf Deinen Job ein, ich würde ihn aber irgendwo im Bereich Pilot, Contractor oder Söldner einordnen.
Mit dem Forum hast Du ja jetzt eine ganz gute Austauschplattform gefunden. Ein Internetzugang reicht dafür ja.

10.02.2021 06:03 • x 2 #44


jens27
PS Die Langsamkeit des Servers bezog sich lediglich technisch auf die Platform, nicht auf die Antworten. Nur am das klarzustellen. Aber das ist ein technisches Problem - und kann auch hier vor Ort auftreten, obwohl ich sonst diese Probleme nicht habe. Danke für's Verständnis. Ich werde eine Spende anvisieren - vielleicht hilfts ja.

10.02.2021 12:48 • #45


A


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