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Angst vor Trennung

S
Zitat von Anlachen:
Ungleichgewicht. Dafür ist die Therapie u. a. gedacht, dass man anspricht und löst, was stört? Wenn Du das nicht darfst, er aber schon, was bringt ...

Das sehe ich auch so, es gab auch noch andere Themen zum besprechen, aber ich sehe es auch so, es muss alles auf den Tisch, sonst hilft es nicht.

02.07.2022 10:08 • x 2 #16


S
Zitat von Heffalump:
ist das dein (sein) Hauptproblem? Wieso darfst du nicht sagen, was dich stört? Sonst wäre die Paarberatung doch umsonst. Da würde es mehr Sinn ...

Ja, es ist eher sein Umgangston das ist immer wieder Thema, weil ich denke es ist total ok inhaltlich Dinge abzusprechen, die einen stören aber es auch freundlich und konstruktiv angesprochen werden kann. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, zwischendurch kommt konstruktives, dann gehts wieder ins Gegenteil, ich weiß oft nicht woran ich bin. Gleichzeitig hoffe ich, dass es doch wieder besser werden kann.

02.07.2022 10:14 • #17


A


Angst vor Trennung

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tina1955
@SLR und was hast Du von den vielen Ratschlägen der Foris in Deinem ersten Thread , in den letzten 2 Jahren umgesetzt ?

02.07.2022 10:14 • #18


S
Ja, sehr viele

02.07.2022 11:47 • x 1 #19


tina1955
Zitat von SLR:
Ja, sehr viele

.... Und dann stehst Du immer noch vor dem selben Problem?

02.07.2022 11:48 • #20


S
Also ich finde es ist sehr schwierig und komplex, wir haben Kinder und Eigentum miteinander, Corona und andere Belastungen sind dazu gekommen, man kann es nicht im kleinsten Detail darlegen. Ich hoffe es gibt eine Möglichkeit diese Beziehung zu retten, momentan möchten wir uns beide nicht trennen und einen Weg finden, es ist einfach sehr kompliziert. Ich hab hier geschrieben, weil ich dachte man bekommt ggf Unterstützung, Trost oder Hilfe, von Menschen in ähnlichen Situationen.

02.07.2022 15:10 • #21


Piper2603
Zitat von SLR:
Also ich finde es ist sehr schwierig und komplex, wir haben Kinder und Eigentum miteinander

Also, was ist wichtiger? Hauptsache Eigentum? Oder glücklich sein? Und was Deine Kinder angeht, was glaubst Du ist schlimmer für sie, die jetzige Situation (Du glaubst nicht wieviel die Kinder mitbekommen, sie merken sehr schnell, dass Mama und Papa sich nicht mehr richtig lieb haben) oder wenn man sich trennt, aber als Eltern zusammen arbeitet? Denn in meinen Augen ist Trennung der einzige vernünftige Weg aus der Situation, denn Dein Mann zeigt eindeutig dass die Schuld nur bei Dir liegt (kein Ansprechen auf den Alk. usw.). Die Schuld liegt aber bei keinem von Euch beiden. Beziehung bedeutet nicht ich oder der Andere muss anders werden sondern man liebt sich so wie der jeweils Andere ist und wenn das nicht geht, dann wird mindestens einer in dieser Beziehung stetig unglücklich sein. So leid es mir tut und ich weiß dass Du das nicht lesen möchtest (nicht wahrhaben wollen), Trennung ist der einzige vernünftige Weg aus dieser Situation

02.07.2022 16:57 • x 1 #22


Anlachen
Zitat von SLR:
Ich hab hier geschrieben, weil ich dachte man bekommt ggf Unterstützung, Trost oder Hilfe, von Menschen in ähnlichen Situationen.


Aber wie soll man Jemandem raten, der selbst sagt, es sei kompliziert, nicht weiß, wo er/sie steht?
Ich kann Dir zumindest erzählen, dass ich selbst schon in Alk. Situation gesteckt habe, mit labilem oder launischen Partner. Damals habe ich oft gehofft, man nehme mich an die Hand und zeigt mir irgendwie einen Weg. Das hat mit Co-Abhängigkeit zu tun, dieses Verharren in einer Situation, die nicht besser wird. Und meist wird es nicht besser, zumal bei Euch einige Verdrängungsmechanismen bereits verlaufen. Alk. zu decken, ist eines davon. Googele mal nach Co-Abhängigkeit. An diesem Punkt zu sehen, ob man glücklich ist oder nicht, ist manchmal (und idealerweise) der Start, für sich selbst zu entscheiden und Verantwortung zu übernehmen für weitere Schritte.

Klingt jetzt vielleicht hart, aber dann greift:

Love it,
change it
or leave it

Bleiben die Kinder: wo sind die, wer kümmert sich um sie, wenn Du krank bist und Dein Mann unterwegs?

Bist Du glücklich? Das ist wohl die Frage?

02.07.2022 17:12 • x 1 #23


X
@SLR
Zitat von SLR:
beide sehr empfindlich sind und ich mich schnell von ihm abgelehnt fühle, er kritisiert mich dauernd, auch ungerechte Dinge, viel Angriffe und Abwertungen, ich komme ständig in Rechtfertigungen und versuche das zu lassen.

Kannst du bitte ein kurzes Beispiel geben,wie er mit dir redet oder um was es ungefähr geht?
Zitat von SLR:
Dann gibt es wieder nettere Phasen, bis er wieder zu macht, weil er irgendwas von mir blöd findet. Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll

Wie lange ist es her,dass du mal du selbst sein konntest?
Du nicht aufpassen musstest, etwas ,,falsch,, zu machen?
Zitat von SLR:
Das ist einfach sehr viel an einem Abend, ich kann das nicht so zählen, mehrere Kuba libre, kurze, B..

Und ist die Menge dann an dem Wochenende, wenn feiern geht oder auch unter der Woche regelmäßig?
Zitat von SLR:
sein Umgangston das ist immer wieder Thema

Schreien,Beleidigungen, Abwertungen? Wie reagierst du auf den umgangston ?
Zitat von SLR:
Gleichzeitig hoffe ich, dass es doch wieder besser werden kann.

Wie lange bist du schon nicht mehr glücklich in der Ehe?

02.07.2022 20:52 • x 1 #24


Hola15
Hallo SLR,

wie es sich liest hat er sich ja bereits seit zwei Jahren innerlich von dir getrennt. Sogar angesprochen hat er die Trennung. All deine Versuche liefen ins Leere und auch die zweifache Paartherapie hat nichts bewirkt. Er ist innerlich nicht zurückgekommen und es scheint auch nicht so, dass er es möchte. Ich lese da nichts mehr schönes partnerschaftliches zwischen euch bzw. von ihm in deine Richtung.
Natürlich kannst du einfach so weiterleben wenn dir gewisse Dinge wichtiger sind als das. Aber den Kampf um ihn würde ich aufgeben. Wenn nur einer kämpft funktioniert das nicht.
Auch wenn es hart ist, ich denke dieser Realität solltest du dich stellen und nicht noch mehr Zeit, Hoffnungen und Kraft darin versenken.

Wie sieht es denn mit der Option "Trennung" aus? Hast du diese schon mal angedacht oder hast du alle Energie in die Erneuerung eurer Ehe gesteckt?

Welche Gedanken, Sorgen und Ängste begleiten denn den Gedanken an Trennung?

02.07.2022 22:30 • #25


S
Ich hatte im Frühjahr angesprochen ob wir uns trennen wollen, er sagte er würde es gerne noch versuchen. Gleichzeitig merke ich er versucht Dinge, aber eher wie mit "angezogener Handbremse" ich merke er hat Probleme sich darauf einzulassen wahrscheinlich auch Angst, dass es ihm wehtut, wenn es dann wieder schwieriger wird. Ich hab ihm aber auch gesagt, das es nur etwas bringt, wenn wir uns beide öffnen und aufeinander zu gehen.

02.07.2022 22:36 • #26


S
Bei einer Trennung hätte ich Angst, dass wir uns bezüglich der Kinder gar nichtmetrischer gut absprechen können und es da zu einem Machtkampf kommt von seiner Seite, der den Kindern schadet. Auch habe ich Angst vor Einsamkeit, drm Gefühl gescheitert zu sein und vor dem Schmerz.

02.07.2022 22:38 • #27


Hola15
Zitat von SLR:
Ich hatte im Frühjahr angesprochen ob wir uns trennen wollen, er sagte er würde es gerne noch versuchen. Gleichzeitig merke ich er versucht Dinge, ...

Welche Dinge tut er denn?

Wie kommst du zu deiner Vermutung er hätte Hemmungen sich darauf einzulassen weil ihm das Scheitern weh tun würde?

02.07.2022 22:51 • #28


Hola15
Zitat von SLR:
Bei einer Trennung hätte ich Angst, dass wir uns bezüglich der Kinder gar nichtmetrischer gut absprechen können und es da zu einem Machtkampf ...

Aber ist es nicht so, dass du eh alles mit den Kids alleine machst?

Vor zwei Jahren brachte er die Trennung ins Spiel mit dem Verweis das mit den Kinder abzusprechen um es gut hinzubekommen. Warum befürchtest du nun einen Machtkampf ?

Bist du denn nicht schon lange einsam?

Das Gefühl gescheitert zu sein - ja das kenne ich auch etwas. Ich finde es auch durchaus berechtigt traurig darüber zu sein und es zu betrauern, dass der eigene Traum/Plan sich nicht erfüllt hat.
Aber falls es in die Richtung Scham geht - das ist nicht nötig.

02.07.2022 22:56 • #29


S
Ich denke es wäre vorallem Trauer und die Angst vor Einsamkeit.
Er hat gesagt, er hat Angst wenn man such annähert tut es wieder mehr weh. Er versucht Dinge im Alltag, nicht konsistent daran merke ich es. Aber dann macht er wieder das Gegenteil. Mit den Kindern hat er auch durch die Pandemie zum Teil mehr gemacht, das ist irgendwie alles so phasenweise und ich weiß nie genau woran ich bin. Das mit dem Machtkampf beobachte ich im Streit und es ist eine Befürchtung von mir, ich bin unsicher ob es dann so wäre, könnte es mir aber vorstellen.

02.07.2022 23:07 • #30


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