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Auch in glücklichen Beziehungen kommt Untreue vor

B
Hier im Forum herrscht überwiegend die Auffassung, dass nur in unglücklichen Beziehungen Untreue vorkäme.
Dazu gibt es einen Artikel im der Zeitmagazin ( leider hinter einer bezahlschranke.)

Ich stelle mal wertungsfrei den Link zum Artikel und die dazugehörigen Studien ein:

https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/...etrug-reue

Die Studien dazu:
https://link.springer.com/article/10.10...23-02573-y

https://www.tandfonline.com/doi/abs/10....ode=usmt20

https://epub.ub.uni-muenchen.de/73066/1...rschaf.pdf

Aber auch der Artikel selbst ist lesenswert.

22.04.2024 07:05 • x 2 #1


Kabr
Über Archiv-Seiten kann man sich die (meisten) Zahlartikel auch vollständig anzeigen lassen
Ich habe mir das mal bei dem Zeit-Artikel erlaubt - https://archive.ph/H064m

22.04.2024 07:16 • x 6 #2


A


Auch in glücklichen Beziehungen kommt Untreue vor

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B
Viellen dank. Ich habe die Zeit im digitalen Abo. Von daher.

22.04.2024 07:18 • x 1 #3


Anlachen
Also, ich habe nur den Link von @Kabr verfolgen können, und kann als frisch Betroffene in exklusiver Beziehung nach einem Jahr Tappen im Dunkeln gerade nur müde lächeln.

22.04.2024 07:37 • x 1 #4


M
https://www.goodhousekeeping.com/life/r...men-cheat/

Demnach sind die Hauptgründe, warum Frauen fremdgehen

- Sie lieben ihren Partnern nicht mehr
- S. Unzufriedenheit / Suche nach Abwechslung
- Gelegenheit


https://www.psychologytoday.com/ca/blog...omen-cheat

Hier wird neben

- Vernachlässigung, mangelnde Wertschätzung, fehlende Intimität, Einsamkeit in der Partnerschaft genannt (was ich als fehlende Liebe sehen würde)
- S. Unzufriedenheit
- auch auf Dinge abgestellt, die nicht direkt mit dem Partner zusammenhängen (Kindheitstrauma, zu große Erwartungshaltungen, Überforderung)

22.04.2024 07:39 • #5


B
@Anlachen
Oh tut mir sehr leid, du hast letztes Jahr so positiv geklungen.
Aber worüber lächelst du müde?

22.04.2024 07:40 • x 2 #6


Fidschicat
Ich hab die Artikel jetzt nicht gelesen aber ich denke mir, wenn doch alles stimmt und man nicht ein ganz anderes psychologisches Problem hat, dann sollte man nicht mal dran denken, außerhalb sich was zu suchen
Aber vielleicht schließe ich da zu sehr von mir selber aus.

22.04.2024 07:50 • x 6 #7


B
@Fidschicat
Denke ich auch und wenn man Artikel liest, also zumindest ich, kommt das Gefühl hoch, dass die Definition von Glück anders ist als meine.

22.04.2024 07:52 • x 1 #8


alleswirdbesser
Zitat von Fidschicat:
Ich hab die Artikel jetzt nicht gelesen aber ich denke mir, wenn doch alles stimmt und man nicht ein ganz anderes psychologisches Problem hat, dann ...

Ich denke das ist bei monogam veranlagten Menschen sicherlich der Fall, sehe ich genauso. Aber dann gibt es nun mal Menschen, die nicht monogam leben können/wollen.

22.04.2024 07:54 • x 2 #9


Anlachen
@BernhardQXY

Dazu müsste ich wohl zu weit ausholen, da bin ich noch nicht, aber in diesem Artikel ist ja das wording schon merkwürdig. Eine Beziehung, in der sich eine Seite noch austoben muss, während die andere Seite nur ahnt oder sich blind stellt oder bewusst verletzt wird, ist mMn nicht exklusiv.

Ich bin da gerade noch nicht so sortiert, triggert etwas, aber Danke.

22.04.2024 07:56 • x 3 #10


B
Ich würde aber trotzdem vorschlagen, den Artikel zu lesen.
Kabr hat ihn ja kostenfrei verlinkt.
Aus zwei Gründen:
Zum einen hat man ne gemeinsame Diskussionsgrundlage und nicht zuletzt
Die Zeit ist einer der letzten Bastionen, klickbait freier Texte. Es ist für mich echt wohltuend, diese Zeitung zu lesen.

22.04.2024 07:58 • #11


B
Und @all
Monogam ist eigentlich eine eindeutige Geschichte. Es ist nur Definition was als Bruch gilt.
Das ist glaube ich sehr individuell

22.04.2024 08:01 • #12


B
Zitat von alleswirdbesser:
Aber dann gibt es nun mal Menschen, die nicht monogam leben können/wollen.

Akzeptiert. Da für mich Ehrlichkeit eine tragende Säule für die Beziehung ist, sollte das aber klar kommuniziert sein

22.04.2024 08:09 • #13


S
Was ist denn eine glückliche Beziehung? Da gibt es schon mal sehr unterschiedliche Erwartungen.

Und das geht schon damit los, dass dauerhaft Glück eine unrealistische, und nicht empfehlenswerte, ist,
im Vergleich zu Zufriedenheit, (gilt ja für alle Lebensbereiche.)

Oder damit, überhaupt zu erwarten, dass der Partner und die Beziehung einen selbst glücklich machen,
statt eben zu bereichern. Und das am besten noch, ohne selbst viel dazu beizutragen

Die Frau, die uns damals begleitet hat, hatte das schöne Bild, dass eine lange Beziehung so ähnlich ist wie 2 Gummibänder, die parallel laufen, und das mal enger und mal weiter auseinander. Und dass das völlig normal ist im Laufe der Jahre, außer natürlich wenn es nur immer weiter auseinander geht.

Aber jede Beziehung, jedes Leben, eben auch Phasen beinhaltet, in denen anderes Prio hat und man sich nicht so nah ist. Niemand ist 25 Jahre durchgängig mit allem super happy, total verliebt und kommt nicht aus dem Bett....

Und an der Stelle setzt für mich der Persönlichkeitsfaktor an.

Also, wie gehe ich damit um, dass es eine Phase gibt, in der nicht alles tutti ist, wofür es von Stress mit Kindern, Arbeit, Krankheit, MLC; .....unzählige Gründe geben kann.

Schaue ich auf meinen Anteil, darauf was ich anders machen kann oder blame ich meine Ehe und lenke mich mit einer Affäre ab. - jetzt mal ganz überspitzt formuliert und natürlich kommen Gelegenheit und Anziehung noch dazu.

Aber eben generell als Ausgangslage, welche coping mechanism hat der Einzelne, um auf Schwierigkeiten und Probleme zu reagieren und schon vorher, habe ich die Erwartung, dass mein Partner eine Art Garantie dafür ist, dass es mir gut geht. Plus, welche Einstellung habe ich zum Thema Treue und Ehrlichkeit, das berühmte Thema Charakter, welche Werte sind mir wichtig und will ich leben, das alles lässt ja jeden auf die gleichen Herausforderungen in einer Beziehung ganz unterschiedlich reagieren.

Und ja klar, natürlich gibt es auch einfach miese Beziehungen, bei denen es für alle besser wäre, wenn sie zu Ende sind,- aber um die geht es ja grad nicht. , wobei auch hier eben das gesunde Mittel der Wahl Trennung statt Affäre wäre. Oder das Thema einmaliger Seitensprung, der nochmal anders gesehen werden kann.
Ich meine expl. Affären.

22.04.2024 08:20 • x 6 #14


B
Ich glaube um in deinem Bild zu bleiben das Gummiband ne erhebliche Delle die z riss führte unsere Ehe vor 2018 gut beschreibt.
Danach haben wir ein neues Band besorgt.
Insofern Frage ich mich, muss ich die Beziehung ab 2019 als neu betrachten. Dann sind wir im Jahr fünf und nicht im Jahr 25.
Das neue Band ist definitiv stärker und wir achten darauf, es nicht auszuleiern.
Das nur am Rande. Hier im Artikel beschreibt der interviewte, dass seine Beziehung sehr harmonisch sei
Betont es mehrfach. Abenteuer erlebt er außerhalb.
Für mich ist das nichts. Ich freue mich darüber dass ich mit meiner Frau Abenteuer erlebe. Harmonisch jioah, aber zuviel Harmonie ist verklebender Honig.
Man muss sich aneinander reiben um miteinander zu wachsen. Dann funktioniert es mit dem Gummiband

22.04.2024 08:32 • x 2 #15


A


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