Guten morgen, wollte mal kurz zwei Dinge loswerden diesbezüglich...
Erstens eine Beziehung mit einem aktiven Alk. oholiker ist nicht möglich wenn er nicht gewillt ist seine Sucht behandeln zu lassen und rigoros trocken zu bleiben, da gibt es keine Alternative! (soll sich bloß niemand so einen Bockmist wie kontrolliertes Trinken erzählen lassen, das geht nicht wenn der Körper mal geprägt davon ist !)...
Ansonsten wird diese Beziehung immer wieder mit der selbstzerstörerischen Seite dieser Krankheit belastet, das darf man sich als Partner nicht antun!
Wer es ernst meint kann natürlich gerne vom Partner unterstützt werden, es ist sehr gut möglich ohne die Sch.... zu leben!
Zweitens, ein trockener Alk. kommt in der Gegenwart selbstverständlich immer (mal) wieder auf seine Vergangenheit zu sprechen da sie seine Gegenwart nunmal stark beeinflusst. Da gilt es für viele (aus Selbstschutz zb) Abstand von vielem zu nehmen was für einen gesunden Menschen unerheblich ist. Und Spaß machen manche Dinge dann auch nicht mehr, wenn es irgendwo zb. betrunkene auf Feiern gibt und man damit wieder an die eigene Vergangenheit erinnert wird... Das muß einem Partner auch klar sein.
Ich persönlich bin seit 11 Jahren abstinent (Alk und dro.), komme damit sehr gut klar, aber begebe mich eigentlich nicht mehr in Gefahr, denn wer sich in Gefahr begibt kommt darin um! Muß jeder selbst wissen, aber meine Konsequenz funktioniert nur weil ich gewisse Dinge lasse! Und nicht mehr will natürlich! Gibt soviel anderes schönes...
Ansonsten gefällt mir mein Leben jetzt deutlich besser als früher, es kann und wird auch dabei bleiben...
Ich persönlich finde es stark (jetzt allgemein, nicht von mir gesprochen, ich hatte immer einen starken Willen) wenn ein Mensch seine Süchte besiegen kann, und die Dämonen auch da lassen kann wo sie sind ! Das ist nicht einfach, und nicht für jeden gleich (deshalb scheitern auch viele).
Das kurz dazu, so aus der Sicht eines betroffenen mal...
Man kann diese Probleme für einen anderen nicht lösen, aber man kann auf dem Weg dabei begleiten, wenn der Mensch sich ändern will...Aber ; messe einen Menschen nicht an seinen Worten, sondern an seinem handeln! Was dann unabdingbar ist, Versprechungen allein heilen diese Krankheit nicht!
Oh, so kurz war es jetzt ja gar nicht...
24.01.2016 06:36 •
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