6

Auszug und getrennte Wohnungen, einzige Chance?!

R
Hallo,
mein Partner und ich sind seit 7,5 Jahen zusammen, leben seit 6,5 Jahren zusammen. Seit seiner Erkrankung (Depressionen) ist das Zusammenleben oft unerträglich. Er ist sehr aggressiv, sehr dünnhäutig und meistens schlecht gelaunt. Wir lieben uns aber, zumindest glauben wir es. Ich dachte, allein durch mein für ihn da sein, könnte ich ihm helfen. Das sieht er aber nicht. Er macht eine Therapie, die ihn aber nicht weiter bringt.
Ich habe das Gefühl, dass wir nur eine Chance haben, wenn ich mir eine eigene Wohnung nehme und jeder für sich mal sehen muss, wie er zurecht kommt. Auch, was man an dem anderen hat.
Hat jemand von euch da Erfahrungen gemacht?
Ich habe Angst, ihn so ganz zu verlieren, habe auch Angst einsam zu sein. Ich werde Heimweh bekommen, wir haben hier ein schönes Zuhause. Die Nachbarschaft ist toll......nur ist es bei uns seit seiner Erkrankung nicht mehr schön.


03.09.2016 00:45 • #1


K
Liebe Rosi,

danke erstmal für deinen Tagebucheintrag, freut mich sehr!

Klingt nicht nach einer einfachen Entscheidung, schon komisch irgendwas ist immer..
Aber was ich grade gelesen habe bist du schon auf dem Weg, hast bald eine eigene Wohnung.

Das dein Partner nicht nur verbal ausfallend ist sondern mit Dingen nach dir schmeisst ist
milde ausgedrückt grenzwertig, du bekommst da was ab was mit dir nichts zu tun hat.
Wenn der Partner das nicht begreifen will ist es wirklich am besten das Weite zu suchen..

spontan ist mir eingefallen, wieso machst du nicht was für dich,
vielleicht wäre es gut wenn du auch
Unterstützung hättest um alles besser zu verarbeiten..
nicht weil du was falsch machst, sondern es dir vielleicht hilft
die Dinge ins richtige Licht zu rücken, Abstand von der Erkrankung deines
Partners zu bekommen..
Schau auf dich, was brauchst du, was tut dir gut!

Liebe Grüße,
Katalina

03.09.2016 08:08 • x 2 #2


A


Auszug und getrennte Wohnungen, einzige Chance?!

x 3


R
Hallo Katalina,
am Dienstag beginnt meine Therapie. Habe mich zeitig gekümmert, um Hilfe und Unterstützung dort zu bekommen.
Es ist schwietig hier, er hat sich so verändert und somit ich mich auch.
Ich will aber zuversichtlich in die Zukunft schauen.

03.09.2016 08:33 • x 1 #3


K
Zitat von Rosi63:
Hallo Katalina,
am Dienstag beginnt meine Therapie. Habe mich zeitig gekümmert, um Hilfe und Unterstützung dort zu bekommen.
Es ist schwietig hier, er hat sich so verändert und somit ich mich auch.
Ich will aber zuversichtlich in die Zukunft schauen.


Oh das ist gut, staune immer wieder wie stark und tatkräftig wir doch sind!
Ja zuversichtlich in die Zukunft schauen guter Vorsatz!
Drück dir die Daumen, soll dir gut gehen!

03.09.2016 10:02 • x 1 #4


R
Guten morgen,
die Therapie war gut. Bin mehr gefestigt und weine nicht mehr andauernd.
ich weiß ja auch, dass ich es schaffe!

08.09.2016 07:19 • #5


W
Liebe Rosi,
Ich drücke Dich, weiss was Du mitmachst, wünsche Dir viel Kraft.....

Ja mach Dich unabhängig, mach Dir einen Rückzugsort wo Du DU sein kannst....und ihm mit seinen Symptomen nicht ausgeliefert bist..

LG Wiederdabei

08.09.2016 07:43 • x 1 #6


R
Danke schön, Wiederdabei

08.09.2016 22:33 • x 1 #7




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag