Und wieder eine durchwachte Nacht. Ertrunken in einem Meer aus Tränen. Das Herzblut tropft in die offene Wunde wie Salzsäure. Der Bauch brodelt, verweigert mal wieder die Nahrung. Ich steh’ nicht mehr am Abgrund… Ich weiß nun wie man ohne Flügel fliegt… Tief und immer tiefer. Kein Boden, kein Licht, nur Dunkelheit. Ich habe Angst vor dem Aufprall. Und doch hoffe ich er ist die Erlösung. Aber wie soll ich mit dem Leid der Demütigungen, bewusst erzeugten Verletzungen, vorgespielten Gefühlen und den, wenn auch zuckersüßen, Lügen umgehen? Ich weiß es nicht! Ich bin am Ende und weiß, dass es noch nicht das Ende ist. Lebe ich noch? Nein, ich existiere nur noch. Überlebenskampf, und an den meisten Tagen verliere ich. Es gibt so liebe, aufrichtige Menschen um mich, die mir so gerne helfen würden mein Leid zu lindern…. Hilflosigkeit. Ich wünsche mir so sehr, er hätte gesagt:“ Hey du, es gibt da eine andere…“ Dann wüsste ich es gibt ein Übermorgen… Aber es wäre ja die Wahrheit und die darf nicht gesprochen werden, auf keinen Fall, schon gar nicht zu mir. 15 Monate meines Lebens, eine einzige Lüge! Meine ganze Kraft, er hat sie sich einverleibt und mit ihr mein Lachen, meine unbändige Lebenslust, meinen Kampfgeist, all meine positiven Seiten. Alles bei mir weg. Er brauchte sie um sein neues Glück aufzubauen. Mit meiner Energie baut er sich die Beziehung auf, die ich mir gewünscht hatte. Die er mir verweigert hat, weil „das nichts für ihn ist“ Und nun ist das selbstverständlich? Unter dem Deckmantel der scheinheiligen Heuchelei „bereue“ er, wie unglücklich er manche Frau gemacht habe. Und bei mir tritt er immer noch nach. Immer und immer wieder. Er weiß, dass ich ihn liebe, aus den tiefsten Tiefen meines Herzens, mit meiner ganzen Seele. Ich hab’s ihm gesagt. Er hat gesehen wie ich kaputt gehe. Fassungslos, Kraftlos und Hoffnungsschwanger wollte ich nicht glauben, nicht erkennen. Das Herz vertraute wo es nichts zu vertrauen gab. Kopf und Bauch, sonst gute Freunde, sind zu verbitterten Gegner geworden. Kann man da nicht soviel Respekt entgegenbringen und fair sein? Nein, warum auch? Quälen scheint ja Freude zu bereiten. Oder war es nur unsagbare Feigheit? Ich habe ihm den Respekt gezollt, den ein Mann (Sowie jeder Mensch) verdient hat. Habe seine Musik, ob Schlagzeug oder Gitarre, akzeptiert, unterstützt, respektiert. Das selbe bei seiner Malerei. Alles was ich getan habe war für ihn nur Mist. Mit der „Neuen“ ist das alles toll. Und nach allem was ich über diese „Dame“ gehört und auch, erschreckender Weise, selbst erlebt habe… Wenigstens eine Genugtuung. Da hat er seine zweite *********. Darauf scheint er zu stehen. Befehle entgegenzunehmen, Abhängigkeit, um dann, beim Betrügen, eine billige Entschuldigung zu haben, wie sehr er doch leide. Er lügt mir ins Gesicht, alles war toll und super und ich war so dankbar?! „Wofür?“ Es passt nur nicht? Was passt nicht? Das ich den Mann, den ich liebe, nicht mit anderen Frauen teile? Einen anderen Grund hat er mir nicht genannt. –Ehrlich, wenn es mit einem Menschen so toll ist, warum baut man sich dann eine neue Beziehung auf, wirft den Menschen weg wie ein Stück verschimmeltes Brot? Nur um sagen zu können: “Ach bin ich nicht gut, ich habe die Alte mal eben abserviert, damit wir voller Freude und Harmonie glücklich sein können.“- NEIN, du bist nicht gut! Gut wäre gewesen, offen und ehrlich Tachèles zu reden. Aber er steht nun mal auf Heimlichkeiten. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und andere zieht er damit rein. Wie schäbig. Er sagte noch, nie wieder eine Beziehung und hat schon die nächste im Bett? Na ja sein Leben. Ich wünsche ihm für die mindestens nächsten fünf Jahren, nur Pleiten, Pech und Pannen. -In persönlichen Dingen- Das er sich mal ernsthaft verliebt und die dann genauso mit ihm umspringt. Für die ER nichts Besonderes ist. Wo er mal als Notnagel dienen darf wenn nichts Besseres zur Verfügung steht. Und wo er dann auf dem Abstellgleis abgestellt wird, bis das vermeintlich bessere mal wieder keine Zeit hat. Dann darf er der Lückenbüßer sein. Und er soll alle Lügen die damit in Verbindung stehen, ganz klar erkennen. Oh ja, das wünsche ich mir und dazu werde ich ihn auch verfluchen. Nur Elend und Leid soll über ihn kommen. Sorry, aber bei all’ diesen Schmerzen die ich ertragen muss, kann ich keinen guten Wünsche wünschen. Das einzige was ich an „Guten“ wünschen kann, dass es eine von den „Damen“ vielleicht mal schafft ihn zum Arzt zu schaffen. 34 Sekunden hat es gedauert mich abzuservieren. 34 Sekunden. Und nicht mal den Respekt konnte er mir entgegenbringen, die Sachen auszutauschen. Er hat jemand anderes geschickt meine Sachen und Schlüssel vorbei zu bringen. Und dann packt er noch Zeug von seiner „Neuen“ dazu. Damit ich auch noch mehr leide. Ein sarkastisches Danke dafür. Und nicht nur das er mir an den Kopf geknallt hat, dass ich nur „Mittel zum Zweck“ war. Genickbruch. Nun musste ich auch noch erfahren, dass er „schlecht“ über mich redet?! Verzweifelung pur. Warum? Ich verstehe diese Welt nicht mehr.
Das ganze ist nun 4 Monate her und es wird täglich schlimmer. Ich befinde mich seit 3 Monaten in Therapie. wurde jetzt auf Tabletten eingestellt. Nichts hilft.
16.08.2014 07:39 •
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