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Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

S
Zitat von carlos7:
Ich weiß, dass ich da einen Schwachpunkt habe.

Damit machst du dich sehr angreifbar und einige, die provotieren wollen, da tappst du immer wieder in die Falle.

27.01.2025 17:19 • #16456


C
Zitat von StrahlendeSonne:
Damit machst du dich sehr angreifbar und einige, die provotieren wollen, da tappst du immer wieder in die Falle.

also bisher haben mich die Angriffe nicht um den Schlaf gebracht . Zugegebenermaßen sind mir die hier lieber als auf Youtube, wo man doch wenig Replik-Möglichkeiten hat und sich die Incels gegenseitig in ihrer männlichen Einmaligkeit auf die Schulter klopfen.

27.01.2025 17:26 • x 2 #16457


A


Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

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C
2 Jahre ist es nun her, seit ich zum ersten Mal hier aufgeschlagen bin um Rat der Schwarmintelligenz zu bekommen. What a ride würde der Angelsachse zu den teils turbulenten 24 Monaten sagen.

Warum tust du dir das an war dagegen wohl die meistgestellte Frage an mich. Einerseits in Bezug auf meine Frau, andererseits in Bezug auf den Beziehungs-Striptease in der Öffentlichkeit. Mein Resümee nach 2 Jahren: Weil es sich (für mich!) in jeder Sicht gelohnt hat. Man braucht zugegebenermaßen ein sehr dickes Fell als TE und muss peinlichst genau auf Anonymität achten, denn es gibt für einige (zum Glück ganz wenige) Nutzer des Forums kein Halten... man sollte persönliche Gewalt-Androhungen per PN aushalten können, man sollte das Weiterleiten und folgende Breittreten der eigenen Beziehung in YouTube-Filmchen zwielichtiger RedPill-Blogger ertragen könne, man muss Vorwürfe von S., Abnormität, Emotionsarmut, Borniertheit, Verweiblichung, Missbrauch, Snobismus, Arroganz, etc abprallen lassen können. Aber wenn man schafft da drüber zu stehen, dann bekommt man hier Hilfe, Rat, Herzenswärme, Empathie und sogar den einen oder anderen Flirt geschenkt. Und die Schwarmintelligenz hilft einem zumindest die eigene Meinung und Vorgehensweise zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen. Ich wäre niemals alleine so gut durch diese 24 Monate gekommen. Ohne eure Hilfe würde ich keine so glückliche Beziehung führen, wie ich sie führe. Danke an euch alle dafür .

Womit ich eigentlich ja schon das entscheidende gesagt habe: Meine Frau und ich sind glücklich miteinander und ich bin der Meinung, dass unsere Beziehung in den letzten Monaten die beste jemals war. Sieht es meine Frau ähnlich? Soweit ich es beurteilen kann, definitiv. Ist es immer leicht? Beileibe nein! Beziehung ist Arbeit, Beziehung ist Kompromiss, Beziehung ist auch mal Streit und auch mal frustrierend, Beziehung kann sogar kränken und enttäuschen. All das kommt natürlich auch bei uns vor, aber jedem von uns beiden gibt die Beziehung weit mehr Kraft zurück als sie uns kostet. Letztendlich ist das für mich der wichtigste Faktor: Gibt mir die Beziehung mehr an Energie, als sie mich kostet? Für mich gilt: Klares Ja.

So, wo stehen wir nun als Paar? Der Schreiner ist fester Bestandteil der Paar-Beziehungen meiner Frau und ihr Zweitpartner. Miss K ist loser Bestandteil meines kinky Lebens. Das Leben meiner Frau mit dem Schreiner verläuft in ziemlich unaufgeregter Normalität. Nach wie vor verbringt sie eine Nacht pro Woche an seiner Seite, zusätzlich verbringen sie ab und zu eine Pause zusammen, treffen sich mal zu einem zusätzlichen Abend oder verbringen mal einen Kurzurlaub zusammen. Im Sommer ist das erste mal eine ganze Woche Urlaub eingeplant. Ab und zu treffen wir uns zu dritt, viert oder mehr. Inzwischen war ich mal bei ihm und er ein paar mal bei uns zu Besuch. Ich finde ihn sympathisch und freue mich, dass er in seiner Rolle als exklusiver Zweitpartner zufrieden scheint. Meine Frau und er haben nach dem kurzen Sommer-Intermezzo mit Miss Club die feste Vereinbarung getroffen, dass sie beide füreinander exklusiv sind, also keine weiteren Personen daten. Meine Frau versteht sich inzwischen auch mit seiner Schwester gut, er und sie waren sogar schon mit seiner Schwester und deren Familie auf einem Ausflug und einer Geburtstagsfeier. Wir handhaben das inzwischen auch nicht mehr ganz so starr. Wenn etwas an einem anderen Tag als Freitag anliegt, dann treffen sich die beiden halt zusätzlich oder ersatzweise dann. Manchmal auch ganz kurzfristig. Ich sehe ihn inzwischen als ihren Best Friend with Benefits. Das ganze hält bei den beiden jetzt schon 2 Jahre und inzwischen glaube ich, dass es noch einige weitere Jahre halten könnte. Ich sehe jedenfalls keine größeren Abnutzungserscheinungen bei den beiden.

Natürlich kommt es in so einer Menage a trois immer wieder zu Wirrungen und Verwirrungen. Zum einen ist es immer schwierig mit 3 Personen, sobald zwei sich eine Weile näher zugetan sind, ist der dritte Bunde auf sich gestellt. Andererseits hat der dritte im Bunde auch seine Freiheit in diesen Zeiten und Zeit für sich selbst. Das ist ein Aspekt, der meiner Frau ein wenig zu schaffen macht. Sie ist so dermaßen durchgetaktet, dass sie selten mal einfach die Seele ganz alleine und ganz für sich baumeln lassen kann. Ständig ist einer ihrer beiden Männer, eins ihrer Kinder, eine KollegIn oder sonst jemand um sie herum. Job, Haushalt, Kinder, Männer, usw... manchmal zehrt es an ihr. Wenn unsere 3er Konstellation irgendwann platzen könnte und sie sich vom Schreiner trennt, dann aufgrund dessen. Ich fülle die Zeiten ohne meine Frau inzwischen mit den Dingen, die mir Spaß machen... mit den Kids einen Männerabend machen, für den Job oder die geplante Stiftung arbeiten, ein wenig chatten und flirten, ein B. in einer Bar trinken und Smalltalk machen, die Füße hochlegen, Miss K dominieren, Portwein trinken, was auch immer... im Endeffekt ist es Zeit für mich nehmen. Was der Schreiner in seinen deutlich längeren Solo-Zeiten macht, weiß ich natürlich nicht genau, aber er ist eh nicht so der Bindungstyp und offensichtlich wird ihm nicht langweilig.

Die größte Wirrung gab es, als ich einen ganzen Samstag im Auto verbracht hatte, damit meine Frau und der Schreiner einen 3-Tages Skitrip ungestört verbringen konnten. Ich habe mich währenddessen gefragt, ob ich jetzt Held oder Depp bin. Mit etwas Abstand fühle ich mich als Held, aber damals im Auto, als auch noch das Kreuz angefangen hat zu zwicken, kam ich mir zwischendurch auch mal als Depp vor. Was ist passiert: Freitag abend nach dem ersten Skitag ruft meine Frau aus Österreich an und sagt mir, dass das an der Seilbahn geparkte Auto ihre KeyCard nicht mehr erkennt und sie den Wagen nicht mehr anlassen kann. Offensichtlich hat sich der Transponder verabschiedet, was ja mal vorkommen kann (die Tücken der modernen Technik). Sie war etwas überfordert mit der Situation und der Schreiner war offensichtlich überhaupt keine Hilfe bei der Lösungsfindung. Da musste dann schon Carlos her. Im Endeffekt gab es zwei Möglichkeiten: Auto nach Hause bzw in eine Werkstatt schleppen lassen und mit dem Taxi heimfahren oder den Ersatzschlüssel hinbringen bzw per Kurier hinbringen lassen und testen. Ich habe ihr gesagt, ich kümmere mich darum und sie sollen ins Hotel und am nächsten Tag ganz normal Skifahren gehen. Da Abschleppen/Taxi das Ende des Urlaubs bedeutet hätte und ich ihr denselben nicht verderben wollte, weil sie sich sehr darauf gefreut hatte, entschied ich mich den Versuch zu wagen, mit dem Ersatzschlüssel am nächsten Tag hinzufahren und zu testen, ob es wirklich nur die KeyCard oder die Bord-Elektronik war. Gedacht, getan, bin ich also 3,5h hingefahren habe das Auto erfolgreich mit dem Ersatzschlüssel angelassen, diesen auf dem Reifen deponiert, meiner Frau und dem Schreiner per WhatsApp viel Spaß auf der Piste gewünscht und bin wieder 3,5h zurück. Was man nicht alles für seine Herz-Dame macht . Meine Frau jedenfalls war total hin und weg. Ich hab mich gefreut und war stolz auf mich, ihr den Ski-Trip gerettet zu haben. Aber im Auto habe ich schon ab und zu gedacht: Was machst du da eigentlich? Deine Frau vergnügt sich mit einem anderen Mann und du fährst ihr auch noch den Schlüssel einen ganzen Tag hinterher. So blöd kannst du doch nicht sein. Es ist schon echt interessant, wie schwer es ist, sich von solchen Konventionen und Gedanken zu lösen. Denn mir hat die Fahrt bei dem herrlichen Wetter in meinem geliebten Auto Spaß gemacht. Ich habe tolle Podcasts gehört und bin extra über Landstraßen hin- und zurückgecruised, statt die etwas kürzere Autobahn zu nehmen. Und es hat mir ein gutes Gefühl gegeben, etwas nicht alltägliches für meine Frau getan zu haben.

So ein paar kleinere Wirrungen gab es noch zusätzlich. Einmal bliebe meine Frau die ganze Nacht statt nur eines Abends weg, weil sie bei eingeschlafen war. Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und das Bett neben mir leer war, bin ich ziemlich erschrocken und außerdem musste ich meinem Kids erklären, warum Mama zum Frühstück nicht da war. Hat mich geärgert, aber kann in 2 Jahren ja 1x vorkommen und den Fehler macht sie nicht noch ein zweites Mal. Ein anderes Mal waren wir gemeinsam weg und ich empfand den Umgang zwischen den beiden etwas zu innig, aber das haben wir danach geklärt. Solche kleinen Empfindlichkeiten kommen immer mal wieder vor. Dann sprechen wir hinterher drüber und arrangieren uns neu. Das passiert inzwischen recht unaufgeregt und wir bekommen uns deshalb nicht (mehr) in die Haare. Das heißt jetzt nicht, dass meine Frau alles nachvollziehen kabb und immer nachgibt, aber meist akzeptiert sie meine Bitten.

Summa summarum sind wir beide sehr zufrieden mit unserer 3er-Beziehung. Eigentlich kann ich sogar sagen, wir alle drei. Zumindest sehe ich bei den persönlichen Begegnungen mit dem Schreiner keinerlei gegenteilige Tendenz bei ihm und auch meine Frau glaubt, dass er die derzeitige Situation gut oder zumindest OK findet. Ich selbst genieße die zweisamen Momente und den Alltag mit meiner Frau. Wie oben schon gesagt... Das schwächste Gl. der 3er-Kette. Vielleicht müssen Schreiner und ich mal gemeinsam überlegen, wie wir sie beide entlasten können.

Vielleicht noch zu Miss K und mir. Die Schwangerschaft ihrer Frau läuft gut. Wir sehen uns unregelmäßig, wenn ihr nach Unterwerfung zumute ist und sie den Alltag mal für ein paar Stunden vergessen will. Zur Zeit ist sie im Driver Seat und ich richte mich bzgl des Timings und der Frequenz unserer Dates nach ihr. Ich persönlich würd mich gerne etwas häufiger treffen, will sie aber nicht bedrängen. Ab und zu sind Miss K und ihre Frau auch mal bei uns auf einem Kaffee oder einem Abendessen gewesen.

Abschließend vielleicht noch: Ich habe kürzlich ein paar gute Podcasts gehört. Der eine hat sich darauf fokussiert, dass man selbst für seine S. verantwortlich sei und es nicht richtig ist, vom Partner die Erfüllung der eigenen Phantasien und Vorlieben zu erwarten oder gar zu verlangen. Bevor sich einer verbiegt, ist es legitim zu überlegen, ob man diesen, nicht kompatiblen Teil der S. besser auslagert. Das würde meist zu einer größeren Zufriedenheit und weniger Druck in der Beziehung sorgen. Der andere hat hinterfragt, ob es wirklich Sinn macht, wegen S. Inkompatibilität eine gute Beziehung zu beenden und ob S. Exklusivität wirklich wichtiger als emotionale Tiefe einer Beziehung ist. Beide Podcasts haben eigentlich perfekt zu unserer Beziehungsform gepasst. Meine Frau und ich lieben uns, aber wir passen eben in diesem einen Bereich nicht gut zusammen. Wir hatten das Glück, Zweitpartner oder Geliebte zu finden, die es uns beiden ermöglicht haben, auch in diesem Bereich Erlebnisse zu genießen, die der Partner nicht bieten kann. Der S. zwischen uns beiden ist trotzdem (oder gerade deshalb) richtig gut, weil wir uns dann voll auf den Partner konzentrieren. Und geht es darum, dem Partner eine Freude zu bereiten. Zugegebenermaßen eher meine Frau mir als andersrum, weil mein S. höher als ihrer ist. Aber es macht uns beiden Spaß und wir sind durchaus kreativ dabei (Challenge for the quarter: 100% der Räume auf unserem Grundstück genutzt).

17.03.2025 10:32 • x 13 #16458


meineMeinung
Zitat von carlos7:
So blöd kannst du doch nicht sein

oder doch? Du hättest ihr doch sogar ihre Pillenschachtel hingefahren wenn sie diese vergessen hätte.

17.03.2025 10:40 • x 1 #16459


C
Zitat von meineMeinung:
oder doch? Du hättest ihr doch sogar ihre Pillenschachtel hingefahren wenn sie diese vergessen hätte.

Ist das jetzt echt alles, was dir dazu einfällt ?

17.03.2025 11:23 • x 1 #16460


meineMeinung
Zitat von carlos7:
Ist das jetzt echt alles, was dir dazu einfällt

Nein, sicher nicht. Aber ich möchte mich nicht dauernd wiederholen.

17.03.2025 11:26 • #16461


FrauDrachin
Zitat von carlos7:
Abschließend vielleicht noch: Ich habe kürzlich ein paar gute Podcasts gehört.

Magst du verraten, welche?

17.03.2025 12:26 • x 1 #16462


C
Deutschlandfunk Eine Stunde Liebe. Der eine war über Affären, der andere über Polyamore Beziehungen. Beide aus dem Jahr 2024.

17.03.2025 13:22 • x 4 #16463


Waris07
Zitat von FrauDrachin:
Magst du verraten, welche?

Das würde ich auch gerne wissen - zwecks Horizonterweiterung.

17.03.2025 13:26 • #16464


C
@Waris07

17.03.2025 13:42 • x 1 #16465


Z
Zitat von carlos7:
Ich habe mich währenddessen gefragt, ob ich jetzt Held oder Depp bin.

Held.

17.03.2025 18:32 • x 4 #16466


C
Ich habe gestern noch mal hier in meinem virtuellen Tagebuch geschmökert und es ist schon erstaunlich, wie sehr sich unsere Beziehung in diesen letzten 2 Jahren geändert hat... und doch wieder auch nicht. Im Endeffekt haben wir ein richtig stabiles Grundgerüst aus Liebe, Kommunikation, Wertvorstellungen und gegenseitiger Zuwendung. Klar gab es mal ein paar Fragezeichen und Verliebtheit oder gar Liebe zu anderen Menschen, aber wie von der Coachin prophezeit, befindet sich unsere Beziehung zwar im steten Wandel, aber dieser Wandel passiert immer unaufgeregter und einvernehmlicher.

Was bei all dem der schwierigste aller Punkte ist: Sich bewusst von Konventionen und gesellschaftlichen Zwängen zu befreien. Das haben wir total unterschätzt. Dieses so muss es eigentlich sein sitzt tief in mir und meiner Frau drin. Nach wie vor fühle ich mich extrem unwohl, jemandem zu erzählen, dass meine Frau einen dauerhaften Zweitpartner hat. Ich habe das Gefühl, dass mir stets ein Gefühlsmix aus Mitleid, Abwertung meiner Männlichkeit und Unverständnis entgegenschlägt. Wahrscheinlich ist das nur in meinem Kopf, aber es hält mich extrem zurück, mich jemandem anzuvertrauen. Man wird plötzlich zum Außenseiter. Erstaunlicherweise tut sich meine Frau leichter damit. Während ich damals notgedrungen einen Kollegen eingeweiht hatte (der meine Frau händchenhaltend mit dem Schreiner sah), hat meine Frau zuerst unseren DrVater und inzwischen die engsten Kollegen am Institut eingeweiht. Inzwischen verbringt sie manche Mittagspause mit Kollegen + Schreiner. Vielleicht liegt es daran, dass ich es ihnen nicht gesagt habe oder meine Frau die richtigen Worte gefunden hat oder dass die Menschen im universitären Umfeld das lockerer sehen, aber wenn ich zusammen mit meiner Frau ihre Kollegen treffe, ernte ich keinen schrägen Blick und bei mir kommt kein komisches Gefühl auf. Auf meiner Seite wissen mindestens 3 Kollegen inzwischen Bescheid und meine 3 besten Freunde. Nur von Miss K weiß keiner, mein Kink geht nun wirklich niemanden etwas an und der lässt sich problemlos geheim halten.

Ich kann inzwischen gut nachvollziehen, dass sie queere Menschen nicht outen wollen oder sich sehr schwer damit tun. Dieses Gefühl, anders zu sein, Außenseiter zu sein, gegen Konventionen zu verstoßen, klingt zwar aufregend rebellisch, aber in Wirklichkeit ist es einfach nur sehr belastend.

Anfangs hat mich bspw extrem geärgert, dass ein selbsternannter Life-Coach für Incels meine Story hier genommen hat und ein YouTube Filmchen draus gedreht hat. Inzwischen bin ich auf eine verquere Weise fast stolz drauf und sehe das als Ritterschlag. Denn eins bin ich ganz sicher nicht, ein Incel. Im Gegenteil, ich verstehe mich mit Frauen fast besser als mit Männern, denn bei Frauen empfinde ich häufiger Wertegleichheit und keine Konkurrenz. Ich bin da eher das Gegenstück zum frauenfeindlich-frustrierten Incel. Wenn die also mich als abschreckendes Beispiel sehen, muss ich etwas richtig gemacht haben. Was mich aber immer noch etwas schockiert sind so menschliche Abgründe... da schlägt hier jemand im Forum auf und sucht Rat wie er mit seiner gescheiterten Beziehung mit einer Borderlinerin umgehen soll. Und er dankt es dem Forum im Gegenzug, indem er den Safe Space hier verletzt und Forentexte an YouTuber weiterleitet, damit die sich darüber vor Publikum lustig machen. Warum machen Menschen so etwas? Mir ist er die Antwort schuldig geblieben. Menschlich enttäuscht hat es mich auf jeden Fall und auch einen Tick realistischer werden lassen in Bezug auf Offenheit gegenüber anderen Menschen.

Eigentlich wollte ich aber auf was anderes hinaus (ihr seht, mich beschäftigt dieser Vertrauensbruch des Safe Spaces immer noch). Ich habe das Gefühl wir sind auf dem richtigen Weg zu meiner Idee einer großen Familie. Zwar nur ein kleines Schrittchen, aber es fühlt sich gut an. Wenn mich jetzt noch Miss K und Frau bitten würden, ob ich evtl Pate des Kindes werden würde und wir uns häufiger mal im großen Kreis mit dem Schreiner treffen, wäre das toll. Time will tell. Tomorrow's problem. Heute genieße ich erstmal den Sonnenschein und den ersten Tag im Büro nach meinem Business-Trip nach Indien. Diesmal kam ich sogar ohne jedes Magenproblem zurück.

18.03.2025 08:13 • x 8 #16467


meineMeinung
Zitat von carlos7:
Wenn mich jetzt noch Miss K und Frau bitten würden, ob ich evtl Pate des Kindes werden würde

Das halte ich für völlig schräg. Sie mehr oder weniger dein Spielzeug, du hast keine Liebe für sie. Pate des Kindes eines Spielzeugs? Ihr sein auch nicht verwand, wenn sie oder ihre Frau irgendwann mit eurer Verbindung nicht mehr einverstanden sein wird oder du ein neues Spielzeug brauchst, wird sich die Verbindung auflösen. Dann ist das Kind seinen Paten los. Das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Da geht wieder dein übertriebener Harmoniewunsch nach dem Motto wir haben uns alle furchtbar lieb durch.

18.03.2025 09:45 • x 3 #16468


C
Zitat von meineMeinung:
Das halte ich für völlig schräg. Sie mehr oder weniger dein Spielzeug, du hast keine Liebe für sie. Pate des Kindes eines Spielzeugs? Ihr sein auch nicht verwand, wenn sie oder ihre Frau irgendwann mit eurer Verbindung nicht mehr einverstanden sein wird oder du ein neues Spielzeug brauchst, wird sich die Verbindung auflösen. Dann ist das Kind seinen Paten los. Das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Da geht wieder dein übertriebener Harmoniewunsch nach dem Motto wir haben uns alle furchtbar lieb durch.

Zunächst mal: Mit fast 100% Sicherheit werde ich nicht Pate, falls die beiden überhaupt in Erwägung ziehen Paten für ihren Nachwuchs zu haben.

Wogegen ich mich aber unabhängig davon ganz entschieden wehre, ist deine Annahme bzw Unterstellung, dass die Fortführung unserer etwas spezielle Verbindung Einfluss auf die Ausübung meiner Patenschaft hätte. Es mag ja Menschen geben, für die eine Patenschaft weniger wichtig wäre als die Verbindung zwischen den Erwachsenen. Aber wenn ich mich in dieser Rolle eines neuen ErdenbürgerIn annehme, dann spielt meine Beziehung zu Miss K absolut keine Rolle. Ich bin doch nicht Pate von Miss K!

18.03.2025 13:17 • x 1 #16469


meineMeinung
Zitat von carlos7:
Aber wenn ich mich in dieser Rolle eines neuen ErdenbürgerIn annehme, dann spielt meine Beziehung zu Miss K absolut keine Rolle.

So schätze ich dich ja auch ein. Aber ob die Mutter des KIndes das zulassen würde, wenn sich Miss K einem Anderen zuwenden sollte, ist fraglich. Oder wenn du dir vielleicht ein anderes Hobby suchst.

18.03.2025 17:38 • #16470


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