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Bin Verwirrt! oder "Wie liebe ich mich endlich selbst?"

I
Hallo ihr Lieben,

ich sage mal direkt, dass ich nicht weiß, in welcher Trennungsphase ich mich befinde, und schon fast ein schlechtes Gewissen habe. Er hat mich im Juli zum 3. Mal verlassen, im Oktober waren wir das letzte Mal im Bett, kurz darauf lernte er seine neue Freundin (die er seit Kindertagen kennt) kennen und ist seit Dezember mit ihr zusammen.

Unsere Beziehung war anfangs schön, driftete aber irgendwann in Routine ab und er zeigte mir, warum auch immer, weniger Liebe und Zuneigung und ich fing an zu trinken, weil ich damit nicht umgehen konnte. Egal wie oft ich mit ihm darüber redete, es änderte sich nichts. Trotzdem kam er immer wieder (obwohl ich aufgrund meines Problems ihn von mir weg bewegte), obwohl er eigentlich frei sein und mehr erleben wollte - ich war seine 1. Freundin.

Seit Februar (da trafen wir uns auf einer Party wieder) haben wir wieder Kontakt. Er schreibt mich jedes Mal an, weil ich ihm sagte, ich mach es nicht, ich kann einfach nicht befreundet bleiben. Ich weiß, ich hätte ihm eigentlich sagen sollen, dass ich gar keinen Kontakt will, aber ich habe zu viel Angst, ihn ganz von mir weg zu bewegen. Ihn sauer zu machen. Bis jetzt weiß ich nicht wirklich, was richtig ist (für mich) und was falsch.

Ich bin momentan in einer Trauerphase, wo ich nicht sagen kann, ob ich ihn noch liebe. Ist das schlecht? Ich hab fast jeden Tag Schwankungen, mal bin ich unendlich traurig, weil ich ihn vermisse, nicht mehr so stark, wie vor Wochen. Aber weil wir Dinge getan haben, wo ich mich wohl gefühlt habe und mir nicht vorstellen kann, dass mit jemand anderem zu machen. Dann bin ich wieder wütend, und sehr enttäuscht, weil er mir kaum Liebe zeigen konnte, nichts mit mir unternehmen wollte, nicht wirklich zu mir stand, fremd geküsst hat. Es liest sich wirklich negativ, dass ich ihn eigentlich vergessen sollte. Aber er lässt mich einfach nicht los. Und ich weiß einfach nicht warum.

Der 2. Punkt ist, wie lerne ich, mich wieder zu lieben? Ich habe kaum Freunde , bin nach der Arbeit nur bei meiner Familie. Ich nehme mir jeden Tag vor, mehr für mich zu tun, aber wenn man keine Perspektive hat, ist das schwer. Und dabei ist man selbst doch am wichtigsten. Man darf sich selbst nicht aus den Augen verlieren, und das habe ich ja leider. Habe Treffen mit Freundinnen umgelegt, um was mit ihm zu unternehmen. Er war einfach auf einem Podest. Mittlerweile habe ich ihn von diesem Podest runter gehoben, aber die Wut und Enttäuschung ist trotzdem da. Wie kann ich damit umgehen?

Für mich geht jeder Tag gleich vorüber, ich stehe auf, gehe arbeiten, gehe zu meinen Eltern, fahre nach hause, gehe schlafen. Ich stagniere, dabei würde ich gern endlich eine Veränderung spüren. Aber es klappt einfach nicht. Ich habe keinen Antrieb, weiß nicht, wohin mein Weg mich führt. Und immer wieder merke ich, dass ich mich nicht mag, mich nicht liebe. Die Beziehung hat mich meiner Liebe zu mir beraubt. Werde ich jemals wieder so wie früher? Nein, ich muss ein neues Ich finden, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das schaffen soll. Ich bin einfach so wütend, dass er sein Leben weiter lebt, mit einer anderen, die vielleicht das bekommt, was ich gerne hätte, und ich bekomm mein Leben nicht auf die Reihe.

Liebe ich ihn nun immer noch? Oder bin ich wirklich einfach nur noch sauer? Und wie liebe ich mich wieder?

lg Izzy84

08.04.2014 22:19 • x 1 #1


Annie D
Hallo liebe Izzy.
Ach, ich weiß so genau wie du dich fühlst. Es ist ein ganz schlimmer Zustand wenn man merkt, dass man festsitzt und nicht weiterkommt. Ich halte mir oft die letzten paar jahre vor Augen und denke verschwendete Zeit.

Ich denke es könnte sein, dass du depressiv bist. Die Antriebslosigkeit und Mutlosigkeit sprechen dafür. Und es wäre ja auch kein Wunder nach allem was du mitgemacht hast. Das Gute ist, dass du einen Neuanfang machen willst, dass du raus willst aus dem selbstzerstörerischen Kreislauf. Vielleicht könntest du eine Therapie machen? Es könnte dir helfen, mit jemandem zu reden, der dir praktische Tipps geben kann.

Das Wichtigste ist aber dass du dich selbst liebst, da hast du recht. Also, denk nicht an ihn und warum und wieso, denk an dich und an Dinge die dich glücklich machen. Was machst du gerne? Was für Leute magst du? machst du Sport oder so? Musik? Es gibt sicherlich auch in deiner Nähe Gleichgesinnte?

Drücke dich.

09.04.2014 02:20 • #2


A


Bin Verwirrt! oder "Wie liebe ich mich endlich selbst?"

x 3


G
Ich kenne das alles auch. Aber die fehlende Selbstliebe und Selbstachtung hattest Du schon vor der Beziehung sonst hättest Du es in der Beziehung anders gemacht und Dich nicht untergeordnet.
Wahrscheinlich bist Du so erzogen worden und/oder hast es von Deinen Eltern so vorgelebt bekommen und daher als richtig angenommen. Das nennt man Konditionierung, d.h. Prägung seit frühester Kindheit durch die Familie. Vermutlich hat man Dir beigebracht sich selbst nicht so wichtig zu nehmen sondern auch immer das Wohl der anderen in den Vordergrung zu stellen.
Aber das ist kein Grund den Eltern einen Vorwurf zu machen.
Denk über typische, generationenübergreifende Verhaltensmuster in Deiner Familie nach und wenn Du sie bei Dir feststellst versuche sie zu durchbrechen und so zu handeln wie Du es für richtig hälst. Die Konditionierungen zu finden und zu ändern erfordert ganz viel Denkarbeit, mit einem Therapeuten geht das gut, ist aber auch eine Geldfrage wenn man länger zu einem geht.
Zu Konditionierungen gibt es nach meinen Recherchen nicht viel allgemein verständliche Lektüre. Aber zum Thema Selbstliebe, Selbstachtung, Grenzen setzen gibt es ganz viel.

Aber als erstes würde ich aufhören jeden Tag zu den Eltern zu rennen. Ich bin sicher Du erfährst dort keine Motivation und Inspiritation um aus der Situation raus zu kommen. Wahrscheinlich ist dort der allgemein Tenor: Wird schon wieder, Zeit heilt wunden, so ist das halt im Leben.
Dein ganzer Input ist nichts halbes und nichts ganzes sondern plätschert so vor sich hin. Deshalb kommst Du nicht vorwärts.

Wie gesagt, es gibt viele gute Bücher (bücher.de) zu Deinen Problemen und ansonsten rate ich Dir aktiv zu werden. Kontaktiere alte Freunde, wenn man ihnen erklärt was los war, das man Fehler gemacht hat ohne es zu merken, wird man schnell wieder aufgenommen. Geh in eine Sportgruppe, ich finde so Lauftreffs ganz gut, Fitness Studios sind teuer und selten ohne längfristige Verzräge zu machen. VHS Kurse, Ausstellungen, Konzerte. Interessen verbinden Menschen und erleichtern die Kontaktaufnahme.
Über eines musst Du Dir klar werden: neue Menschen und ein neues bereicherndes Leben kommen weder bei Dir noch bei den Eltern durch die gute Stube gewackelt um Dich zu holen. Du musst schon hinaus in die Welt gehen.
Gruß, Gobby

09.04.2014 07:11 • #3


A
Hallo Izzy,

das erinnert mich an eine Phase, die ich ca. 3 Jahre lang durchgemacht habe und dank meiner Therapie bekämpfen konnte.

Ich hatte damals eine sehr anstrengende On-Off-Beziehung mit einem Studienkollegen, der mich immer wieder ausgenutzt hat (er sagt er liebt mich, wollte mich am Ende aber doch nur fürs Bett und hatte dann eine andere aus unserem Freundeskreis). Das hat mich so kaputt gemacht, dass ich komplett an mir selbst gezweifelt hab und dadurch, dass ich mich immer so ändern wollte, wie ich dachte dass er mich haben will, hab ich irgendwann den Draht zu mir selbst verloren. Ich wusste einfach nicht mehr, wer ich war. Klingt komisch, ist aber so.

Es war so, dass er in meinem Geist und auch körperlich in unserem Studium permanent anwesend war und ich so nicht über ihn hinwegkommen konnte. Dadurch konnte ich auch andere Dinge nicht genießen, weil er sie mir immer durchtrieben hat - egal ob wirklich oder nur in meinen Gedanken, weil ich ihn einfach auch in meinem Kopf überallhin mitgenommen hab.
Alles hatte so einen fahlen Beigeschmack und die meisten Aktivitäten hab ich dann einfach wieder abgesagt, weil ich eh keine Lust hab. Zuerst Trennungsschmerz, dann Lethargie, dann Depression.

Was hat mir nun geholfen?

1. Ich WOLLTE mit ihm abschließen. Ich hab mir bewusst gemacht, dass es mit uns vorbei ist und eine Trennung kann nur durch KOntaktabbruch vollzogen werden. Also habe ich - obwohl wir in der selben Klasse waren - radikal den Kontakt zu ihm und unserem gemeinsamen Freundeskreis abgebrochen. Ich hab mich einfach abgeschottet, bin nirgendwohin mehr mit DIESER Gruppe mitgegangen und hab mir innerhalb der Klasse einen neuen Freundeskreis gesucht.

Was ich damit sagen will? Man kann sogar den Kontakt abbrechen, wenn man sich jeden Tag zwangsläufig sieht, man muss es nur wollen.
Meine Schwester hat immer gesagt, deine Gedanken sind wie ein Scheinwerfer: dorthin wo du das Licht richtest, das siehst du auch.

2. Ich habe geatmet. Klingt komisch, ist aber so. Wenn die Gedanken mal wieder gekreist sind um ihn und ich in die gedankliche Miesmachfalle gerutscht bin (Ach wozu das Ganze, ohne ihn macht das keinen Spaß mehr), hab ich mich auf meinen Körper und meine Atmung konzentriert. Das lenkt dich am Anfang nur für wenige Sekunden ab, aber in Wirklichkeit ist es wichtig, um die negative Gedankenspirale zu durchbrechen. Du musst auch nicht gleich alles mit optimistischen Gedanken überschütten - das glaubst du dir eh selbst nicht - einfach mal atmen und an nichts denken. Die Gedanken vorüberziehen lassen, aber nicht festhalten.

3. Ich habe fast alle Bücher von Pierre Franckh gelesen. Das hat mir geholfen, die Dinge wieder positiv zu sehen. Das war aber erst der letzte Schritt in meiner Entwicklung, als ich wirklich wieder optimistisch sein WOLLTE. Die Kernaussage von ihm ist nämlich, dass wir das Leben haben, das wir uns selbst erschaffen haben. Wir sind was wir denken und wir bekommen was wir wollen - im POsitiven wie im Negativen.

So, ich hoffe, da ist was Hilfreiches für dich dabei Details gerne per PN.

Du schaffst alles, du musst es nur wirklich bewusst wollen. Und was deinen Ex betrifft: Kontaktsperre, sonst kommst du niemals über ihn hinweg. Du musst ihn wirklich ziehen lassen - eine Freundschaft geht vielleich tspäter irgendwann aber nicht, wenn du noch romantische Gefühle für ihn hast.

Versprochen - je früher du ihn gehen lässt, desto eher wird es dir besser gehen.

09.04.2014 09:17 • x 2 #4


I
Erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

Zitat:
Ich denke es könnte sein, dass du depressiv bist. Die Antriebslosigkeit und Mutlosigkeit sprechen dafür. Und es wäre ja auch kein Wunder nach allem was du mitgemacht hast. Das Gute ist, dass du einen Neuanfang machen willst, dass du raus willst aus dem selbstzerstörerischen Kreislauf. Vielleicht könntest du eine Therapie machen? Es könnte dir helfen, mit jemandem zu reden, der dir praktische Tipps geben kann.


Ích habe gerade einen Depressionstest gemacht und es kam maximal eine Depression mittelgradiger Symptomatik heraus. Ich kann mich mit den Fragen dort auch nicht wirklich identifizieren, ich schätze mich selbst nicht als depressiv ein, dazu ist meine Person / mein Gemüt momentan nicht negativ genug. Mir fehlt einfach mehr Leben in meinem Alltag, um mich von der zerbrochenen Beziehung abzulenken. Auf mich allein gestellt komme ich direkt ins Grübeln. Aber manchmal geht es mir allein auch prächtig, es ist einfach seltsam, wie schwankend meine Gefühle sind. Vor einer Therapie habe ich Hemmungen, ich wüsste schon nicht, wie ich nach einem passenden Therapeuten suchen sollte. Ich war bereits einmal bei der Caritas wegen der Sucht, das war auch das einzige Mal. Ich fühlte mich danach einfach seltsam.

Zitat:
Das Wichtigste ist aber dass du dich selbst liebst, da hast du recht. Also, denk nicht an ihn und warum und wieso, denk an dich und an Dinge die dich glücklich machen. Was machst du gerne? Was für Leute magst du? machst du Sport oder so? Musik? Es gibt sicherlich auch in deiner Nähe Gleichgesinnte?


Ich mag keinen Sport, mache aber Musik. Jedoch mit bereits bekannten Menschen. Leider habe ich aufgrund meines klein gewordenen Selbstbewusstseins Hemmungen, auf fremde Leute zuzugehen. Ich war früher einfach anders, positiver.

Zitat:
die fehlende Selbstliebe und Selbstachtung hattest Du schon vor der Beziehung sonst hättest Du es in der Beziehung anders gemacht und Dich nicht untergeordnet. Wahrscheinlich bist Du so erzogen worden und/oder hast es von Deinen Eltern so vorgelebt bekommen und daher als richtig angenommen. Das nennt man Konditionierung, d.h. Prägung seit frühester Kindheit durch die Familie. Vermutlich hat man Dir beigebracht sich selbst nicht so wichtig zu nehmen sondern auch immer das Wohl der anderen in den Vordergrung zu stellen.


Dem muss ich widersprechen. Ich war vor der Beziehung ganz anders, was mir meine Freundin auch einige Male bestätigt hat. Ich hatte Lebensfreude, habe mehr gelacht, bin schnell und offen auf fremde Menschen zugegangen. Mittlerweile traue ich mich nicht mal, auf Anzeigen zu antworten, die in unserer Stadtzeitung veröffentlicht werden von Leuten, die neue Bekanntschaften suchen. Die Beziehung war anfangs schön, aber je weniger Liebe ich bekam, je mehr mein Äußeres kritisiert wurde, desteo mehr fing ich an mich selbst weniger zu lieben und wertzuschätzen, und ihn auf ein Podest zu stellen. Ich lechzte ja nach Liebe, und ich bewunderte ihn für seine Disziplin, zB beim Sport. Das war auf jeden Fall vorher nicht so. Vorher kann ich ehrlich sagen, ich war glücklich.

Zitat:
Kontaktiere alte Freunde, wenn man ihnen erklärt was los war, das man Fehler gemacht hat ohne es zu merken, wird man schnell wieder aufgenommen. VHS Kurse, Ausstellungen, Konzerte. Interessen verbinden Menschen und erleichtern die Kontaktaufnahme. Über eines musst Du Dir klar werden: neue Menschen und ein neues bereicherndes Leben kommen weder bei Dir noch bei den Eltern durch die gute Stube gewackelt um Dich zu holen. Du musst schon hinaus in die Welt gehen.


die alten Freunde kontaktiere ich nicht, weil man sich nicht umsonst auseinander gelebt hat. Zudem habe ich die bereits kontaktiert, aber von denen kommt nichts. Die momentanen Freunde bzw. Bekannte haben entweder Familie und deswegen weniger Zeit (ich laufe denen nicht ewig hinterher), oder Verabredungen kommen einfach nicht zustande. Ich habe Freunde, denen ich schon mehrmals geschrieben habe, und man sich einigte, sich bald zu treffen. Passiert ist dann trotzdem nichts. Es ist nicht so, dass ich in Bezug auf die Freunde nichts tue. Aber Neue zu finden finde ich für mich persönlich momentan schier unmöglich. Dazu kommt, dass ich zB mit dem Großteil der Studenten aus meiner Stadt absolut nichts anfangen kann. Ich bin berufstätig, aber die meisten, die zB eine Anzeige aufsetzen, sind Studenten. Ich habe mich schon mal mit Studenten getroffen (2 Jahre her) und ich habe keine Lust, mich immer nur über das Studium zu unterhalten. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

Zitat:
1. Ich WOLLTE mit ihm abschließen. Ich hab mir bewusst gemacht, dass es mit uns vorbei ist und eine Trennung kann nur durch KOntaktabbruch vollzogen werden.


Das wird es sein, vielleicht will ich nicht mit ihm abschließen, obwohl ich eigentlich genau weiß, dass es mit uns nie klappen würde, wenn sich nichts ändern würde. Aber momentan bin ich einfach nur wütend und enttäuscht, dass er nicht mehr getan hat und irgendwie alles an mir hängen blieb. Ich habe die Beziehung ernst genommen und habe deswegen so gelitten, und tue ich immer noch.

Zitat:
Die Kernaussage von ihm ist nämlich, dass wir das Leben haben, das wir uns selbst erschaffen haben. Wir sind was wir denken und wir bekommen was wir wollen - im POsitiven wie im Negativen.


Auch das weiß ich ja. Ich will positiv werden, und dadurch auch positives zurück bekommen. Ich finde nur den Weg dahin so steinig, und diese Steine lege ich mir selbst in den Weg, muss ich mir ja wiirklich eingestehen. Welche Gedanken an den Ex muss ich denn haben? Muss ich mir einreden, dass er auf mich schei., ich ihm egal bin? Kann ich ja nicht, der Depp ist ja so nett, und sagt mir, dass ich ihm wichtig bin und hat für alle Fehler, die er getan hat, eine triftige Begrüdung. Ich hab nicht wirklich eine Chance ihn zu hassen, obwohl ich das wahrscheinlich echt lieber wollen würde.

Zitat:
Und was deinen Ex betrifft: Kontaktsperre, sonst kommst du niemals über ihn hinweg. Du musst ihn wirklich ziehen lassen - eine Freundschaft geht vielleich tspäter irgendwann aber nicht, wenn du noch romantische Gefühle für ihn hast.


Romantische gefühle habe ich nicht, nicht mehr. Ich bin halt in meinem Stolz verletzt. Ich habe ihm immer das Gefühl gegeben, dass ich ihn liebe, er hat es gespürt. Ich kann es bis heute nicht verstehen, wie schwer es jemand fallen kann, dem Partner das ebenfalls zu zeigen. Und natürlich macht es mich ebenfalls wütend, dass sie das vielleicht jetzt von ihm bekannt, das, was ich haben wollte. Aber ich versuche mir das nicht mehr so rosa zu malen. Vermutlich geht auch diese Beziehung mal vorbei, oder driftet in Routine ab. Aber vielleicht ziehen sie auch zusammen, heiraten, bekommen Kinder (wogegen er eigentlich immer eine Abneigung hatte)...ich hoffe, dass es mir, wenn es so weit sein sollte, egal sein wird. Sonst würde ich wahrscheinlich die 1. Trauerphase erneut durchmachen, denn das hätte ich ja gern alles gewollt.

Ich weiß nicht, wie ich den Kontakt abbrechen soll. Dafür wird er eine Erklärung verlangen und ich muss meine Schwäche eingestehen. Dabei will ich doch gerade das nicht, der Ex soll doch nicht wissen, dass man noch unter der Trennung leidet. Ich sehe ihn nämlich sowieso im Juli wieder (ebenfalls seine Neue), und bis dahin wird er mich vieleicht 5,6x anschreiben. Und im Juli sind wir dann bereits 1 Jahr getrennt, dann noch Schwäche einzugestehen, finde ich irgendwie beschämend...ich will mich nicht bloßstellen

LG an euch und vielen Dank nochmal.

Izzy84

09.04.2014 14:48 • #5


E
Zitat:
Meine Schwester hat immer gesagt, deine Gedanken sind wie ein Scheinwerfer: dorthin wo du das Licht richtest, das siehst du auch.


Danke dafür!

09.04.2014 14:52 • #6


A
Zitat von Izzy84:
Welche Gedanken an den Ex muss ich denn haben? Muss ich mir einreden, dass er auf mich schei., ich ihm egal bin? Kann ich ja nicht, der Depp ist ja so nett, und sagt mir, dass ich ihm wichtig bin und hat für alle Fehler, die er getan hat, eine triftige Begrüdung. Ich hab nicht wirklich eine Chance ihn zu hassen, obwohl ich das wahrscheinlich echt lieber wollen würde.


Naja, so wie ich das verstanden hab, lässt er dich ja irgendwie nicht gehen, indem er dir immer wieder schreibt. Das ist aus meiner Sicht ein total egoistisches Verhalten von ihm; klar, er meint es nicht böse weil offensichtlich bist du ihm irgendwie wichtig, aber nachdem es dir dadurch mies geht und es eine Belastung ist, ist es für dich nichts Gutes.
Daran würd ich immer denken. Was hast DU davon? - frag dich das. Du spielst das Spiel ja jetzt eh schon lang genug mit, hast du es nicht allmählich satt?
Du musst ja deshalb deinen Ex nicht hassen (das Ziel ist übrigens Gleichgültigkeit, nicht Hass denn Hass ist eine gleich starke Emotion wie Liebe), sondern einfach bei dir bleiben und dich fragen, was du davon hast wenn du a) den Kontakt abbrichst oder ihn b) weiterhältst und daran sukzessive kaputt gehst.

Zitat von Izzy84:
Romantische gefühle habe ich nicht, nicht mehr. Ich bin halt in meinem Stolz verletzt.


Okay, sorry - das hatte ich falsch aufgefasst. Aber Emotionen sind trotzdem da, grad verletzter Stolz ist was ganz Heftiges und das wird nicht wieder gut, solange du noch Kontakt zu ihm hast. Ich glaub, da sollte mal ein Erfolgserlebnis her, wie zB Hey, ich hab auf reife und erwachsene Art den Kontakt abgebrochen!

Zitat von Izzy84:
Vermutlich geht auch diese Beziehung mal vorbei, oder driftet in Routine ab. Aber vielleicht ziehen sie auch zusammen, heiraten, bekommen Kinder (wogegen er eigentlich immer eine Abneigung hatte)...ich hoffe, dass es mir, wenn es so weit sein sollte, egal sein wird.


Nicht drüber nachdenken! Es ist nicht mehr deine Sache und es bringt dir üüüüüüüüüüberhaupt nichts, dir darüber Gedanken zu machen, nur negative Gefühle, wie zB Eifersucht. Selbst wenn sie nach außen hin wie das perfekte Paar scheinen, kann es sein, dass es zuhause brodelt. Oder er ist perfekt. Man weiß es nicht. Wann immer deine Gedanken auf das Thema kommen, denk dir einfach Was bringt es mir, wenn ich mir darüber Gedanken mache? Nichts. Ich weiß eh nicht wie es sein wird und ab jetzt konzentrier ich mich wieder auf MICH.


Zitat von Izzy84:
Ich weiß nicht, wie ich den Kontakt abbrechen soll. Dafür wird er eine Erklärung verlangen und ich muss meine Schwäche eingestehen. Dabei will ich doch gerade das nicht, der Ex soll doch nicht wissen, dass man noch unter der Trennung leidet. Ich sehe ihn nämlich sowieso im Juli wieder (ebenfalls seine Neue), und bis dahin wird er mich vieleicht 5,6x anschreiben. Und im Juli sind wir dann bereits 1 Jahr getrennt, dann noch Schwäche einzugestehen, finde ich irgendwie beschämend...ich will mich nicht bloßstellen


Ich versteh was du meinst.. das ist eine Entscheidung, die du ganz für dich treffen musst. Objektiv gesehen ist es immer das Reifste, bei der Wahrheit zu bleiben, im Sinne von Du, ich möchte gerne einmal mit dir befreundet sein, aber die Distanz zu unserer Beziehung ist dazu noch zu klein für mich. Lass mir bitte ein bisschen Zeit um Abstand zu gewinnen und sobald ich wieder bereit für eine Freundschaft bin, melde ich mich bei dir.
Aber wenn es dir leichter fällt, kannst du ihm auch einfach gar nichts sagen und einfach nicht mehr auf ihn reagieren.
Halte dir einfach immer vor Augen, wie wertvoll so eine KOntaktsperre für dich ist - FÜR DICH - darum geht es hier. Es ist sch***egal was ER sich denkt. Wichtig ist, wie du dich fühlst.

DAs Treffen im Juli ist ja erst in 3 Monaten; vielleicht bist du dann eh schon wieder bereit für einen normalen Umgang und wenn nicht, dann verhältst du dich einfach an dem Tag souverän und dann geht die KOntaktsperre weiter. Das können wir dann besprechen wenn es soweit ist

09.04.2014 15:29 • #7


I
Zitat von adonisroeschen:
Aber wenn es dir leichter fällt, kannst du ihm auch einfach gar nichts sagen und einfach nicht mehr auf ihn reagieren.
Halte dir einfach immer vor Augen, wie wertvoll so eine KOntaktsperre für dich ist - FÜR DICH - darum geht es hier. Es ist sch***egal was ER sich denkt. Wichtig ist, wie du dich fühlst.

DAs Treffen im Juli ist ja erst in 3 Monaten; vielleicht bist du dann eh schon wieder bereit für einen normalen Umgang und wenn nicht, dann verhältst du dich einfach an dem Tag souverän und dann geht die KOntaktsperre weiter. Das können wir dann besprechen wenn es soweit ist


Das möchte ich ja eigentlich nicht, gar nicht auf seine Nachrichten reagieren. Ich würde das auch nicht schön finden, wenn man mir nicht antworten würde, ich würde ja gern wissen, was los ist. Er hat mich das letzte Mal sogar gefragt, ob ich ihn blockiert hätte, weil ich kein Profilbild mehr drin habe. Er ist mir ja wichtig, ich ihm auch. Ich finde das respektlos, jemanden einfach zu ignorieren. Auch wenn seine Taten innerhalb der Beziehung auch respektlos waren. Ich bin aber ein Mensch, der nicht gleichermaßen reagieren kann, ich kann das einfach nicht, ich fühle leider nicht nur meine Gefühle, sondern versetze mich immer gleich in das Gegenüber hinein. Manchmal glaube ich, bin ich oft zu gut zu Menschen.

Mittlerweile glaube ich sogar, dass, selbst wenn wir keinen Kontakt hätten, ich trotzdem nur sehr langsam zurecht und über die Trennung hinweg komme. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es im Juli besser wird. Es reicht, wenn ich nur ihn oder nur sie sehe, aber beide zusammen, und wahrscheinlich auch noch verliebt, was ich von ihm ja schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe, werden mir wahrscheinlich den Boden unter den Füßen weg reißen. Und da es sich um eine Feierlichkeit handeln wird, muss ich nur genug trinken, und die Wahrscheinlichkeit einer Szene oder eines Zusammenbruchs ist nicht gering. Ich habe schon überlegt, nicht hinzugehen, aber das ist ein absolutes NoGo. Es handelt sich um die Hochzeit meiner guten Freundin, die seine Schwägerin ist, auf der ich dann zusätzlich die komplette Familie wiedersehen werde. Solche Feiern sollte man ja genießen, aber gefühlt wird es für mich der reinste Spießrutenlauf, sollte ich bis dahin nicht stabil sein. Ich kann von Glück sagen, dass ich nicht ganz allein sein werde, da meine Schwester und ihr Freund auch eingeladen sind.

Vielen Dank für deine lieben Ratschläge. Den Rest habe ich natürlich auch durchgelesen und verinnerlicht. Ich bin ja nicht nur wütend auf ihn, sondern auch auf mich, weil ich mit meinen fast 30 Jahren nicht in der Lage bin, meinen Hintern hochzubekommen, um mein Leben wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Äußerlich würde auch niemand auf die Idee kommen, dass ich scheinbar auf dem besten Weg in eine Depression bin. Heute erst eröffnete eine Kollegin, dass sie sich von ihrem langjährigen Lebensgefährten getrennt hat, mit dem sie ein 10-jähriges Kind zusammen haben. Ich habe mitbekommen, dass es ihr nicht so gut geht, sie wirkte aber eigentlich immer fröhlich (irgendwie lustig, ist bei mir ja nicht anders). Wenn ich mir dann solche Geschichten vor Augen halte, schäme ich mich irgendwie, da meine Geschichte doch eher klein dagegen ausfällt. Es waren ja nur 4 Jahre, ohne Heirat oder Kinder, selbst zusammen gewohnt haben wir nicht mal. Und eine richtig schöne Beziehung war es ja auch nicht. Wieso fällt es dann so schwer, ganz loszulassen? Richtig schlecht geht es mir ja nicht, aber es fühlt sich so dumm an, so in der Mitte stecken geblieben zu sein. Ich will ganz loslassen, aber tue irgendwie auch nicht wirklich etwas dafür. Ich bin doch selbst schuld, aber sehe auch irgendwie keine Perspektiven, auf welche Art und Weise ich mein Leben anders gestalten kann als früher. Der 1. Schritt fehlt sozusagen, von dem ich nicht weiß, wie er aussehen soll.

10.04.2014 20:10 • #8


A
Guten Morgen,

also ich bin bei weitem keine Psychologin und will mir auch nicht anmaßen, ein Urteil zu fällen, aber für mich klingt es ein bisschen so, als wäre weit mehr mit der Geschichte verbunden als nur der Mensch. So als hättest du dermaßen viele Erwartungen und Hoffnungen in eure Geschichte gesteckt, dass du davon jetzt nicht loslassen willst/kannst und er die fleischgewordene Projektion dessen ist. Ich kann total falsch liegen, aber das ist mein Eindruck.

Vielleicht solltest du einfach einige Tage oder Wochen dafür nutzen, wirklich in dich zu horchen (und auch aufzuschreiben) was du im Leben willst; nicht nur in der Liebe, im Leben generell. Aber auch was du dir von deinem zukünftigen Partner erwartest, wie er sein soll, wie du dich fühlen willst, was du nicht mehr willst.

Einfach dich mehr mit der Zukunft beschäftigen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Dann kommt der Rest ganz von alleine (aus Erfahrung). Vergiss nicht - dein Leben ist ein Produkt deiner Gedanken. Je positiver die sind, desto wohler fühlst du dich. Angst bringt schon mal gar nichts - wenn es soweit ist, wirst du es eh sehen und vllt machst du dir völlig umsonst Sorgen.

Empfehlung: Dale Carnegie, Sorge dich nicht, lebe!

Alles Liebe!

11.04.2014 08:45 • #9


I
Zitat:
also ich bin bei weitem keine Psychologin und will mir auch nicht anmaßen, ein Urteil zu fällen, aber für mich klingt es ein bisschen so, als wäre weit mehr mit der Geschichte verbunden als nur der Mensch. So als hättest du dermaßen viele Erwartungen und Hoffnungen in eure Geschichte gesteckt, dass du davon jetzt nicht loslassen willst/kannst und er die fleischgewordene Projektion dessen ist. Ich kann total falsch liegen, aber das ist mein Eindruck.


ich wusste nach einiger Zeit, dass wir unterschiedliche Interessen haben, aber ich habe gedacht, daran kann man arbeiten, aber was bringt es, wenn nur einer das macht? Ja, er sollte meine Endstation sein. Anfangs fühlte ich mich in der Familie auch geborgen, geborgener als in meiner eigenen. Als er sich das 1. Mal trennte, verlor ich ja nicht nur ihn, sondern auch seine Familie. Meine Welt ist zusammen gebrochen. Mittlerweile fehlt nur noch er mir. Ich male mir auch manchmal aus, dass er doch tatsächlich versteht, was er falsch gemacht hat und eigentlich mich will. Das wird aber nicht passieren, aber ab und zu habe ich den Gedanken wirklich. Leider sagte meine Mutter das auch bereits ein paar Mal. Das sollte man aber dann doch lieber lassen. Hoffnung bringt nichts. Es ist auch die Torschlusspanik, alles wieder von vorne zu suchen, sich ranzuarbeiten (Freund, Zusammenziehen, heiraten, Familie). Wenn ich dann aber Geschichten wie von meiner 40-jährigen Kollegin höre, denke ich, sollte ich die Füße still halten, da es ja Schlimmeres gibt.

Zitat:
Vielleicht solltest du einfach einige Tage oder Wochen dafür nutzen, wirklich in dich zu horchen (und auch aufzuschreiben) was du im Leben willst; nicht nur in der Liebe, im Leben generell. Aber auch was du dir von deinem zukünftigen Partner erwartest, wie er sein soll, wie du dich fühlen willst, was du nicht mehr willst.


Ich bin nicht so der Typ, der Sachen aufschreibt. Ich mache das eher mittels Gedanken. Wenn ich merke, ich muss zB die Traurigkeit rauslassen, höre ich traurige Lieder, weine. Ich habe mich schon immer eher abgelenkt, um voran zu kommen, als aufzuschreiben. Ich bekomme ja nicht sofort den Partner, den ich mir wünsche, wenn ich aufschreibe, wie er sein soll. Ich weiß, was ich mir wünsche.

Zitat:
Einfach dich mehr mit der Zukunft beschäftigen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Dann kommt der Rest ganz von alleine (aus Erfahrung). Vergiss nicht - dein Leben ist ein Produkt deiner Gedanken. Je positiver die sind, desto wohler fühlst du dich. Angst bringt schon mal gar nichts - wenn es soweit ist, wirst du es eh sehen und vllt machst du dir völlig umsonst Sorgen.


Mein Kopf sagt mir das sehr oft. Du kannst die Vergangenheit nicht zurück holen, du lebst im jetzt, das musst du gestalten. Und wenn du es positiv gestaltest, dann wirst du auch positives zurück bekommen. Der Gedanke ist ja da. Aber der Schritt dahin, wirklich einfach der 1. Schritt, ist nicht machbar. Ich weiß nicht wie, kriegs einfach nicht hin.

Zitat:
Empfehlung: Dale Carnegie, Sorge dich nicht, lebe!


habe ich mir heute gekauft, bin gespannt. Ich danke dir für den Tipp

glg Izzy

11.04.2014 21:38 • #10


I
Ich war Samstag feiern, und habe mich gut abgelenkt. Habe irgendwann gar nicht mehr an ihn gedacht. Sonntag war ich leider sehr KO, und blieb dann auch bis heute morgen bei meinen Eltern.

Schon beim zu Bett gehen habe ich gemerkt, wie schlecht es mir wieder ging. Es ist immer wieder da selbe, Sonntag und Montag gehe ich immer kaputt. Ich denke wieder vermehrt an ihn, habe heute auch gesehen, dass er wieder mit einem gemeinsamen Bekannten befreundet ist, der damals mit seiner besten Freundin zusammen war. Das reißt alte Wunden auf bzw. bringt wieder alte Erinnerungen hoch.

Heute gehe ich wieder zum Friseur. Hoffentlich geht es mir danach wieder besser. Er hat sich auch schon fast 2 Wochen nicht gemeldet. Und eigentlich warte ich ja nur, dass er sich meldet, damit ich ihm sagen kann, er soll es nicht mehr tun. Schon verrückt. So oft ich auch Hochs habe, ich habe das Gefühl, ich werde diesen Typen nie überwinden. Mich wundert es ja schon, dass wir uns noch nicht über den Weg gelaufen sind, obwohl wir im selben Viertel wohnen.

Ab dieser Woche wollte ich endlich anfangen, meine Ernährung umzustellen und mich mehr zu bewegen. Mit der Laune wird das wieder nichts..

14.04.2014 15:00 • #11


S
ich empfehle dir dieses Buch:

Aussöhnung mit dem inneren Kind
von Erika J. Chopich und Margaret Paul; aus dem UllsteinVerlag

18.04.2014 17:47 • #12


bifi07
Hallo Izzy84,
ich weiß genau, was du meinst mit der Selbstliebe. Habe mich in unserer langen Ehe auch nicht mehr selbst wahrgenommen. Zum Glück hatte ich nach der Trennung aber eher das Gefühl etwas für mich tun zu müssen, auch wenn ich mich zwischendurch gefragt habe, und noch manchmal frage, wofür?
Dieses Gefühl ist bei mir auch sehr langsam zurück gegangen. Warum sollte man auch nichts für sich tun? Man ist doch auch ein liebenswerter Mensch, auch wenn derjenige, den man sehr geliebt hat und mit dem man alt werden wollte, einem seine Liebe entzogen hat. Aber irgendwo gibt es auch ein Licht am Ende des Tunnels...auch für dich! Der Weg dorthin dauert manchmal länger, als man denkt ihn ertragen zu können, aber du schaffst das! Glaub an dich! Und stolpern gehört auch dazu, nur nicht verzagen!
Und vor allen Dingen, tu wonach dir ist. Wenn du Kontakt haben möchtest, suche ihn. Wenn nicht, halte KS. Ich dachte auch erst, nur eine dauernde KS würde mich weiterbringen, aber dann merkte ich, dass ich noch nicht soweit war. Habe auch nie eine längere eingehalten, auch wenn mir der Kontakt danach sehr weh getan hat, da ich gemerkt habe, dass ich ihm auch nicht gleichgültig bin, aber wir waren ja auch sehr lange verheiratet!..
Heute ist der Kontakt mehr und mehr freundschaftlich geworden. Allein der Kinder wegen war mir das sehr wichtig!

Ich wünsche mir, dass du dein Ende des Tunnels bald erreicht hast! Wir werden dich hier alle gerne auf dem Weg dorthin begleiten...Nur Mut!..
Guts Nächtle, ich drück dich..
bifi07

18.04.2014 22:19 • #13


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