Darf ich Hoffnung haben oder Abschließen

T
Hallo an alle, welche meine Zeilen lesen und vielleicht auch ein paar Ratschläge geben können. Ich habe mich Heute erst in diesem Forum angemeldet, nachdem ich lange suchen musste, um meinen Schmerz mal los zu werden. Ich wurde vor knapp einen Monat von meiner Frau informiert,daß Sie sich in eine andere Frau verliebt hat und jetzt möchte das da mehr daraus wird. Ich war natürlich geschockt wie man sich vorstellen kann. Ich bin jetzt seit 19,5 Jahren mit meiner Frau zusammen und 17,5 Jahren verheiratet. Eine Tochter im alter von 10 Jahren haben wir auch. Meine Frau sagt mir Sie hätte mich wirklich geliebt und hat jetzt nur noch freundschaftliche Gefühle für mich. Ich bin ja froh, daß noch freundschaftliche Gefühle da sind. Mein Problem und Schmerz besteht jedoch darin, daß ich meine Frau über alles Liebe und dies wohl lange Zeit nicht so gezeigt hatte. Ich habe mir jetzt eine Wohnung gesucht, welche meine Frau auch mit einrichten möchte, damit es mir gut geht. Wir sind im Grund genommen auch das ideale Paar, da wir uns nie angeschrien haben und die selben Meinungen teilen nur ist der Altag wohl zu langweilig gewesen, sodaß meine Frau ausbrechen wollte. Ich frage mich jetzt nur ob ich mir noch Hoffnungen machen sollte irgendwann wieder einen Neuanfang zu haben, nachdem sich das verliebt sein vieleicht wieder gelegt hat oder ob ich damit abschließen sollte und meinen Schmerz erst mal leben muss. Da ein Kind mit im Spiel ist wird der Kontakt wohl nie abreißen und meine Wunden wohl immer wieder aufreißen. Ich unterstütze meine Frau in ihrer Entscheidung weil ich Sie liebe und glücklich sehen möchte, obgleich ich natürlich auch mit Ihr zusammen sein möchte. Meine Einsicht kam zu spät das weiß ich jetzt, würde aber alles dafür tun um Sie wieder zu bekommen und wünsche mir, daß Sie sich neu in mich verliebt ohne der alten Zeiten wegen. Wie kann ich sowas denn anstellen? Hat jemand schon ähnliche positive wie negative Erfahrungen gemacht. Ich wünsche mir nur, daß es ein zurück gibt. Ich bin auch schon sehr depressive geworden, möchte Ihr das aber nicht so zeigen um kein Mitleid zu erzeugen. Aber alle Syntome sprechen dafür (Herzschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwächen und andere Sachen).
Ich danke für euer Feedback
Grüße an alle
Thommy

26.03.2008 16:42 • #1


L
Ja, ich glaube, diese Symptome (Schlaf- /Appetitlosigkeit eic) kennen hier wohl alle. Gehört leider zu dem Leidensweg dazu.
Meiner Meinung nach darf man immer etwas hoffen (bin halt Optimist) du darfs dich nur nicht zu tief hinein steigern und alles andere dabei vernachlässigen oder vergessen.
Ich weiß nicht, in wie fern du hier schon andere Leidensgeschichten gelesen hast und dir da schon Inspriation zum Kummerbewältigen geholt hast? Ich kann dir jeden falls auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es nichts bedeuten muss das ideale Paar zu sein. Das Gefühl hatte ich bei meiner Ehe auch. Wir haben uns nie gestritten, uns über die gleichen Sachen gefreut oder aufgeregt, teilweise zur gleichen Zeit das gleiche gesagt... trotzdem bekam ich dann irgendwann die Worte an den Kopf geschmissen, die mir den Boden unter den Füßen wegzogen.
Dass man nach einer eigentlich immer perfekt scheinenden Beziehung darauf hofft, dass es noch mal einzurenken geht ist nur verständlich, aber ich habe in den letzten Wochen am eigenen Leib erfahren dass es wirklich sehr hilfreich ist sich auf sich selbst zu konzentrieren. Das ist hier immer so der Geheimtipp Nummer eins und wirklich sehr wirksam. Mal ganz davon abgesehen, dass bei euch beiden auf jeden Fall ein klärendes Gespräch möglich scheint? Egal was kommt, ich wünsche dir viel Kraft das Ganze zu überstehen.

26.03.2008 17:08 • #2


A


Darf ich Hoffnung haben oder Abschließen

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T
Das klärende Gespräch? Im Moment kommt man ja gar nicht an Ihr ran, da Sie alles nur durch die Rosarote Brille sieht als verliebte. Sicher haben wir schon über das gesprochen was Sie dazu veranlasst hat mich zu verlassen. Ich konnte auch dem zustimmen, jedoch nicht verstehen, warum es erst soweit kommen musste bevor Sie den Mund aufgemacht hat. Es war der Alltag, welcher uns wohl zusehr von einander getrennt hat und doch immer wieder zusammenführte. Es fehlte die Abwechslung, welche Sie sich wünschte und das Bedürfniss etwas anderes zu erfahren bevor das Leben einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr möglich ist. Es ist einfach nicht zum aushalten wenn man miterlebt wie sich die geliebte Frau einem anderen Menschen zuwendet und dessen Zuwendung haben möchte.

26.03.2008 17:28 • #3


L
Ich verstehe dich nur zu gut, den mein Mann fiel auch gleich in die Arme einer Anderen. Ich habe mich auch gefragt, warum er nie etwas gesagt hat, sondern wirklich so lange wartete, bis er mich durch eine andere ersetzen konnte, aber darauf gibt es keine Antwort...

26.03.2008 17:32 • #4


E
thommy,
wenn sie eine andere Person liebt (egal ob m oder w) und für dich nur noch Freundschaft empfindet, wäre es für dich günstiger die Trennung als solche anzunehmen und versuchen sie möglichst bald zu akzeptiern. Wenn sie ihre Neu entdeckte Liebesform jetzt leben will, macht das die Hoffnung auf Neuverlieben in dich unrealistisch.

Und quäl dich nicht mit Vorwürfen, in 17 jahren verändert sich ein Mensch oft sehr, du siehst man entdeckt auch nach jahren noch neue facetten, du vieleicht auch an dir selbst.

Die körperlichen und seelischen symthome die du beschreibst, werden mit der zeit weniger werden, das sind Trennungsschmerzen wie sie hier fast jeder durchgemacht hat oder grad durchmacht.
Es ist hart, aber man kommt drüber weg.

wünsche dir viel Glück!

26.03.2008 18:11 • #5


D
die frage ist, weshalb braucht ein mensch erst diese lange zeit des liebens, um sich dann erst neuzuentdecken.
es gibt sicher im leben immer wieder wendungen und einflüsse, die uns geradezu dazu zwingen uns auch in dem fall, das man es nicht gerne tut, mit uns selbst genauer auseinanderzusetzen. weshalb aber in beziehungen, in denen eine halbwegs normale kommunikation stattfindet, immer erst rückwirkend etwas getan wird ( das verlassen ), bleibt wohl für immer ein geheimnis der verlassenden. wenn ich den anderen sosehr liebe und etwas am schwelen ist, dann habe ich eben nicht nur mir gegenüber eine verantwortung. irgendwo ist da ein wiederspruch, zu sagen, ich habe den anderen doch ach so sehr in mein herz geschlossen und will ihm nicht wehtun, andererseits bin doch in diesem fall genaugenommen nur ich derjenige, der verantwortlich ist für den empfundenen schmerz des anderen. ich kann dieses getue so langsam nichtmehr hören. es klingt sicher zivilisierter, wenn ich meine zuneigung immer noch verbal aufrechterhalte. es befreit sicher auch etwas vom eigenen lastenden gewissen, aber in wahrheit bin ich durch mein handeln entlarvt. - der schmerz des anderen ist mir im falle der trennung letztenendes weniger wichtig als mein eigenes vermeintliches glück.
soll man deshalb darauf verzichten ? nicht unbedingt. man sollte sich jedoch genau hinterfragen immer wieder und dem anderen eine chance geben, sich den veränderungen auch in einem selbst, anpassen zu können - so er es denn mag. zu sagen, man habe plötzlich seine liebe wie in diesem fall im gleichgeschlechtlichen gefunden, mag vielleicht ein stück weit stimmen, aber dem steht immer noch entgegen : die zeit mit dem alten partner und die einfache und für mich nicht kippbare tatsache, das von liebe bei einem neu kennengelernten menschen, nicht die rede sein kann.

28.03.2008 07:20 • #6


E
@dochas, interessanter Beitrag...

Zitat:
die frage ist, weshalb braucht ein mensch erst diese lange zeit des liebens, um sich dann erst neuzuentdecken.


meintest du tatsächlich die zeit des liebens? oder lebens? wissen wir alle immer so genau wo die liebe anfängt oder endet?
Menschen entwickeln und entdecken sich nicht alle gleich schnell, manche entwickeln sich sogar überhaupt nicht
Und ob und was an Entwicklung möglich ist, dafür gibt es auch keinen Plan und keine Richtlinien.

Zitat:
weshalb aber in beziehungen, in denen eine halbwegs normale kommunikation stattfindet, immer erst rückwirkend etwas getan wird ( das verlassen ), bleibt wohl für immer ein geheimnis der verlassenden.


immer? - manche arbeiten auch an ihren problemen....und die letzte konsequenz ist dann eben das Verlassen,
Und sicher gibts auch oft die Variante, das vorher versucht wurde zu kommunizieren, was aber oft von den Verlassenen nicht wahrgenommen wurde bzw. die komunikation im vorfeld abgeblockt wurde, nach dem motto, probleme die ich nicht sehn will, existiern auch nicht.

Zitat:
andererseits bin doch in diesem fall genaugenommen nur ich derjenige, der verantwortlich ist für den empfundenen schmerz des anderen.


Verantwortung kann man nur für seine eigene Gefühle übernehmen, ob und wie man sie leben will.
Die Verantwortung für die Gefühle, die ein anderer hat, zu übernehmen ist m. M n. ein eine große Überforderung.
Man kann sicher durch sein Verhalten die Ursache für die Gefühle anderer sein, aber trägt damit noch lange nicht die Verantwortung für die Gefühle anderer und schon garnicht was der andere dann mit seinen Gefühlen anstellt.

Zitat:
man sollte sich jedoch genau hinterfragen immer wieder und dem anderen eine chance geben, sich den veränderungen auch in einem selbst, anpassen zu können - so er es denn mag


alles richtig, aber wenn der andere es nicht kann? :-/
Wenn man es sogar im Vorfeld weiss das der andere es nicht kann? was bleibt dann noch? eine Soap draus machen? Zusehn wie der andere sich noch obendrein zum Affen macht?

Zitat:
die zeit mit dem alten partner und die einfache und für mich nicht kippbare tatsache, das von liebe bei einem neu kennengelernten menschen, nicht die rede sein kann.


nein sicher nicht von liebe, aber Verliebtheit das Saatkorn aus dem mal Liebe werden kann. Und Meistens ist das Neue ja auch viel interessanter... ;D

Und hat nicht jeder ein Recht darauf sein Glück mit dem Menschen zu suchen, von dem er glaub das es für beide Sinn macht?

Und hat man denn wirklich eine Wahl, jene zu lieben - für die das Herz eine Note höher schlägt?

28.03.2008 13:58 • #7


T
Ja, ich habe Neuigkeiten zu verkünden. Es gab das sogenannte klärende Gespräch und möchte von euch gerne die Meinung dazu lesen. Folgendes ist passiert: Ich habe mit meiner Frau über den Schmerz gesprochen welcher gerade an mir nagt und Ihr jedoch klar gemacht, daß dies kein Vorwurf sein soll, ich eben halt nur meine Gefühle mitteilen muss. Wir können nach wie vor über alles reden und ich weiss auch das Sie Mitleid empfindet und ein schlechtes Gewissen mir gegenüber hat. Also habe ich Ihr gesagt, dass ich es akzeptiert habe nur noch 50% von Ihr zu haben als garnichts mehr. Ich habe dann von Ihr gehört, daß Sie dachte es täte mir nicht gut, wenn Sie weitere Gefühle oder Nähe zugelassen hätte um mir nicht unnötige Hoffnungen zu machen, welche es wahrscheinlich nicht mehr geben wird in Abhängikeit von der Entwicklung Ihrer neuen Beziehung und dem vermissen einer Person (mich) mit dem man fast ein halbes Leben durch dick und dünn gegangen ist. Sie ist halt noch besorgt um mich das steht fest. Warum kann ich nur Ahnen. Fest steht jedoch, das mein Schmerz auch zu 50% redziert wurde und ich einfach akzeptiere was passiert ist und die Zeit entscheiden lasse was in Zukunft passiert. Sie lässt es zu, daß wir immer noch gemeinsam auf der Couch sitzen und etwas kuscheln und wir geben uns immer noch kleine Küsschen oder fassen uns aus Gewohnheit mal an den Hintern. Sie scheut sich auch nicht mehr sich zu zeigen wie Gott sie geschaffen hat wenn Sie aus der Wanne kommt und kleinere Verlangen meinerseits erfüllt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich merke wirklich wie es mir besser geht wenn ich spüre das da mehr als nur Freunschaft ist. Ich ziehe aus, das steht definitive fest und werde dann sehen bzw. erfahren wie es mir ergehen wird, denn dann kommt die Zeit wo ich Sie nicht mehr so oft sehen werde bzw. mit Ihr auf der Couch kuscheln kann. Aber im Moment geht es mir besser.
Was haltet ihr von dieser Situation??
Grüße und Kraft an alle!!!
Thommy

28.03.2008 17:12 • #8


E
mal ne nachfrage, warum denkst du tut sie dir noch diesen Gefallen?
denkst du hat sie selbst Lust drauf oder verpasst sie dir Trosts.?

brandgefährliche Sache während der Trennungsphase... ::)

ich will ja nicht rumunken, aber auch wenn es dir im Moment damit gutgeht, das Problem ist nur aufgeschoben, denn so sicher wie das Amen in der kirche, es wird der Tag kommen wo sie danach aus der Tür geht und du bist alleine mit deinen Gefühlen...das Erwachen wird schmerzhaft sein :-X

28.03.2008 17:43 • #9


T
@ otherside,

Ja ich gebe dir völlig recht mit dem was du schreibst. Das Problem ist nur aufgeschoben. Ich folge jedoch auch mal Ratschläge und denke an mir selber. Ich meine damit solange ich noch bei Ihr sein muss nehme ich mir was ich kriegen kann um meinen Schmerz zu lindern. Ist das verkehrt?
Sicher ist das nur Trosts. wie du schon richtig formuliert hast und sicher tut Sie dies aus Mitleid aber ich kann halt im Moment nicht anderst und es tut mir gut.
Ich habe jetzt eine Wohnung gefunden und werde in ca. 4-5 Wochen allein leben und dann mit meinem Schmerz allein sein. Ich hoffe meine Tochter wird mir dann den Schmerz etwas nehmen koennen.
Ich werde diese Zeit wohl nutzen, um mich intensiver mit meinen Gefühlen und Gedanken auseinander zu setzen und versuchen abzuschalten, was wohl schwer wird. Ich gehe ja schon auf Abstand aber nach so langer Zeit des zusammenseins ist es nicht einfach weg zu schauen.
Danke für das feedback
Grüße an alle

29.03.2008 09:00 • #10


D
Zitat:
meintest du tatsächlich die zeit des liebens? oder lebens? wissen wir alle immer so genau wo die liebe anfängt oder endet?
Menschen entwickeln und entdecken sich nicht alle gleich schnell, manche entwickeln sich sogar überhaupt nicht
Und ob und was an Entwicklung möglich ist, dafür gibt es auch keinen Plan und keine Richtlinien.


gemeint ist eine langjährige beziehung, in deren verlauf eine tiefe liebe geäußert und empfunden wird. ja ich denke, das man weiß, wann dieses gefühl anfängt und wann es droht abzuflauen - wenigstens, wenn man ehrlich hin und wieder reflektiert.

Zitat:
immer? - manche arbeiten auch an ihren problemen....und die letzte konsequenz ist dann eben das Verlassen,
Und sicher gibts auch oft die Variante, das vorher versucht wurde zu kommunizieren, was aber oft von den Verlassenen nicht wahrgenommen wurde bzw. die komunikation im vorfeld abgeblockt wurde, nach dem motto, probleme die ich nicht sehn will, existiern auch nicht.


deswegen meine zugegeben kurze relativierung, der normalen kommunikation untereinander. wer halbwegs richtig sendet und empfängt, der kann sich auch rückwirkend nicht mit den worten herausreden, das er ja selber nicht wußte, es wäre besser sich dem problem, respektive den problemen gleich zu stellen, anstatt solange zu warten, bis ein senden und empfangen keinen sinn mehr macht, weil schlicht der wille zum reparieren nichtmehr da ist.

Zitat:
Verantwortung kann man nur für seine eigene Gefühle übernehmen, ob und wie man sie leben will.
Die Verantwortung für die Gefühle, die ein anderer hat, zu übernehmen ist m. M n. ein eine große Überforderung.
Man kann sicher durch sein Verhalten die Ursache für die Gefühle anderer sein, aber trägt damit noch lange nicht die Verantwortung für die Gefühle anderer und schon garnicht was der andere dann mit seinen Gefühlen anstellt.


und hier scheinen wir gänzlich gegensätzlicher meinung zu sein. verantwortung für die gefühle des anderen sollte man schon im alltäglichen leben übernehem. in der liebe ist es sogar unabdingbar. genau das ist ja das verzweifelte an trennungen - der sich hört auf, sich der verantwortung zu stellen - es ist ihm an diesem punkt wieder wichtiger - genau wie du es schreibst, sich letztenendes nur seinen eigenen gefühlen hinzugeben. das sollte in einer beziehung eben nicht der fall sein. klar gibt es gegenbeispiele zuhauf, aber das sind meiner meinung nach auch nicht wirklich gute beziehungen.

gruß dochas

29.03.2008 10:28 • #11


E
Zitat:
Ich meine damit solange ich noch bei Ihr sein muss nehme ich mir was ich kriegen kann um meinen Schmerz zu lindern. Ist das verkehrt?


@Thommy, ich weiss nicht ob das verkehrt ist, es ist deine Entscheidung.
aber ich weiss Deinen Schmerz wird dir niemand nehmen können, schon garnicht deine Tochter, damit überforderst du sie!
Das Kind wird seine eigenen Probleme bewältigen müssen, zumal es auch für sie nicht so einfach ist, wenn die Mutter plötzlich ihre gleichgeschlechtlich Ader entdeckt UND die Eltern sich deswegen trennen... :-/

29.03.2008 15:14 • #12


S
Hallo Thommy,
ich glaube, Deine Frau ist nur noch nett zu dir, um die Athmosphäre in der Wohnung zu retten., bis du ausgezogen bist.Wie ich rauslese, lässt du dich ja ruhig stellen wenn du sie *beep* sehen darfst, kuscheln,usw.
Einserseits vestehe ich dich... du sagst...mitnehemen was ich kriegen kann....
Bitte stell dir die Situation anders herum vor.Was würdes du fühlen, wenn du den Partner loswerden möchtest?
Als ich realisiert habe , das mein Mann nicht mehr will, habe ich natürlich gelitten.
Aber ich habe nicht versucht mit ihm zu kuscheln ect.pp.
Bin aber schon vorher abgewiesen worden,lange Zeit.
Sicher hat es diese Zeit für mich einfacher gemacht, nicht mehr zu bitten.

30.03.2008 06:05 • #13


L
Hi Thommy,

Zitat:
Einserseits vestehe ich dich... du sagst...mitnehemen was ich kriegen kann....


Generell ist gegen mitnehmen was man kriegen kann nichts einzuwenden, wenn beide das selbe wollen. Leider ist es bei Euch nicht so. Sie will momentan mit Dir nicht und Du sie durch die Trennung mehr denn je. Es muss ja nicht heissen, dass sie alles nur aus Mitleid mit Dir tut, aber tut es Dir auch wirklich gut? Ich glaube, Du machst Dir momentan viel zu viele Hoffnung auf eine baldige Erneuerung Eurer Beziehung.

Ich wünsche Dir natürlich, dass Du glücklich bist, aber kannst Du einfach alles ausblenden was war? Den Schmerz, die Schlaflosigkeit, die Appetitlosigkeit etc... Denk mal drüber nach, ob Du Dich total der Hoffnung hingeben willst oder ob Du vielleicht lieber nach vorne schauen, Dein Leben beginnen willst. Wenn es sich dann herausstellt, dass Ihr doch zusammen gehört... schön, aber wenn nicht ist das Erwachen am nächsten Morgen nicht ganz so schlimm... Think about it.

Möge die Kraft mit Dir sein!

Grüße vom Rider

30.03.2008 22:07 • #14


T
Ja, ich habe schon darüber nachgedacht mein Leben zu leben und schaue auch schon nach vorne in Bezug auf meine neue Wohnung etc. Sicher tut Sie im Moment vieles um mir nicht weiter weh zu tun aber ich kann euch sagen, wenn man akzeptiert, daß noch eine andere in Ihrem Leben da ist für die Sie Gefühle hat (mehr als für mich), kann man es zumindest noch ertragen, wenn die Kälte zwischen dem noch-Ehepaar im gemeinsamen Haus abgeklungen ist und man sich fast wie vorher begegnet. Es tut mir wirklich im Moment gut und sicher kommen auch schlechte Phasen zum Vorschein in denen ich mir immer sage Du akzeptierst es. Es kann auch gleichzeitig eine Phase des Abschieds sein, in der man mehr füreinander tut als zuvor in den späten vergangenen Ehejahren. Sicher bin ich auch Verletzt, kann aber im Moment noch damit umgehen. Ich werde Sie wohl auch noch eine ganze Zeit lang lieben, selbst wenn ich schon weg bin. Ich kann auch nicht völlig damit abschließen, da wir ja immernoch eine gemeinsame Tochter haben und ich meine Tochter auch immer sehen werde. Es wird mich wohl sehr lange belasten Verlassen worden zu sein und ich würde Sie auch wieder zurück wollen wenn Sie das will, aber wir warten an dieser Stelle mal ab und falls Sie das wirklich möchte dann nur über Kay Pflaume (Nur die Liebe zählt)

31.03.2008 11:35 • #15


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