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Das kürzeste und wunderbarste Märchen der Welt.

J
Das kürzeste und wunderbarste Märchen der Welt.....

Es war einmal in Deutschland eine wunderschöne, unabhängige, selbstbewusste Prinzessin.
Eines Tages betrachtete sie einen Frosch in einem Biotop in ihrer Ökowiese unweit ihres Schlosses.
Da sprang der Frosch in ihren Schoß und sagte:
Elegante Lady, einstmals war ich ein hübscher Prinz - bis mich eines Tages eine böse Hexe verzaubert und mit diesem Fluch belegt hat.
Ein Kuss von Dir und ich werde wieder der schmucke junge Prinz, der ich einmal war. Dann, Süße, können wir heiraten, einen Haushalt im Schloss meiner Mutter führen, wo Du meine Mahlzeiten bereitest, meine Wäsche wäschst und bügelst, meine Kinder gebärst und gross ziehst und damit glücklich bist, bis an das Ende Deiner Tage.

An diesem Abend saß die Prinzessin leise lächelnd vor einem Glas Chardonnay und leckeren Froschschenkeln - in einer leichten Zwiebel-Weißwein-Soße....

09.02.2007 11:22 • x 1 #1


N
Einfach klasse !

21.02.2011 10:02 • #2


A


Das kürzeste und wunderbarste Märchen der Welt.

x 3


wolfsherz
Ich finde es zum Heulen.

LG wolfsherz

21.02.2011 10:15 • #3


wolfsherz
Wenn es wirklich ein Märchen sein soll, also man etwas draus Lernen können soll, obwohl es eben märchenhaft unrealistisch ist, wäre ich für dieses Ende:

Sie war sehr beeindruckt vom Mut des Frosches sie anzusprechen, obwohl er so unzulänglich war. Sie überlegte, ob sie nicht viel zu schade für ihn sei. Sie wusste aber auch, dass sie nicht ewig 20 Jahre sein würde und ahnte, dass da Wichtigeres im Leben auf sie wartete als ein Prinzessinnendasein. Warum nur, fühlte sie sich zu ihm hingezogen? War es, weil er ihr so schöne Versprechungen machte? Sie dachte lange darüber nach, was sie wollte. Eins war klar, die Versprechungen konnten sich so nicht erfüllen. Wollte sie ihm helfen, aus seiner Froschhaut zu schlüpfen? Da er ihr nicht aus dem Kopf ging, versuchte sie mit ihm ins Gespräch zu kommen. Es stellte sich heraus, dass der Frosch eigentlich, so geliebt werden wollte, wie er jetzt war. Er hatte es aber schon probiert und es hatte ein paar Mal nicht funktioniert, deswegen hatte er sich den Trick überlegt. Er wollte nicht jeden Morgen allein aufwachen und abends allein zu Bett gehen. Darin konnte er keinen Sinn sehen. Sie sagte, sie wolle nicht, nachdem sie Kinder bekommen hätten, immer nur im Haushalt arbeiten. Dafür zeigte der Frosch Verständnis, wie er auch für die vielen anderen Wünsche von ihr Verständnis zeigte. Aus Freundschaft entwickelte sich Liebe. Und sie machte ihm später nie Vorwürfe wegen des fehlenden Schlosses und seiner anderen Unzulänglichkeiten. Zeigte ihm immer ihre bedingungslose Liebe so wie er es auch tat. Sie redeten viel über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen, ohne den anderen für deren Erfüllung verantwortlich zu machen. Sie liebt ihn noch heute so wie er ist und er fühlt sich wohl bei ihr. Selbst wenn er eine viel schönere Frau trifft, denkt er, es ist so schön mit meiner Frau, ich liebe sie so sehr. Sie denkt an JEDEM Tag, was sie doch für ein Glück hat, mit dem sie einzig und allein liebenden Frosch zusammen zu sein. Nie denkt sie, sie hätte eigentlich was Besseres verdient. Wenn sie nicht gestorben sind, lieben sie sich noch heute …

21.02.2011 11:32 • x 1 #4


elwynn
no risk, no fun

deine version gefällt mir besser als das ende in weisweinsoße mit einem glas chardonay

21.02.2011 11:45 • #5


D
wo Du meine Mahlzeiten bereitest, meine Wäsche wäschst und bügelst, meine Kinder gebärst und gross ziehst und damit dann glücklich bist, bis an das Ende Deiner Tage?

alter, diese sorte von männer ist das allerletzte

25.02.2011 15:48 • #6




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