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Destruktive Abhängigkeitsbeziehung seit 10 Jahren

H
Seit nun schon etwas über 10 Jahren bin ich sehr sehr unglücklich in meiner on-off Beziehung und kann kein normales Lebn mehr führen. Es ist wie eine Krankheit.Wir tun uns gegenseitig nicht gut . vor allem tut er mir nicht gut. Er kann sich denke ich mittlerweile ganz gut abgrenzen und versucht dann das für ihn positive aus den Treffen herauszuziehen. Das Problem ist ,dass er mir seit 9 Jahen etwas vorwirft was ich damals getan habe. Er tut es immer und immer wieder obwohl ich mich auch immer und immer wieder für das was ich damals getan habe entschuldigt habe. .Er sagt es gibt keine Perspektive für uns und das er sich trennen wird aber tut es dann doch nicht.Seitdem ich ihn kenne kann ich kein normales Leben mehr führen da er so schlimme Dinge in mir triggert und es für mich so schrecklich ist das man nicht wirklich zueinander findet aber sich auch nicht trennen kann.
Vor 5 Jahren hatte ich hier schonmal einen Beitrag gepostet. In dieser zeit wusste ich mir nicht anders zu helfen und zog in eine andere Stadt um endlich endlich von ihm loszukommen und ein neues Leben zu beginnen . Mein Versuch missglückte leider da ich selbst immer wieder von Freiburg nach Berlin fuhr um ihn zu sehen.Länger als 8 Monate war ich dann auch nicht in Freiburg und zog zurück nach Berlin .Ich verlor dadurch viel Geld durch umzüge usw und meine schöne Wohnung in Berlin die ich ja aufgab nur um von ihm loszukommen.
Schliesslich fand ich eine neue weniger schöne Wohnung in Berlin aber war weiterhin totunglcklich mit meiner situation also wollte ich auswandern nur um endlich endlich von ihm loszukommen und flog auf eine einsame insel um dort ganz neu zu beginnen. Dort hatte ich dann für ein paar Mpoante eine Beziehung mit einem Deutschen Auswanderer und bekam ein Kind von ihm .Lange war ich allerdings auch nicht auf dieser Insel(auch etwa 8 Monate ) da es mich wieder zu meinem Freund nach Berlin zog. Dort kamen wir dann während meiner Schwangerschaft wieder zusammen .Allerdings stieg sein Hass auf mich der ja eh schon immer vorhanden war noch weiter an da ich ja nun ein Kind von einem anderen Mann hatte. wobei ich dazu sagen muss ,dass er mir bevor ich auf diese Insel geflogen bin sagte es hätte keinen sinn mehr zwischen uns und mir permanent Vorwürfe machte wegen dem einen Vorfall vor vielen vielen Jahren
ich habe mich in den 10 Jahren keinem anderen Mann mehr geöffnet auch wenn ich sehr viele Verehrer hatte bzw habe .Auch s.uell kann ich mir mit keinem anderen Mann etwas vorstellen .Der Mann mit dem ich auf der Insel die kurze Beziehung hatte und von dem ich mein wirklich sehr liebes und süsses Kind habe(der mann lebt weiterhin auf de r insel und intereissiert sich für sein kind eher nicht) war ein Sonderfall und auch da war es so ,dass ich immer an meinen Freund aus Berlin dachte. Meinem Kind geht es zum glück bis jetzt sehr gut ,es lacht den ganzen tag , ist bester dinge und wird von jedem süss gefunden und von mir natürlich sehr sehr geliebt
Momentan ist es so,dass wir uns zwar noch 2 bis 3 Monate lang regelmässig weitertreffen wollen um dann getrennte wege zu gehen , bzw ER will dann getrennte wege gehen da er mir ja noch das von vor 10 jahren vorwirft und da ich ja nun ein Kind von einem anderen Mann habe. ich kann mir eine Trennung nicht mehr vorstellen und hatte es ja zuvor immer und immer wieder vergeblich versucht .
Nun habe ich riesige Angst vor dieser richtigen Trennung .Die vorstellung wirklich ein für allemal von ihm getrennt zu sein ist für mich unvorstellbar schrecklich . Es ist so als wenn es mich dann nicht mehr gibt und ich mich auflöse.Ich habe solche Angst...Was kann ich noch tun ? Seitdem ich das Kind habe bin ich emotional fast abhängiger von ihm als jemals zuvor da ich ja alleinerziehend bin und kaum die möglichkeit habe neue männer kennenzulernne und all die männer die ich in den letzten jahren kennenlernte kommen ja für mich gar nicht in frage .Ausserdem weiss ich nicht inwiefern Männer das mitmachen würden mit einem Kind,dass nicht ihr eigenes ist. Hinzu kommt ,dass ich , auch wenn ich immer jünger geschätzt werde und äusserlich wohl für männer sehr hübsch bin auch schon mittlerweile anfang 30 bin .In meinen jungen Jahren habe ich nur in dieser Beziehung gelitten und nun bin ich schon über 30 und es hat sich nichts geändert .

17.11.2015 23:14 • #1


P
Du solltest zum Psychologen. Liebe ist das sicher nicht. Da steckt bei dir was anderes dahinter.

17.11.2015 23:24 • #2


A


Destruktive Abhängigkeitsbeziehung seit 10 Jahren

x 3


H
Naja das weiss ich schon und ich habe auch schon viele Therapien erfolglos beendet .Nun suche ich eine neue geeignete Therapie. sollte mir hier noch jemand antworten bitte bitte seid nicht zu hart in eurem urteil

17.11.2015 23:28 • #3


P
Warst du bei anderen Männern auch so anhänglich? Wenn nein...Was ist bei diesem Mann anders als bei den Anderen?

17.11.2015 23:32 • #4


F
@peterson
Ich glaube nicht, dass diese Frage hilfreich sie braucht hier und jetzt ein paar Leute, die sie aufbauen.

Leider habe ich Null Ahnung von destruktiven Abhängigkeitsbeziehungen.

Magst du mir verraten, auf welche einsame Insel du geflüchtet bist? Dies stell ich mir wunderschön vor.

17.11.2015 23:40 • #5


samesame
Liebe Hanna,
das klingt wirklich ernst und auch nicht so als ob man dir hier so einfach Ratschläge geben könnte.
All die Dinge die man so rät, hast du ja schon versucht: also räumlicher Abstand, Therapie, ja sogar Auswandern.
Stutzig macht mich dieser Satz:

Zitat von Hanna:
Seitdem ich ihn kenne kann ich kein normales Leben mehr führen da er so schlimme Dinge in mir triggert und es für mich so schrecklich ist das man nicht wirklich zueinander findet aber sich auch nicht trennen kann.


Was genau triggert er denn in dir? Konntest du das schon herausfinden? Und warum konnten dir die Therapien bisher nicht helfen?
Das Buch von Robin Norwood in dem es genau um diese Art von Beziehung geht, kennst du wahrscheinlich, oder?
Du scheinst die Thematik für dich selbst ja schon gut reflektiert zu haben.

Vielleicht helfen Selbsthilfegruppen oder spezialisierte Psychologen, ja vielleicht sogar Medikamente.

Erstmal fühle dich aber gedrückt.

18.11.2015 00:02 • #6


G
Hallo meine liebe, der Mann spiegelt dir wie du ber dich denkst. Das du nicht liebenswert bist, nichts wert bist...

Wie gesagt spiegelt d.h. so denkst und fhlst du auch...

Ich will ihn nicht in Schutz nehmen , aber es wird nicht aufhren solange du vor dir selber flchtest...siehe einsame Insel...

Dir hilft nur Selbstliebe dich so zu mgen, lieben wie du bist. Wir Menschen haben immer beides in uns...

z.B. ich bin liebenswert, darf aber auch bse sein (damit meine ich nein sagen, wenn es mir nicht gut tut).

Ich war 21 Jahre in so einer destruktiven Ehe...

Mir hat auf meinem Weg (denn ich jeden Tag noch gehe), Robert Betz und Byron Katie sehr geholfen.

Vielleicht magst das das ja mal googeln.

Dir alles Liebe
Gast c

18.11.2015 00:07 • x 1 #7


M
@ja vielleicht sogar Medikamente.

Ups!
Wenn einen über Ferndiagnosen zu Psychopharmaka geraten wird, setzt für kurze Zeit mein Herz aus.

Medikamentenabhängigkeit ist nicht witzig. Die meisten, die damit anfangen, haben hinterher ein größeres Problem als vorher.

Das sollte mal gesagt werden

18.11.2015 00:09 • #8


B
Hanna?

18.11.2015 00:18 • #9


samesame
@Motherlittlehelper
Das war keineswegs eine Ferndiagnose und auch keinesfalks ein gezielter Vorschlag, sondern nur ein Aufzählen von Möglichkeiten.

Pauschal verteufeln sollte man gerade im psychologischen Bereich Medikamente aber auch nicht.
Manchmal ist es gar nicht anders möglich anders eine Grundlage für eine Therapie zu schaffen als durch temporäre Medikation.
Bei Depressionen zum Beispiel, wenn der Stoffwechsel im Gehirn gestört ist und hede Therapie unmöglich macht, bzw. gar nicht erst durchdringen lässt.
Eine dauerhafte Lösung kann das aber sicher nicht sein.

18.11.2015 00:21 • #10


M
Schon besser.

Nur fragen Medikamente nicht nach temporären Gebrauch, sie erzwingen einen dauerhaften.
Leider

18.11.2015 00:28 • #11


A
Zitat von Hanna:
Seit nun schon etwas über 10 Jahren bin ich sehr sehr unglücklich in meiner on-off Beziehung und kann kein normales Lebn mehr führen.

Seitdem ich ihn kenne kann ich kein normales Leben mehr führen da er so schlimme Dinge in mir triggert und es für mich so schrecklich ist das man nicht wirklich zueinander findet aber sich auch nicht trennen kann.

ER will dann getrennte wege gehen da er mir ja noch das von vor 10 jahren vorwirft und da ich ja nun ein Kind von einem anderen Mann habe. ich kann mir eine Trennung nicht mehr vorstellen und hatte es ja zuvor immer und immer wieder vergeblich versucht .

Nun habe ich riesige Angst vor dieser richtigen Trennung .

Die vorstellung wirklich ein für allemal von ihm getrennt zu sein ist für mich unvorstellbar schrecklich .

Es ist so als wenn es mich dann nicht mehr gibt und ich mich auflöse.

Ich habe solche Angst...Was kann ich noch tun ?
Hallo Hanna

zunächst auch einen guten Therapeuten suchen ist ein guter Vorsatz, wenn es wiederholt triggert und du dich nicht daraus lösen kannst und in einer destruktiven Beziehung bleibst, die dich in diesem Zustand hält und du immer weiter in die Abwärtsspirale geräts wirst du es kaum allein schaffen da herauszukommen.

Trifferpunkte weisen auf ein Trauma hin, auf ein Beziehungs- und/oder Entwicklungstrauma und deshalb könnte dir ein Therapeut weiterhelfen, der sich speziell darauf spezialisiert hat.

Es ist für dich schreck-lich mit diesem Mann zusammenzusein, der deine Schwächen kennt und mit dir spielt, dich klein macht und klein hält.

Wenn es so schrecklich ist mit ihm, was macht dir Angst diesen endgültig zu verlassen ?

Wie sieht die Realität aus ? Löst du dich wirklich auf wenn du ihn verläßt ?
Oder es es genau umgekehrt, deine Schuldgefühle können sich damit auflösen ?
Zitat:
Ausserdem weiss ich nicht inwiefern Männer das mitmachen würden mit einem Kind,dass nicht ihr eigenes ist.

Hinzu kommt ,dass ich , auch wenn ich immer jünger geschätzt werde und äusserlich wohl für männer sehr hübsch bin auch schon mittlerweile anfang 30 bin
Dein Leben fängt erst an und willst du dich wirklich lieber von einem Mann immer wieder an die Wand fahren lassen als die Trennung als Chance zu nutzen für ein neues, leichteres Leben ?

Zuerst einmal würde ich dir empfehlen dich um dich selbst zu kümmern bevor du überhaupt wieder an Beziehung denkst, denn mit diesen inneren Ohn-Machtsgefühl in dir ist die Gefahr groß, daß du bald mit einem Anderen ähnliches erlebst.

Auch für dein Kind ist es wichtig eine möglichst angstfreie, unabhängige, selbstbewusste, stabile Mutter an der Seite zu haben, denn es hat feine Antennen und spürt deine Ängste und Unsicherheit - wie kann es da lernen mit Vertrauen in diese Welt zu schauen und sich gesund entwickeln ?
Zitat:
In meinen jungen Jahren habe ich nur in dieser Beziehung gelitten und nun bin ich schon über 30 und es hat sich nichts geändert .

Wenn du ein besseres Leben willst, musst du dich ändern, daran geht kein Weg vorbei und der erste Schritt ist aus der Wiederholung auszusteigen. Überprüfe deine Gedanken, die sind nicht wahr.

1. hast du ein Macht- und Kraftpotential welches du jetzt stärken kannst
2. bist du nicht hilflos und allem ausgeliefert, du fühlst es nur so aufgrund deiner unwahren Glaubenssätze
3. fange an dich wertvoll und gut und richtig zu fühlen und mehr Eigenliebe und Vertrauen in dich selbst aufzubauen

Du kannst wählen welchen Weg du gehen willst, Änderungen fallen schwer weil illusiorische Ängste überwunden werden müssen, und das ist der einzige Weg um da herauszukommen.

Viel Glück und alles Gute!

18.11.2015 01:49 • x 1 #12


V
Hanna: Bitte halte uns doch auf dem Laufenden.

18.11.2015 10:45 • #13


H
Hallo ! Danke ersteinmal für die zahlreichen Antworten .
um ein paar Fragen zu beantworten:
Ob ich bei anderen Mänern auch so anhänglich war? Nein, die meisten Männer kommen ja gar nicht für mich in frage und ich bin eben leider doch sehr auf diesen einen fixiert und an ihn gebunden mit dem ich niemals glücklich werden würde. Und nein Liebe ist das sicherlich nicht . zumindest kein gesunde.
Also mit dem Thema Medikamente habe ich keine guten Erfahrungen gemacht .Ich denke auch ,dass man immer zum Ursprung gehen und sie Ursache herausfinden sollte anstatt Symptome mit Medikamenten zu bekämpfen
ausserdem würden Psychopharmaka in meinem Fall noch nichtmal helfen
Ja den Robert Betz kenne ich sogar da ich mich viel mit Spiritualität,dem Gesetz der Anziehung und all diesen Themen befasse.Danke für den Tip .Werde mal wieder etwas von ihm lesen. Ja es stimmt ,dass die anderen Menschen uns immer unsere eigenen Defizite spiegeln und uns somit auf das aufmerksam machen was noch bearbeitet und geheilt werden muss.Es ist also niemals der andere schuld sondern er zeigt uns nur das was noch geheilt werden muss
auf welcher Insel ich war möchte ich nicht verraten da ich anonym bleiben möchte und eh schon das Gefühl habe hier erkannt worden zu sein .Der Gast besorgt der mit der antwort Hanna? meinte sicher lich mich und soll sich mal bitte bei mir melden da ich gerne wüsste wer das gewesen sein mag. Ich war nämlich so blöd da ich mich mit solchen Foren nicht gut auskenne meinen richtigen Namen als Nutzername zu verwenden
wenn es hier in Berlin Leute gibt denen es ähnlich geht würde ich mich über Kontakt freuen. Ich möchte es wiklich schaffen ihn endlich endlich loszulassen und frei zu sein

18.11.2015 10:58 • #14


F
@Ich war nämlich so blöd da ich mich mit solchen Foren nicht gut auskenne meinen richtigen Namen als Nutzername zu verwenden

Liebe Hanna!

Ich verstehe deine Besorgnis bezüglich des Erkannt-werdens. Ich glaube, den meisten Gästen geht es genauso
Doch wenn du dich mit dem Forum nicht gut auskennst, (was ja bedeutet, dass du relativ neu bist oder nur selten hier agierst) wie kommst du denn darauf, dass man dich erkennen könnte?

18.11.2015 11:10 • #15


A


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