Die wahre Liebe verloren

Zitat von Lauri3:

Wir haben immer mehr Zeit miteinander verbracht und diese teilweise auch alleine- haben uns besser kennengelernt und obwohl ich mich dagegen gesträubt habe, fingen die Gefühle an.

Da fängt es doch schon an. Warum hast du dich mit ihm immer öfter getroffen? Auch alleine? Euch besser kennengelernt. Warum musste das sein? Man trifft sich doch nicht mit jemanden, der vergeben ist, erst recht nicht wenn es der Verlobte einer Freundin ist! So jemanden muss man nicht näher kennenlernen, da kann man sich jemand anderen suchen!
Sorry, auch von mir kein Mitleid

Lauri,du hast nicht nur alles verbockt was man verbocken kann sondern stehst evtl auch ohne Freunde mehr da,wenn das ganze Ausmaß ans Tageslicht kommt.
Ja,es passiert, dass man sich Im Freundeskreis in vergebene Personen verlieben kann,aber man sollte den Anstand besitzen sich zumindest so lange zurückziehen bis der Anflug von Verliebtheit sich gelegt hat. Nun musst du nicht nur mit Liebeskummer leben sondern auch mit dem Wissen einen dir nahestehenden Menschen verraten und verkauft zu haben. Und nein die Liebe deines Lebens war es nicht. Tiefe Liebe ist eine zarte Pflanze die gehegt und gepflegt werden muss. Die Höhen und Tiefen übersteht und ein Pasr zusammen wachsen lässt. Ja,du bist verliebt er evtl auch aber ihr habt beide jegliche Grenze überschritten. Lerne für die Zukunft nie mehr aus reinen Egoismus so zu handeln wie du gehandelt hast.
Mir tut seine Verlobte leid die mit dem Verrat von zwei ihr nahestehenden Menschen klar kommen muss.

Zitat von Lauri3:

Dann schrieb ich ihn an, ob ich was getan hätte

Knaller!

Zitat von Lauri3:

aber es war nicht geplant

Sowieso nicht.
Ein ONS ist nicht geplant eine monatelange Affäre ist Kalkül. Eine Affäre mit dem Verlobten der besten Freundin das ist an Abgebrühtheit nicht zu übertreffen. Wenn ich mir vorstelle mit dem langjährigen Partner meiner besten Freundin zu schlafen, ich könnte ihr keine Sekunde mehr in die Augen schauen und eine tiefe Freundschaft dafür aufs Spiel zu setzen, das ist kein Mann wert.
Wenn man so eine Freundin wie dich hat braucht man keine Feinde mehr.

Zitat von Katze123:

Man trifft sich doch nicht mit jemanden, der vergeben ist, erst recht nicht wenn es der Verlobte einer Freundin ist! So jemanden muss man nicht näher kennenlernen, da kann man sich jemand anderen suchen!

Sie beschreibt ihn als ihren besten Freund.
Ich gehe davon aus, dass seine Freundin erst später kam!?

Zitat von VictoriaSiempre:

Liebhaber mag sein. Aber besten Freund? Sorry, von einem besten Freund erwarte ich nicht, dass er mich in seinem Umfeld verheimlicht. Und ich erwarte schon gar nicht, dass er mich fallen lässt wie eine heiße Kartoffel, wenn es unbequem für ihn wird.

Da gebe ich dir recht, @VictoriaSiempre .

Und zu dem Begriff Liebhaber oder Lover habe auch ich meine ganz eigene Meinung.

Mein erster Forengrund nämlich hat öfter mal gesagt, da ich ja Single sei, könne ich mir doch problemlos einen Lover nehmen.
Darauf antwortete ich jedes Mal wortklauberisch so: Da Love Liebe bedeutet, ist ein Lover ein Liebender - also jemand, der liebt oder zumindest lieb hat, also ein Lieb-Haber. Mein Lover ist demnach mein Lieb-Haber: der Mann, der mich lieb hat. Und so jemand darf dann natürlich auch erst recht (und um so lieber ) auch in der allgemeinen Interpretation mein Lover sein.

Zum Thema zurück: Wenn ein

Zitat:

Liebhaber

ein wirklicher Lieb-Haber ist, so lässt er einen ebensowenig fallen wie ein

Zitat:

bester Freund

einen fallenlässt. Dazu hätte er einen nämlich viel zu lieb.

Ich schätze für Lauri wird es noch dicker kommen als der Liebeskummer. Wenn das Selbstmitleid gewichen ist und die Scham kommt was man einen Menschen angetan hat der einem mal vertraut hat.
Lauri,du warst nur Abwechslung ,denn ansonsten wäre er jetzt bei dir und hätte die Verlobung gelöst. Diese Erkenntnis,dass er nicht zu dir steht wird dich hoffentlich erkennen lassen wie dieser Mann drauf ist

Zitat von Snipes:

Worum dann? Wenn es keine Schuld mehr gibt, gibt es auch keine Verantwortung mehr für das eigene Handeln und damit keinerlei Grund dieses zu hinterfragen.

Dies steht ausser Frage.
Aber ich sehe die Dinge eben nicht schwarz weiß.
Und hier jetzt die Schuldfrage dermassen in den Vordergrund zu stellen, die Moral Stalinorgel anzuwerfen und seitenlang die TE belehren, zu beschimpfen ist nicht meine Welt.
Zumal die TE bereits geäußert hat, wie sie dies sieht.

Es geht auch nicht um Schuld.
Zwei Menschen sind aufgrund starker Gefühle, meinetwegen auch Trieben, zusammen in so etwas geraten.
Ich persönlich konnte mich auch bisher solcher Konstellationen erwehren.
Und bin auch darum hier weil ich die moralische Etikette bewahrt habe.
Aber niemals würde ich jemanden dafür verurteilen in sowas zu geraten, aufgrund starker Gefühle.
Ich spreche aber in keinster Weise von Menschen, die berechnend und aufgrund schlechtem Charakter ausnutzen, betrügen und Leid verursachen.
Mit Vorsatz.

Nicht jeder handelt aus diesen Motiven.
Und ich nehme niemanden ab, nicht selbst in so eine Gefühlslage zu geraten.
Und hier jetzt mit dem Knüppel auf die TE einzuhämmern halte ich für überflüssig und entlarvend.

Sich zu verlieben hat nichts mit Schuld zu tun.

Zitat von Lauri3:

Habe vergessen, was richtig und was falsch ist

Ja.
Ich verstehe Dich.
Sowas kann passieren.
Das passiert unzähligen Menschen, auch wenn sie viele immun wählen.

Es ist eine Gratwanderung. Wir sind alle in der einen oder anderen Hinsicht gescheitert und haben Menschen weh getan. Es geht nicht so sehr um Schuldübernahme, sondern die Übernahme von Verantwortung. Und bei allem Hormontralala: Lauri und auch jeder sonst hier wäre vermutlich am Boden zerschmettert, wenn er oder sie in der Rolle der Freundin wäre. Darum geht es letztendlich. Die Erkenntnis, dass man aus Eigennutz andere Menschen verletzt hat und wie man dies in Zukunft verhindern kann. Und diese Erkenntnis scheint hier noch nicht so klar zu sein wie sie sein sollte.

Zitat von LillyP:

Es geht nicht so sehr um Schuldübernahme, sondern die Übernahme von Verantwortung

Das hört sich schon anders an.

Zitat von Hansl:

Das hört sich schon anders an.

Nun, Schuldgefühle sind negativ belegt. Aber eigentlich, wenn nicht falsche Schuldgefühle (für alles Unglück der Welt zuständig zu sein) eine gesunde Reaktion. Man merkt, dass man einen Fehler gemacht hat und empfindet Scham. Daraufhin kann man es besser machen. Die Abwesenheit davon ist ungesund. Die Erkenntnis darüber von selbst wäre prima. Schuldzuweisung von außen erzeugt eher Abwehr und Negierung, das Hinweisen auf irrtümliches Verhalten sollte allerdings möglich sein, sonst fehlt die Kritikfähigkeit.

Zitat von alleswirdbesser:

Du siehst diese Seite, weil selbst erlebt und meinst deshalb es wäre okay, da starke Gefühle. Und was ist mit der betrogenen Freundin/Braut? Kannst du dich auch in sie hineinfühlen?

@hansi ist diesbezüglich ja leider vorbelastet und ich vermute auch, dass er noch etwas zu viel an seiner Sache zu knabbern hat, als dass er hier etwas wirklich unvorbelastet sehen könnte. Ist ja absolut verständlich, nur ändert das nichts an der Tatsache, dass jeder Schuld auf sich laden kann. Eine Familie evtl. zu zerstören und dann zu sagen, dass man da so irgendwie hereingerutscht ist, ist nur mit dem Gefühl der Verliebtheit und S.uell.er Begierde einfach nicht zu rechtfertigen. Wir sind keine Tiere und sollten uns kontrollieren können, auch gegen den eigenen Drang.