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Diese Leere wie soll ich diese Wochenende überstehen

Jeanny80
Gerade bin ich nach hause gekommen... die Arbeit habe ich für diese Woche geschafft.
Nun bin ich hier, was eigentlich mein Zuhause sein soll. Aber im Moment ist es einfach nur eine Wohnung. Du fehlst hier, ich vermisse dich so.

Ich musste einfach schreiben, weil ich das Gefühl habe verrückt zu werden.
Heute wieder alleine ins Bett gehen, keine Nähe mehr spüren.
Ich habe zu nichts lust, wollte mir ein schönes Bad gönnen, mit Buch...Bei dem Gedanken wird es bleiben.

Ich habe das Gefühl zu platzen, dieser innere Druck der gerade herrscht.
Und natürlich ist es genau in solchen Situationen so, das man mit niemandem sprechen kann. Freitags abends haben alle etwas Schönes vor, und wenn es nur gemeinsam mit dem Partner auf der Couch sitzen und Fernsehn gucken ist.

Aber ich fühle nur Einsamkeit. Hab das Gefühl rauslaufen zu müssen, einfach weg... aber wohin?
Das Wochenende hat noch gar nicht angefangen, wie soll es erst morgen werden, wenn ich wieder aus meinen Träumen aufschrecke und realisiere, dass du nicht da bist und nie wieder da sein wirst.


Eine fruchtbar traurige Jeanny

05.12.2014 19:52 • #1


Katisque
Auch ich sehe mich gerade in diesem Vakuum namens Freitag-Abend ertrinken.

Wie lange ist es bei dir her, seitdem ihr euch getrennt habt?

05.12.2014 19:55 • #2


A


Diese Leere wie soll ich diese Wochenende überstehen

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Jeanny80
Gestern vor drei Wochen ist er für immer gegangen....

05.12.2014 19:58 • #3


Katisque
Bei mir ist es gestern erneut gescheitert. Falls du dich ein wenig austauschen magst, hab keine Scheu, mir zu schreiben.

05.12.2014 20:00 • #4


M
Hi.

Ich kann genau nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Mir geht es gerade genauso. Meine Trennung (von ihr ausgegangen) ist jetzt vielleicht 4 Wochen her. Am Anfang hat sie nichtmal ihre Sachen abgeholt. Und jetzt auf einmal nimmt sie Stück für Stück ihre Sachen mit (immer dann wenn ich nicht zu Hause bin). Das ist schon ziemlich schwer. Wie wenn man auf seinem PC einen Ordner mit Bildern hat, aus dem plötzlich jeden Tag immer ein paar Bilder gelöscht werden.
Die Woche über geht es alles so weit gut, weil man dann arbeiten ist. Aber wenn das Wochenende vor der Tür steht, dann wird es brenzlich. Man ist plötzlich allein. Und man kann mit dem alleinsein nicht umgehen. Was soll man da machen? Freunde sind mittlerweile alle auf dem Familientripp. Und alleine irgendwo hingehen? Das kann ich nicht. Fernsehen? Kommt doch nur noch Müll. Und was soll man sonst noch machen? Ich habe keine Ahnung. Und wenn ich an die bevorstehenden Feiertage denke, dann bekomme ich das blanke Grauen.

05.12.2014 22:15 • #5


nealisa
hallo alle zusammen,
mir geht es gerade genau so, ich bin seit 12 tagen getrennt und bisher war ich wochenends immer bei meinem ex. ich habe einen 15-jährigen sohn, dieser hat gerade besuch und meine Mama ist bei mir, d.h. ich bin nicht allein, trotzdem fühle ich mich allein. ich bin vor allem nicht bei ihm, in seiner nähe und kann ihn nicht berühren, riechen, etc....

05.12.2014 22:28 • #6


Jeanny80
Bei mir war es auch so, wir waren am Wochenende immer bei ihm. Und ich hab mich sooo wohl gefühlt bei ihm... in meinen Gedanken habe ich mich dort schon wohnen gesehen.
Leider hatte er andere Pläne.
Nun sitze ich hier in meiner Wohnung in der wir unter der Woche zusammen gelebt haben ( eingezogen sind wir/ ich erst im Februar diese Jahr).... alleine...

Seine Sachen hat er übrigens auch noch hier. Weiss auch noch nicht, wie ich das machen will, aber zur Zeit ist mir der Gedanke daran schon zu viel.
Ich hab alles in den Schrank gepackt, so sehe ich nichts mehr von ihm in der Wohnung rumstehen.

05.12.2014 22:55 • #7


nealisa
als erste Maßnahme nicht verkehrt, erst mal seine sachen aus den augen räumen bis du dich in einem starken moment dem stellen kannst. ich habe auch noch sachen in seiner Wohnung, weiss nicht, wann ich diese abholen werde, er will ja mom. keinen kontakt. versuche mich mnit fernsehen abzulenken, gelingt nicht da ja auch Sendungen laufen, die wir gemeinsam gesehen haben

05.12.2014 23:23 • #8


Jeanny80
Ich habe ja auch noch Sachen bei ihm. Am Anfang dachte ich, ah es sind nur Klamotten. Jetzt nach drei Wochen hätte ich das Zeug eigentlich schon gerne wieder. Aber ich kann ihn nicht treffen, geschweige denn zu ihm fahren wo all die schönen Erinnerungen sind.
Da schaffe ich noch nicht.

Deswegen muss das alles noch warten. Ich versuche nicht so viel darüber nachzudenken, es wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben, irgendwann.

05.12.2014 23:29 • #9


Jeanny80
Hallo ihr Lieben

So, jetzt war ich ja gestern mit einer Freundin unterwegs und bin um 3 Uhr morgens totmüde ins Bett gefallen. Ich habe sogar ganz gut geschlafen...
Heute morgen als ich mich fertig gemacht habe, habe ich dann im Schrank wieder seine Sachen gesehen und die Krise bekommen.
Habe daraufhin alles von ihm in Kartons in den Keller gebracht. Ich konnte es einfach nicht weiter ertragen, das seine Sachen noch in der Wohnung sind.
Jetzt habe ich aber irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil seine Sachen jetzt so lieblos im Keller stehen.
Total bekloppt,oder ?

07.12.2014 15:48 • #10


D
Geht mir auch so, er hat sich vor 3 Wochen getrennt - und er ist jedes Wochenende bei der neuen! Dieses Freitags losfahren am nächten tag irgendwann mittags wieder erscheinen und nach ein paar std wieder weg fahren ist unerträglich für mich! Wir haben 2 Kater - die ich füttern gehe dann-mir zerreisst es jedesmal das Herz! Ich kann sie leider nicht mit runter nehmen, da der Kater der Mutter noch hier in der Wohnung ist - frag mich bloß was ist das für ein Mensch der alles sogar die Tiere vergißt! Mit wem war ich da zusammen - und trotzdem tut es noch verdammt weh und die Wochenenden sind kaum auszuhalten....ich hoffe das hört bald auf...

07.12.2014 18:09 • #11


C
Ich kann mich noch erinnern, wie das bei mir war - mittlerweile schon eine Weile her und ich kann mir garnicht mehr vorstellen, dass es anders ist als jetzt.

Anfangs bin ich eher zu hause geblieben und hab versucht, das zu tun, wonach ich mich gefühlt habe. Viel Sport, viel draußen sein. Soziale Kontakte und Weggehen haben mich komischerweise eher genervt, denn wenn ich weg war, hab ich sowieso nur die ganze Zeit an meine Ex Freundin gedacht und aufs Handy geglotzt. Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall - schon lang nicht mehr.

Ich kann mit etwas Abstand sagen, es ist unheimlich wichtig, sich daran zu erinnern, was man vor seiner Zeit gemacht hat, also wie man die Zeit verbracht hat und genau da muss man wieder hin.

Es ist nicht gut, wenn man sich verkriecht, im Gegenteil, man gerät in ein Loch, da kommt man nicht mehr hinaus. Die Kunst ist, die richtige Balance zwischen Verarbeitung und Ablenkung zu finden und genau da solltest du sehen, wonach dir ist. Viel darüber reden, aufschreiben, half mir, geteiltes Leid ist halbes Leid und wenns nur mit einem Blatt Papier ist.

Irgendwann merkt man, es geht weiter, mit oder ohne und irgendwann fängt man wirklich wieder an, die Zeit zu seinem Vorteil zu sehen. Man muss niemandem mehr Rechenschaft ablegen, kann wirklich weg bleiben, spontan die Nacht zum Tag machen. Ich bin auch kein Partymensch, aber es ist trotzdem wichtig, sich einfach auch abzulenken mit Dingen, die man vorher nicht gemacht hat.

Fatal ist es, sich verkrampft in etwas Neues zu stürzen, das ist zumindest meine Meinung. Das geht meistens schief und man hat 2 Baustellen zu verarbeiten.

Soziale Kontakte pflegen, Sport treiben, Musik hören, Filme schauen, mit Leuten weggehen, sich seinen früheren Hobbys widmen, vielleicht einen Verein suchen oder all das sind Dinge, die man machen sollte.

07.12.2014 18:30 • x 1 #12


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