Ehefrau hatte 1,5 Jahre eine Affäre

Zitat von Haeschen:

Diese Vorstellung einer finanziellen Abhängigkeit ist etwas, was ich noch nie verstanden habe.

Du hast als Mann eigentlich nur die Wahl, dich mit Arbeit zu ernähren und ein Standing zu haben.

Als Frau kannst du das ebenso. Du kannst aber auch das Rundum-Sorglos-Paket erwerben wie es die Frau von Shaadii2525 getan hat.

Zitat von ElGatoRojo:

Als Frau kannst du das ebenso. Du kannst aber auch das Rundum-Sorglos-Paket erwerben wie es die Frau von Shaadii2525 getan hat.

Sicher, dann springst du kurz, hast keinen langen Atem, macht der Mann die Biege, oder verunfallt, stehst du mit kurzem Hemd in der kalten Nacht, im Regen da.
Allen Ernstes sollte man sich Pediküre vom Mann zahlen lassen, jeden Krümel? Wieviele Dankeschön macht das so am Tag? Sicher es gibt Leute, die können mehr als Krusten kauen, nutzen andere aus, schneiden Riemen von deren Leder, tja, wenn so etwas toleriert wird, dann darf man keine Beschwerden verfassen.
Wer a sagt sollte a handeln und nicht b meinen und trotzdem a handeln.

@stream ich denke schon dass sie mich wertgeschätzt hat. Damals jedenfalls. Meine Frau ist kein nein Sager. Sie hat ein überaus stark geprägtes Helfersyndrom. Wenn sie merkt, sie wird gebraucht, gibt ihr das viel Selbstwert. Sie fühlt sich dann anerkannt. Das wird ihre Affäre ausgenutzt haben. Denn er hat immer wieder von seiner schlimmen Frau erzählt und sich praktisch bei ihr ausgeheult. Auch meine Frau hat Dinge von sich erzählt. Sie meinte, sie hätte sich auch bei ihm ausgeheult und ihm Dinge erzählt die Sie in unserer Beziehung belastet haben. Wer weiß, was die Affäre meiner Frau dann so erzählt hat. Vielleicht sind so Sätze gefallen wie, ...wäre doch nur meine Frau so wie du...
So ungefähr stelle ich mir das vor, wissen tue ich es aber nicht, weil meine Frau mir keine Details erzählt. Aber es ist auch besser so ich möchte die Details nicht mehr wissen. Die würden mich nur sehr verletzen.
Aber ich bin mir relativ sicher, wenn meine Frau das Gefühl hat sie wird gebraucht, ist sie bereit sehr viel zu geben. Denn das Gefühl gebraucht zu werden stärkt ihr Selbstwertgefühl und sie fühlt sich wertvoll und anerkannt. Sie ist auch bereit sich selbst aufzuopfern wenn sie merkt sie kann anderen eine Hilfe sein. Aber leider geht sie dann dabei auch über ihre Grenzen und ich denke in dieser Hinsicht muss ich ansetzen. Sie soll verstehen dass ihr es nicht nötig hat sich Anerkennung zu holen von Menschen die sie nur ausnutzen. Helfen ist gut aber alles hat seine Grenzen. Er hat sie nur ausgenutzt. Er hat zweimal Geld von ihr bekommen. Meine Frau hat mich belogen und mir gesagt, dass ihre Freundin dringend Geld benötigt um ihre Kinder zu ernähren. Das Jobcenter hätte die Leistung eingestellt. Daraufhin habe ich, weil ich noch zu dieser Zeit sehr vertraut habe, Geld gegeben. Sechs Wochen später hat sie ein zweites Mal nach Geld gefragt. Und er hat wieder Geld bekommen. Wir sprechen hier von über 2.200,-Euro. Und wer weiß wie oft sie ihm noch Geld gegeben hat. Meine Frau hat einen Zugang zu meinem Konto. Sie hat eine zweite Karte bekommen. Und ich weiß nicht wirklich wie oft sie ihm Geld gegeben hat.

@Shaadii2550
Sag mal... Deine Frau sagt, dass sie Dich liebt... ist aber nicht in der Lage, Intmitäten von und mit Dir zuzulassen.

Kann es nicht sein, dass sie nach wie vor den AM liebt und Dich nur noch als eine Freund?

Zitat von Samuel15:

Diese Zeiten sind nicht vorbei. Diese Zeiten hat es nie gegeben. Das ist ein Unterschied. Wie gesagt, Dein Ehemann hätte selbst, wenn Du und er um 1900 gelebt hättet, nicht einfach so das Arbeiten verbieten dürfen. Er hätte dafür die Zustimmung des Gerichts benötigt.

Quatsch. Der Arbeitsvertrag bedurfte damals der Unterschrift des Eheannes, genau wie die Eröffnung enges eigenen Kontos:
https://www.erfolg-im-beruf.de/vocatium...antwortung.

Ehemänner konnten übrigens sogar ohne Zustimmung der Ehefrau deren Arbeitsverträge kündigen.

Zitat von Shaadii2550:

Denn das Gefühl gebraucht zu werden stärkt ihr Selbstwertgefühl und sie fühlt sich wertvoll und anerkannt. Sie ist auch bereit sich selbst aufzuopfern wenn sie merkt sie kann anderen eine Hilfe sein.

Wäre es dann nicht eine perfekte Option für sie, sich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. Mit ihren Arabisch-Kenntnissen könnte sie vielen Menschen wirklich helfen. Das wäre doch perfekt und würde sie ausfüllen!

Zitat von BernhardQXY:

Denn wer hätte die Kompetenz zu entscheiden, ob die häuslichen Pflichten vernachlässigt wurden?

Da für fast alle rechtsverbindlichen Vorgänge die Unterschrift des Ehemannes benötigt wurde, stellte sich die Frage nicht.

Zitat von BernhardQXY:

@6rama9 und genau das glaube ich nicht mehr,

Es gibt genug Quellen dazu. Jeder Arbeitsvertrag und jede Kontoeröffnung benötigte die Unterschrift des Mannes. Eine einseitige Job-Kündigung für seine Frau bedurfte aber eine Genehmigung des Familiengerichts. Was in der Praxis aber deshalb keine Rolle spielte, da fast kein Arbeitgeber bereit war, eine Frau gegen den erklärten Willen ihres Mannes weiter zu beschäftigen.
https://www.bundestag.de/dokumente/text...etz-504286
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergru...rd-gesetz/
https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/r...eminismus/
https://www.bundestag.de/dokumente/text...att-832104

Zitat von 6rama9:

Quatsch. Der Arbeitsvertrag bedurfte damals der Unterschrift des Eheannes, genau wie die Eröffnung enges eigenen Kontos: . Ehemänner konnten ...

Das ist kein Quatsch. Das ist nicht richtig. Lies doch mal den Gesetzestext von 1896, der 1900 in Kraft trat.

Und nochmal: Beantworte die Frage: Wo sind die Zahlen dafür statistisch gesehen? Nur mal rein logisch gedacht... warum sollte ein Mann in Zeiten von Armut (1. WK, Weimarer Republik, 2.WK), seiner Frau das Arbeiten verbieten? Weil alle so viel Geld hatten?

@stream ich finde meine Frau hat eine zweite Chance verdient. Ich war ihr Leben lang ihr erster Ehemann. Wer weiß, wie sie in dieser Situation hinein gerutscht ist. Meine Frau ist im Grunde genommen eine Herzensfrau und hat ein gutes Herz. Sie wollte mir niemals bewusst weh tun. Sie hat in erster Linie wahrscheinlich nur an sich gedacht, weil sie im Leben unzufrieden war und ihr was fehlte. Meine Frau hat ein überdurchschnittliches Helfersyndrom und freut sich immer wenn sie Menschen helfen kann. Das gibt ihr was im Leben; wenn Sie das Gefühl hat, dass sie gebraucht wird, ist sie bereit alles dafür zu geben. Leider geht sie dabei auch über ihre Grenzen und opfert sich selbst, was ich für nicht gesund sehe. Außerdem kann meine Frau nicht nein sagen. Die Anfänge waren wahrscheinlich folgende:
Er hat viel von seiner Frau erzählt und erzählt wie sch. sie ist. Er hat sich bei meiner Frau ausgeheult. Sie hat ihm auch über unsere Beziehung berichtet und auch Sachen erzählt die sie belastet. Bei dieser Diskussion haben beide gemerkt, dass sie was gemeinsam haben. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass er sie bewusst hervorgehoben hat um ihr Herz zu erreichen. Vielleicht hat er Sachen gesagt wie: du bist so eine wundervolle Frau, ich würde mir wünschen dass meine Frau so wäre wie du. Da meine Frau ohnehin ein nicht so großes Selbstwertgefühl besitzt wird sie sich geschmeichelt gefühlt haben. Dann hat er ihr Aufmerksamkeit gegeben und sie hat die Anerkennung bekommen die ihr vielleicht bei mir gefehlt hat. Da ich ihr erster Mann war, war es für sie eine neue Erfahrung. Es kann sein dass sich dabei Gefühle entwickelt haben und sie dann gemerkt hat, dass es auch Männer draußen gibt die besser sind als ihr Ehemann. Wenn sie dann anfängt verbotene Sachen zu machen kommt dann auch noch die Aufregung, die Spannung hinzu und man spürt so eine Lebendigkeit, die eine langjährige Beziehung nicht so bieten kann. Meine Frau ist kein Typ der den S. im Vordergrund sieht. Ich glaube was sie umgehauen hat war die Aufmerksamkeit die sie bekommen hat. Und dann hat sie auch noch gemerkt, dass sie gebraucht wird. Leider hat sie dann zu viel für ihn investiert um sich weiterhin diesen Status bei ihm zu erhalten. Schließlich wollte sie beweisen dass sie es wert ist diese Anerkennung zu bekommen. Sie hat in dieser Phase nicht für die Zukunft weiter gedacht sondern einfach im Moment gelebt ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Ich gehe stark davon aus, dass sie mit der gesamten Situation überfordert war und als es passierte von sich selbst geschockt war. Wer weiß, wie viel Initiative der man ergriffen hat um sie rumzukriegen. Ich gehe stark davon aus dass sie nicht Initiative ergriffen hat, wissen tue ich es aber nicht. Ich werde jetzt nicht mehr nach hinten schauen und sie auch nicht mehr mit unangenehmen Fragen belasten. In den letzten Monaten gab es deswegen viel Streit und ich habe sie gesundheitlich fast krank gemacht. Ich liebe meine Frau und möchte sie nicht gesundheitlich schädigen. Möchte jetzt nach vorne schauen und hoffen dass wir wieder zueinander finden. Aufgrund der ganzen Streitereien in den letzten Monaten braucht sie für sich Abstand. Deshalb kann sie mir keine Nähe schenken. Für mich aber auch nachvollziehbar wenn ich bedenke, wie sehr ich sie mit der Vergangenheit gekränkt habe und hinzu kommt sicherlich auch dass sie ohnehin mit sich selbst hart ins Gericht gegangen ist. Sie hat gegen ihre eigenen Werte verstoßen und ist bestimmt geschockt darüber dass sie soweit gegangen ist. Vielleicht kann sie sich sogar selbst nicht verzeihen. Sie hat vielleicht auch Schuld und Schamgefühle mir gegenüber. Kann auch sein dass sie sich deutlich dabei fühlt wenn Sie sich mir körperlich nähert. Meine Frage an dich, wie siehst du das? Würde dich die Distanz verunsichern oder kann man ihr Verhalten unter den Gegebenheiten nachvollziehen? Diese Frage richte ich an alle die diesen Text lesen und die in dieser Geschichte eingeweiht sind. Ich denke eine Frau kann sich nur fallen lassen wenn sie sich geborgen und geschützt fühlt. Aber ich war all die Monate unberechenbar und habe gestritten mit ihr in Situationen wo sie gar nicht damit gerechnet hat ;deshalb geht sie auch ungern mit mir alleine raus sondern immer in Begleitung von Freunden. Aber Unternehmen tun wir deshalb viel. Sie ist mir gegenüber kommunikativ emotional warm und auch fürsorglich. Einmal hat sie mich nachts zugedeckt als ich auf der Couch lag. Sie wollte nicht dass ich krank werde. Sie dachte ich schlafe. Ich aber habe das mitbekommen. Sie ist mir gegenüber auch sehr aufmerksam, nur das Körperliche halt nicht. Wie würdet ihr Frauen das sehen? Aber auch die Frage an die Männer gerichtet. Kann man das sehr gut nachvollziehen dass sie derzeit nicht die Nähe zu mir sucht?