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Eheprobleme wegen Spielsucht

M
Willkommen Mondenkind,

Vertrautheit gegen seine Lebensunfähigkeit. Deine Grenzsetzung ist gut gedacht und es liegt an ihm.

Er braucht entschiedene Ansagen, sonst geht er selbst völlig unter und die Familie mit.

Mitleid mit ihm muß man nicht haben, er versucht keine Änderung und braucht sinnhafte Ansagen für seine hohle Birne. Die ungewollte Trennung wird er entscheiden, durch sofortige Handlung zu seiner Genesung ist das Thema vom Tisch. Du stützt ihn seit Ewigkeiten, das bedarf seiner Anerkennung und einem entsprechenden Verhalten.

Ohne Pistole auf die Brust läuft da nichts, diese Menschen folgen einem anderen Auftrag

Montag machen die Arztpraxen auf, Montag hat er eine stationäre Einweisung zu haben. Sonst lügt er munter erfolgreich in der Schädigung seiner Familie weiter, auch wenn er sonst nichts mit Elan macht.

Gib ihm die Chance, auch wenn er für Frau und Kinder aus eigenen Stücken keine lebenstaugliche Wertschätzung auf die Matte bringt.

Er hat die Situation böse gemacht, Du bist nett und gibst ihm eine Chance mehr. Nicht sofort bedeutet bei diesen Spezialisten nie, verlang einen Spurwechsel jetzt von ihm.

Kommst aus der Geschichte heil raus hast reichlich Männer zur Auswahl.

Leben braucht Ordnung.

31.08.2012 23:13 • x 2 #16


M
Ja, ich weiß...

Ich denke zwar, dass ich relativ normal wirke auf die Kinder, meistens.

Aber sie sehen auch keine Eltern, die kuscheln, sich küssen, Händchen halten.

Das ist schade. Aber ich arbeite daran rauszufinden, was ich will, und ich denke, ich fühle mich wesentlich stärker als noch vor einem Jahr.

31.08.2012 23:13 • #17


A


Eheprobleme wegen Spielsucht

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G
@MannmitBekannter: harte Worte, aber halt die Wahrheit.

Mondenkind, deine Kinder brauchen keine Mama die mit Papa kuschelt sie brauchen eine Mama die glücklich ist und ihnen den Weg zeigt. Meine spüren es auch immer wenn ich nicht gut drauf bin und da kann ich mir noch so viel Mühe geben, sie merken es einfach wenn etwas nicht stimmt. Kinder sind einfach klasse, sie geben einem so viel.

31.08.2012 23:24 • #18


P
Einen suchtkranken Menschen als hohle Birne zu betiteln zeigt wie wenig Ahnung und Respekt zu hast.
Auf deine unverschämten Beiträge sollte man nicht mehr antworten, auch in einem Forum sollten doch die einfachsten Höflichkeitsformeln eingehalen werden.
Ist heut schon das zweite Mal, daß du dich im Ton vergreifst.
Brauchst du das um deinen Frust abzubauen?

31.08.2012 23:28 • #19


M
@poesine
Unsere Söhne sind elf und neun Jahre alt.

Mein Mann wurde arbeitslos, auch suchtbedingt, und ich bin daher von meiner Halbtagstelle in Vollzeit gewechselt.

Bis dahin war es alles noch nicht so ausgeprägt, aber danach hat er erst, um das Konto zu retten einen Kredit aufgenommen.Dass auch dieser Kredit bedient werden muss, hat er verdrängt. Das ist sein Problem bzw. spielertypisch, erst handeln, verdrängen und erst bei Entdeckung reden.

Jetzt versorgt er die Kinder und ich arbeite lang. Ich werde ihm jetzt nur noch Bargeld geben und die Quittung verlangen. Ich muss jetzt mal einen Plan erstellen, was überhaupt noch zum Leben zur Verfügung steht. Angeblich hat er die Kontoauszüge angefordert. Selbst da hab ich Zweifel.

@MannmitBekannter
Von außen betrachtet würde ich auch so denken.

Er ist innerlich ein Kind, will mir nicht weh tun und angeblich mich schützen, indem er Dinge verheimlicht, aber eigentlich will er sich schützen.

Aber vielleicht kann man nur als Süchtiger verstehen, was in ihm vorgeht. Ich wollte lange nicht akzeptieren, dass er süchtig ist und nicht nur ein A.......

31.08.2012 23:32 • #20


P
Hilfreich wäre es ein Konto auf Guthabenbasis führen zu lassen, also ohne Dispo.
Will er sich denn therapieren lassen?

31.08.2012 23:46 • #21


G
Das mit dem Bargeld ist eine gute Idee, dafür muss er aber auch akzeptieren dass er was an sich tun muss, sprich eine Therapie beginnen, alleine oder durch deine Unterstützung wird er es nicht schaffen. Dafür benötigt er professionelle Hilfe. Ich wünsche dir, dass ihr es schafft und er sich einsichtig zeigt.

31.08.2012 23:49 • #22


M
Ein Guthabenkonto wäre bestimmt gut, momentan aber nicht möglich.

Aber ich werde ihm vorerst keine Möglichkeit mehr geben, die EC-Karte zu nehmen oder die Sparbücher.

Montag hat er Termin bei seinem ehemaligen Therapeuten. Mal sehen, was da raus kommt. Habe gesagt, möchte Bescheinigung, dass er da war, und gemeinsamen Termin.

Wenn das nicht klappt, muss ich ihn fallenlassen...

01.09.2012 00:16 • #23


P
Super das er seinen Therapeuten aufsucht.
Spielautomaten begegnet er überall ohne Therapie seh ich da auch keine Chance.
Aber er sieht es ja ein und möchte von seiner Sucht loskommen.
Das ist doch ein gutes Zeichen in die richtige Richtung

01.09.2012 00:27 • #24


M
Zitat von poesine:
Einen suchtkranken Menschen als hohle Birne zu betiteln zeigt wie wenig Ahnung und Respekt zu hast.
Auf deine unverschämten Beiträge sollte man nicht mehr antworten, auch in einem Forum sollten doch die einfachsten Höflichkeitsformeln eingehalen werden.
Ist heut schon das zweite Mal, daß du dich im Ton vergreifst.
Brauchst du das um deinen Frust abzubauen?


Über lange Jahre habe ich persönliche Erfahrungen mit ähnlichen Persönlichkeitsmustern machen müssen, hab sie als zu behelfend begriffen und bin darin fast abgesoffen. Mit meiner verblendeten Vollklatsche fand ich solidarisches Handeln chick, Krankheit wurde zum Modeartikel und Helferinstinkte wurden mehr und mehr als normal genommen. Es ging immer noch hilfloser, es war mein Fehler diese Zuwendungstriggerung zu ermöglichen. Bei aller Schwäche dieser Menschen, diese Hilfsreflexe haben sie exakt auf dem Schirm, finden jede kleine Lücke und beuten diese bis zur Vernichtung aus.

Du hast gänzlich keinen Begriff von solchen Situationen, glaubst aus der Unwissenheit eine moralische Instanz stellen zu können.

In diesem Fall organisiert der Mann den Untergang seiner Familie, findet allein den Weg nicht, lässt sich im sozialen Kontext hängen, ackert für seine Sucht gleichzeitig wie ein Tier, schaufelt Zeit, Energie und Finanzen für sein Ziel frei. Alles sonst geht ihm voll am A... vorbei.

Dann kommst Du und meinst hier überhaupt nur ein Wort über meinen Text, meine Lebenserfahrung, meine Lebensleistung machen zu können

Aufwachen, Frau Gedichteschreiberin. Diese Welt der scheinbar Hilfsbedürftigen ist dunkel mit einem sicher bösen Ende. Hier ist gut gemeint ganz schlecht, dafür muß ein gewisses abstraktes Denkvermögen vorhanden sein und eine psychische Stärke zu Entscheidungsfindung und Gestaltung. Solche Situationen werden jeden Tag böser, die fälligen Entscheidungen kann der sich einsuhlende Kranke nicht treffen. Der sucht seinen Weg in Lügen und Jammerei, will sich damit durchsetzen.

Also steht ein Schnitt an, Abmarsch in eine Klinik für professionelle Hilfe und zwar plötzlich. Das setzt Frau um, weil sie nett ist und ihm in seinem Schädigerdasein sogar eine Partnerchance lässt. Sanktion bei Gegenwehr hat klar Rausschmiss zu sein.

Mit solchen Menschen gehts unbehandelt unter Brücken, in Suizide, in Perspektivlosigkeit für Kinder, in eigene Existenzängste und die sind berechtigt

Die Themeneröffnerin hat das mit der Abgrenzung richtig gut drauf.

Der Termin bei seinem ehemaligen Therapeuten ist auch nur Druckentnahme, sein Spiel. Er optimiert mit dem Versprechen seine Spielsuchtmöglichkeiten, die er bei einer Behandlung in einer geschlossenen Einrichtung nicht hat.

Bleib mir mit dem unverständigen Verständnis vom Hals.

Mondenkind

Zitat:
Er ist innerlich ein Kind, will mir nicht weh tun und angeblich mich schützen, indem er Dinge verheimlicht, aber eigentlich will er sich schützen.


Der hat einen Verschmelzungskick beim Spiel, sieben Kirschen am Spielautomaten (Beispiel) machen ihn happy und simulieren Mamas Zuneigung als Kleinkind. Du hast da keine Wertigkeit für ihn selbst, bist der Spielsucht untergeordnet und als Mensch bist für ihn von taktischem Interesse. Sein Dilemma ist seine Nichtspielmöglichkeit, ihm fehlt die Kohle und er sucht einen Weg zurück in sein Kleinkindspiel. Dafür macht er auf gutes Wetter, gibt taktisch nach weil der direkte Verschuldungsweg versperrt ist. Du musst die Zügel straff halten.

Psychisch ist er mit seinem Spiel verheiratet, längst getrennt lebend.

Beste Wünsche

01.09.2012 13:31 • x 4 #25


L
Liebes Mondenkind,

wenn er seine Spielsucht ambulant nicht in den Griff bekommt, würde ich ihm empfehlen eine stationäre Entwöhnungstherapie zu machen. Der Kostenträger ist der Rentenversicherungsträger. Für die Antragsstellung (Formulare) kann er beim RV Träger nachfragen. Er benötigt dann noch eine Beratungsstelle, deren MA einen Sozialbericht erstellt und einen Arzt, der die ärztliche Stellungnahme ausfüllt. Es gibt sehr gute Kliniken, mit sehr guten Konzepten. Das alles hilft aber nix, wenn er nicht Verantwortung für sich übernehmen möchte. Du hast ihn lange gestützt, ohne Erfolg. Du kannst ihn nicht retten. Sei klar für dich und ihm gegenüber- und konsequent. Er ist Spieler- Gefahr ist groß, dass er auch mit dir spielt.

Viel Kraft für dich!

01.09.2012 14:02 • #26


A
hallo mondenkind

sucht ist sucht - irgendetwas scheint er damit zu kompensieren.
aus ganzheitlicher sicht - fehlt einem diabetiker die süsse des lebens
die niere steht für die beziehungen - zu sich selbst und zu anderen ...
dein mann ist in seinen kinderschuhen stecken geblieben und er weigert sich verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden - trotz familie - die er mit in sein elend reinzieht!

wenn dein mann sich ruinieren will und keine rücksicht auf seine familie nimmt und sich vor seiner verantwortung drücken will - ist es seine entscheidung.

du hast lange genug für seine probleme, die er verursacht hat, mitzahlen müssen, gehst vollzeit arbeiten, mit dem resultat, dass er doch wieder alles verjubelt, nicht mal vor sparkonten macht er halt.

ich finde es reicht und ist genug !
eines tages bist auch du ruiniert, nicht nur finanziell, sondern auf gesundheitlich.

dein panzer, den du dir zugelegt hast, schützt dich nur im aussen, macht dich dumpf - es ist ein irrtum zu glauben, dass es dich auch im innen schützt! da wirkt dieses gift weiter und kann dich zerstören, wenn du nicht rechtzeitig die notbremse ziehst.
meiner ansicht nach ist dieses maß schon längst überschritten, du weisst längst was zu tun wäre.
es gibt selbsthilfegruppen für co-abhängige und spieler und betrüger,
denen kannst du dich anschliessen und eine therapie machen, damit du erkennen kannst, was dich noch in dieser situation hält.

für deine kinder ist dieser mann kein gutes vorbild, er reisst auch sie mit in den ruin, auch emotional!
kinder haben feine antennen, sie wissen genau was gespielt wird - sie können es nur gedanklich nicht so verarbeiten und zweifeln lieber sich und ihre wahrnehmungen an - als den eltern zu misstrauen, das kann vieles in den kindern auslösen - auch schuldgefühle. bedenke das - denke auch an das wohl eurer kinder - die können im gegensatz zu dir nicht frei entscheiden was sie tun möchten - du kannst es schon. und du weisst auch schon längst, was jetzt endlich zu tun wäre.

alles gute dafür!

01.09.2012 14:03 • x 2 #27


M
Zitat von Laurana:
Liebes Mondenkind,

wenn er seine Spielsucht ambulant nicht in den Griff bekommt, würde ich ihm empfehlen


Kein Konjunktiv, keine Verniedlichung.

Der Mann hängt mit seinem inneren Kind voll in seiner Spielwelt. Dem ist nichts zu empfehlen, die Entscheidungslast trägt er allenfalls scheinbar nach klaren Ansagen seiner Frau oder später durch Behörden und Gericht.

Fraglich ist die Begrenzung auf Spielsucht, er scheint komplexe Probleme und längst einen inneren Abschied hingelegt zu haben. Angehörige und Beobachter hängen immer wieder massiv nach.

Unkraut umgepflügt macht kein Weizenfeld.

Er hat sich aus dem Normalleben verabschiedet, diese Trennung wird mit der Zeit zu akzeptieren sein.

01.09.2012 14:28 • x 2 #28


P
@ MammitBekannter:

Wer richtig liest, ist klar im Vorteil.
Im Gegensatz zu dir verurteile ich keine mir unbekannten Personen und ich hab mir auch kein Urteil über deine Lebenserfahrungen geblidet.
Einzig deine Beleidigungen und deinen scharfen Ton habe ich kritisiert.

01.09.2012 19:08 • x 2 #29


M
Zitat von poesine:
@ MammitBekannter:

Im Gegensatz zu dir verurteile ich keine mir unbekannten Personen ..


Von Verurteilung war keine Rede. Solche Personen bewegen sich im Jagdscheinbereich

Zitat:
§ 20 Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen

Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln.


Selbstschädigung und Familienruinierung ist auch keine Straftat. Frau belügen ist in den Kreisen eine kulturelle Selbstverständlichkeit.

Ein Spielsüchtiger ist Leidverursacher, der ist gänzlich nicht beleidigbar. Klare Abgrenzung ist Minimalnotwendigkeit für eine ihm grundsätzlich mögliche Verhaltensänderung, von allein und aus ihm selbst kommt vor dem totalen Ruin nichts.

Google mal für ein Anfangsverständnis.

01.09.2012 20:49 • x 1 #30


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