Ein Weg ensteht, in dem man Ihn geht!

E
Ein Weg entsteht, indem man ihn geht, weil man ihn wohl gehen muss....

Selbst ein ganz langer Weg beginnt mit einem Schritt, nur Mut nur den einen Fuss vor den anderen.

Keine Strasse ist lang mit einem Freund an Eurer Hand.

Fürchtet Euch nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchtet Euch davor Stehenzubleiben, denn dann verlieren wir uns....

Wenn man etwas aus ganzen Herzen tut, brauch man keine Helfer, denn dann geht es, wie von selbst....

Glück hilft nur manchmal-
vertrauen auf sich selbst immer......

Gerade die Unbeständigkeit in der Welt ist es,
die sie lebenswert macht,
wenn ich die Augen und das Herz nicht verschliesse,
sehe ich oft Dinge die haben eine ganz besondere Kraft sowie Macht.....

Wer ein lächeln hat,
statt zu toben,
ist und wird immer der Stärkere sein,
auch wenn uns ein lächeln oft schwer fällt,
sollten wir es dennoch nicht verlieren,
denn ohne ein lächeln,
sind wir verloren......

Drum wünsche ich allen die Kraft sowie den Mut,
in so mancher Situation,
an diese Worte zu denken.


Feechen

15.06.2003 22:23 • #1


E
Wenn Dich alles verlassen hat,
kommt das Alleinsein.

Wenn Du alles verlassen hast,
kommt die Einsamkeit.

(Autor unbekannt)

15.06.2003 23:55 • #2


A


Ein Weg ensteht, in dem man Ihn geht!

x 3


E
Liebe Nicole

Die Einsamkeit kommt wenn wir es zulassen..
Hin und wieder ist sie wichtig, sollte aber nicht die Lösung sein.

Der Nutzen des Lebens liegt nicht in seiner Länge,
sondern in dem Gebrauch, den man von ihm macht.
So mancher hat lange Jahre gelebt und doch wenig gelebt.
Denkt dran, solange ihr noch da seid.
Es liegt in eurem Willen, niocht an der Zahl der Jahre,
ob ihr gelebt habt.


Feechen

16.06.2003 08:02 • #3


E
Liebes Feechen,

Ein Weg entsteht, indem man ihn geht, weil man ihn wohl gehen muss....

Und dieser Weg kann sich als ein Irrweg entpuppen, mal recht früh, mal recht spät. Ein sterbendes Feuer läßt sich aus der Ferne manchmal als eine Lichtquelle erkennen und weckt Hoffnungen aus der Welt des Nebels...

Dom

16.06.2003 08:23 • #4


E
Lieber Dom

Ja das mag sein, aber wenn ich keinen Weg gehe, dann werde ich nie ein Licht sehen, wenn ja, dann ist es nur der Schein und nicht das was ich zum Leben brauche...
Nur der Mut und die Kraft laesst mich einen Weg gehen, ihr seid nicht allein dabei ;)

Feechen

16.06.2003 08:26 • #5


E
Einsamkeit ist danach...
Einsamkeit ist, wenn man nicht mehr liebt...

(C. Francois)

16.06.2003 09:37 • #6


E
halte mich...

doch,bitte hör erst zu...

mancher Halt hält fest,
manche Festigkeit macht unbeweglich.

Manche Freiheit macht unfrei.
Manche Unabhängigkeit schafft Kälte.

...und doch brauche ich Halt und Festigkeit,
Freiheit und Unabhängigkeit.

...genug Halt um etwas Neues zu wagen,
genug Festigkeit,um nicht in Angst unterzugehen.

...so viel Freiheit,
das ich mich selbst begrenzen kann,
so viel Unabhängigkeit,das ich noch entscheiden kann.

und in der täglichen Wahl zwischen den Wegen den Mut,die Spannung zu ertragen,
und das Gespür für den rechten Moment

bitte halte mich...aber erst dann
Der Sinn....ist ganz einfach.....
Leidenschaft ist das Ziel....

Bevor du ablegst,
zieh dich aus!

Bevor du den Mund aufmachst,
küss mich!

Bevor du Platz nimmst,
nimm mich!

Ehe du Essen fasst,
berühr mich!

Ehe du Wein schlürfst,
koste von meinem Saft!

Wenn du schon kommst,
lass dich gehen!

16.06.2003 10:01 • #7


E
Liebes feechen, lieber Dom,

Dazu fällt mir ein Auszug aus Friedrich Nietzsches Vereinsamt ein :


Nun stehst du starr, schaust rückwärts, ach! wie lange schon.
Was bist du Narr vor winters in die Welt entflohn?

Die Welt - ein Tor zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Was du verlorst, macht nirgends halt.

Nun stehst du bleich, zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich, der stets nach kältern Himmeln sucht.

Flieg Vogel, schnarr dein Lied im Wüstenvogel-Ton!
Versteck, du Narr, dein blutend Herz in Eis und Hohn.



Sind es nicht meist solche Wege, die man gehen muss? :(


Thilde

16.06.2003 16:59 • #8


D
Doch Thilde, genau Solchen sind es zu oft...
Es gibt ein Winter, der immer waehrt, ein Sommer, der sich nie durchsetzt, ein Weg, das nie endet und ein Ziel, welches man nie sieht...
Ich frage mich, ob man es als Schicksal hinnehmen kann, jemals, irgendwann, oder ob die Resignation eines Tages die Kaelte zu Koenigin kroent und allen einfriert...

16.06.2003 17:15 • #9


D
Aus Goethe's Werke:

Glück und Traum

Du hast uns oft im Traum gesehen
Zusammen zum Altare gehen,
Und dich als Frau, und mich als Mann.
Oft nahm ich wachend deinem Munde,
In einer unbewachten Stunde,
So viel man Küsse nehmen kann.

Das reinste Glück, das wir empfunden,
Die Wollust mancher reichen Stunden
Floh wie die Zeit mit dem Genuß.
Was hilft es mir, dass ich genieße?
Wie Träume fliehn die wärmsten Küsse,
Und alle Freude wie ein Kuß.
--------------------------------------------------------

Das Veilchen

Ein Veilchen auf der Wiese stand
Gebückt in sich und unbekannt;
Es war ein herziges Veilchen.
Da kam eine junge Schäferin,
Mit leichtem Schritt und munterm Sinn,
Daher, daher,
Die Wiese her, und sang.

Ach! Denkt das Veilchen, wär’ ich nur
Die schönste Blume der Natur,
Ach, nur ein kleines Weilchen,
Bis mich das Liebchen abgepflückt,
Und an dem Brust matt gedrückt!
Ach nur, ach nur
Ein Viertelstündchen lang!

Ach! Aber ach! Das Mädchen kam
Und nicht in Acht das Veilchen nahm,
Ertrat das arme Veilchen.
Es sank und starb und freut’ sich noch:
Und sterb’ ich denn, so sterb’ ich doch
Durch sie, durch sie,
Zu ihren Füßen doch.
---------------------------------------------------------

Billig, aber nicht banal...
Wie steht es mit Metamorphose? Ist so etwas denkbar?

Dom

16.06.2003 19:54 • #10


E
Bedenke:
Ein Stück des Weges
liegt hinter dir,
ein anderes Stück
hast du noch vor dir.
Wenn du verweilst,
dann nur, um dich zu stärken,
nicht aber, um aufzugeben.

(Aurelius Augustinus)

-------------------------------------------


Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg,
welchen niemand gehen kann außer dir.
Wohin er führt, frage nicht! Gehe ihn!

(Friedrich Nietzsche)







16.06.2003 20:08 • #11


E
Weil wir schon so oft der Lebensphylosophie der Kinder nachgetrauert haben:

[font=Verdana]Du mußt das Leben nicht verstehen

Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und laß dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken läßt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
[/font]

Rilke

Ich wünschte mir, ich könnte dies noch unbeschwert und reinen Herzens tun, ohne Gedanken an die Konsequenzen...

Viele liebe Grüße Nicole

16.06.2003 21:36 • #12


E
Lieber Carpe Diem, lieber Dom, Liebe Thilde, liebe Nicole, liebe Wolfsfrau.....


Es freut mich wie viele gedichte oder Weisheiten euch einfallen, wenn ihr sie leise in euch wirken lasst, dann dürfte es hin und wieder zum Erfolg kommen...

Ich wünsche euch allen Kraft und Mut, er ist in Euch habt den Mut ihn zu nutzen.....


Das Wissen, das ich brauche,
um im Leben zu bestehen,
liegt schon längst in mir gesammelt.
Ich muss es nur immer wieder fruchtbar werden lassen.


Mit Mut und Zuversicht gelingt es mir,
jede Angst zu bannen.
Heute will ich mit dem Gedanken des Mutes und der Zuversicht einschlafen.


Immer wieder vergessen wir,
dass kein Ende ohne Neubeginn gibt.
Jeder Verlust öffnet andere Türen.


Das was jetze kommt finde ich besonderns schoen....

Wer sich nicht der Schwelle des Augenblicks,
alle Vergangenheit vergessend, niederlassen kann,
wer nicht auf einem Punkt wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag,
der wird nie wissen, was Glück ist,
und noch schlimmer:
er wird nie etwas tun, was andere glücklich macht.

Friedrich Nietzsche


Ich wuensche euch von Herzen,
das ihr euren Weg findet und gehen könnt,
das euch niemand die Kraft und den Glauben mehr nimmt,
den ihr benötigt um Vorwärts zu kommen.
Eine Träne kann ich weinen,
ein lächeln kann ich schenken,
mein Leben kann ich leben,
sofern ich es ganz ehrlich will.
Ich weiss ihr könnts ihr habt die Kraft,
auch wenn sie hin und wieder ruht,
das tut auch manchmal gut,
nur lasst sie nicht für immer ruhn.
vergesst nicht ihr seit nie allein,
ein Freund ist und wird immer bei euch sein.

Feechen


16.06.2003 22:04 • #13


E
hallo feechen,

ja mein Leben kann ich leben, aber was wenn jemand den man liebt, einem so unendlich fehlt?
Welchen Weg kann ich da gehen, ohne mich zu verirren, ohne den Glauben und die Hoffnung zu verlieren?

Wenn man weiss, der andere liebt auch, steht sich aber selbst im Weg, und man kann nichts tun?

Woher noch die Kraft und den Mut und den Glauben an die Macht der Liebe nehmen?
Woher die Kraft nehmen, irgendeinen Weg zu gehen, ohne alles falsch zu machen?

Heute einen Weg gehen, nicht an morgen denken, morgen wieder einen Weg gehen, und immerzu hoffen, dass der, den man liebt, nicht alles aufgeben wird?

Und ja, eine Siegesgöttin wäre ich gerne, um wieder dieses unbeschreibliche Glück zu erfahren, und es auch zu schenken.

Ach feechen, warum ist alles so schwer, wenn man liebt und wiedergeliebt wird?
Kann man nicht einfach nur miteinander glücklich sein, ohne Angst, ohne Fragen?


Und zum Schluss noch meine Definition von Liebe:

Liebe ist, in die gleiche Richtung zu schauen, und dieselben Dinge zu sehen.


Wenn man so etwas erlebt hat, darf man dann so einfach aufgeben???


Thilde

18.06.2003 21:48 • #14


E
Nein, liebe Thilde, so etwas sollte man nicht aufgeben.
Aber man sollte versuchen, es sich im Herzen zu bewahren, und dennoch *allein* weiter nach vorn schauen.

Ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation wie du.
Man/ich akzeptiert die Gründe, das Leben des geliebten Menschen, leidet unter der Trennung, die nicht sein müsste, wenn die Lebensumstände nicht diese Macht über uns hätten.
Wie heisst dieses kitschige Märchen?
Wie zwei Königskinder, die nicht zueinander konnten....

Es ist SO schmerzhaft, auch oder gerade um die Gefühle des anderen zu wissen, die eigenen zu fühlen, und es reicht einfach nicht aus, um die verdammten Ketten zu sprengen.

Was bleibt?
Das Herz, die Gedanken, die Träume bleiben uns als einziges. Die Hoffnung auf diesen einen bestimmten und einzigartigen Menschen fixiert, verblassen immer mehr. Und es tut sooo weh.

Ich weiss, dass dieses *Loslassen* nicht in der Art funktionieren kann, wie andere. Ich habe meine Erfahrungen, Erlebnisse gemacht, und nun fühle und erlebe ich diese gewaltigen Unterschiede.

Ich kann in gewisser Weise loslassen, ihn/sie ziehen lassen, akzeptieren, und doch werden mein Herz und meine Träume ihn niemals aufgeben können.

Alles andere, ist im Augenblick gesehen, *nur* ein Lückenbüßer, eine Notlösung.
Oh, mein Gott, wie schlimm das klingt und ich kann nur hoffen, dass es nicht wirklich so ist...
Aber es wird mein Lebtag lang so sein, dass mir OHNE ihn etwas ganz Wichtiges fehlt in meinem Leben.

Liebe Thilde, lasse dich bitte von mir ganz fest umarmen!

Viele liebe Grüße Nicole

19.06.2003 09:53 • #15


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