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Eine oder mehrere lange Affären

H
Luckyhappy, wenn du aus liebe zu deinem mann zurück bist, okay.ich habe nach solchen affärengeschichten da so meine zweifel

03.11.2015 14:37 • x 1 #16


L
Hallo Gast 2018,
mein Mann und ich waren seit über eineinhalb Jahren getrennt,
meinen Exfreund hatte ich letztes Jahr und war fast ein Jahr alleine.

Meine Eltern waren über fünfzig Jahre verheiratet, mein Vater ist gestorben. Meine Mutter sagt,sie hätte in früheren Jahren nicht nur einmal an Scheidung gedacht, Uund ich kann mich erinnern, dass ein anderer verheirateter Mann und sie sich sehr gern gemocht hatten, mein Vater war bei mehreren Da.en beliebt. Doch sie blieben immer zusammen und sie meint, in den späteren Jahren seien sie am
glücklichsten gewesen, den Eindruck habe ich auch.
Als Kind habe ich immer schön gefunden, ein Elternhaus zu haben. Wir haben eine gemeinsame Tochter und der Sohn aus der ersten Ehe meines Mannes ist bei uns aufgewachsen und hat eine gute 'Sonntagsbeziehung' zu seiner Mutter.

03.11.2015 15:19 • x 1 #17


A


Eine oder mehrere lange Affären

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L
... die Ehe und Familie erhalten zu wollen bzw. wieder zu vereinen kann ich nicht nur verstehen,
sonder ich finde es erstrebenswert, wen noch genug Liebe zum Anfachen vorhanden ist.

Ich habe zum Teil den Eindruck, dass manche aus Schuldgefühlen der Ehe keine Chance mehr geben.

03.11.2015 15:29 • #18


H
Vielleicht magst du da bedingt recht haben. Wenn msn aber denkt wie du, würde es doch gar nicht zu einer affäre kommen.man würde doch dann sofort an den familienerhalt denken, bevor man seinen affärenpartner kreuzunglücklich macht.es denkt bestimmt jeder mal an Scheidung, aber hatte deine Mutter auch mal eine affäre? Die letzte zeit war die glücklichste, heißt ja zu zeiten als die Kinder klein waren war die ehe nicht so toll.nun ja, familienerhalt über alles.

03.11.2015 17:37 • #19


L
Ich denke, es gibt sicherlich für viele verschiedene Gründe, warum man sich für den ursprünglichen Partner entscheidet und nicht für den Affären-Partner. Zum Beispiel wird ja häufig der Grund der Kinder wegen genannt.


Aber: aus eigener Erfahrung und dem, was man hier in den Beiträgen liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass möglicherweise genau dieser Grund (Kinder) eben auch nur eine Ausrede sein kann.

Denn:

1. viele verlassen ihren Partner zugunsten ihrer Affäre nicht, obwohl keine Kinder existieren und sie auch nicht mit ihrem Partner verheiratet sind. Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Trennung zugunsten des Affärenpartners (statistisch) nicht von dem Faktor Kinder vorhanden ja/nein abhängt. Viele der hier beschriebenen Fälle zeigen ja, dass sich die Partner trotz Volljährigkeit der Kinder oder ähnlichem nicht von ihren ursprünglichen Partner trennen.

2. Ich kenne einen Familienvater, der sich von seiner Freundin getrennt hat und sich dennoch mit demselben Zeitaufwand um seine beiden kleinen Kinder kümmert wie seine Ex. Und er sagt, dass man das durchaus hinbekommen kann. Entscheidend ist, dass beide Elternteile das wollen und entsprechend umsetzen. Das bedeutet, dass der Wille dazu und eine gute Organisation ausreichend sind, um trotz Trennung seine Kinder weiterhin und jenseits eines Wochenendvaters aufwachsen zu sehen.

Als ich noch nicht bereit war, mich von meinem Mann zu trennen, habe ich mir auch immer wieder eingeredet, dass eine Trennung nicht möglich sei. Ich sagte mir, nein das geht nicht, ich habe ihn doch geheiratet und ihm damit etwas versprochen. Oder: nein, eigentlich passen wir doch zusammen, etc.

Schlussendlich haben mich diese Ausreden nicht glücklich gemacht. Aber das mag bei anderen Paaren ja durchaus anders sein...

LG, Lacrimosa

04.11.2015 16:39 • x 1 #20


L
Ihr Lieben,
langjährige Beziehungen Ehen haben Durststrecken, und wenn du dich blind in eine Affäre stürzt,
geht das an, womit wir uns hier rumplagen.

Wenn du mit Affärenpartnern eine neue Beziehung eingehst, ist es in einigen Jahren dasselbe, mit mehr Altlasten dazu.

Deshalb bin ich froh, dass ich mich wieder für den Erhalt unserer getrennten Ehe und Familie einsetzen kann, was wir beide anstreben.

04.11.2015 17:32 • #21


L
Hallo Ihr Lieben,

ich möchte wirklich nicht falsch verstanden werden. Es ist doch völlig legitim, sich für den Erhalt seiner Ehe/Beziehung zu entscheiden. Ich versuche nur, Motive herauszuarbeiten, warum viele trotz fehlender Liebe bei ihren Partnern verbleiben. Diese Motive müssen selbstverständlich nicht und schon gar nicht auf jeden zutreffen.

langjährige Beziehungen Ehen haben Durststrecken
Ja, das können sie haben. Ich habe mich nur immer gefragt, ob diese Durststrecken von äußeren Umständen (berufliche Probleme etc.) abhängen oder ob sie aus der Beziehung heraus entstehen. Ich denke, es gibt einen Unterschied, ob eine Durststrecke durch eine Entfremdung innerhalb der Partnerschaft entsteht oder ob die derzeitigen Lebensumstände für sie verantwortlich sind. Und ich habe mir auch immer die Frage gestellt, wo der Übergang von einer Durststrecke hin zu einer Entfremdung bzw. einem massiven Verlust an Liebe für den Partner ist. Ich kann gut verstehen, wenn man sich für die Partnerschaft entscheidet, sofern noch Liebe für den Partner vorhanden ist. Ich habe auch Durststrecken erlebt. Allerdings hatte ich nie das Bedürfnis nach Kompensation außerhalb der Beziehung. Das ist erst dann eingetreten, als ich meinen Mann nur noch freundschaftlich geliebt habe.
Zudem bin ich der Überzeugung, dass (längeres) Betrügen eine Beziehung/Ehe nicht unbedingt verbessert. Denn die Energie, die man für die Liebe außerhalb der Beziehung aufbringt, wird ja dann eben nicht für eine Verbesserung der Hauptpartnerschaft verwendet. Natürlich kann eine Außenbeziehung die Hauptpartnerschaft für den Betrügenden stabilisieren. Aber diese Stabilisierung findet ja nicht durch die Hauptbeziehung statt, sondern speist sich durch die Affäre. Mal von den ganzen Konsequenzen abgesehen, die entstehen, falls die Affäre auffliegt.

Ich für mich möchte drei Dinge ausschließen:
1. in einer nicht mehr befriedigenden Partnerschaft verbleiben, wenn keine Hoffnung mehr auf Verbesserung besteht,
2. die Partnerschaft aufpeppen durch eine Nebenbeziehung,
3. zu meinem Ex-Partner zurückkehren, weil es mit einem anderen nicht funktioniert hat und ich nicht alleine sein möchte.

Aber man kann sich ja immer viel vornehmen - ob man es dann auch tatsächlich macht?
Blöderweise konnte ich mich nur schwer aus der Affäre lösen (und die war definitiv unbefriedigend)

Ich wünsche euch viel Kraft!

05.11.2015 11:01 • #22


struppi
Es tut weh, hier zu lesen. Und beunruhigt....

Meine Frau hatte letztes Jahr eine kurze Affäre. Ihr Affärenmann hat seine Familie nach dem Auffliegen nicht verlassen. Für meine Frau kam ihren Aussagen nach eine Trennung nicht in Frage, sie hätte woanders komplett neu anfangen müssen.
Klar hat was in unserer Ehe nicht mehr gestimmt, und jeder von uns hat seinen Teil beigetragen.
Jetzt lese ich den zweiten (?) Beitrag von Gast 2018, der mit dem Mitleid zum Ehemann....

Was ich nie wollen würde, dass eine Entscheidung für mich aus lauter Mitleid getroffen werden würde. Wir reden noch viel darüber, sind noch lange nicht fertig. Insgesamt aber finde ich die Situation viel besser als vorher. Ich werde den Mitleidsaspekt mal in meine Gespräche einbauen...
Danke für Eure Sichtweisen

Beunruhigt
Struppi

05.11.2015 18:31 • #23




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