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Einfach ein Traum a

W
Hallo,

ich schildere hier einmal kurz meinen Status, versuche es sehr kurz zu halten.

Seit 2009 verheiratet, 3 Kinder, Sohn ist 12, Töchter sind 10 und 6.

Leben in eigener Doppelhaushälfte.

Meine Frau ist selbstständig und ich bin Angestellter.

Ich arbeite, seit dem die Jüngste auf der Welt ist, in Dauerfrühschicht und betreue unsere Kinder unter der Woche allein, da meine Frau selten vor 20 Uhr zuhause ist.

Sprich Hausaufgaben, Hausarbeit, Kochen, Einkaufen, Abwasch, Wäsche. usw. die Frauen wissen, was ich meine.

Anfangs keine einfache Sache, doch nach Jahren besteht Routine.

Heute ist es so, dass meine Frau seit ca. November 2019 eine Affäre mit einem guten Freund von uns eingegangen ist.

Ich habe dies bereits herausgefunden.

Unsere Kinder kennen ihn, wissen aber bis heute noch nichts davon.

Meine Frau schläft seit Januar nicht mehr bei uns zuhause, sondern bei Ihn, wo sie auch bald hinziehen will.

Dann auch, sobald sie die Wohnung dort fertig hat, unsere Kinder und Sie dann erst ummelden will!

Habe ihr gesagt, dass sie machen kann, was sie will, aber die Kinder wird sie nicht ummelden, weil sie in ihrem Elternhaus aufwachsen sollen und alleine unsere Trennung sie belasten wird. sie arbeitet ja weiterhin als Selbstständige und nebenbei macht sie auch noch übers Wochenende ein Bistro auf.

Kann sie alles machen, ich kümmere mich weiterhin gern um unsere Kinder.

Will sie nicht akzeptieren, sobald sie umzieht, kommen ihre Kinder mit, ob ich das will oder nicht, ist ihr egal, schließlich ist sie die MUTTER und jeder Richter würde ihr Recht geben. wenn ich mich weiterhin so dagegen wehre, macht sie mich zum 14tage Vater.

Ich bot ihr an, zum Jugendamt gemeinsam zu gehen und um ein Beratungsgespräch zu bitten, auch hier wieder, sobald ich zum JA gehe, macht sie mich zum 14tage Vater.

Ich spreche mit ihr über unsere Finanzen, die Kinder, einfach alles, nur beim Ding mit Auszug und Kinder bei ihr als Erstwohnsitz und bei mir Zweitwohnsitz werden wir uns nicht einig.

Ok, so stehe ich nun hier und weiss nicht so recht weiter.

Thema Affäre:

Bekam vor kurzer Zeit eine Nachricht von meiner Schwester, wir müssen reden.

Ich fuhr zu ihr und ihr Freund, mit dem sie seit 10 Jahren zusammen ist, war auch da.
Er beichtete, dass er vor 7 Jahren auch eine längere Affäre mit meiner Frau hatte!

Es ist so, dass unsere beiden älteren Kinder uns ziemlich ähneln, nur die Jüngste sieht nicht unbedingt gleich aus. ok, hat nichts zu sagen, dennoch werde ich einen Vaterschaftstest machen müssen. ich liebe meine Tochter und bleibe ihr Leben lang ihr Papa, egal wie das Ergebnis sein wird!

Meine Frau habe ich auf die Sache angesprochen, sie hat es mit Ausreden bis zum Abwinken geleugnet, bis ihr ihr von dem Gespräch mit meiner Schwester und ihrem Freund erzählte.
Wie kann meine Frau so eiskalt sein?

Klar, Beziehung eingeschlafen, wenig Zweisamkeiten und und und, aber womit habe ich DAS verdient? Trinke keinen Alk., bin nicht gewalttätig, hab mich komplett für unsere Familie eingesetzt, keine Vereine, keine Hobbies, nur Familie im Fokus und sie macht sich das Leben schön.

Ich bin zutiefst enttäuscht, weiss nicht so recht, was ich machen soll.

Anwalt und los?

Einen Termin beim JA habe ich jetzt erstmal zum 31.03.2020 für mich alleine gemacht, um mich zu informieren, sie sollte es nicht herausfinden, nicht, dass sie einen Rosenkrieg anzettelt. hab darauf keine Lust und nicht einmal das Geld.

Will doch einfach nur weiterhin für die Kids da sein, sie kann machen, was sie will.

Könnte sie als Partnerin nicht mehr annehmen, da ist zuviel kaputt gegangen.

Trotzdem kommunizieren wir weiterhin als Eltern, denn das müssen wir noch länger.


Sooo, hab mich kurz gehalten. zumindest versucht

22.03.2020 23:53 • x 1 #1


Minnie
In Anbetracht der Grundsituation (Zuhause der Kinder und Kinderbetreuung durch Dich) wäre es wohl vernünftig, die Kinder dort zu belassen.
Lass Dich nicht unter Druck setzen

23.03.2020 00:00 • #2


A


Einfach ein Traum a

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H
Dein Name ist Programm, was? Hut ab, ich staune, was Menschen in Partnerschaften alles ertragen können/müssen/wollen.

23.03.2020 00:03 • x 1 #3


T
Zitat von WieimFilm:
Ok, so stehe ich nun hier und weiss nicht so recht weiter.

Wenn ich du wäre, würde ich nicht zum JA sondern zum Scheidungsanwalt gehen. Lass dich anwaltlich beraten, was deine nächsten Schritte sein sollten. Der Quatsch, dass die Kinder immer bei der Mutter bleiben, gilt nur, wenn sie die Hauptbezugsperson ist. Da ihr aber sowas wie vertauschte Rollen lebt, sehe ich das eher nicht. Bleib mit den Kindern im Haus, sei weiterhin ein lieber Papa und bleib auch ihr gegenüber sachlich. Ansonsten geh so schnell wie möglich zu einem Anwalt bzw. telefoniere mit einem, um deine Chancen und Möglichkeiten auszuloten. Das ist mein Rat an dich.

23.03.2020 09:02 • x 1 #4


CaveCanem
Das kann sie sich gepflegt an die Backe putzen, dass das jeder Richter so sieht.

HEUTE nicht mehr.

Und in Zeiten, in denen das Gesetz vorsieht, dass Kinder in beiden Haushalten zu leben haben, umso mehr.

Mir fällt der passende Ausdruck dazu nicht ein.

Ab zum Amtsgericht. Prozesskostenhilfe beantragen.

Und SOFORT einen guten Anwalt für Familienrecht einschalten.

Das hat sie dann so gewollt. Ihr Pech.

Und dann mit einem Fachgremium die Bindung der Kinder an ihr Zuhause und an den Vater psychologisch beurteilen lassen.

Spätestens da ist dann klar, wohin die Kinder gehören.

Corona sei dank wird da jetzt eh erstmal nüscht draus.

23.03.2020 09:17 • #5


W
Unsere Kinder gehören zu mir und zu ihr, sie sind nicht unser Besitz, sondern Kinder, die es weiterhin verdient haben, dass sich um sie gekümmert wird.

Wenn sie soviel arbeitet und ihren Freunden dort die Aufsicht überlassen muss, macht es zumindest Sinn, dass sie dann doch lieber bei mir sind...

Ich bin noch bis zum 31.07. Angestellter in der Firma, dann macht diese nach 22 Jahren zu. Kommt auch noch oben auf meine mentale Belastung drauf
Doch werde ich mit einer 8monatigen Transfergesellschaft und 12monatigen Abfindung aufgefangen, sodass ich genügend Zeit für die Kinder und Jobsuche habe.

Finanzen ja, wir haben einen großen Kredit zusammen, auf dem das Haus läuft und sie diesen komplett selbst übernehmen möchte, sodass ich dort quasi als Mieter weiterhin wohnen kann und will, zumindest bis die Kleine 18 wird...
Wir haben uns in dem letzten Jahr fast überschuldet, sodass wir ca. 1000 Euro für uns beide nurnoch übrig haben.

Wir versuchen nun, die monatlichen Belastungen zu tilgen, damit jeder auch alleine lebensfähig bleibt, darunter fällt auch die Teilung meiner Abfindung. Klar kann man jetzt sagen, nein, bloß nicht die Abfindung mit ihr teilen.... doch sind viele Kredite leider nur auf meinem Namen, da es für sie als Selbstständige schwerer ist, einen Kredit zu bekommen.

Sie lässt mich nicht hängen damit, wenn mir zum 18. eines Monats mal das Geld ausgeht, bekomme ich von ihr Bargeld, sie fragt auch immer nach, ob was fehlt, bestellt Haushaltsmittel, Hundefutter, Katzenfutter für 150 Euro usw...

Bei einem Anwalt war ich schon, er sagte mir, dass das Haus verkauft werden muss und sie es nicht einfach übernehmen kann........ tja, kann sie laut Hausbank anscheinend doch! Da der Hausmarktwert unter dem zu zahlenden Kredit ist, müsse sie dann noch mit ihrer Firma haften, dann sei dies möglich...

Wie auch immer, unser Ziel war es und ist es nach wie vor, dass unser Sohn dieses, sobald abgezahlt, überschrieben bekommen soll, deshalb kommt der Verkauf nicht in Frage.

Sollte es mit der Bank doch nicht gehen, müssen wir eine andere Lösung finden.

Problem ist, ich kann hier einfach nicht so einen Cut machen, weil noch zuviel offene Punkte sind, die wir ohne Anwalt auch klären können, um Kosten vorerst zu sparen.

Weiß bloß nicht, was ich machen soll, falls ich nicht der leibliche Vater meiner kleinen Prinzessin bin... der Freund meiner Schwester hat sich angeboten, bei einem negativen Ergebnis, ebenfalls einen Test zu machen, um Gewissheit zu haben.

Mich macht es total fertig, dass meine Schwester noch immer mit ihm zusammenbleiben will, habe zu den Beiden und noch weiteren Personen aus unserem Freundeskreis den Kontakt abgebrochen, da sie alles wussten, was damal zwischen denen lief... Alle sind tag ein tag aus zu uns nach Hause gekommen, jeden verschissenen Tag! Und nicht EINER dieser Freunde hat hinter mir gestanden und mir die Wahrheit gesagt!

Ich kann immer nur von mir ausgehen und ICH weiß genau, wenn ich in deren Situation gewesen wäre, hätte ich es auch aufgedeckt und diese Affäre nicht unter den Deckmantel geschoben... ein Ausrutscher kann passieren... doch eine Affäre ist eine Entscheidung...


Ich habe inzwischen neue Freunde kennengelernt, die sehr liebevoll mit mir umgehen und ich ohne diese bereits durchgedreht wäre... sie tun mir gut.


Ist alles ein bisschen Tricky mit dem Ganzen, irgendwann gehe ich auch nochmal zum Anwalt, um das ganze offiziell zu Beenden... jedoch erst mit geklärten Punkten.

23.03.2020 22:21 • #6


E
Ich sehe Dich auch in einer guten Position die Kinder zu behalten. Sie schläft ja gar nicht mehr bei Euch und die Kinder könnten in ihrem gewohnten Umfeld bleiben, ABER informiere Dich ruhig bei Jugendamt und Anwalt über Deine Rechte, aber versuche unbedingt eine einvernehmliche Lösung zu finden und den Hauptwohnsitz der Kinder nicht per Gerichtsverhandlung zu entscheiden. Es gibt sehr gute Mediationsangebote von ganz unterschiedlichen Stellen (Familienhilfe, Kirchen, auch gut Selbständige). Die Selbständigen sind oft Familienrichter im Ruhestand - so einen hatten wir bei der Trennung und es war wirklich sehr hilfreich. Beide Seiten können ihre Sicht schildern und der Mediator trifft gemeinsam mit beiden Parteien einen Kompromiss. Dieser wird dann schriftlich festgehalten und kann als Grundlage für eine Trennungsvereinbarung bei einem Notar dienen. Ich finde erstaunlich auf welcher Grundlage Deine Frau glaubt die Kinder einfach mitnehmen zu können. Und überhaupt - wohin?
Ihr macht es schon sehr gut im Moment die Kinder rauszuhalten. Sie sind noch zu klein um mit zu entscheiden.

23.03.2020 22:38 • #7


B
Zitat von WieimFilm:
sobald sie umzieht, kommen ihre Kinder mit, ob ich das will oder nicht, ist ihr egal, schließlich ist sie die MUTTER und jeder Richter würde ihr Recht geben. wenn ich mich weiterhin so dagegen wehre, macht sie mich zum 14tage Vater.

Da du bisher der Rundum-Versorger eurer Kids warst und sie die Situation mit dir kennen, wird das auch vom Familiengericht berücksichtigt, der Sohn kann selbst befragt werden ob er bei dir bleiben will, evtl. deine älteste Tochter auch.
Deine Frau manipuliert dich und setzt dich mit den Kindern unter Druck, ich würde mich mit dem JA beraten, sollten deine Kinder bei dir bleiben muss deine Frau den Kindesunterhalt zahlen.
Das Haus wirst du allein nicht halten können weil du ihren Hausanteil auszahlen musst, es sei denn du bist Alleineigentümer, da kommt es dann allerdings mit in den Zugewinnausgleich wenn das Haus während der Ehe angeschafft wurde.
Sofern du die Kinder behälst kannst du versuchen staatliche Hilfe, wie Wohngeld, für das Haus zu bekommen.
Suche dir unbedingt Rat bei einem Fachanwalt für Familienrecht, deine Frau hat schon vor der Trennung einiges hinter deinem Rücken gemacht, da würde ich auf Nummer sicher gehen und nicht so vertrauensselig sein. Sichere alle wichtigen Papiere und Unterlagen, Stammbuch etc. mache Kopien davon, ich würde die Originale behalten und woanders unterbringen.

Zitat von WieimFilm:
Weiß bloß nicht, was ich machen soll, falls ich nicht der leibliche Vater meiner kleinen Prinzessin bin... der Freund meiner Schwester hat sich angeboten, bei einem negativen Ergebnis, ebenfalls einen Test zu machen, um Gewissheit zu haben.

Mache dich nicht jetzt schon verrückt, warte das Ergebnis ab, dann kannst du immer noch entscheiden wie du weiter vorgehen willst.

Viel Kraft und alles Gute !

23.03.2020 22:49 • #8




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