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Einsamkeit in Beziehung Zusammenziehen die Lösung?

Lillia96
Ich habe hier schonmal unangemeldet einem Beitrag zu dem Thema hinterlassen. Ich 19 führe mit meinen Freund 23 seid 1 1/2 Jahren eine Wochendbeziehung und irgendwie fällt mir diese Art des ''beisamenseins'' seid einiger Zeit immer schwerer. Es geht nicht nur um die Beziehung zu ihn sondern auch zu allem was mich bei ihm umgibt. Ich liebe ihn sehr und mit der zeit ist nicht nur er sondern seine ganze Familie mir unwahrscheinlich ans Herz gewachsen. Ich sehe ihn jedes Wochenende und freue mich nicht nur auf ihn sondern auch auf dieses schöne Gefüehl nicht mehr so allein sein zu müssen, leider hält dieses Gefühl nicht lange an. Ich selbst habe nicht viel Kontakt zu meiner familie. Nach dem ich die Ausbildung vor zwei Jahren angefangen habe hat sich alles verstreut und zerstritten. Freunde habe ich nur meine Kollegen auf Arbeit mit denen ich ohne hin schon den ganzen Tag nur in einem Raum sitze. Ich bin kein Einzelgänger ich komme mit dem Leben allein in meiner Einraumwohnung nicht zurrecht. Oft weine ich Abends vor mich hin weil ich mich so allein fühle. Die Stadt ist klein und es gibt keinen Ort den ich Abends aus frust nicht durchquärt hätte. Frustiert bin ich eigentlich nur weil es mir fehlt mit jemanden Abends ein paar Worte zu wechseln, egal wie belanglos sie scheinen mögen. Einfach das gefühl zu haben das jemand da ist, ohne sich groß miteinander zu beschäftigen. Es ist so als ob sich meine kleine Wohnung zum ersticken leer anfühlt.
Ich stelle mich meistens meinen Freund vor wie er mit seiner Familie zu Abend isst die probleme des Tages bespricht und sich dann in sein zimmer zurückzieht. Dann überkommt mich meist das gefühl alleingelassen zu sein. Mir fehlt es eine Familie zu haben. Ich koche jeden abend schon für viel zu viele wie ich es früher in meiner familie getan habe, meistens essen ich aus frust alles auf.
ich habe das thema schon in tränen mit ihn besprochen aber wir glauben beide keine lösung zu finden.
Er ist der Meinung ich bräuchte hobbys so wie er. er fährt und bastelt an motorrädern, angelt, hat auqarien und ich habe mein einziges hobby das malen zum beruf gemacht. ich hätte auch gern tolle hobbys wie er (nähen,fotografie) aber dafür reicht mein lehrlingsgehalt nicht.
Manchmal bin ich neidisch auf ihn darauf das er so schön abgelegen auf dem dorf lebt mitten in ländlicher idylle und doch so nah an der großstadt mit allen möglichen tieren im haus und seiner Familie. Ich jedoch lebe in einem kleinen langweiligen kaff, ganz allein in meiner kleinen kalten wohnung. Eigentlich nur eine halbe stunde weit weg von ihm. ich kann jedoch schwer zu ihm (1stunde durch die gegend fahren) und er will immer nicht durch den berufsverkehr.
irgendwie verständlich das er mich ungern in meiner kleinen wohnung besucht wenn es doch viel schöner bei ihm ist. ich glaube er fürchtet sich davor mit mir zusammenzuziehen, sich ständig um mich kümmern zu müssen und keine zeit mehr für seine hobbys zu haben.
Vielleicht wisst ihr einen rat wie ich das ganze angehen sollte.

01.06.2015 18:12 • #1


Lillia96
Am anfang unser beziehung hat er mich immer mittwochs besucht, was mich in gewisser weise zufrieden stellte. Irgendwann hat er das abstellt. damit hat das ganze angefangen. Jetzt dachten wir es wäre eine lösung dies wieder einzuführen. Ich glaube aber er hat es schon wieder vergessen und ich will ihn nicht zu irgendwas drängen. Ich komme mir ehrlich gesagt etwas blöd vor wenn ich um sein zuneigung betteln muss.

01.06.2015 18:24 • #2


A


Einsamkeit in Beziehung Zusammenziehen die Lösung?

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U
Hi,
ich lass mal ganz bewusst die Beziehung außen vor, die ist nämlich gar nicht so wichtig.

Aber egal ob zusammen wohnen gut oder nicht gut läuft, Du bleibst der gleiche Mensch.

Ich finde es super, dass Du Dich mit Dir auseinandersetzt.

Schau, ein eherenes Gesetz ist, dass der Partner ein Bonus zum Glück ist und nicht ein integraler Bestandteil.

Soll diese und jede andere Beziehung funktionieren musst Du unbedingt mit Dir selbst glücklich sein! Auch alleine!

01.06.2015 18:27 • #3


D
Stimme Urmel zu
Sehe es doch als Chance !

Du sagst du bist neidisch auf deinen Freund und ich frag dich: wieso willst du nicht selber zu einer Person werden auf die wir neidisch sein können? ^^ Es wird deiner Bezoehung sogar gut tun und dann wird das Zusammenziehen irgendwann von alleine kommen

01.06.2015 19:07 • #4


Lillia96
Ich verstehe ja das es blödsinnig neidisch auf das glück anderer zu sein. Und das ich prositiv denken soll. Es ist nur das ich weil ich ihn liebe, diese schöne Dinge mit ihm teilen will. Ein fester Bestandteil davon sein will. Ich würde unwahrscheinlich gerne an der Situation was ändern.
Ich glaube viele meiner Gedanken haben was mit meiner relativ glücklosen Vergangenheit zutun. Ich hatte nie viele Freunde, meine Mutter ist abgehauen als ich ein kind war und mein Vater ist dannach ein ziemlicher Messi geworden. Ich wollte immer schon etwas daran setzen mein soziales Umfeld zu vergrößern, sozusagen eine eigene glücklichere Familie wie eben mein Freund sie bei sich zuhause hat zu haben, aber durch den Umzug in die kleinstadt, in eine kleine wohnung kommt es mir eher gegenteilig vor.
Ich weiß nicht ob es falsch ist aber ich setze viele hoffnungen in meinen Freund, die dinge zu ersetzen die mir im leben gefehlt haben. Es ist mein sehnlichster Wunsch eine Familie wie die seine zu haben und so zu leben.
Es ist leicht gesagt einfach prositiv zu denken,
ich liebe ihn ja und will ihn nicht zu viel zumuten, ich glaube auch er kann nicht verstehen wie überaus glücklich er sich schätzen darf und was mein eigentliches problem ist.

01.06.2015 19:24 • #5


U
Ich versteh Deinen Post nicht.

Machst Du so weiter wie bisher und suchst Du nur Beistand oder willst Du Dein Glück in die Hand nehmen.

Mein Leben war bislang auch hart, ändert nix daran, dass ich selbst für mich verantwortlich bin.

Ar. hoch!

01.06.2015 19:29 • x 1 #6


D
Wie gesagt ich kann Urmel nur zustimmen.

Es ist leicht gesagt ja. Aber die schönen Dinge im Leben kommen leider nur mit harter Arbeit Es wird schwer; aber wenn du einen Schritt nach den anderen tust, dann kommst du auch irgendwann an das Ziel.

Ich finds blöd immer so ernst und düster zu schreiben, deswegen mal mein Beispiel: Früher sah ich vommKörper nicht gut aus (zu dünn) und bin dann irgendwann ins Studio mit 18 und ich habe es gehasst. Jede Woche Klimmzüge, Joggen und mir Essen reinzuquälen etc., aber es hat sich gelohnt Es hat 2 Jahre gedauert mich körperlich unglaublich zu verändern und es ist immernoch nervig, aber ich fühle mich gut und dafür lohnt sich die Arbeit. Ich will dir damit nur Mut machen, dass sich die anstrengende Arbeir lohnt.

Ich weiß viele hassen das und denken nur weil sie zum Psychologen gehen sind sie krank. Aber diese Männer und Frauen können dir helfen irgendwo zu dir selbst zu finden. Was schaden denn 2 Sitzungen? Ein Versuch jst es wert.

Natürlich ist es wichtig mit deinem
freund über alles zu reden und auch mal ernsthaft darüber zu reden, was dir auf dem Herzen liegt. Aber versuche erstmal an dir zu arbeiten (und halt auch eventuel mit Hilfe) längerfristig bringt dir das persönlich mehr

Dad mit deinem persönlichen Schicksal tut mir leid, aber deine Vergangheit darf dich nicht kontrollieren!

Ich wünsche dir wirklich viel Kraft und alles Liebe

01.06.2015 22:35 • x 1 #7




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