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Empirische Untersuchung Beziehungsdauer & Trauerphase

T
Zitat von La-Fleur:

Nein.

Wenn ich jemanden nicht mehr liebe oder mag und dieser verschwindet aus meinem Dunstkreis, dann tangiert es mich schlichtweg nicht.


hast aber vorher schon noch offensichtliche Gründe wahrnehmen können, um jemanden nicht mehr zu lieben, oder?

22.10.2019 19:49 • x 1 #16


T
Zitat von KayTer:
ich war mit der Mutter meines Sohnes 10 Jahre zusammen, 7 verheiratet , habe mich getrennt , wollte nicht mehr , Liebe war weg.

kaum gelitten

Der krasse Gegensatz, ich war bis Anfang Mai 12 Monate mit einer zusammen,dachte es ist die Frau fürs Leben, rosarote Brille usw. , wurde böse hintergangen, trotzdem leide ich noch heute

warum ? weil im Moment der Trennung mein WIR-Gefühl 100% da war , ich glaubte sie ist die Frau fürs Leben


boah *beep* bro, same here.:/ Kopf hoch..kann das derbe nachfühlen was du da meinst....

was tun?

22.10.2019 19:50 • x 1 #17


A


Empirische Untersuchung Beziehungsdauer & Trauerphase

x 3


T
Ich bin gegangen, nach Auffliegen der Affäre vom Ex.
Fast 30 Jahre, Trauer keine.
Im Trennungsjahr meinen jetzigen Mann kennen gelernt und
6 Monate nach Scheidung geheiratet und nicht einen Tag bereut.

22.10.2019 19:51 • x 2 #18


La-Fleur
Zitat von traurig36:

hast aber vorher schon noch offensichtliche Gründe wahrnehmen können, um jemanden nicht mehr zu lieben, oder?



Natürlich konnte ich das.


Ich bin aber auch noch nie Verlust geprägt in Liebesdingen gewesen.

22.10.2019 19:51 • x 2 #19


K
Es gibt noch eine Sache die entscheidend sein kann. wenn man in dem Moment der trennung, wenn man z.b. hintergangen wurde , direkt es schafft auf Trotz zu schalten, quasi innerlich zu 100% F-Dich sagen kann, das dann durchzieht , ist es auch leichter.

hängt auch enorm vom eigenen Selbstwertgefühl genau in dem Moment ab

22.10.2019 19:54 • x 1 #20


T
Zitat von La-Fleur:


Natürlich konnte ich das.


Ich bin aber auch noch nie Verlust geprägt in Liebesdingen gewesen.


was meinst du damit, dass du die Person dann null vermisst hast oder wie meinst du das?

raff das nicht, erklär mal

22.10.2019 19:56 • x 1 #21


T
Zitat von KayTer:
Es gibt noch eine Sache die entscheidend sein kann. wenn man in dem Moment der trennung, wenn man z.b. hintergangen wurde , direkt es schafft auf Trotz zu schalten, quasi innerlich zu 100% F-Dich sagen kann, das dann durchzieht , ist es auch leichter.

hängt auch enorm vom eigenen Selbstwertgefühl genau in dem Moment ab


wenn man denn Beweise für all das hat...wie soll man mit einem offenen Ende umgehen wo man nicht rafft was Sache ist?

22.10.2019 19:56 • #22


La-Fleur
Zitat von traurig36:

was meinst du damit, dass du die Person dann null vermisst hast oder wie meinst du das?

raff das nicht, erklär mal



Ende war Ende und es war mir egal, also gab es auch kein Vermissen.

22.10.2019 19:57 • x 2 #23


T
Zitat von La-Fleur:


Ende war Ende und es war mir egal, also gab es auch kein Vermissen.


laber doch keinen, auch du willst doch wissen wie son Film ausgeht oder? oder war dir das mega egal?

oder sagst du das jetzt nur und bist innerlich eigentlich voll getriggert?

22.10.2019 19:58 • #24


Plentysweet
Zitat von KayTer:
warum ? weil im Moment der Trennung mein WIR-Gefühl 100% da war , ich glaubte sie ist die Frau fürs Leben

Und/oder Du hast sehr viel in sie hineinprojeziert, was der Realität gar nicht hätte standhalten können.
Frau oder Mann fürs Leben. Hm das ist immer so ne Sache. Ich denke je höher die Erwartung, desto tiefer der spätere Fall, wenns in die Hose geht.

Zum Thema: Es gibt eine grobe Faustregel zur Länge der Trauer. Ist aber nur ne Faustregel und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Die Regel lautet:
Länge der Beziehung in Jahren= Trauerzeit in Monaten

Beeinflusst wird die Trauerzeit m.E. und meiner Erfahrung nach dadurch, wie hoch der Stellenwert des Partners für einen war und wie sehr man sich für ihn oder sie aufgegeben hat. Auch davon ob man ein gut ausgebautes und tragendes soziales Netz hat, was einen auffängt nach einem Beziehungsende. Und wie ausgeprägt die eigene Resilienz ist, d.h. die Fähigkeit mit widrigen Situationen klarzukommen.

22.10.2019 20:00 • x 2 #25


La-Fleur
Zitat von traurig36:

laber doch keinen, auch du willst doch wissen wie son Film ausgeht oder? oder war dir das mega egal?

oder sagst du das jetzt nur und bist innerlich eigentlich voll getriggert?



Was genau sollte ich wissen wollen und was sollte mich triggern?

Ich schrieb vorhin schon, wo kein Verlust ist, ist auch keine Trauer.

22.10.2019 20:02 • x 1 #26


T
Zitat von Plentysweet:
Und/oder Du hast sehr viel in sie hineinprojeziert, was der Realität gar nicht hätte standhalten können.
Frau oder Mann fürs Leben. Hm das ist immer so ne Sache. Ich denke je höher die Erwartung, desto tiefer der spätere Fall, wenns in die Hose geht.

Zum Thema: Es gibt eine grobe Faustregel zur Länge der Trauer. Ist aber nur ne Faustregel und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Die Regel lautet:
Länge der Beziehung in Jahren= Trauerzeit in Monaten

Beeinflusst wird die Trauerzeit m.E. und meiner Erfahrung nach dadurch, wie hoch der Stellenwert des Partners für einen war und wie sehr man sich für ihn oder sie aufgegeben hat. Auch davon ob man ein gut ausgebautes und tragendes soziales Netz hat, was einen auffängt nach einem Beziehungsende. Und wie ausgeprägt die eigene Resilienz ist, d.h. die Fähigkeit mit widrigen Situationen klarzukommen.


also abhängig von der subjektiven Bedeutungszuweisung zum jeweiligen Zeitpunkt,so meinst du das nicht wahr?

wenn diese Bedeutungszuweisung vermindert würde, würde das doch die Trauerphase theoretisch verkürzen können, oder?

22.10.2019 20:03 • x 1 #27


K
@traurig36 : manchmal ist es so dass man die Beweise auf der Hand hat, man vorher aber zu oft leider schon während der Beziehung seine Abgrenzungsmechanismen nicht hat wirken lassen, was das Selbstwertgefühl schon extrem in den Keller geschossen und die verliebte Hoffnung hat zu sehr in die Höhe schießen lassen, emotional so tief drin ist zum Zeitpunkt der Trennung, dass selbst die klarsten Beweise, eigentlich absolut logischen Erkenntnisse, es nicht zulassen, dass die rationale Hälfte im Gehirn deutlich aktiver wird als die emotionale.

Denn das ist in Beziehungen unser aller größtes Problem !

Was wir als aussenstehende dazu sagen, raten würden , ist als Betroffene im emotionalen Chaos manchmal fast unmöglich

22.10.2019 20:03 • x 3 #28


T
Zitat von KayTer:
@traurig36 : manchmal ist es so dass man die Beweise auf der Hand hat, man vorher aber zu oft leider schon während der Beziehung seine Abgrenzungsmechanismen nicht hat wirken lassen, was das Selbstwertgefühl schon extrem in den Keller geschossen und die verliebte Hoffnung hat zu sehr in die Höhe schießen lassen, emotional so tief drin ist zum Zeitpunkt der Trennung, dass selbst die klarsten Beweise, eigentlich absolut logischen Erkenntnisse, es nicht zulassen, dass die rationale Hälfte im Gehirn deutlich aktiver wird als die emotionale.

Denn das ist in Beziehungen unser aller größtes Problem !

Was wir als aussenstehende dazu sagen, raten würden , ist als Betroffene im emotionalen Chaos manchmal fast unmöglich


ja, das stimmt leider, *beep*, hast ZUU RECHT war dieses Jahr bei mir so...filmreife sch.

22.10.2019 20:04 • #29


K
@plentysweet

ich gebe dir in allem Recht , aber die Formel ist für mich aus Erfahrung eben nur eine Formel

22.10.2019 20:05 • x 1 #30


A


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