13

Ende der Beziehung - ähnliche Erfahrungen?

K
Hallo liebe Leidensgenossinnen und Genossen,

ich versuche es erstmal kurz zu machen, bin aber natürlich gerne bereit auf Fragen zu antworten.

Nach 5 1/2 Jahren ist meine Beziehung zu Ende gegangen (worden).

Die Trennung wurde am Sonntag vorheriger Woche vollzogen, es gab, und gibt, keine Streitigkeiten im Sinne von lautem angeschreie oder sonstigen Beleidigungen, wir leben auch noch unter einem Dach, die räumliche Trennung wurde aber schon vor ca.3 Wochen vollzogen, und ich habs erst nicht gepeilt.

Nun kam aber letztes Wochenende das Finale Gespräch, bei dem so manches Detail angesprochen wurde welches letztendlich zu der Situation geführt hat, wie sie jetzt ist.TRENNUNG.

Ich liebe diesen Menschen,aber ich weiß auch das es so nicht weitergehen wird,und für mich ist die jetzige Lebens/Wohnsituation unerträglich.
Kommunikation ist eher als rudimentär zu bezeichnen, bevor ich was falsches sage halte ich lieber die Klappe.

Kurzum, ich versuche meinen Arbeitsalltag zu meistern, um mich letztendlich zu fühlen wie dreimal gegessen und viermal verdaut.Lebenslust zur Zeit=Null.

Auf der anderen Seite muss ich sehen das ich zu allererst die Wohnsituation verändere und mir selber ein bisschen Abstand
verschaffe,das wird schon hart genug. Habe mir heute schon ein Zimmer in einer WG angesehen,und überlege noch.

Stehe also noch so ziemlich am Anfang meines Anfangs.

Soweit meine Geschichte in Kurzform.

Hat jemand ähnliche Erfahrung gesammelt, oder ist in der gleichen Situation?

Für Anregungen, und Tipps bin ich empfänglich.

Fragen werden natürlich beantwortet!



Gruß
Kalispera

22.02.2013 23:43 • #1


E
hallo!
bei mir ist die situation ähnlich verlaufen-nur weiss ich immer noch nicht warum.wenn ich sie was frage blockt direkt ab.ansonsten als wäre alles in ordnung.wir reden auch miteinander-sind räumlich auch getrennt.ich werde noch ein wenig verweilen.versuche immer noch was zu retten-wenns geht.spätestens in 4 monaten ist bei mir auch die grenze.auf jeden fall weiss ich wies dir im mom geht.ich muss mich auch immer noch mit den haaren aus dem loch ziehn in das ich jeden tag falle.

23.02.2013 18:50 • #2


A


Ende der Beziehung - ähnliche Erfahrungen?

x 3


K
Hi 76er,

offensichtlich ist es tatsächlich so das unsere Geschichten sich ähnlich sind, aber ist es bei einer Trennung nicht immer so das sich alles wiederholt oder ähnlich ist?

Einer ist immer erst mal der Rasierte, die Frage ist aber doch ebenfalls, wie gehe ich es an aus dieser Krise raus zu kommen?
Ist deine Partnerin bereit einige Dinge zu besprechen und zu ändern ohne das man aneinander vorbei redet (Übersetzung: Mann/Frau Frau/Mann)?
Ich habe bei unserem letzten Gespräch bemerkt das ich ein gepflegtes Harvard Englisch besser verstanden hätte als die neueste Hochdeutschversion der Anliegen meiner Partnerin.

Das ist einer der Gründe warum ich nicht zwanghaft versuchen werde jetzt, und heute oder morgen, was zu ändern,im Gegenteil, ich nein nicht ich alleine, WIR müssen wieder die Sprache des anderen lernen.

Inwieweit die betreffenden Personen bereit, sich dieser linguistischen Herausforderung zu stellen bin ich nicht in der Lage es einzuschätzen,das ist,meiner Meinung, nach einfach eine Frage der Zeit und Einstellung.

Kopf hoch 76er.

Kalispera.

23.02.2013 21:11 • x 1 #3


E
hallo kalispera!

ich gebe dir vollkommen recht mit deiner aussage.von heute auf morgen geht gar nichts-vieleicht ist eine trennung ( pause ) nicht verkehrt.ja zeit-zeit kann ein schlüssel sein-oder ne niete!also ich werde noch ein bischen verweilen-mal sehn wies sich entwickelt!patent rezepte bekommt man nirgens.

ps.immer standhaft bleiben

23.02.2013 21:26 • #4


jenny62
Hallo Kalispera,
(Grieche oder Griechenlandfan?- egal )

ich habe eine Beziehung hinter mir (ist schon 20 Jahre her) und stecke gerade in einer, in der ich mit genau diesem Problem zu kämpfen hatte/habe.

Beide der deutschen Sprache mächtig, aber egal wer etwas sagt, es kommt beim Anderen nicht oder falsch an.
Liegt aber nicht an der Mann/Frau - Frau/Mann-Sprache, sondern an den entsprechenden Charakteren. Da unsere Beziehung noch sehr frisch ist, gebe ich mir alle Mühe, ihn zu verstehen.
Muss aber gestehen, dass ich machmal kurz davor bin aufzugeben. Ich habe langjährige Beziehungen gehabt, wo es dieses Problem nicht gab.

Falls es eine Person gibt, der ihr beide vertraut, könntet ihr diese vielleicht mal als Dolmetscher einsetzen. Könnte helfen.

Falls Du gerne liest, kann ich Dir das Buch Das habe ich nicht gesagt! von Deborah Tannen empfehlen.

Liebe Grüße
jenny

23.02.2013 21:37 • x 1 #5


K
Hallo jenny62,


schön das ich mal die Rückmeldung einer Frau erhalte, und hoffe ihr findet noch die Einheitssprache.
Danke für den Tipp mit dem Buch, aber ich muss wohl etwas revidieren,
die Kommunikation war bis vor einiger Zeit nicht das Problem,es ist erst aufgepoppt als wir mal Tachelesgeredet haben und ich merkte das ich hätte auch mit einer Litfasssäule hätte reden können,aus Sicht meiner Partnerin war es wohl ähnlich, denke da war das Kind schon im Brunnen.

Die Charaktere betreffend gebe ich dir Recht, wir sind beide ziemlich dominant ausgerichtet,was im Laufe von 5 Jahren sicherlich zu, unbemerktem(?), latentem Frustpotenzial beigetragen hat.

Aber ich bin noch nicht soweit die Ursachen so zu sezieren, um auf ein vernünftiges Ergebnis zu kommen.
Du hast erwähnt das du schon einige Erfahrungen gesammelt hast. Aus deinem Nick entnehme ich zudem das wir Altersmäßig wohl nicht sooo weit auseinander sind,insofern habe ich im Gegensatz oft andere Erfahrungen gesammelt, aber das kann damit zusammenhängen das ich ein Mann bin(?)
Ich hätte sogar eine Person die meine/unsere Sprache sprechen würde (nicht Griechisch aber das könnte ich auch noch bewerkstelligen).
Sie ist zum einen Familienmietglied, und zum anderen Psychologin, und wohnt in HANNOVER, ohne schei. jetzt.Aber so verzweifelt bin ich sicher nicht, mich von meiner Schwester briefenzu lassen.
Nicht in meiner momentanen Situation, die muss ich jetzt alleine durchschreiten.

Aber ich danke dir ganz herzlich zu deiner Rückmeldung und würde mich über weitere Anregungen deinerseits freuen!

Kalispera

23.02.2013 23:18 • #6


V
hallo und sei Gedrückt Kalispera

Kommunikation........ich habe es auch nun gelernt...zu spät?
reden ist etwas anderes wie kommunizieren...verstehen um verstanden zu werden,
und wenn es sein muss...nimm ein Blatt und mache es bildlich....um verstanden zu werden

welche säulen eurer Beziehung stehen, welche bröckeln , und welche sind eingestürzt?
mache es bildlich!

kommuniziert.......ganz ganz viel.....oft werden , so auch bei euch Erwartungshaltungen nicht erfüllt, weil sie nicht kommuniziert sind, und man eben erwartete....( Hallo? sind wir alle Gedankenleser?) und wenn es eben schlecht läuft steht man vorm Scherbenhaufen...aber dann ist es zu spät.....und der Partner entscheidet für sich?!?!...... und die verlassenen sind die dummen

denke für dich nach...deine Erwartungen...wünsche...was du erfüllen kannst...was du dafür machen würdest...
ich wünsche dir alles Gute!

23.02.2013 23:40 • x 1 #7


K
Hallo Vivia,

danke für deinen Zuspruch, und dein hat mich sogar ein wenig schlucken lassen, hätte nicht gedacht das eine virtuelle Umarmung soviel Emotion hervorrufen kann

Ach Mensch Leute, ich hatte nun doch auch schon einige Beziehungen, nach deren Ende ich immer dachte, gut haste das Ding gegen die Wand gefahren,aber sei so vernünftig und nimm die Erkenntnisse mit und mache es beim nächsten Mal besser.

Mittlerweile frage ich mich, wie viele Erfahrungen,Erkenntnisse und Beziehungs-beendignungs-vermeidungs-prophylaxe-strategien (na das ist mal eine Bezeichnung oder?) ich noch anwenden muss, bevor ich zu der Erkenntnis gelange doch vielleicht das Zöllibat abzulegen.Hab gehört das im Vatikan gerade ne Stelle frei wird, und ne Wohnung gibt's dazu, ich überlege ernsthaft...

Ich hoffe ihr verzeiht mir diesen kleinen Hauch von Zynismus, aber wenn ich jetzt noch den Humor verliere werde ich am Ende noch Zollbeamter.(Sollten hier Leute dieses Berufstandes anwesend sein, so nehme ich diese Äusserung mit bedauern zurück)


Kalispera wünscht euch eine Kali nichta.

24.02.2013 00:54 • #8


F
He kalispera,

Hallo und die frage ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat war rhetorisch oder ?

Schwere zeit für dich und bis auf einige können sicher alle hier nachvollziehen wie du dich im Moment durchs leben schleppst.

Reden wäre gut, aber an dem Punkt an dem ihr seid, einer hat sich entschieden, meist leider schon zu spät. So zeigt es die Erfahrung hier.

Du scheinst die Reife zu haben und zu wissen, dass auch der Schmerz vergeht. Langsam aber er wird.

Mach das mit der räumlichen Trennung und Kopf hoch

24.02.2013 10:17 • #9


K
Zitat von feuerteufel:
He kalispera,

Hallo und die frage ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat war rhetorisch oder ?


Hallo feuerteufel,

klar was sie rhetorisch mir fiel nichts besseres ein, in meiner jetzigen Situation fehlt mir ein wenig die Kreativität.

Ich denke ich sollte mal meine Kurzform im Eröffnugspost ein wenig erweitern um Euch nicht im Trüben fischen zu lassen.

Als wir uns kennengelernt haben war sie bereits 3 Jahre vom Vater ihrer Kinder, beide jetzt 12 Jahre, getrennt.
Wir haben uns Anfangs heimlich getroffen um zu sehen ob es funktioniert, und wir nicht wollten, den Kindern einen Partner zu präsentieren der nach 4 Wochen wieder Geschichte ist.

Als wir es nach ca.2 Monaten amtlichmachten erfuhr natürlich auch der Kindesvater davon.Er war tatsächlich der Meinung ich hätte ihm die Frau ausgespannt

Mit den Kindern hatte ich von Anfang an ein gutes Verhältnis,habe aber stets betont eher ein väterlicher Freund, anstatt Ersatzvater zu sein.Die Besuchsregelung war zwar zu seinen Gunsten sehr großzügig ausgelegt.
Jedoch hat dieserr Otto vom ersten Taag an versucht unsere Beziehung zu torpedieren, größtenteils natürlich über die Kinder.
Es folgten Gerichtstermine über das Aufenthaltsbestimmungsrecht,Gespräche mit einem Mediator und weitere Anwaltstermine die sich bis heute hartnäckig hinziehen.
Ein kleines Beispiel seiner debilen Gedankengänge:
Bevor wir uns kennenlernten habe ich für einige Zeit meine Fahrerlaubnis abgeben müssen, als dieser Plemmi davon erfuhr ist er allen Ernstes zum Jugendamt gerannt und wollte ein polizeiliches Führungszeugnis von mir.
Nach dem Motto, wer seine Fahrerlaubnis abgibt, muss ein Schwerverbrecher sein.
(Wie lang hat eigentlich die Frau Käßman eingesessen ).Ich könnte diese kranken Aktionen dieses Irren jetzt in epischer Breite fortführen, aber das würde den Rahmen sprengen, und dazu ist dieser Knaller es nicht Wert das ich meine Tastatur übermäßig strapaziere.

Nun ja, die Zeit verging, und dieser Hirni wurde eigentlich nur noch als lästiges Übel angesehen.

Etwa 1.5 Jahre später schlug das Schicksal zu, und meine Partnerin wurde von einer chronischen Krakheit befallen.
Es dauerte fast 1 Jahre bis sie wieder hergestellt war.

Dann kauften wir uns ein Haus etwas ausserhalb unsere alten Wohnortes in einem anderen Kreis .Die Kinder wurden hier in der weiterführende Schule angemeldet und alles war in Harmonie und Liebe gewickelt.
Leider stellte sich heraus das diese Schule pädagogisch etwas anders tickt
als allgemein üblich (dies wurde uns auch vom Vorbesitzer des Hauses bestätigt).

Also alles wieder zurück auf Anfang, umschulen in den alten Wohnort, Stress pur. Zudem muss ich sagen das eines der Kinder auch ziemlich schwierig ist.Schulisch sind aber beide sehr gut.

In der Zwischenzeit wurde aber von Erzeugerseite massiv auf die Kinder eingewirkt, die Besucheregelung so zu ändern das sie jeweils zu gleichen Teilen bei einem Elternteil wohnen (50:50 Regelung).Was im Umkehrschluss natürlich bedeutete das kein Unterhalt mehr gezahlt werden musste.Es ist nicht so das wir am Hungertuch nagen, aber dieses Geld fehlt eben trotzdem.
Das Haus gehört im Übrigen ihr, ich zahle aber natürlich meinen Obulus.
Vor einem Jahr kam dann, wie beschrieben, der eingeimpfte Wunsch der Kinder, und die erste Reaktion meiner Partnerin war das Haus wieder zu verkaufen.Wir haben hin und her gerechnet ich war bereit mich finanziell mehr ein zu bringen, aber sie wollte hier auch wieder weg weil sie hier nie angekommen war, zudem wurde ihr die Fahrerei zu viel usw.Es war also nicht alleine der finanzielle Aspekt.

Ich denke ab diesem Moment wurde uns das alles zu viel und wir haben dicht gemacht.Der ewige Stress mit diesem Psycho, die Erkrankung meiner Partnerin der Ärger mit der Umschulerei, jetzt ist es mittleweile soweit das ein Schulpsycholgischer Dienst sich eines der Kinder annimmt und so weiter und sofort.
Ich denke das alles war, und ist, zuviel des Guten gewesen.Die Baustellen wurden immer mehr, die Kommunikation wurde immer weniger.

Ich denke nicht das sie keine Gefühle mehr für mich empfindet, aber in der jetzigen Situation sehe ich keine Möglichkeit etwas zu ändern, oder wie seht ihr das?


Ein wenig sehe ich meine jetzige Position als Bauernopfer, erstmal die anderen Dinge erledigen, und dann mal sehen!?

So jetzt habt ihr erstmal einen Überblick meiner Geschichte.


Gruß
Kalispera.

24.02.2013 13:06 • #10


jenny62
Hallo Kalispera,

puh, das ist schon eine sehr traurige Situation

Schön, dass Du Deinen Humor noch behalten hast.

Was mir in Deiner Geschichte fehlt, ist die Begründung Deiner Freundin, warum sie sich trennen will.

Du bist meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg, Dich erstmal räumlich zu trennen. Eine Kontaktsperre kann helfen, um mal zu spüren, ob und wie sehr man den Anderen vermisst oder es letztendlich als Erleichterung empfindet, dass er nicht mehr da ist.

Du wirst es hier in unzähligen Beiträge lesen können, dass Du jetzt zuerst an Dich denken musst. Tue die Dinge, die Dir guttun.

Wenn Du mal keinen zum Reden haben solltest, hast Du hier im Forum die Möglichkeit Dich auszutauschen.

Wünsche Dir viel Kraft.

Liebe Grüße
Jenny

24.02.2013 16:42 • x 1 #11


V
Zitat von Kalispera:
(...)Ich denke ab diesem Moment wurde uns das alles zu viel und wir haben dicht gemacht.Der ewige Stress mit diesem Psycho, die Erkrankung meiner Partnerin der Ärger mit der Umschulerei, jetzt ist es mittleweile soweit das ein Schulpsycholgischer Dienst sich eines der Kinder annimmt und so weiter und sofort.
Ich denke das alles war, und ist, zuviel des Guten gewesen.Die Baustellen wurden immer mehr, die Kommunikation wurde immer weniger.

Ich denke nicht das sie keine Gefühle mehr für mich empfindet, aber in der jetzigen Situation sehe ich keine Möglichkeit etwas zu ändern, oder wie seht ihr das?


du sagst es schon richtig, eure Kommunikation, Probleme, während all dem hab ihr euch verloren......ihr seid euren Weg gegangen...aber nebeneinander, nicht miteinander......
Gegenseitige Unterstützung, jedoch wurde diese nicht gesehen und gewürdigt....ihr habt euch irgendwann als selbstverständlich genommen......
zwischen all dem seid ihr immernoch ein Paar......da habt ihr zu sehr in den Hintergrund gestellt und euch dann ganz vergessen

euch verbindet sehr viel.......aber als Paar? das müsst ihr wieder finden...
wie geht ihr denn nun miteinander um?
wie ist die räumlich trennung im gemeinsamen heim?
konntest du mit ihr reden...sorry meinte kommunizieren ?

in einer Patchwork Family hat man immer zu kämpfen aber auch sie muss eine klare Linie schaffen mit dem vater der Kids, die kids kannst du nicht beeinflussen, sie haben es immer schwer, gut dass du freund bist und nicht erzieher
ich wünsche euch das allerbeste und vorallem eine gute, eine sehr gute kommunikation, wobei jeder seinen standpunkt darstellen kann mit seinen Erwartungen und ihr euch als Paar wieder findet.....denk an den Anfang! was hat euch beide zusammengeführt...wo war das prickeln zwischen euch?
das könnt ihr wieder finden....Beziehung ist Arbeit, die mit viel Liebe belohnt wird

24.02.2013 17:20 • x 1 #12


F
Ich kenne weder euch noch eure Situation grundlegend und ich weiß nicht ob du selbst Kinder hast.

Mir ist nur ein wenig aufgestoßen, wie du dich Kübel den ex deiner ex äußerst.
Mag sein er macht viel Mist, mag sein er redet mit den Kindern.

Ich seh das ein wenig aus der anderen Perspektive ohne für ihn Partei ergreifen zu wollen aber wenn das gemeinsame Sorgerecht besteht, warum sollte das nicht 50:50 sein ? Weil euch die Kohle fehlt ?
Warum muss es so sein, dass der ex die Kinder beeinflusst ? Vielleicht wollen die einfach mehr bei ihm sein ?

Evtl ist ja möglich, dass du mit ein wenig Abstand die Handlungen deiner ex und ihre Aussagen in einem anderen licht siehst ?

24.02.2013 22:28 • #13


K
Hallo zusammen,

erstmal vieln Dank für euer Interesse, eure Anregungen und Ratschläge. so wie es aussieht sind hier einige Fragen zu beantworten.

Ich fang mal chronolgisch an.

@Jenny62:
Eigentlich hat meine Partnerin gar nicht den Wunsch nach Trennung geäussert, dies ergab sich aus dem Gespräch heraus, im Grunde war ich die Initialzündung weil ich nicht sehen konnte das sie mittelfristig bereit ist auch an uns zu arbeiten, und wie ich bereits schrieb, hat sie zuviele Dinge um die sie sich kümmern muss. Ich versuche es mal so zu formulieren, in der Prioritätenliste bin ich nicht unbedingt im oberen Bereich angesiedelt.


@VIVIA:

Du triffst es ziemlich genau, wir haben uns verloren.
Es gab eine Zeit in der wir unschlagbar waren, gerade die Zeit ihrer Krankheit hat uns immens zusammengeschweißt.
Wie wir miteinander umgehen hatte ich kurz in meinem Eingangspost
beschrieben, indem ich unsere Kommunikation als rudimentär bezeichnete, daran war ich insofern Schuld, das ich mir einen Maulkorb verpasst habe.Am Wochenende habe ich die Gelegenheit genutzt um mir darüber Gedanken zu machen, und eingesehen wie bescheuert und kindisch das ist, schliesslich haben wir keine Messer zwischen den Zähnen.
Also habe ich mich besonnen, und mein Schneckenhaus verlassen.
Leider kamen wir wieder auf das Thema, und sie hielt mir eine Sache vor die so überhaupt nicht stimmte, und die ich umgehend klarstellen konnte, ihre Reaktion war dann Entschuldigung, dann nehme ich das zurück.Dies war nicht das erste mal, das sie etwas durcheinander brachte, ich habe keine Ahnung was sonst noch für konfuse Dinge durch ihre Synapsen schleichen, ich denke das Mädel ist zur Zeit einfach überfordert.
Werde jetzt darauf achten solche Dinge nicht mehr zu Thematisieren, das hat in der jetzigen Situation absolut keinen Sinn.

@feuerteufel:
Ja ich habe selbst Kinder, leider sehe ich sie nicht,aber ich käme nie auf
auf die Idee ihnen irgendetwas einzureden. Inwieweit sie Dinge ihres Erzeugers übenehmen,kann man ihren Äusserngen entnehmen,so reden keine 12 jährigen.
Es ist schwer zu erklären ich denke man muss solche Dinge erlebt haben um das zu verstehen.
Ich bin eigentlich ein ziemlich ruhiger Zeitgenosse,aber ich war schon in der Situation einen Anwalt zu bemühen um mich über das Strafmaß einer vorsätzlichen Körperverletzung zu informieren, der Anwalt war sehr weise, und hat mich eines besseren belehrt.
Ich denke dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Grundsätzlich ist gegen eine 50:50 Regelung nichts einzuwenden, auch wenn dieses Besuchsmodell keine gesetzliche Grundlage hat.
Voraussetzung hierzu ist allerdings ein vernünftiger Umgang der Eltern,
ohne Vorhaltungen, Beleidigungen und Voreingenommenheiten, und diese Attribute sind hier in keinster Weise gegeben.
Kurzes Beispiel: Im Verlauf des Prozesses um das Aufenthaltbestimmungrecht wurden alle Beteiligten einer psychologischen Begutachtung unterzogen.
Die damalige Richterin schrieb in ihrem Urteil das sich der Kindesvater doch den Rat des Psychologen verinnerlichen sollte und sich, sinngemäß,
in Behandlung begeben.Viel gibt es hierzu wohl nicht mehr zu sagen.Und im Bezug auf das finanzielle hatte ich im Vorpost schon was geschrieben.
Zudem möchte ich mich in diesm Thread auch nicht mehr mit diesem Individuum beschäftigen, das ist der Typ nicht Wert.
Sorry@feuerteufel, sollte dies alles ein wenig vehement klingen, ist es sicher nicht so gemeint,es sei bitte meiner momentanen Dünnhäutigkeit geschuldet.

Es tut gut sich hier öffnen zu können, und Zuspruch zu bekommen.
Danke nochmals dafür!

Jetzt noch den Montagsblues verdrängen und nach vorne schauen(auch wenns schwer fällt).
Wünsche euch einen guten Start in die Woche.

Gruß,
Kalispera.

25.02.2013 10:32 • #14


B
Hallo Kalispera,
Hab deine Geschichte mal durchgelesen. Schlimm was du durchgemacht hast bzw durchmachst. Dagegen sind meine Probleme ja gar nichts. Ich bewundere dich dafür, daß du nach sowas noch deinen Altag meistern kannst. Ich wäre da schon längst zusammengebrochen. Ratschläge kann ich dir nicht wirklich geben. Außer die räumliche Trennung. Das ist zur Zeit wohl das einzige richtige (Was bei mir sehr problematisch ist). Mehr kann ich dir leider momentan nicht sagen. Denn wie du weißt, hab ich ein ähnliches Problem. Und mir fällt es zur Zeit schon sehr schwer, Gedanken zu ordnen. Ich wünsche dir viel viel Kraft um das durchzustehen. Kopf hoch!
Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.
Und wer weiß, was die Zukunft bringt.
Gruß Blacky1501

26.02.2013 19:58 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag