2

Ende der Beziehung Kinder schützen, wenn wie ?

Manni-77
Hallo liebe Community
Mein Name ist Manni bin 40 und seit 16 Jahren verheiratet.
Zuerst einmal mein Beileid das so viele gelitten haben und noch leiden.
Ein Danke an die, die da sind und andere wieder versuchen aufzubauen.
Lese hier schon seit mehreren Jahren und nun habe ich mich entschlossen auch hier meine Geschichte in kurzer Form zu schreiben.
Meine Frau und ich haben uns damals im Kinderheim kennen gelernt. War zwar keine Liebe auf den ersten Blick, lernten uns aber recht schnell und intensiv zu lieben.
Es war eine schöne Zeit und haben viel durch gemacht. Wir hatten ja nur uns, es sind damals schon einige Dinge schief gelaufen in dem ich leider Fremd gegangen bin und einfach mal weg gegangen bin von ihr.
Heute weiß ich das ich seit meiner Kindheit an Depressionen gelitten habe.
Das ganze verhalten soll dies nicht entschuldigen, wenn mir viele Dinge einfach zu viel wurden wusste ich mir in dem Moment einfach nicht anders zu helfen und ging einfach. Wir haben uns aber nie aus den Augen verloren und fanden immer wieder zueinander.
Im Jahr 2002 ist unsere Tochter geboren, freute mich zwar aber wollte eigentlich nie Kinder haben.
Damals hatte mich meine Frau vor die Wahl gestellt, entweder mit ihr eine Familie gründen oder ich sollte mir jemand anderes suchen. Blieb natürlich bei ihr da ich sie liebte und meine Erste richtige große Liebe war.
War bei der Geburt unserer Tochter dabei und schnitt sogar die Nabelschnurr durch. Als sie nun da war freute ich mich, war auch glücklich. Lief soweit alles gut und gab mein Bestes. Wie es passieren musste wurde meine Frau nochmals Schwanger und 2003 kamen meine beiden Jungs zur Welt, die meine Frau nicht haben wollte. Ich hingegen war dagegen und somit hatten wir 3 wundervolle Kinder die ich bis heute nicht missen möchte.
Leider ist der größte Teil an meiner Frau hängen geblieben was die Sorge und Wohlergehen der Kinder betrifft. Konnte durch meine Kindheit leider nicht so ein Vater sein wie es sollte, bereue vieles was geschehen war kann mein Fehlverhalten leider nicht mehr ändern.
Im Jahr 2003 bekam meine Frau auch noch die Diagnose MS das uns auch sehr geschockt hat und mussten auch erstmal lernen damit umzugehen.
Meine Frau hatte oft damit Probleme und konnte es auch nicht verstehen, warum ich noch an ihrer Seite bin bei einer kranken Frau. Sagte ihr das wir das schaffen und sie liebe und es dazu gehört für einen da zu sein auch wenn jemand krank ist.
Die Jahre vergingen mit vielen Problemen die wir zusammen meistern konnten unteranderem das ich immer noch wenn alles zu viel wurde einfach gegangen bin und nach einiger Zeit was manchmal Monate war einfach wieder da stand. Begriff einfach zu der Zeit nicht das ich wirkliche Probleme hatte und mir helfen lassen musste.

Im Jahr 2015 war ich endlich soweit und musste etwas gegen meine Depressionen unternehmen und begab mich in stationäre Behandlung.
Dort begriff ich endlich wenn auch zu spät das es höchste Zeit für mich war etwas dagegen zu tun und bemerkte das es große Probleme waren die ich seit meiner Kindheit hatte.
Lernte in der Therapie darüber zu sprechen und viele Dinge zu verarbeiten und damit umzugehen.
Dieser weg war nicht einfach, merkte aber das es mir gut tat und wurde ein anderer Mensch.
Fing an mich sehr intensiv um meine Kinder und Frau zu kümmern, schaute das alle glücklich und zufrieden waren und wollte der beste Vater und Ehemann sein und die Zeit die ich verloren hatte aufholen.
Im Jahr 2015 ist meine Frau auch ihre Mutter besuchen gefahren die etwas weiter weg wohnt und dort lernte sie dann einen anderen Mann kennen der auch bei ihrer Mutter war, das der Ex Mann von meiner Frau deren Schwester war. Sie Unterhielten sich nur kurz, er spielte aber etwas mit meinen Kindern.
2016 hatten wir dann wieder einen Crash und der andere Mann schien noch in Erinnerung meiner Frau zu sein. Sie kamen zusammen was aber nur auf Videochat und Telefonaten basierte. Durch die Entfernung und das ich noch in ihrem Kopf rum spukte und natürlich auch bei meinen Kindern blieb die Nähe. Die Beziehung hielt nicht lange da der neue Freund dann etwas getan hatte was nicht rechtens war brach meine Frau den Kontakt zu Ihm ab und wir redeten über unsere Probleme und versuchten es wieder miteinander.
Erschwerend kam noch hinzu das es bis dahin immer so war das meine Kinder bei der Mutter blieben wenn ich weg war.
Bei diesem Crash sagte ich zu ihr das ich nicht alleine gehen möchte und wir die Kinder fragen wer bei wem wohnen möchte. Es war schnell klar das die Jungs zu mir wollten. Meine Tochter wollte auch zu mir, die aber leider von anderen so manipuliert wurde das sie mich zurzeit hasst. Mittlerweile weiß ich das das mit ein Grund war das sie bei mir blieb der Kinder wegen was ich natürlich verstehe.
Gingen zur Ehe Beratung und sie fing an auch eine Therapie zu machen.
Nach ein paar Sitzungen beider Therapien meinte sie das wir das nicht brauchen und das auch so schaffen denn wir haben bis jetzt alles geschafft.
War davon natürlich nicht so überzeugt ging aber darauf.
Im gleichen Jahr 2016 fingen dann auch noch weitere Probleme mit den Kindern an, das ich aber jetzt nicht Erleutern möchte. Meine Tochter wollte dann ins Heim und trieb es dementsprechend auch. Leider sahen wir dann keine andere Möglichkeit mehr und entschieden uns unsere Tochter ins Heim abzugeben.

Einige Wochen normalisierte sich dann alles wieder, dann fing einer der Jungs an und rutschte ab. Das alles zog sich bis 2018. Auch bei ihm sahen wir keine andere Möglichkeit und mussten ihn ins Heim abgeben. Das alles machte uns so fertig das alles andere auf der Strecke blieb. Ich erkannte das und versuchte mit meiner Frau darüber zu sprechen. Das war ihr dann doch zu viel und fragte mich warum ich über unsere Ehe spreche anstatt das mit den Kindern wieder in Ordnung zu bringen und machte daraufhin Schluss mit mir. Sie sagte noch das sie ja jetzt keinen Grund mehr sieht wofür sie noch kämpfen sollte. Ich sagte das noch ein Sohn hier ist und er seine Mutter braucht. Habe mit ihr versucht über alles zu sprechen das aber vergebens war. Wir schliefen in getrennten Zimmern und konnten nicht wirklich miteinander sprechen, wenn wir sprachen kamen Vorwürfe usw. Es kam wie es kommen musste und meine Frau nahm Kontakt zu Ihrem Ex auf und es entwickelte sich natürlich die Verliebtheit. Fühlte mich Machtlos und konnte sie nicht mehr davon überzeugen das wir auch das alles hin bekommen können.

Sie zog dann im Juli 2018 aus zu ihrer Schwester und blieb mit meinem Sohn alleine zurück. Meine Schwägerin war leider auch in diese Sache involviert und hat dazu beigetragen das unsere Beziehung nicht weiter geführt werden konnte.
Durch den Umzug konnte meine Frau den Kontakt zu ihrem jetzigen Freund etwas festigen und fuhr ihn dann auch für eine Woche mit meiner Schwägerin besuchen der ca. 500 km weiter weg wohnte.
Mein anderer Sohn der im Heim war ist zwischenzeitlich auch bei mir da es sein Wunsch war zu mir zu wollen und nicht zur Mutter.
Der Kontakt ist zwischen uns beiden bis Mitte November nicht mehr wirklich vorhanden, nur falls mit den Kindern was ist.
Hatte auch mit meiner Schwägerin seit dem Auszug meiner Frau keinen Kontakt bis sie mich anschrieb und mir einige Dinge mitteilte die mich sehr belasten und dachte da muss ich doch etwas gegen tun. Meine Schwägerin sagte das der jetzige nichts für meine Frau sei und meine Schwägerin möchte wieder das meine Frau und ich wieder zusammen kommen aus Gründen die verständlich sind.

Meine Schwägerin sagte das der jetzige ein Reichsbürger ( *beep* ), Alki ist und Waffen besitzt die vieleicht Illegal sind. Meine Frau hat nun auch angefangen gefallen am Alk. gefunden. Es gibt noch mehr beunruhigendes, aber das sind zurzeit die wichtigsten Anliegen.
Meine Frau wohnt auch schon bei ihm, Ich schrieb ihr also einen Brief um sie wieder zurück zugewinnen der leider vergeblich war. Sie sagte das sie glücklich und zufrieden ist wie es jetzt gerade ist. Sie wurde teilweise auch darauf angesprochen wie man sich so verändern könne. Sie ist einfach nicht so und unterstützt das alles was ihr jetziger Freund macht und tut.
Versteh das alles nicht wirklich, aber man muss nicht alles verstehen.
Zwischenzeitlich ist eine Rückführung meiner Tochter möglich, sie möchte zu ihrer Mutter.
Da sie aber nun so weit weg wohnt ist eine Rückführung nicht möglich. Meine Frau bekam angeboten das sie doch erst im Sommer dorthin ziehen solle wenn die Rückführung abgeschlossen sei, aber sie möchte das nicht und bleibt dort bei ihrem Freund wohnen. Sie ist scheinbar gerade so auf Wolke 7 das ihr Freund wichtiger als die Kinder.
Meine Tochter könnte auch zu mir kommen aber möchte es nicht und glaubt weiterhin Dinge die nicht stimmen und versucht mich aus der Fassung zu bringen in dem sie zu dem neuen Papa und zu mir Erzeuger sagt. Ist ein anderes Thema.
Möchte nicht wirklich das eins meiner Kinder Kontakt geschweige dort zu Besuch hin fahren.
Warum ich hier jetzt schreibe. Möchte durch die Dinge die ich gehört habe die auch sehr glaubwürdig sind was der neue Freund meiner Frau ist und alles hat wissen, was ich dagegen unternehmen sollte zum Schutz der Kinder. Über meine Frau brauchen wir nicht reden denn so wie sie momentan ist kann man ihr nicht helfen. Wird denke ich selber darauf kommen wenn der Alltag mal da ist.

Wurde alles doch etwas länger und hoffe das keiner eingeschlafen ist.
Freue mich über eure Meinung und Ratschläge.
Grüße Manni

21.11.2018 23:00 • #1


Thomas69
Ich habe keine Kinder... Hätte ich welche in dieser Situation würde ich mich an Profis wenden zumindest was deine Tochter anbelangt...
Ist leider etwas wirr geschrieben aber sollte es sich nur um die Kinder die aktuell bei dir sind drehen, kümmere dich einfach gut um sie. Caritas oder Jugendamt eventuell mal vorsprechen wenn das alles dir über den Kopf wächst. Es ist ja auch immer eine Frage von Sorgerecht und so weiter...
Kinderschutzbund hat auch ne Hotline mit geschulten Mitarbeitern (0800 111 0 550). Alle Angaben ohne Gewähr
Gruß Thomas

22.11.2018 00:30 • x 1 #2


A


Ende der Beziehung Kinder schützen, wenn wie ?

x 3


Manni-77
Guten Morgen
Dabke dir für deine Antwort.
Sorry das es etwas wirr geschrieben ist.
Schrieb alles so wie es gerade in meinem Kopf war und so sieht es gerade auch in meinem Leben aus.
Grüsse Manni

22.11.2018 07:09 • #3


M
Wirr - ja ist es, die Frage für mich ist, was erhoffst du dir mit dieser Beichte hier? Bist du in Aktivtrennung mit deiner Frau?

22.11.2018 07:35 • #4


Manni-77
Hi, was heisst aktiv Trennung für dich?
So wie ich es verstehe, denke schon.Wir wohnen 500 km entfernt und kaum Kontakt.
Erhoffen tue ich mir nur das sie die Augen öffnet und sieht was sie mit dem ganzen anrichtet.
Gruss Manni

22.11.2018 10:56 • #5


M
Zitat von Manni-77:
Erhoffen tue ich mir nur das sie die Augen öffnet und sieht was sie mit dem ganzen anrichtet.

ob dies je geschieht, ist fraglich. Also lässt du dich scheiden, das meinte ich. Ihr lebt euren Kindern ja, sorry dafür, nicht gerade das Optimum vor, wie Beziehung, liebe + Partnerschaft, insbesondere Kinder haben / erziehen vor

22.11.2018 10:59 • x 1 #6


Manni-77
Ja, da muss ich dir Recht geben. Bin daran am arbeiten das es anders läuft.
Gruss Manni

22.11.2018 15:10 • #7




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag