Sich schützen

E
tja da meldet sich der mick doch mal wieder:

hatte im urlaub ein mädel kennengelernt. alleinerziehend, 5 jahre alleine mit 2 kindern.

es fing ganz romantisch an und ich öffnete mich - voller freude, dass ich das jetzt endlich wieder kann - und habe sie wohl doch mit meiner freude und meiner verliebtheit ziemlich zugeschüttet.

bekam dann heute so eine hammerkalte böse mail (wahrscheinlich konzentrat aus 5 jahren frust und männerhass) mit dem tenor: bin auch alleine glücklich, niemand für liebesgesäusel am telefon usw. usf., dass ich dachte: ok, einerseits ein lehrstück in sachen vorsichtig sein und niemandem trauen andererseits die erkenntnis: manno, ok du warst zwar lange aus diesem geschäft, aber dass sich dort tw. so böse sachen abspielen bzw. sich die leute gegenseitig aus blitzableiter benutzen, stockoschweronot.

bleib ich also lieber alleine, sone kugel brauche ich nicht

euer mick (etwas genknickt)

22.08.2003 10:20 • #1


T
Hallo Mick,

das kenne ich zur Genüge aus der Vergangenheit. Letztenendes ist es nichts anderes, als eine Mauer zum Schutz gegen neuen Schmerz.

Damit wird einem quasi schon unterstellt, dem anderen wehtun zu wollen. Wer so handelt, ist nicht fähig zu lieben. Da frage ich mich allerdings, warum solche Leute sich dann überhaupt auf neue Beziehungen anfänglich einlassen und den anderen dann wieder abschießen. Sie tun dann lieber dem anderen weh, als sich selbst weh tun zu lassen.

Traurig!

Trotzdem liebe Grüße

Tutangus

22.08.2003 11:07 • #2


A


Sich schützen

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E
schöner artikel zu emotionen und verhalten im stern und zu unserem beliebten thema sich selbst viel gutes tun:


Zoff am Arbeitsplatz, die Krise in der Ehe oder eine Krankheit, die uns plagt, lassen sich nicht einfach wegdenken. Eben weil der Verstand nicht getrennt von dem arbeitet, was uns bewegt oder wie es uns körperlich gerade geht. Doch was hindert uns eigentlich, ihn einzusetzen, um für uns die guten Gefühle zu suchen? Gerade die ganzheitliche Sicht vom Menschen, wie sie die Hirnforschung immer mehr erschließt, legt uns das nahe. Und damit das gelingt, müssen wir im ersten Schritt uns selbst beobachten und erkennen, was uns gut tut und was nicht. Die kleinen, alltäglichen Situationen sind der Schlüssel. Der Spaziergang mit dem Hund, die Stunde auf dem Sofa mit einem Krimi, der Anruf bei Freunden. Alles für sich genommen nichts Aufregendes. In der Summe aber und auf Dauer hellt sich unsere Stimmung auf. Die Probleme bleiben, neue kommen hinzu. Aber womöglich finden wir so mit ein bisschen Training einen Weg, anders mit ihnen umzugehen, uns nicht von allem und jedem runterziehen zu lassen oder gleich auszurasten, wo die Glücklichen mit einem Schulterzucken auskommen.

Die Natur hat keinen Plan zur Förderung des menschlichen Wohls, sagt Antonio Damasio, doch der Mensch als Geschöpf der Natur ist in der Lage, einen solchen Plan zu ersinnen. Einen Versuch ist das wert. Und vielleicht fühlt sich das Leben dann schon bald richtig gut an.

dem ist erstmal nichts hinzuzufügen

mick

22.08.2003 12:54 • #3


E
Hallo Mick, hallo Tutangus,

kann mich euch nur anschließen als Leidensgenosse. Hab ja gerade selber die Erfahrung gemacht.
Irgendwie kann man es diesen Beziehungsgeschädigten auch nicht recht machen. Aber woher will Mann/Frau das auch wissen bzw. erkennen?
Bei meiner Ex (auch alleinerzeihend u. seit 2 1/2 Jahren getrennt) bin ich deshalb positiv aufgefallen, weil ich nicht gleich verliebt gelächelt habe. Dafür fing sie dann an und gab mir eindeutige Signale. Habe dann angebissen und dachte, warum nicht? Warum sollte das nicht klappen?
Nach 3 Monaten dann die Erkenntnis, oh schei., doch so ein Beziehungskrüppel!

Was mich ängstigt ist, dass selbst nach 5 Jahren solche Menschen noch nicht wieder frei in der Birne sind.

Gehören die eigentlich alle auf die Couch oder heilt die Zeit doch irgendwann die Wunden?

Sind eigentlich nur Frauen so oder meine ich das nur? Oder ist hier auch ein männliches Beispiel?

Mein Mitgefühl Mick!

Gruß

Huby

22.08.2003 14:21 • #4


T
Womit wir wieder beim Thema wären: Wer liebt, ist verletzbar.

Das ist nun mal so. Ich habe auch große Angst, wieder verletzt zu werden. Aber soll ich deswegen meine Mauer hochziehen und nichts und niemanden an mich heranlassen?

Ich jedenfalls werde es nicht machen. Dafür ist mir mein Leben zu kurz und zu wertvoll.

Wer Liebe nicht zulässt, lebt in meinen Augen auch nicht glücklich.

Huby: Du hast schon Recht: In einigen Fällen gehören solche Leute wirklich mal auf die Couch. Das ist keinesfalls bös gemeint, denn manchmal ist das die einzige Hilfe, die es da noch gibt. Und sollte ich mal so kaputt sein, würde ich mich nicht scheuen, ebenfalls auf der Couch Platz zu nehmen 8)!

Liebe ist schon kompliziert genug. Warum machen es sich manche noch komplizierter?

Noch ein schönes Zitat: Genieße den Augenblick. Wer weiß schon, was morgen kommt...

In diesem Sinne euch ein schönes Wochenende!

Tutangus

22.08.2003 15:57 • #5


E
Hallo an mick und die anderen ...

jetzt werde ich mal diese Männerrunde sprengen und etwas aufmischen ...

mir geht die Tendenz zu sehr nach dem vereinfachten: beziehungsgeschädigt, nicht beziehungsfähig ...  aber wer bitte kann sich denn für sich selbst da so sicher sein? ... im Grunde weiß ich doch erst ob ich fähig für eine Beziehung bin wenn ich eine führe ... davor ist alles Spekulation! ... ist dann die eigene Erklärung das Gegenüber sei noch nicht beziehungsfähig nicht doch zu einfach? ... wer weiß denn wirklich 'wie kaputt' er selbst ist? ...

es bleibt doch in jedem von uns aus jeder vorangegangenen Beziehung, bzw. auch aus jedem Versuch, etwas zurück was ich vorerst weitertrage ... die Frage ist immer wie ich damit umgehe ...

da zieht es einem den Boden unter den Füßen weg, weil man vom Partner verlassen und in ein neues Leben geschubst wurde was man so erst mal gar nicht wollte, man zieht sich zurück, leckt seine Wunden, sucht einen neuen Weg, steht auf und geht los ... logischerweise ist das Fernziel eine neue Liebe zu finden, eine neue Partnerschaft einzugehen ... doch diesen zuversichtlichen und lockeren Umgang, den man am Anfang noch hatte, der wird von Mal zu mal weniger wenn man feststellt, dass mal die eine und dann wieder die andere Seite nicht passt ... es ist wesentlich schwieriger als man sich das vorgestellt hat ... dann sieht man zu wie sich um einen herum Paare finden und steht selbst ratlos und immer noch alleine da ... irgendwann ist man dann gar nicht mehr locker, irgendwann kommt der Gedanke mit dem 'das muss doch klappen' ... und genauso kommt man auf der anderen Seite auch an ... nur dass dadurch erst mal gar nichts klappt ... wer will schon einen Partner der unbedingt einen Partner will ...

diese Sucherei wird im schlimmsten Fall zu einer schnellen Abfolge von Eindrücken die auf beiden Seiten ihre Spuren hinterlassen ... manch einer fängt an sich wie ein Puzzleteilchen zu drehen um den richtigen Anschluß an zu finden ... natürlich ist es wichtig WIE ich auf einen Menschen zugehe, aber muss ich nicht auch sehen auf WAS ich zugehe, bzw. ob da etwas ist worauf ich zugehen kann ...

Verliebtheit und Beziehungswunsch allein reicht nicht wenn es keine gemeinsame Basis gibt auf der sie aufbauen kann ... das hat mit beziehungsgeschädigt überhaupt nichts zu tun ... wenn ich einen Menschen kennenlerne stelle ich früher oder später fest was passt und was nicht passt ... und passt mir zuwenig werde ich mich von diesem Menschen abwenden ... das hat auch nichts mit überzogenen Ansprüchen oder Vorstellungen zu tun, oder den Kompromissen die man nicht bereit ist einzugehen ... das hat etwas mit dem zu tun was auf beiden Seiten schon da ist, was beide Seiten einbringen können oder eben nicht ...

ich für mich habe jetzt realisiert dass ich einen Partner brauche der mich auf allen Ebenen anspricht ... Herz, Körper, Seele, Geist ... was auf jeder dieser Ebenen da ist mag unterschiedlich sein, da kann man sich  ergänzen oder Kompromisse schließen oder dazulernen, wie auch immer ... aber wenn eine dieser Ebenen komplett fehlt, fehlt für mich die Basis einer Partnerschaft ... und selbst wenn mein Gegenüber alle ihm wichtigen Ebenen in mir findet muss das auf meiner Seite nicht zwingend genausosein ... was dann bleibt ist die Möglichkeit einer Freundschaft oder einer Affaire ... eine Partnerschaft wird nicht dauerhaft funktionieren ...

und wenn ich das Fehlen einer dieser für mich wichtigen Ebenen feststelle werde ich mich aus dem Gedanken an eine Beziehung, bzw. vielleicht auch von diesem Menschen, zurückziehen ... ich werde diese Situation auch nicht offenlassen sondern abschließen ... es trotzdem 'mal zu probieren' macht für mich keinen Sinn ... die Suche (oder das vermeintliche Finden)  mit ihren Zurückweisungen hinterlässt schon immer wieder kleine Wunden, zehrt am (Vorschuß von) Vertrauen welches ich einbringen und nach Enttäuschungen neu aufbauen muss, also muss mir nicht noch mit Versuchen weh tun von denen zumindest mir klar ist, dass die auf Dauer scheitern müssen ...

und vielleicht spielt da doch noch eine kleine Rolle dass ich eine Frau bin und alleinerziehend ... mit all den Versuchen die ich wage treffe ich nicht nur mich wenn sie fehlschlagen, sie treffen auch das Kind was bei mir lebt ... muss ich einem Kind weitere sinnlose Trennungen zumuten? ...

ich sehe mich weniger als nicht beziehungsfähig sondern eher als bewusst genug nicht jede Möglichkeit ausprobieren zu müssen ... also doch auf die Couch weil ich noch 'übe'? ... weil auch ich zurücklasse, genauso wie ich zurückgelassen werde? ... vor allen Erfahrungen kann ich mich nicht schützen, will es auch gar nicht, aber ich muss auch nicht jede mitnehmen ...

lilac

22.08.2003 17:27 • #6


T
Liebe lilac,

jetzt will ich auch mal aufmischen ;D!

Das klingt ja alles ganz vernünftig, wie du deine Sicht beschreibst.

Es ist schwierig, eine Grenze zu ziehen, wie weit man bei dem anderen gehen darf. Denn diese Grenze definiert ja auch jeder für sich selber.

Ich gebe dir auch Recht, dass man ausprobieren muss, ob man zum neuen Partner passt oder nicht. Viele Erkenntnisse kann man eben erst durch eine gewisse Nähe gewinnen.

Ich will mich auch nicht davon ausnehmen. Auch ich habe schon mal (wenn auch selten) eine Beziehung wieder beendet, bevor sie eigentlich begonnen hat.

Was ich aber meine, sind Beispiele, wo dem Anderen negative Dinge unterstellt werden, ohne dass man selbst vorher beweisen kann, dass man es ernst meint.

Dieser Vertrauensvorschuss fehlt bei Einigen. Und ohne ihn geht es wohl nun mal nicht. Wenn ich mich in Jemanden verliebe, gewähre ich ihm diesen Vertrauensvorschuss. Nur dadurch kann ich erkennen, ob er es ernst meint. Tue ich das nicht, kann ich ihm auch nicht entgegenkommen und ihm meine Liebe zeigen.

Klar, je öfter ich Schiffbruch erleide, umso vorsichtiger werde ich. Aber Vorsicht hat nichts mit Misstrauen zu tun. Und genau das wird manchmal verwechselt.

Und wenn man mal beobachtet, wie Menschen in Beziehungen miteinander umgehen, sehe ich oft Egoismus walten. Verhält sich der andere nicht nach meinen Vorstellungen, trenne ich mich von ihm (sorry, das ist sicher ein wenig übertrieben ausgedrückt, aber in die Richtung geht es doch). Irgendwie doch auch kein Wunder, wenn man langsam Schwierigkeiten bekommt, noch jemanden zu vertrauen.

Das, was Mick widerfahren ist, geht offensichtlich in diese Richtung. Vielleicht kann Mick ja mal etwas detaillierter seine Geschichte beschreiben :). Ich möchte SIE deshalb auch nicht verurteilen. Für mich hört es sich jedoch so an, als hätte sie ihn ziemlich kalt abserviert. Sowas muss nicht sein.

Denn das geht in die Richtung: Bevor ich mir weh tun lasse, tue ich dem anderen weh :'(.

Liebe lilac, ich habe dir nicht widersprochen (ich habe dir ja zugestimmt). Nimm meinen Beitrag als Ergänzung, OK ?

Und an Mick: Halt den Kopf hoch und denk positiv. Sonst würdest du vielleicht der Nächsten vor den Kopf stoßen, obwohl sie es ernst meint. Wäre ja auch schade...

Liebe Grüße

Tutangus

22.08.2003 18:06 • #7


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Hallo mick, hallo alle,

melde mich als alleinerziehende, und sicher auch beziehungsgeprägte Frau hier ebenfalls mal zu Wort.

Wie ihr seht, habe ich das Wort beziehungsgeschädigt bewusst vermieden, ich denke nicht, dass ich in meinen vorherigen Beziehungen solch einen akuten, bleibenden Schaden davon getragen habe, welcher es mir unmöglich macht eine neue Beziehung einzugehen, und auch zu führen.

Für mich war und ist es immer sehr wichtig , die guten Dinge einer Beziehung weiterhin in mir zu tragen, denn natürlich war nicht alles nur schlecht, im Gegenteil, vieles war besonders schön  

Und die schlechten Dinge, die ich erfahren habe, haben dazu beigetragen, dass ich ein  reflektierter und differenzierter Mensch geworden bin, der durchaus in der Lage ist, seine Wünsche und Erwartungen an eine Beziehung zu vertreten und begangene Fehler nicht zu wiederholen.

Aber nun zu dem eigentlichen Problem. Ich denke, dass es da ausser beziehungsgeschädigt noch andere Erklärungsansätze gibt.

Vielleicht haben eure Neueroberungen einfach gemerkt, dass ihr es eben NICHT seid? Ich denke, es ist doch durchaus möglich, dass sie einfach in euch nicht das gefunden haben, was sie suchen, und sie für euch eben nicht die Liebe empfinden können, die sich sie für sich selbst erhoffen und wünschen.

Und dann ist es völlig legitim, eine Beziehung auch wieder zu beenden.

Ebenso kann es sein, dass diese Frauen vielleicht nicht sich selbst, sondern EUCH schützen wollen, wenn sie merken, dass sie euren Erwartungen und euren Wünschen nach Liebe und Beziehung nicht gerecht werden können.

Auch das ist völlig legitim, denn schliesslich wollt ihr so geliebt werden, wie ihr es verdient, oder?

Sicher gibt es auch die Frauen, die sich nicht mehr wirklich auf eine Beziehung einlassen können, dass ist schade,  verletzt aber die Frauen genauso wie euch, wenn sie spüren, dass ihnen der Mut fehlt, sich einfach fallen zu lassen.

Schade ist auch, dass es den sogenannten Beziehungsgeschädigten an Offenheit fehlt, denn es wäre doch nur ehrlich, den Mann vorzuwarnen, dass sie Zeit brauchen, nicht so sehr bedrängt werden wollen, und sich vielleicht nur mit kleinen Schritten auf dem Beziehungsweg fortbewegen können.

Und es ist nicht nur die Zeit, die alle Wunden heilt, sondern auch ein geduldiger, liebevoller Partner, der langsam das Vertrauen aufbaut, und dem anderen das Gefühl der Sicherheit und des Angenommenseins gibt.


Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr nicht das Vertrauen in euch und eure Beziehungsfähigkeit verliert, vielleicht müssen diese kleinen Rückschläge sein, um die Richtige  zu finden, und um selber noch stärker zu werden auf dem Weg zum Glück.

Glaubt einfach weiter an die Liebe, und dass ihr sie verdient, und eines Tages werdet ihr sie wiederfinden, so wie ihr es euch wünscht, da bin ich mir sicher.  :D


Es grüsst euch

Thilde

22.08.2003 21:23 • #8


E
hi hier nochmal mick,
bin mittlerweile ziemlich blau (nach ner buddel charbonay)aus trauer und ärger über mich selbst (habs halt vergeigt).-

tja leute damit müssen wir jetzt erstmal leben: nicht nur die anderen sind kaputt, sondern wir haben auch einen dachschaden und gehen die dinge entweder zu ängstlich oder zu draufgängerisch (typisch mick) an.- danke ccl für die kopfwäsche, ich heirate dich im nächsten leben.-
wenn hubi mal wieder reinguckt, wird er sich jetzt über mich totlachen....das ist ja auch so ein schlauer, der alles richtig macht.-

so jetzt lege ich mal die nächste platte auf, dylan oder acdc und mach noch ne buddel auf....war jetzt mal kein schlauer akademischer beitrag, sondern einfach nur ein mick, der blau und schweinetraurig ist.....

skol

22.08.2003 21:29 • #9


E
Hi Mick,

als alter Fan von Dir fällt mir der Name Mick als letzter Schreiberling im Forum natürlich auf... und was muss ich lesen? Du verspottest mich !!!
Und weißt Du womit?
Mit Recht

Auch wenn ich Dir nichts sagen kann, was Dir weiterhilft, Dich tröstet oder gar Deinen Horizont erweitert: Jemand wie Du ist eine Herausforderung und früher oder später triffst Du die Frau, die genau Dich will und für die Du perfekt bist. Und die für Dich perfekt ist. Sowas gibts!
Mir ist das vor über einem Jahr passiert und morgen zieht sie bei mir ein. Wir sind beide alles andere als perfekt mit unseren Schwächen und Fehlern. Aber ich habe das Gefühl, dass wir füreinander geschaffen sind. Und dieses Gefühl genieße ich jeden Tag, denn ich weiß, dass jeder Tag kostbar ist und Glück nicht festgehalten werden kann.

Halte durch. Es lohnt sich!

Liebe Grüße

Hubi


22.08.2003 22:03 • #10


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hey Mick,

ich gönne dir den Chardonnay, aber nicht die Selbstzweifel ... lass uns auch was davon übrig *g* ... wir sind alle in der Lage mal was zu 'vergeigen' und machen von diesem Können auch regelmäßig Gebrauch ... und im Grunde rennen wir alle eine ganze Menge sinnloser Wege ab auf der Suche nach dem Richtigen ... und selbst die, die sich heute sicher sind diesesmal den richtigen erwischt zu haben können schon morgen hinter der nächsten Wegbiegung vor dem Abgrund stehen weil sie ein paar Schritte zu schnell waren oder sich überschätzt haben ... richtig und falsch ist relativ ...

ich schicke dir schon mal ein Aspirin und einen nassen Waschlappen mit ... fürs Aufwachen morgen früh

Gruß lilac

Ähnlichkeiten und Miesmachereien bei vorhandenen Personen sind nicht beabsichtigt, mein Beitrag war postingbereit bevor ich den vor mir gelesen habe ... und so schön Erfolgsmeldungen anderer sind können sie einerseits Hoffnung und andererseits Verzweiflung auslösen, je nach momentaner Verfassung

22.08.2003 22:30 • #11


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Hallo mick,

ich kann dir nur sagen, sei froh, dass du diese Gefühle wieder empfinden kannst und geniesse das einfach...

Liebe Grüsse
Mirja

22.08.2003 22:54 • #12


E
einen morgen später:

vielen dank für eure lieben grüsse - war aber mal nötig, das kerosin aus dem blut und den nebel aus der birne zu spülen.-

habe inzwischen zwei beiträge aus der spätnacht wieder gelöscht - waren zu sentimental und einen gewissen mick-standard muss ich ja schließlich halten....hihi )

da ich aber kritik wegstecken kann, habe ich dem mädel gestern noch geantwortet, dass ich meine lektion gelernt habe, ich sie in ruhe lasse und - wer weiss - ja noch nicht aller tage abend ist.

ihr denkt vielleicht, mann wie blöd, aber ich denke, man vergibt sich nichts, fehler einzugestehen und aufrichtig zu sein.

ich habe diesen thread auch aufgemacht, um all denen, die auch mal chaotische aktionen und fehler machen, zu zeigen, dass zu diesem neuanfang-bereich auch gehört, mal unsere eigenen filme und widersprüche zu spiegeln.

euch allen ein schönes wochenende

der 1-liter-kaffee-mick

23.08.2003 12:52 • #13


E
lieber mick,

ich bin froh, dass du die dir selbst auferlegte musikalische blues-attacke überlebt hast; habe am wochenende oft an dich gedacht.

auch ich kann ein liedchen davon singen, wenn das erste hoffnungsvolle kitzeln-kribbeln-verknallt sein nach dem öden langzeit-trennungsschmerz wieder vorbei ist ... in meinem fall, weil es bei beiden nicht endgefunkt hat ... und dabei war ich nur verknallt, es war noch gar nichts passiert .... und trotzdem fehlt mir so das leichte, luftige mäntelchen, das mich 4 wochen hat fliegen lassen. (wahnsinn: ich habe in diesen vier wochen so viel erledigt bekommen, war 24 h am tag inspiriert .... seufz!)

ich versuche es jedoch mit mirja zu halten: klasse, dass ES überhaupt noch geht ... und schön, wenn DAS NÄCHSTE MAL vor der türe steht ...

lieber mick, bitte kopf hoch: ab meiner 4. wiedergeburt stehe ich dir als ehefrau jederzeit gerne zur verfügung ;D

liebe grüße an alle,
c-c-l

25.08.2003 12:55 • #14


E
Hallo C-C-L,

da Stress, Hektik und Spannungszustände sich bekanntermaßen auf der seelischen wie auf der körperlichen Ebene bezüglich der individuellen Befindlichkeit unvorteilhaft auswirken können, sei mir an dieser Stelle folgende Frage erlaubt:

In welcher Reinkarnationsstufe befindest Du Dich jetzt?

Vor Spannung platzt:

donald  ;D

25.08.2003 14:07 • #15


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