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Endgültig los lassen

S
Vor ziemlich genau einem Jahr hat mein Partner mich unheimlich enttäuscht in dem er während ich zur Kur war wieder heimlich angefangen hat zu trinken .
Sein Alk. besteht schon seit wir zusammen sind,4,5 Jahre und hat in unserer Beziehung für sehr viel Unruhe,Streit Nervenkrieg ect.gesorgt.
Als ich zur Reha war war es Knopf auf Spitz ,er hatte 2 Monate geschafft ohne Alk.und sämtliche Versprechungen gemacht es nicht mehr zu tun.
Er wurde von meiner Tochter gesehen wie er sich dann doch wieder voll laufen ließ,Natürlich erfuhr ich es sofort.
Umgehend musste er mein Haus verlassen,die Beziehung schien am Ende. Ich kam 3 Tage früher von meiner Reha nachhause,die war für mich gelaufen.
Seitdem wohnt er wieder bei sich. Die Beziehung läuft schleppend.ich hab es nicht geschafft ihn ganz aufzugeben.
Meine Kinder haben ihn gehasst für diesen vertrauensbruch an mir.
Mittlerweile bin ich umgezogen. Er hat mir dabei sehr viel geholfen. Meine Kinder reden wieder mit ihm.sie haben ihm das mit dem Trinken damals sehr übel genommen,Ich hätte nicht gedacht das das mal wieder gut wird.
Ich habe meine Kinder alleine gross gezogen,5, wir haben ein sehr gutes Verhältnis und ihnen liegt viel an meinem Wohlergehen.
Nun hat meine Tochter uns zu Silvester eingeladen.
Er möchte nicht mit gehen.angeblich ist zu viel passiert.er möchte zuerst eine Aussprache und Entschuldigung von meiner Tochter. Sie hatte ihm damals sehr heftig die Meinung gesagt.
Er meint er möchte nicht in ihre Wohnung,zuviel ist Passiert damals
Ich meine er hat damals einen Großen verteauensbruch gemacht und möchte jetzt eine Entschuldigung. Lächerlich.
Er meldet es mich zu besuchen,meidet gemeinsame Unternehmungen ,lässt mir dennoch keine Ruhe,kontaktiert mich regelmäßig. Ich komm nicht drauf warum er es nicht sein lässt.kontakt fast ausschließlich über Whatsapp. Wenn ich mich beschwere wird es so umgedreht das ich die Schuldige bin.oder meine Tochter.
Ich vermute er möchte an Silvester trinken
Das tut er in meiner Gegenwart natürlich nicht mehr.
Er würde sich wohl eher die Zunge abbeissen als das zuzugeben.
Was will dieser Mann eigentlich noch von mir.?
Ich komm einfach nicht drauf.
Freue mich auf eure Meinungen.

23.12.2018 09:21 • x 1 #1


M
Zitat von Stefanie48:
Was will dieser Mann eigentlich noch von mir.?

Was willst du von ihm noch? Kontaktabbruch und ihm mitteilen, das es aus ist. Wenn er saufen will - soll er, er ist erwachsen. Entschuldigung würde ich meiner Tochter nicht zumuten, sie hat die Wahrheit gesagt und er verträgt es nicht. Sein Pech.
Was bindet dich an ihn?

23.12.2018 09:27 • x 3 #2


A


Endgültig los lassen

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NochEine
Hallo Stefanie48

Ich habe mich vor ca.5 Wochen von meinem Partner getrennt, leider ist es noch so das wir uns die Wohnung teilen müssen. Auch bei uns kamen die Schwierigkeiten auf Grund seines Trinkverhalten. Ich sprach ihn Anfang des Jahres an. Wir hatten nur noch Streit, egal was ich tat, sagte oder auch nicht war für ihn ein Grund mich fertig zu machen. Als ich dann auch noch wagte zu den Co-Alkoholiker zu gehen wurde es noch schlimmer.
Ich wohne nun wie gesagt noch mit ihm in der selben Wohnung, ich lebe mein Leben so gut es geht, er trinkt weiter denke ich, ich kontrolliere ihn nicht auch habe ich gelernt ihn nie wieder auf sein trinken anzusprechen.
Er muss das selbst erkennen und sich das selbst eingestehen. Tun sie meist nicht, sehen es nicht so schlimm und nur die anderen spinnen und sind überhaupt daran schuld.
An Deiner Stelle würde ich ihn meiden, Kontaktsperre, blockieren, alles andere bringt nichts.
Dein Ex ist uneinsichtig, das sieht man schon daran das er sich immer noch angepisst fühlt weil Deine Tochter ihm die Meinung sagte.

23.12.2018 09:41 • x 3 #3


K
Liebe stefanie48 bitte frag dich was du von ihm willst ob du Co Abhängig bist. Natürlich will er trinken das ist so bei Alkohlikern die haben eine Freundin die heißt Alk.. Ich habe gestern erkannt, dass mein Neuer, der auch noch langjähriger Freund von mir ist, auch ein Trinker geworden ist. Das fing wunderschön an mit ihm und dieser Mann passt super zu mir, aber gegen Alk. kann ich nicht konkurrieren. Ich habe es glücklicherweise erkannt, ihn darauf angesprochen und meine Konsequenzen gezogen. Selbst wenn er aufhören würde, wäre eine Beziehung zu ihm nicht möglch, denn für Teile seines Wesens bin ich der Feind, der ihm seinen Alk. wegnehmen möchte. So sieht er das. Ja Alk. sind liebesbedürftig mehr als alle Anderen womöglich. Dann passen sie sich an, sind womöglich sogar Harmonie süchtig und das ganze Aggressive welches eigentlich der Abgrenzung und der Ablösung dient, wird umgewndelt in dieses selbstdestruktive, sehnsüchtige Rauschverhalten. Damit werden die Probleme kaschiert verdrängt, dazu ständige Schuldgefühle, Selbstbestrafung oder Erniedrigungsspielchen. Ganz niese Beziehung zu sich selbst und ein irrsinnig schwerer Weg da raus. Mit Reue über das sogenannte verpfuschte Leben. Depressionen und die Flasche winkt trotzdem immer noch im Hintergrund und das einfach nur weil Hirn sich was angewöhnt hat. Schlechte Angewohnheit und Riesentheater darum. Literweise Familien- und Selbstzerstörung. Was habe ich danit zu schaffen? Nichts! Schnell die Sachen packen und das Weite suchen. Du hast 5 Kinder alleine groß gezogen? Du bist eine sehr starke Frau. Brauchst du wirklich noch ein 6. Kind? Ein Flaschen Kind?

23.12.2018 09:52 • x 2 #4


J
Zitat:
Was will dieser Mann eigentlich noch von mir.?
Ich komm einfach nicht drauf.


Ich komm auch nicht drauf, was ein offensichtlich kranker, abhängiger Mensch noch von solch einer Familie will. Direkt aus dem Haus geschmissen, von der Tochter heftig die Meinung gegeigt bekommen, dann sollen ihn die Kinder auch noch gehasst haben für seinen Vertrauensbruch (übrigens interessant wie oft du dieses Wort verwendest, so als ob es ihm gezielt nur darum ging). Dann findest du es auch noch lächerlich das er sich gekränkt über die heftige Meinung seiner Tochter zeigt. Dass alles hilft einem kranken, abhängigen Menschen bestimmt sehr.


Dazu noch jahrelang Streit, Unruhe, Nervenkrieg etc. Du kannst oder willst offensichtlich nicht gut mit seiner Situation umgehen, was auch in Ordnung ist, aber somit wäre es für alle am besten, wenn ihr beiden es mal gut sein lässt.

23.12.2018 09:53 • x 3 #5


M
Zitat von JustGast:
über die heftige Meinung seiner Tochter zeigt.

ist nicht seine Tochter
Richtig lesen hilft

23.12.2018 09:56 • x 1 #6


NochEine
@Karina14

Genauso ist es wie Du es beschriebst. Hätte ich dies von Anfang an erkannt, na ja Du weißt.
Nun ist es so das ich darauf achte und finde es mehr als unattraktiv wenn jemand zu sehr dem Alk. frönt. Egal ob Mann oder Frau. Und weg bin ich.

23.12.2018 09:59 • x 1 #7


Vegetari
Alk. ist eine Erkrankung . Ohne Therapie kaum oder nicht möglich trocken zu werden. Solange er keine Psychotherapie gemacht hat und sich nicht mit seiner Sucht ernsthaft auseinder gesetzt hat ,hat er nichts gelernt, nicht reflektiert.
Es muss bei Alk. immer wieder mit Rückfällen gerechnet werden ! Ca. 80% sollen Entzug schaffen aber fast 80 % werden auch wieder rückfällig. Also nach Rückfall sofort wieder sich helfen lassen! Das hat er wohl nicht hin gekriegt. Ich hoffe Deine Rolle als Co -Alkoholikerin hast du für dich selbst in Therapie verarbeitet. Das ist wichtig zur AbLösung eines Helfersyndoms, bzw Nicht -wahrhaben -wollen der Sucht des Partners

23.12.2018 10:07 • x 2 #8


K
@NochEine Ja das muss ich mir im Moment noch verzeihen, warum habe ich es nicht sofort erkannt. Hat fast ein Monat gedauert. Naja die tarnen sich gut und sind Meister der Selbsttäuschung und Verleugnung oder suchen bei Anderen die Schuld für s eigene Versagen. Das ist auch der Grund warum es so leidvoll ist, die benehmen sich total daneben sind asozial und tun dabei so als ob sie das Opfer sind. @Vegetari ja Alk. ist eine Krankheit, nur die ganze Helferei nutzt meiner Meinung nach nichts, derjenige der trinkt muss sich entscheiden und genau das ist auch die Wurzel des Problems. Eine Entscheidungschwäche.

23.12.2018 10:18 • x 2 #9


NochEine
Zitat von Karina14:
@NochEine Ja das muss ich mir im Moment noch verzeihen, warum habe ich es nicht sofort erkannt. Hat fast ein Monat gedauert. Naja die tarnen sich gut und sind Meister der Selbsttäuschung und Verleugnung oder suchen bei Anderen die Schuld für s eigene Versagen. Das ist auch der Grund warum es so leidvoll ist, die benehmen sich total daneben sind asozial und tun dabei so als ob sie das Opfer sind. @Vegetari ja Alk. ist eine Krankheit, nur die ganze Helferei nutzt meiner Meinung nach nichts, derjenige der trinkt muss sich entscheiden und genau das ist auch die Wurzel des Problems. Eine Entscheidungschwäche.


Ich habe es mir auch etwas schön geredet, so nach dem Motto, ach ist ja nicht soviel, war eine Feier, etc. Bis mir auffiel das ein Kasten B. gerade mal so über das WE reichte, ohne die anderen die er noch mit Nachbar oder auf Arbeit trank.
Und ja im tarnen sind sie Profis, es wird dann mal auch nichts getrunken, aber in diese Falle tappe ich schon lange nicht mehr.

23.12.2018 10:24 • x 1 #10


Vegetari
Zitat von Karina14:
Eine Entscheidungschwäche.



Warum macht man das jahrelang mit? ....auf beiden Seiten Entscheidungsschwäche .Alk. und Co Alk. (Partner/in) brauchen m.E. Therapie. Das ist oft zu kompliziert, ich las mal das Partner /innen von Alk. selbst in ihrer Familie Alk. hatten und selbst damals als Kind früh überfordert waren und den Alk. -Vater zu. B. helfen wollten und später suchen sie sich unbewusst meist immer wieder Alk. als Partner aus .
Sie kennen schon von früher Alk. und wollen sie ein Leben lang bewusst oder unbewusst helfen, aus dieser Sucht zu kommen. Daher suchen Sie sich Alk. als Partner.
Alk. trinken nicht selten weil Liebe in ihrer Kindheit fehlte ,oft sind sie eigentlich psychisch kaputt und versuchen mit Alk. ihre negativen Gefühle zu betäuben.

Also beide Seiten brauchen therapeutische Hilfe!

23.12.2018 10:30 • x 3 #11


B
Hat der Mensch einen Willen so kann er jede Sucht beenden. Dazu braucht er Unterstützung. Dass er zu Silvester nicht mit kommen will kann ich verstehen. Alle trinken an diesen Abend und er muss/soll zusehen. Das ist gemein!
Selbst ein Glas Sekt ist für ihm nicht gut. Nach Deinen Bericht zu urteilen will er davon weg. Helfen kannst Du ihm nur wenn auch Du den Alk. meidest. Er ist jetzt am Anfang eines Entzug und darf auf keinen Fall Alk. sehen oder riechen (Atem). Es dauert Jahre bis er gefestigt ist, um dann an Feierlichkeiten stark zu bleiben.

23.12.2018 10:33 • x 1 #12


NochEine
Zitat von Vegetari:


Warum macht man das jahrelang mit? ....auf beiden Seiten Entscheidungsschwäche .Alk. und Co Alk. (Partner/in) brauchen m.E. Therapie. Das ist oft zu kompliziert, ich las mal das Partner /innen von Alk. selbst in ihrer Familie Alk. hatten und selbst damals als Kind früh überfordert waren und den Alk. -Vater zu. B. helfen wollten und später suchen sie sich unbewusst meist immer wieder Alk. als Partner aus .
Sie kennen schon von früher Alk. und wollen sie ein Leben lang bewusst oder unbewusst helfen, aus dieser Sucht zu kommen. Daher suchen Sie sich Alk. als Partner.
Alk. trinken nicht selten weil Liebe in ihrer Kindheit fehlte ,oft sind sie eigentlich psychisch kaputt und versuchen mit Alk. ihre negativen Gefühle zu betäuben.

Also beide Seiten brauchen therapeutische Hilfe!

yeap unterschreibe ich, auch ich komme aus einer Familie wo der Alk. nur so lief. deshalb mag ich ihn nicht. Heißt nicht das ich gar keinen trinke, jedoch eher selten und meist nur ein Glas.

23.12.2018 10:39 • x 1 #13


S
Zitat von JustGast:

Ich komm auch nicht drauf, was ein offensichtlich kranker, abhängiger Mensch noch von solch einer Familie will. Direkt aus dem Haus geschmissen, von der Tochter heftig die Meinung gegeigt bekommen, dann sollen ihn die Kinder auch noch gehasst haben für seinen Vertrauensbruch (übrigens interessant wie oft du dieses Wort verwendest, so als ob es ihm gezielt nur darum ging). Dann findest du es auch noch lächerlich das er sich gekränkt über die heftige Meinung seiner Tochter zeigt. Dass alles hilft einem kranken, abhängigen Menschen bestimmt sehr.


Dazu noch jahrelang Streit, Unruhe, Nervenkrieg etc. Du kannst oder willst offensichtlich nicht gut mit seiner Situation umgehen, was auch in Ordnung ist, aber somit wäre es für alle am besten, wenn ihr beiden es mal gut sein lässt.

Es geht mir momentan darum das ich bereit wäre ihn zu unterstützen und bei ihm zu bleiben .aber ich bin alleine in dieser Beziehung. Meine Tochter hat ihm ein Friedensangebot gemacht
Sie hat uns Silvester eingeladen. Das hätte ich nie mehr für möglich gehalten.
Er verbringt seine Zeit aber lieber bei sich zuhause. Kommt nicht zu mir.ich soll auch nicht zu ihm kommen. Ich hab schon so oft gesagt dann können wir es doch gleich bleiben lassen aber er gibt einfach keine Ruhe.ich werde kommende Woche 50.Ich bin kein Teenager mehr der eine Beziehung über soziale Netzwerke führt.
Das ist mein Hauptanliegen in diesem post.

23.12.2018 10:47 • #14


Vegetari
Zitat von NochEine:
Heißt nicht das ich gar keinen trinke, jedoch eher selten und meist nur ein Glas.


In der unterstützenden Funktion /Co-Alkoholiker muss man als Partnerin nicht unbedingt mit trinken, manche trinken überhaupt nicht, es reicht als Partner /in das System Sucht zu unterstützen und sich nicht abzugrenzen . Trennung vom Süchtigen ist oft zuletzt nur noch das einzige was einem selbst helfen kann oder später ggfs den Alk.

23.12.2018 10:50 • x 2 #15


A


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