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Er ist fremdverliebt Hoffnung? - meine Geschichte

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Das muss dir nicht leid tun, denn a) kannst du absolut nichts dafür und b) bin ich ja selbst dran Schuld...

Im Gegenteil, du hast dir die Mühe gemacht und meinen Post gelesen und mir geantwortet. Danke.

Und deine Antwort tut mir gut.

29.01.2017 18:08 • x 1 #31


juliet
ich kann deinen Schmerz wirklich sehr gut nachvollziehen.

versuche wirklich einen Tag nach dem anderen zu leben.

ich kenne auch dieses Gefühl der selbstgewählten Abhängigkeit und des bösen Aufwachens danach ... plötzlich wieder ein ich...
allein die ganzen logistischen Herausforderungen des Alltags ( Versicherungen, konten, SteuerErklärung etc) haben mich schon vor schier unlösbare Probleme gestellt ...

es war unglaublich schmerzhaft.
ich habe dabei gelernt, dass ich mich nie wieder so abhängig machen darf !

du hast jetzt eine sehr lange Zeit mit diesem Mann verbracht, praktisch dein gesamtes Erwachsenenleben.
versuche jetzt, Schritt für Schritt dein eigenes Leben zu finden. Wie ein Kleinkind, dass erstmal in die Welt Stolpert - du schaffst das!

versuche eines zu erkennen: der Mann ist nicht dein einziges Lebensglück. Das ruht in dir selbst !
du bist entzügig und das kenne ich wirklich gut.
es wird eine Weile dauern, aber die Zeit ist hier dein bester Begleiter !

hier hast du immer ein offenes ohr!

29.01.2017 21:05 • x 3 #32


A


Er ist fremdverliebt Hoffnung? - meine Geschichte

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Zitat:
es war unglaublich schmerzhaft.
ich habe dabei gelernt, dass ich mich nie wieder so abhängig machen darf !


Ja, das wird mir jetzt auch bewusst. Denn irgendwie fehlt mir in dieser schwierigen Situation das soziale Netz, das mich zumindest halbwegs auffängt.
Ich habe lange Zeit in meinem Leben gedacht, ich komme alleine klar (unabhängig von ihm). Ich mochte andere Menschen nicht. Sie erschienen mir alle immer falsch und nicht aufrichtig. Tja... das holt mich jetzt alles ein. Manche Sachen lassen sich eben nicht (oder nur sehr schwer) alleine durchstehen.
Leider hatte ich dieses Denken auch ab und an in der Beziehung. Das äußerte sich so, dass ich ihm manche Sachen nicht erzählt habe, weil ich sie mit mir ausmachen wollte. Fehler.

Er hat heute Nacht wieder geschrieben.

Diese unsägliche Hoffnung. Selbst jetzt, wo er mir gesagt hat, dass es zur Zeit für uns kein zurück gibt, ist sie immer noch da. Ich werde dieses tiefe innere Gefühl nicht los, dass wir es doch noch schaffen können. Gleichzeitig weiß ich aber, dass mich das sicherlich kaputt machen wird.

Ich denke, dass es ihm nicht gut geht. Obwohl er ist sicherlich erleichtert ist, dass er die Trennung vollzogen hat und mir nichts mehr vormachen muss, aber... irgendwas belastet ihn trotzdem. Sehr.
Wie schon geschrieben, hat er ja Angst um mich. Nur habe ich auch Angst um ihn. Das habe ich ihm auch gesagt (Ich habe Angst, dass ein Anruf kommt, er sei in Schwierigkeiten). Da entgegnete er mir: wenn ich Angst haben müsse, dann eher, dass er tot sei...

30.01.2017 09:26 • #33


juliet
für mich sieht das ganz nach einer wechselseitigen abhängigkeit aus - angesichts der länge eurer beziehung und der art, wie du sie beschrieben hast, nicht verwunderlich.
natürlich ist es für beide Seiten somit schwierig, sich zu lösen.
ich finde es bemerkenswert von ihm, dass er jetzt klar sagt, dass es momentan kein zurück gibt

ich glaube, dass es kein guter weg ist, jetzt mit der Angst umeinander zu argumentieren, um die Nabelschnur weiterhin bestehen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht absolut keine Basis für eine reife, erwachsene Beziehung ...

Hoffnung ist bei der Bewältigung von Trennungen der schwerste Stolperstein, und ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass die eigentliche TrennungsArbeit erst dann beginnen kann, wenn die Hoffnung aufgegeben wird!

für die Reife deiner eigenen Persönlichkeit möchte ich dir wünschen, dass du die Hoffnung schnellstmöglich aufgeben und dich erst einmal um dein eigenes Leben und deine eigenen Probleme kümmern kannst. Jeder von uns hat Baustellen, denen er sich ganz für sich allein widmen muss.
erst dann sind wir in der Lage, uns einer gesunden Beziehung zu einem anderen Menschen zu öffnen.

30.01.2017 10:07 • x 1 #34


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Zitat:
ich glaube, dass es kein guter weg ist, jetzt mit der Angst umeinander zu argumentieren, um die Nabelschnur weiterhin bestehen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht absolut keine Basis für eine reife, erwachsene Beziehung ...


Nein, das ist es tatsächlich nicht. Wir waren wahrscheinlich in dem Moment einfach nur ehrlich.

Jetzt habe ich gerade gesehen, dass er seine neue als Profilbild bei Whatsapp hat. Ich hatte vergessen, den Chat von heute Nacht zu löschen. Wie ein Schlag ins Gesicht. Und jetzt? Ich fühle mich gerade elend.

Ich habe so den Kanal voll.
Ich will nicht mehr.

30.01.2017 10:52 • #35


juliet
es ist gut, das zu sehen. auch wenn es wehtut. es zeigt dir, wo er steht! ganz klipp und klar.
er hat sich umorientiert. er identifiziert sich jetzt mit der neuen liebe.
versuche das zu akzeptieren. lass ihn los.....

30.01.2017 13:22 • #36




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