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Er verhält sich wie ein Kind, nicht wie mein Freund

H
Ohje, wo soll ich nur anfangen...

Also..Ich bin mit meinem Freund seit fast 2 Jahren zusammen, wir leben nicht zusammen aber schlafen fast immer beieinander und sehen uns auch sonst eigentlich fast jeden Tag.Bisher war das auch immer schön...aber seit einer Weile macht er eine Weiterbildung (die sehr stressig ist) und seitdem hat er ein Verhalten entwickelt, das ich langsam nicht mehr aushalte...
Irgendwie ist er mittlerweile eher wie mein Sohn (O.O) und nicht wie mein Freund....d.h. er redet wie ein Kind. hüpft (z.B. beim Einkaufen) auf einem Bein und singt lalala (ist mir schon peinlich, wir sind ja nichtmehr 12), springt Treppen runter,weint wenn man Kritik übt oder schmollt etc.. Auch ansonsten überlässt er mir so ziemlich alle organisatorischen Tätigkeiten (Freizeit organisieren....) und will eigentlich am Liebsten nur schlafen und fernschauen oder Videospiele spielen (Wie ein kleiner Junge eben...). Das ist zwar alles nicht so wirklich schlimm und irgendwie liebenswert/niedlich aber ich will ja einen Partner und kein Kind und ich habe im Moment auch selber viel Stress und bräuchte eigentlich auch mal Jemanden, von dem ich mich unterstützt fühle :/..Ich denke aber, dass er sich so benimmt weil er gerade viel Druck hat und deshalb will ich ihn deshalb auch nicht fertigmachen-aber leider macht es mich langsam fertig, da ich versuche ihn zu unterstützen und gleichzeitig aber selber unglücklich bin =(. Nun habe ich mal mit ihm geredet, wie er sich in der Beziehung fühlt und auch dass es mir damit nicht gerade gut geht...er sah mich mit einem Hundeblick an und meinte ist doch alles super, ich verstehe dich nicht....und als ich dann meinte dass ich auch finde, dass die luft raus ist, hat er fast angefangen zu heulen das macht mich langsam richtig wütend, er meinte auch wenn wir ein Beziehungsproblem haben, dann liegt das an mir, weil ich mich distanziere (damit hat er sicher auch zum Teil recht aber es liegt doch immer an beiden oder nicht?)...Ich bin auf jeden Fall ziemlich verzweifelt...ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht wirklich vorstellen und will auch auf keinen Fall dass es ihm schlecht geht (klingt abgedroschen aber ist wirklich so) aber ich habe irgendwie auch Angst, dass sich nicht viel ändern wird und ich immer kaputter daran gehe...vll habe ich mich in den zwei Jahren ja anders entwickelt als er? Wir können sehr gut über alles reden solange es nicht die Beziehung ist und ich kuschel auch gerne mit ihm und fühle mich wohl in seiner Nähe...aber eine Beziehung auf Augenhöhe ist es im Moment nicht...hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Männern, die sich wie Kinder verhalten, gemacht? Geht das wieder weg oder fällt mir das jetzt nur auf weil wir etwas länger zusammen sind?

01.10.2013 13:29 • #1


H
Hi Hydrangea,

irgendwie kommt es mir so vor als hättet ihr eine Beziehung die nicht mehr auf Augenhöhe ist. Aber genau das ist elemental damit eine Beziehung dauerhaft funktioniert und vor allem beide glücklich macht.

Mehr als das Hüpfen auf einem Bein gibt mir zu denken dass er anfängt zu heulen wenn du das Gespräch suchst. Auf der anderen Seite finde ich den Satz die Luft ist raus auch eher ziemlich hart.

Wie läuft das ab mit euren Gesprächen? Ist es eher so dass du solange die Dinge in dich reinfrisst bis zu kurz vorm Explodieren bist und dann das Gespräch suchst? Dass du dir da dann auch erstmal Luft machst und vielleicht übers Ziel hinausschiesst? Oder ist es wirklich so dass wenn du partnerschaftlich mit ihm redest. Ohne Agressionen, dass er dann auch gleich heult?

Liebst du ihn noch? Oder ist es mehr die Angst vorm Alleinesein und die Angst ihn zu verletzen?

Mir fällt eigentlich nur ein: Reden, Reden, Reden...sowas müsste man aus der Welt schaffen können. Aber wenn er gleich heult geht das nicht und dann denke ich: Liegen die Probleme da tiefer?

Liebe Grüße

01.10.2013 15:28 • #2


A


Er verhält sich wie ein Kind, nicht wie mein Freund

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H
erstmal Danke für deine Antwort

Das mit dem Hüpfen ist für mich auch kein Ende und Aus Kriterium- nur ist es schwer ihn dann noch als mann zu sehen (und ich bin kein verfechter der theorie, dass ein Mann männlich sein muss - aber wie ein Kind sollte ich ihn auch nicht sehen ) und dann wird er für mich natürlich auch unattraktiv
Bestimmt bin ich auch nicht rational an die Sache rangegangen aber war nicht der erste Versuch zu reden.
Das mit dem weinen kenn ich von mir aus früheren Beziehungen, mit einem weinenden Gegenüber kann man nunmal weder streiten noch reden.
Klar habe ich auch Angst vor dem Alleinsein (wer nicht) aber ich habe ihn auch wirklich gern und mit ihm Zeit verbringen fühlt sich eigentlich auch schön an (naja bis auf den Fakt dass es sich eher wie eine sehr tiefgehende Freundschaft als wie Liebe anfühlt) Vll. ist das auch einfach normal wenn man länger zusammen ist?

Ich muss dazu sagen dass wir doch noch recht jung sind...er ist 23 und ich 21

01.10.2013 16:13 • #3


L
Hi Du!

Deine Situation kommt mir sehr bekannt vor.

Als ich vor 7 Jahren mit meinem Freund zusammen kam, damals war er 22, ich 24, fand ich ihn für sein Alter schon sehr erwachsen und reif. Ich muss dazu sagen, dass ihm auch nichts anderes übrig blieb, da er mit 18 bereits Zuhause ausziehen musste und direkt zum Bund gekommen ist. Die Jahre davor musste er sich um seinen kleineren Bruder kümmern, da beide Eltern berufstätig waren.

Je länger wir aber zusammen waren, desto mehr nahm er sich zurück und überlies mir die Entscheidungen. Mit der Zeit hab ich ihn gar nicht mehr gefragt und sofort eigenmächtig entschieden. Ich hatte aber auch immer das Gefühl, ihm gefällt das.

Natürlich hab ich ihn mehrfach darauf angesprochen. Das hat ihn immer genervt. Er fühlte sich von mir überfordert und bedrängt.

Das und einige andere Dinge haben mittlerweile dazu geführt, dass wir uns getrennt haben.

In den letzten Monaten ist sein Verhalten total abgedriftet. In jedem zweiten Satz kam ein Schimpfwort vor. Er meinte, er wolle nun lockerer werden. Im Treppenhaus sprang er an einer Verbindungsstange in die nächste Etage. Meinte dazu, er würde sich gerne bewegen. Als feststand, dass wir uns trennen, fing er an, sich Dinge zu kaufen, die uns immer zu teuer waren und eigentlich auch überflüssig waren/sind.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du den Respekt vor Deinem Freund verlierst. Das ging mir genauso. Ich mag ihn immer noch. Aber ich hätte kein gutes Gefühl mich in schwierigen Situationen auf ihn zu verlassen. Ich seh ihn eben auch nicht auf einer Augenhöhe.

Ich weiß auch nicht was ich Dir jetzt raten kann. Ich glaube, Du musst Dir erstmal sicher sein, ob dieses kindische Verhalten für Dich so gravierend ist, dass es Deine Beziehung belastet. Wenn das der Fall ist, solltest Du Deinen Partner darauf ansprechen, ihm sagen, wie Du Dich dabei fühlst und ihn bitten etwas daran zu ändern. Mach das aber ganz behutsam und nur eins nach dem anderen. Mein Partner hat komplett dicht gemacht, wenn ich mit meiner langen Liste ankam. Du siehst ja dann, wie Dein Partner reagiert und ob er bereit ist, etwas an seinem Verhalten zu ändern.
Ich drück Dir feste die Daumen dass bei Euch alles wieder gut wird!

02.10.2013 14:55 • #4


H
So...jetzt sind ein paar Tage vergangen...nach unserem letzten Gesrpäch hatte sich nichts gebessert, wir sind wieder zur Normalität zurückgekehrt. In unserem gespräch wollte er keine Probleme nennen, bzw. meinte, es wäre doch alles i.O..
Er fuhr nach Hause und rief mich von dort an, um dann zu sagen dass er auch findet dass es nicht gut läuft, meinte er könne ja auch nichts tun oder weiß nicht was....den Rest der woche haben wir wieder ganz normal verbracht, dann, vor 2 Tagen begann er dann plötzlich abends beim einschlafen wieder so ein gespräch...Wir sind uns einig, dass wir uns sehr gerne haben, dass wir uns aber auch zurzeit sehr langweilen und nichtmehr besonders leidenschaftlich sind (Naja eigentlich meinte er, dass nur ich mich langweilen und keine gefühle mehr haben würde und er könne ja nichts dagegen tun). Ich würde ihm ja gerne die Lösung aller Probleme präsentieren aber ich weiß einfach nicht welche das sein sollte =( Vor allem finde ich es irgendwie unfair, dass er es ja doch ziemlich auf mich schiebt (oder ist vll. wirklich alles meine Schuld?).
Die Situation ist nicht erst seit kurzem so..und ich hab auch schon richtige Stresssymptome weil ich keine Lösung finde und weil mich das so fertig macht...
Soll ich versuchen alles zu lösen? ich weiß nichtmal ob wir nurnoch Freunde sind oder nicht...wir sind das beste Team, dass ich kenne aber wenn wir doch unglücklich sind....andererseits denk ich mir auch, dass ich mich in meinem jetzigen Alter eigentlich noch nicht dauerhaft binden will (zumindest wenns länger nicht so gut läuft), obwohl ich wahrscheinlich niewieder jemanden finde mit dem ich so gut zusammenpasse (zumindest platonisch).
Achso...gestritten haben wir uns eigentlich noch nie (obwohl ich ein sehr aufbrausender Mensch bin)..
ich glaube irgendwie nicht dass ihr mit dem hier geschriebenen irgendwas anfangen könnt, aber vll geht / ging es ja jemandem ähnlich

06.10.2013 13:01 • #5


H
Hi Hydrangea,

niemand der das liest weiss natürlich tatsächlich wie es bei euch ist...aber ich versuche mich trotzdem mal als Orakel

Du schreibst Zitat: ich weiß nichtmal ob wir nurnoch Freunde sind oder nicht...wir sind das beste Team, dass ich kenne aber wenn wir doch unglücklich sind....andererseits denk ich mir auch, dass ich mich in meinem jetzigen Alter eigentlich noch nicht dauerhaft binden will

und lass mich raten. Von diesen - deinen - Gedanken weiss ER nichts. Auf jeden Fall nicht viel. Er spürt das aber. Wir Menschen sind ja nunmal so. Wir haben unseren Verstand mit dem wir tatsächlich existierende Probleme analysieren können und wir haben unser Bauchgefühl. Das sagt oft was ganz anderes als der Verstand und dieser Zwiespalt lässt uns unglücklich werden.

Also, zurück zum Orakel...ich kann mir gut vorstellen dass das Bauchgefühl deines Freundes ganz genau merkt dass du eigentlich nicht mehr willst. Dass er dir nicht das gibt was du dir wünscht. Aber jedes Gespräch könnte ja dafür sorgen dass genau DAS dann dabei rauskommt.

Dein Freund versucht also jetzt diese Gespräche zu vermeiden. Spürt er doch dass am Ende warscheinlich die Entscheidung steht: Wir haben keine Beziehung mehr aber sind gute Freunde.

Das macht Angst und Unfähigkeit zur Kommunikation.

Du solltest dir erstmal für dich alleine klarmachen was du mit deinem Freund zusammen vom Leben erwartest. Wenn es dann so wie in deinem Zitat ist, dann kommuniziere das. Dir bleibt nichts anderes übrig. Aus Mitleid kann keine dauerhafte Liebe erwachsen.

Was du nicht tun kannst ist, dir selber eigentlich darüber im klaren zu sein dass du nicht mehr willst, aber von ihm erwartest die Beziehung zu beenden.

Kannst du ihn so wie er ist akzeptieren? Auf Dauer? Wenn nicht dann ist es Zeit zu gehen.

Ich war 10 Jahre in einer Beziehung und wir waren das beste Team. Es hat nicht mehr gereicht. Weil zur glücklichen Beziehung mehr gehört als ein eingespieltes Team zu sein.

Ich wünsch dir alles Gute für deine Entscheidung.

06.10.2013 18:33 • #6


S
Hallo, ich weiß gar nicht so wirklich wo ich genau anfangen soll.

Ich (28) bin jetzt seit über 2 Jahren mit meinem Freund (35) zusammen. Seit über
1 1/2 Jahren wohnen wir auch zusammen.

Die Anfangszeit war wirklich sehr schön, obwohl es hier und da auch ein paar Probleme gab, da er kein Selbstbewusstsein zu haben scheint und er Menschen seine Meinung nicht ins Gesicht sagen kann. Somit gab es am Anfang einige Konflikte was ihn und andere Frauen bzw. seine damaligen Freunde betraf.
Aber darum soll es auch jetzt nicht wirklich gehen.

Ich hatte (wieso auch immer) sehr schnell meine rosarote Brille abgelegt und dann wurde mir immer mehr bewusst das er kein bisschen erwachsen ist.

Er hat bis er 33 Jahre alt war Zuhause bei seinen Eltern im Kinderzimmer gelebt. Er hat von seiner Mutter alles gemacht bekommen. Geputzt, gesaugt, Wäsche gewaschen, Essen gekocht (auch wenn er was anderes zu Essen haben wollte wie der Rest der Familie, hat die Mutter sich hingestellt und ihm ein extra Essen gekocht), er musste nicht auf sein Geld achten, usw.
Als er sich dann von seiner Ex Freundin getrennt hatte (die mit ihm dort gewohnt hatte), ist er ausgezogen in seine erste eigene Wohnung.
Ca. 2 Wochen danach habe ich ihn kennengelernt.
Dann haben wir uns regelmäßig getroffen und in einander verliebt.
Jeder von uns hatte seine eigene Wohnung, aber ich war eigentlich überwiegend bei ihm und ich bin praktisch dann nie wieder gegangen.

Da ich allgemein eine sehr ordnungsliebende Person bin und es sehr sauber mag, habe ich von Anfang an mich um den Haushalt gekümmert.

Ca. 6 Monate später haben wir uns, eher habe ich alles organisiert, nach Wohnungen umgeschaut und auch relativ schnell eine gefunden.
Dort war es so das man die Einbauküche kaufen musste um die Wohnung anmieten zu können. Die Einbauküche war zwar sehr groß, allerdings war (meiner Meinung) der Preis von 2500Euro nicht gerechtfertigt (da sie auch schon sehr alt, dreckig und teilweise kaputt war).
Da mein Freund der Hauptverdiener war/ist, hat er über meinen Kopf hinweg entschieden die Küche zu übernehmen und die Wohnung anzumieten.
Nach ein paar Wochen stellte sich heraus das die Wohnung an sich in einem miserablen Zustand war und ich bereute erstmals meine Entscheidung dort mit eingezogen zu sein.
Ca. 6 Monate später habe ich eine andere Wohnung, für uns, gefunden und wir sind umgezogen.

Zwischenzeitlich hat er sich ein neues Auto gekauft, da sein altes keine TÜV mehr bekommen hätte.
Zum Autokauf sollte ich mit. Er möchte meine ehrliche Meinung dazu und ich soll mitentscheiden.
Ich hatte ihm geraten nochmal nach einem anderen Wagen zu schauen, da dieser nicht so in Schuss war usw.
Auch da entschied er wieder über meinen Kopf hinweg und kaufe den Wagen. Das ist jetzt ca. 1 Jahr her und mittlerweile ist ein Riesen großer Riss in der Frontscheibe, der Kofferraum geht nicht mehr auf, die Klima/Heizung geht nicht richtig, es klackert überall, usw. Er hat schon über 1500 Euro wieder rein investiert und wenn er nächstes Jahr zum TÜV muss, kommt auch dieser nicht drüber weil zu viel gemacht werden muss.

In der neuen Wohnung hat er mehrere Sachen gesagt die er dort umsetzen möchte. Wenn ich den Großteil davon nicht organisiert hätte, wäre nichts davon geschehen.
Auf der Terrasse haben wir Möbel aus Paletten selbst gebaut. Ich wollte sie weiß streichen. Als er sie abgeschliffen hatte bohrte er sie fertig zusammen, obwohl ich ihm gesagt hatte das ich jede einzelne gerne streichen möchte. Daraufhin sagt er das er dort streicht wo ich nicht hinkomme. Das war letztes Jahr im Juli. Bis heute sind sie nur halb fertig gestrichen.
Genauso auch im Keller. Dort wollte er ein Regal an die Wände bauen. Ist nun ca. 5 Wochen her und es ist nur halb fertig.
Er meckert immer über deinen Vater weil dieser immer Sachen anfängt aber nicht zu Ende bringt. Wenn ich ihm dann sage das er nicht so über seinen Vater redet muss da er genauso ist, dann guckt er mich nur komisch an.

Vor ein paar Monaten war er über
10.000Euro im Dispo und als er dann einen Kredit bekam, hat er mich gebeten um das Finanzielle zu kümmern. Wir hatten unter anderem Geld weggelegt für das Auto und auch für Kleidung für ihn. Da er überwiegend Löcher usw in seiner Kleidung hat. Weder für das Auto noch für Kleidung hat er das Geld ausgegeben. Bezüglich dem Auto kam die Ausrede das er schon öfter letztes Jahr bei der Vesicherung angerufen hatte wegen der Frontscheibe und da keine Lust hat nachzulaufen. Und bei der Kleidung kam die Ausrede das er nicht bestellen möchte, sondern gerne ins Geschäft gehen und die Kleidung anprobieren möchte. Meiner Meinung nach nur eine Ausrede, weil vor Zeiten von Covid-19 ist er auch nicht ins Geschäft gegangen. Ich muss überall mit hin dackeln. selbst bei der Frage welches Duschgel er benutzen soll, muss ich es ihm sagen.
Er pflegt sich auch nicht wirklich. Er geht zwar jeden Tag duschen, aber wenn ich ihm manchmal nicht knallhart ins Gesicht sage das er ungepflegt aussieht, mich abturnt und er sich wieder rasieren müsste, dann würde er es nicht tun. Und dann wundert er sich noch das ich nicht mehr intim mit ihm werden möchte.

Wir haben zwei Hunde zusammen, allerdings bleibt auch dort die Organisation und Verantwortung komplett an mir hängen.

Das ich den Haushalt fast alleine schmeiße, stört mich nicht mehr so wie es schonmal war, allerdings nervt mich das ich ihm alles hinterherräumen muss.

Ich muss ihm auch sagen was richtig und was falsch ist. Zb das man nicht lügt, wie man sich in bestimmten Situationen verhält usw.

Er lügt mich öfter an. Manchmal sind es kleine Lügen, manchmal auch etwas größere.

Je mehr ich darüber schreibe, umso mehr bekomme ich eine Art Abneigung gegen ihn.
Ich würde so gerne ausziehen und mein eigenes Leben leben, aber finanziell geht es zur Zeit nicht wirklich (da ich staatl. Hilfe bekomme).
Und was wird aus den Hunden?! Ich will und kann sie nicht abgeben. Er hat nicht die Zeit für sie und ich nicht alleine das Geld für sie.

Ich bin eine sehr ehrliche und direkte Person und ich habe schon ganz oft mit ihm gesprochen. Und das in verschiedenen Arten. Also egal ob normal, traurig, weinend, wütend, selbst mit Ignoranz habe ich es schon versucht das er merkt wie er mir einfach nur noch wehtut.
Aber es bringt nichts.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll und irgendwie traue ich mich nicht zu gehen, bzw habe davor etwas Angst wie ich es alleine hinbekommen soll. Auch finanziell.

Vllt ist oder war jemand von euch ja mal in dieser Situation und hat einen Rat für mich.

Danke schonmal im Voraus.

Liebe Grüße

14.04.2020 09:39 • #7


M
Zitat von Schanina:
Hallo, ich weiß gar nicht so wirklich wo ich genau anfangen soll. Ich (28) bin jetzt seit über 2 Jahren mit meinem Freund (35) zusammen. Seit über 1 1/2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Die Anfangszeit war wirklich sehr schön, obwohl es hier und da auch ein paar Probleme gab, da er kein Selbstbewusstsein zu haben scheint und er Menschen seine Meinung nicht ins Gesicht sagen kann. Somit gab es am Anfang einige Konflikte was ihn und andere Frauen bzw. seine damaligen Freunde betraf. Aber darum soll es auch jetzt nicht wirklich gehen. Ich hatte (wieso auch immer) sehr schnell meine rosarote Brille ...


Bitte mache einen eigenen Thread auf, damit die Übersichtlichkeit nicht verloren geht.

14.04.2020 09:56 • x 1 #8


S
Zitat von MariaLaFleur:

Bitte mache einen eigenen Thread auf, damit die Übersichtlichkeit nicht verloren geht.



Habe ich gemacht

14.04.2020 10:06 • x 1 #9


M
Zitat von Schanina:


Habe ich gemacht


OK

14.04.2020 10:11 • x 1 #10


A


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