Er will mich nicht mehr treffen

Ich habe es in den vergangenen Wochen gespürt, dass du dich zurückziehst und nicht gut drauf bist. Ich war für dich da, habe dich aufgebaut und erst am Ende realisiert, dass ich Teil deiner Niedergeschlagenheit war.
Es hat für dich nicht gereicht in Punkto Verliebtheit, du kommst von deiner Vergangenheit nicht los und willst erstmal allein sein. Ich würde so gerne wissen, wie es dir geht.
Ich WEISS, dass ich mir das, was zwischen uns war, nicht eingebildet habe.
Ich will einfach nicht mehr darauf hoffen wollen, dass du dich meldest. Genau das tue ich jede Sekunde, Minute die der Tag lang ist.
Du fehlst mir so sehr.

Hallo Lasirene,

dieser Text könnte 1:1 von mir stammen.
Das Gespür, dass irgendwas los ist. Beim Gespräch Hilfe geben und trösten. Aber erst im Nachhinein erkennen, dass es da schon in den Gedanken über die Beziehung gerödelt haben muss.

Du hast das toll geschrieben.

Ich hoffe die Zeit ist uns nun so ein guter Freund, wie die Liebe zum Partner eine Erfüllung gewesen ist.

Mr Pbody
Ich hoffe seit bald 4 Wochen, dass ein neuer Tag Besserung bringt. Aber es wird eher noch schlimmer. Ich bekomme die Hoffnung auf ein Zeichen von ihm nicht aus meinem Herz heraus, obwohl mir mein Kopf sagt, dass er mich nicht wieder kontaktieren wird...aus schlechtem Gewissen heraus, weil er mich noch mag und mir nicht weh tun will, indem er falsche Hoffnungen schürt und all das..
Ich habe keine Kraft im Moment, dankbar für die schöne Zeit zu sein. Es tut so weh.
Liebe Grüsse

Hallo AnMrPbody,

ja, jeder Tag scheint aufs Neue eine Qual zu sein und dass es nicht besser wird.
Aber ich glaube, auch wenn du es nicht spürst, dass es minimale Schritte nach vorne sind, die wir gehen.
Indem wir hier drüber schreiben oder mit Leuten darüber reden.

Was ist denn bei dir vorgefallen, dass du so leidest?
Immerhin zeigst du, dass du dankbar für das Erlebte bist. Das ist doch eine schöne Erkenntnis.

LG

Es ist so, dass wir uns kennengelernt haben, als wir festgestellt haben, dass wir beide fast zeitgleich vor 18 Monaten von unseren Ex verlassen wurden (Familie, Kinder. ). Zuerst haben wir über diese Themen geredet und dann kam schnell der Moment, hey, wir sind auch sonst sehr wohl miteinander. Kam das Verliebtsein wie ein Knall, sehr heftig und intensiv. Ich habe mich von meinem damaligen Mann emotionnell durch ihn frei gemacht, aber bei ihm scheint es das Gegenteil bewirkt zu haben.
Ich habe Anfangs die Situation beherrscht, war viel cooler als er. Bis ich mich dann voll verliebt habe.
Nach ein paar Monaten Beziehung dann dieser Rückzug seinerseits.
Ich habe versucht, das Ganze zu analysieren und denke mir, dass ich ein flash-back erlebe. Ich durchlebe diese neue Zurückweisung so stark wie vor 2 Jahren durch meinen Mann, mit dem ich 22 Jahre zusammen war. Ich bin mir darüber klar, dass diese Trauer um eine 5-monatige Beziehung unverhältnismässig ist im Vergleich. Aber es tut genau so weh. Es hätte so schön werden können, es war so schön. Er hat mich auch seinen Jungs vorgestellt, ich ihm meine Töchter.
Ich habe so stark an die Zukunft geglaubt, dass ich die Antidepressiva auslaufen liess. Ein Fehler.