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Erinnerungsschmerz und Akzeptanz - Das Leben danach

E
Da hat man heute kurz eine Diskussion mit seinen eigenen Eltern in deren Wohnung und man wird an etwas erinnert, was schon längst abgeschlossen sein sollte, doch trotzdem wieder eine Situation kommt wo alles wie ein Sturm innerlich aufwühlt.

* hab dir was zu sagen, Sie (eine Bekannten, bzw. ehemalige Freundin) hat heute ein zweites Kind bekommen * von meinem Vater diesmal.

Ein Glück dass ich eigene Wohnung habe wo ich mich schnell zurück ziehen kann, wenn ich mal alleine sein mag. Ich besuche dennoch meine Eltern ab und zu sehr gerne, Spiele mit deren Hund und freue mich sehr wenn sich der Hund auch auf mich freut, wenn ich Sie besuchen komme.

Aber solche Situationen wie diese, wecken in mir wieder die Erinnerungen an damals, vor einem Jahr hatte ich Sui begangen, Auslöser war einiges , Gründe waren verschiedene, hab mich damals verliebt in Sie, dachte aus uns könnte was werden, bis Sie denjenigen traf. mit dem Sie bereits 2 Kinder hat.

Nichtmal eine Nachricht, hey wie geht's? Lange nicht mehr voneinander gehört, sowas kennen heutzutage manche Menschen nicht mehr.

All diese Erinnerungen, an meinen Sui, all der Schmerz, all die Erinnerungen an damals, erinnert mich wieder daran, als mein Vater mir sagte, sie hat ein zweites Kind bekommen.

Am Anfang fühlte ich nichts, war scheinbar schockiert als ich es erfuhr, doch ich blieb emotionslos während sich in mir die Erinnerungen an damals vermischten.

Ich erinnere mich auch an meine Jugendliebe gerade während ich das hier schreibe, sie hatte auch ein Kind, ich war damals der Glücklichste Mensch in der Umgebung, wenn ich bei ihr war.

Als ich Sie nach 8 Jahren wiedersah und Sie fragte ob das ein Traum ist und sie darauf hin antwortete nein ich liege doch neben dir.

Heute ist es ganz anders.

Ich erinnere mich an eine andere, wo ich mich verliebte, ich Sie einmal sah und dann Sie weg war , am Ende nur ein * wir sollten uns vergessen *.

Alles kann sich so schnell ändern. Ein kurzer Moment, ein kurzes schwarz werden vor den eigenen Augen, ein Bewusstseinsverlust und dann im nächsten Moment ein Epilepsie Anfall, im nächsten Moment sitzt man im Garten und grillt und lacht als wäre nichts passiert .

Das Leben kann sich so schnell verändern.

Und dann ändert sich alles nach einiger Zeit. Nichts ist für immer. Auf nichts gibt es eine Garantie.

Woran merkt man das man wirklich gelebt habt?

Das Leben geht weiter. Erinnerungen bleiben. Narben bleiben. Man kann daraus nur lernen, Erfahrungen behalten.
Beim nächsten Mal besser machen.

Ich weiß, ich muss all das akzeptieren, ich hab all das akzeptiert, dass ich anscheinend nicht dafür gemacht worden bin, dass dies nicht mein Weg ist.

Familie, Kinder, Schön wäre es, ja, aber ich will dass nicht mehr durchmachen. Nicht mehr leiden wollen, verletzt sein. Bleibe verletzlich, meinen manche, ist das so leicht? Einfach weitermachen? Vielleicht.

Ich weiß, dass ihr Leben weitergeht und ich es akzeptieren muss. Mein Leben geht auch alleine weiter. Manchmal kann ich es nicht und bekomme ein Stimmungstief wenn mich sowas emotional aufwühlt oder ich erinnert werde an damals . , ziehe ich mich vollkommen zurück von Menschen für eine Weile und genieße es alleine zu sein

Versinke in Spielen und lenke mich mit anderen Hobbys, wie Musik ab in meiner freien Zeit .

Aber all das hat mich so sehr verändert innerlich. Diese Erinnerungen und der Schmerz den ich fühlen musste . Darauf vergeht einem manchmal die Lust auf mehr.

Hat der Emotionale Schmerz überhaupt eine Bedeutung? Oder kann man genauso gleich scheinbar Glücklich sein? Einfach weiterleben, als wäre nichts passiert? Ich kann das auch, aber das verändert einem.

Das Leben danach, fühlt sich für mich manchmal emotionslos an manchmal Glücklich , auch wenn man all das akzeptieren muss, da das Leben sowiso weitergeht ist es nicht immer leicht es einfach zu akzeptieren.

Wie geht ihr damit um, wenn euch bestimmte Situationen, Erinnerungen aufwühlen?

Ich werde versuchen mit diesen Erinnerungen die kommen und gehen in solchen Situationen besser umzugehen, auch wenn es manchmal immernoch sehr schmerzt dass man einfach vergessen worden ist und das Leben danach einfach weitergeht.

Ich habe auch gelernt, einfach das Leben danach auch wenn man alleine ist zu genießen, jeden Moment kann es zu Ende sein, früher wusste ich nicht dass ich im nächsten Moment einen Epilepsie Anfall und Bewusstseinsverlust bekommen würde.

Jeden Moment kann sich das Leben verändern.

Wenn ihr Glück haben solltet sowas wie Liebe empfinden zu können oder ihr Glücklich mit jemanden seid , behaltet euer Glück, zerstört es aber rnicht selbst aber denkt daran dass es sich auch schnell wieder verändern kann. Genießt jeden Moment des Lebens auch wenn manchmal Erinnerungen an damals wehtun können.

Ich versuche auch daran das Beste daraus zu machen.

09.05.2019 17:22 • #1


E
.......

09.05.2019 21:34 • #2


A


Erinnerungsschmerz und Akzeptanz - Das Leben danach

x 3


W
Zitat von Bewusstsein:
vor einem Jahr hatte ich Sui begangen,


Oh bist du eine Leiche? Interessant!

10.05.2019 01:49 • x 1 #3


Lebensfreude
Zitat von Bewusstsein:
.......

ich bin froh, dass Du hier im Forum bist und lese Dich gern

10.05.2019 01:58 • x 2 #4


E
Zitat von WannaForget:

Oh bist du eine Leiche? Interessant!


Ups, mein Fehler, habs falsch formuliert, ist aber nicht so wichtig.. Hatte sowieso einen schlechten Tag gestern @WannaForget

@Lebensfreude Das freut mich, ich bei dir auch

10.05.2019 16:02 • x 1 #5


Lebensfreude
Zitat von Bewusstsein:

Ups, mein Fehler, habs falsch formuliert, ist aber nicht so wichtig.. Hatte sowieso einen schlechten Tag gestern @WannaForget

@Lebensfreude Das freut mich, ich bei dir auch

danke

10.05.2019 16:45 • x 1 #6


Plentysweet
Bewusstsein, ich finde Du schlägst Dich da schon ganz wacker durch. Durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Ich finde es toll, wie reflektiert Du bist und habe den Eindruck, daß Du es gelernt hast, gut mit Dir umzugehen . Du ziehst Dich zurück wenn Du es brauchst und machst da Deine Musik, Deine Spiele, etc.

Der Schmerz begleitet uns durchs ganze Leben und das Glück auch. Aber beide sind Gegenspieler und es gibt sie nie gleichzeitig. Aber sie gehören zusammen- es gibt das Eine nicht ohne das Andere. Du kannst kein Glück fühlen, wenn Du den Schmerz nicht kennen gelernt hast. Ohne die Dunkelheit könntest Du die Sterne nicht sehen. Es ist beides nützlich. Und emotionaler Schmerz hat eine wichtige Funktion. Erstmal merkst Du daran, daß Du lebst, nicht abgestumpft bist. Und dann weist er Dich drauf hin, eine innere Wunde zu bearbeiten. Er hat eine Signalfunktion. Es ist nicht immer alles nur schlecht. Aber das weißt Du ja selber genauso gut .

Und hey, Du bist 26 Jahre alt- Du kannst doch immer noch eine Familie gründen. Wenn Du das möchtest.
Ich freue mich immer über Deine Beiträge .
LG
Plenty

10.05.2019 19:04 • x 1 #7


E
@Plentysweat

Danke dir, dass freut mich und ja da hast du Recht damit, nicht alles ist schlecht daran.

Ist nicht immer leicht, aber machbar auch wenn man daran erinnert wird

10.05.2019 19:35 • x 1 #8




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