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Ex macht Hoffnung

Y
Hallo

Mein Ex hat mich vor 4 Wochen nach einer 10 jährigen Beziehung verlassen und ist ausgezogen. Wir haben ein gemeinsames Kind.
Grund für die Trennung war, dass ich ihn eingeschränkt habe. Er hat aber niemals gesagt, dass er damit so unglücklich ist.
Wir haben weiterhin aufgrund des Kindes Kontakt und verstehen uns auch gut.
Er macht mir aber ständig Komplimente, dass ich gut aussehe (hat er in der Beziehung nie gemacht), sucht Körperkontakt. Wenn er betrunken ist, schreibt er mir Nachrichten und löscht sie wieder. Sagt, dass er mich vermisst aber das das alles nichts ändert. Er lässt auch durchblicken, dass er nicht möchte das ich aus unserem gemeinsamen Haus ausziehe.
Vor kurzem waren wir auf einer Veranstaltung. Dort ist es gefühlsmäßig eskaliert. Bin Heim gefahren und er kam auch nach Hause. Wir hatten mehrfach S. aber am nächsten Morgen meinte er, dass sich nichts ändert und das wir das nicht hätten tun dürfen. Aber er kam trotzdem nach Hause und meinte morgens, dass er auch wirklich nur gekommen ist um mit mir in einem Bett zu schlafen. Er sagt, er will mir keine Hoffnung machen und sich erstmal sortieren aber das er auch nicht weiß wie es in ein paar Wochen/Monaten/Jahren aussieht.
Ich weiß wirklich nicht, ob ich zuviel in alles hinein interpretiere und wie ich es schaffe ihn nicht mehr zu lieben.

16.03.2024 21:26 • #1


L
Zitat von Yajyaj:
Er sagt, er will mir keine Hoffnung machen

Das würde ich sehr ernst nehmen, auch wenn dein Thema etwas anders sagt.
Wenn du ihn noch liebst, lass dich nicht für S. benutzen, dass reißt ständig deine Wunden auf und er nutzt es und hat es bequem.
Er wollte diese Trennung und nutzt aber alle Vorteile.
Grenz dich ab und zeige ihm was es bedeutet, getrennt zu sein. Alles Gute dir.

16.03.2024 21:32 • x 4 #2


A


Ex macht Hoffnung

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G
Zitat von Yajyaj:
ihn eingeschränkt habe

Wie kann man sich das vorstellen?
Zitat von Yajyaj:
Wenn er betrunken ist, schreibt

Wie oft ist er betrunken ?

16.03.2024 21:35 • x 2 #3


Y
Zitat von Gefühl:
Wie kann man sich das vorstellen?

Ich hab ihn nicht mehr so oft weg gehen lassen wie früher aber meiner Meinung nach immer noch ausreichend. Mit Kind verändert es sich nun mal. Aber an manchen Tagen kam ich auch gar nicht mit klar, dass er unterwegs war und habe dann auch schon mal rumgestresst. Das war nicht richtig.

Wenn er

Wie oft ist er betrunken ?


Nicht oft, es waren die letzten Wochenende lang geplante Veranstaltungen wo Alk. geflossen ist.

16.03.2024 21:40 • #4


Y
@Lizzzy
Aber warum kam er nach Hause und wollte nur bei mir schlafen?
Das andere hat sich ja ergeben

16.03.2024 21:45 • #5


G
Was meinst Du mit Du hast ihn eigeschränkt !
Womit ?

16.03.2024 21:54 • x 1 #6


Y
Ich hab ihn nicht mehr so oft weg gehen lassen wie früher aber meiner Meinung nach immer noch ausreichend. Mit Kind verändert es sich nun mal. Aber an manchen Tagen kam ich auch gar nicht mit klar, dass er unterwegs war und habe dann auch schon mal rumgestresst. Das war nicht richtig

16.03.2024 21:56 • #7


G
Zitat von Yajyaj:
Ich hab ihn nicht mehr so oft weg gehen lassen wie früher aber meiner Meinung nach immer noch ausreichend. Mit Kind verändert es sich nun mal. Aber ...

Selbstverständlich war das richtig, er ist ein Familienvater

16.03.2024 21:59 • x 2 #8


Y
Zitat von Gefühl:
Selbstverständlich war das richtig, er ist ein Familienvater

Ja jetzt nicht mehr. Und obwohl er nun tun und lassen kann was er will ist er trotzdem nur zu Hause und macht nichts außer die vorher geplanten Veranstaltungen. Redet mit niemanden über die Trennung und versucht alles mit sich selber auszumachen.
Er sagte, dass er Zeit braucht um über alles nachzudenken

16.03.2024 22:03 • #9


GarstigeGräte
Weisst du @Yajyaj , Hoffnung kann ein @rschloch sein.
Insbesondere nach Trennungen, die man selber nicht wollte.
Da wird jedes liebe Worte, jede nette Geste auf die Goldwaage gelegt und oft fehlinterpretiert.

Was für dich unverständlich erscheint, ist *eigentlich* ganz simpel erklärt.
Dein Ex-Partner leidet ebenfalls unter der Trennung. Vielleicht aus anderen Gründen, aber für ihn ist durch die Trennung jetzt auch erst einmal sein ganzes Gerüst weggebrochen. Und so unromantisch das klingt, aber das setzt einen biochemischen Vorgang im Körper frei. Sehr oft sogar auch bei den Menschen, die die Trennung eingeleitet haben.

Das ist sehr gut mit Entzugserscheinungen bei einem D.rogenentzug vergleichbar. Dein Ex vermisst natürlich auch das Gewohnte, deswegen zieht es ihn immer wieder zu dir. Das muss leider nichts mit starken Gefühlen zu dir zu tun haben, sondern es sind sehr wahrscheinlich eben nur die Entzugserscheinungen, die durch deine Nähe gelindert werden.

Ich würde dir raten, den Kontakt rein auf organisatorische Dinge zu beschränken und wenn möglich, auch keine Hausbesuche mehr von ihm zu empfangen, damit ihr beide nicht in Versuchung geratet. Das tut zwar kurzfristig mehr weh, aber alles andere verlängert den Schmerz nur. Ich kann da leider ein Lied von singen.

16.03.2024 23:11 • x 2 #10


R
Ich drücke dir die Daumen, dass du da gut durchkommst. Ich hatte mal eine ähnliche Situation. Meine damalige Freundin kam auch ab und zu zu uns zum Übernachten zurück. Das lg in unserem Falle aber daran, dass es mit dem neuen Typen nicht funktionierte. Nur davon sagte sie leider nichts. Als ich es dann rausfand, hat sie danach nicht mehr bei uns geschlafen. Weshalb ich das erzähle… ist es möglich, dass er zwischen den Betten wechselt und vielleicht schon eine neue Partnerin oder vergleichbares hat? Ich kann dir nur raten dich davor zu schützen, da sowas sehr verletzend ist.

Ich wünsche dir alles Gute!

17.03.2024 10:23 • x 2 #11


Disney1
Zitat von GarstigeGräte:
Ich würde dir raten, den Kontakt rein auf organisatorische Dinge zu beschränken und wenn möglich, auch keine Hausbesuche mehr von ihm zu empfangen, damit ihr beide nicht in Versuchung geratet. Das tut zwar kurzfristig mehr weh, aber alles andere verlängert den Schmerz nur. Ich kann da leider ein Lied von singen.


Genau so!

Wenn er das mit sich klären muss, dann bitte er für sich und nicht in dem er dich jederzeit in eine emotionale Schleuder schickt, was auch Auswirkungen auf euer gemeinsames Kind hat. Da braucht es auch keine gemeinsamen geplanten Veranstaltungen, es sei denn, es geht um euer Kind, Schule etc.

Er hat doch gar nicht die Notwendigkeit sich mit sich selbst auseinander zu setzen zu müssen, wenn er vor jedem kleinen Herzschmerz, welcher zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst führen könnte, bei dir davonlaufen kann.

Ich denke, was das Eingengen von ihm angeht, dass bei euch die Kommunikation nicht mehr funktioniert/e. Daran müssen aber beide arbeiten. Weglaufen und Schudübertragung ist natürlich einfacher.

17.03.2024 10:39 • x 1 #12


L
Du schreibst er sei jetzt kein Familienvater mehr. Das sehe ich anders. Er bleibt Vater. An der Stelle würde ich ihn auch ganz klar in die Pflicht nehmen. Ich verstehe, dass du ihn zurück möchtest. Das sollte aber nicht so laufen, dass du dich ganz klein machst und alles nach seinen Wünschen läuft nur damit er vielleicht zu euch zurück kommt. Dabei dürfte er den letzten Respekt vor dir verlieren.
Überlege dir was du möchtest. Wie stellst du dir eine glückliche Beziehung vor? Wie soll dein Partner sich in euer Leben einbringen? Was im Haushalt und bei der Kindererziehung übernehmen. Wieviel Freiraum braucht JEDER von euch Beiden?

Darüber müsstet ihr sprechen bevor es mit euch weiter gehen könnte.

Jetzt seid ihr erstmal getrennt. Akzeptiere das und nimm ihn auch da in die Pflicht. Er ist und bleibt Vater. Wie teilt ihr euch die Betreuung auf? Basierend darauf rechnet den Unterhalt aus. Dein Ex muss Verantwortung übernehmen. Ob in oder nach einer Beziehung ändert daran gar nichts.

Signalisiere ihm ganz klar, dass er nicht einfach zurück kann. Das auch du einen Wert hast und das er um euch kämpfen muss wenn er eure Familie weiter will.

17.03.2024 10:49 • #13


W
Kein S.mehr ,kein gemeinsames Schlafen im Bett.Er hat sich getrennt ,dann hat er auch keine Vorzüge mehr.
Anstatt zu hoffen,solltest du an dich und das Kind denken.Es braucht seine Eltern und deshalb solltest du dich jetzt auf die Elternebene konzentrieren. Beschränke eure Gespräche aufs Organisatorische,wer wann das Kind versorgt und wer wann Freizeit hat, Wochenenden im Wechsel.
Nur weil er rumeiert ,musst du nicht mitmachen.
Zieh deine Konsequenzen und lass dich nicht so behandeln

17.03.2024 10:57 • x 2 #14


Gorch_Fock
Seh ich genauso. Sehr oft kommt halt nachher raus, dass er schon seit Monaten zweigleisig fährt. Dann Abends noch schön S. mit Dir als zweite Frau am Tag (Verhütung vermutlich keine), dann steigt sein Ego natürlich massiv an.

Auch kein gemeinsames Schlafen mehr. Couch oder Gästezimmer für ihn.

Er hat Dich aktuell auf der Warmhalteplatte, falls es mit Next nicht klappt. Da ist doch super, wenn man sich in Tagen/ Monaten/ Jahren umentscheiden kann. Zieh ihm da den Stecker.

17.03.2024 11:09 • x 1 #15


A


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