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Ex Partner von Narzissten - Mutmacher

A
Habe den Bericht gelesen, und bin überrascht, dass es Menschen gibt, denen es genau so geht. (Mir war garnicht so bewusst, dass es solche Menschen gibt)
Ich habe leider genau das gleiche hinter mir bzw vor mir und es tut wirklich gut so etwas zu lesen.
Von meinen Freundinnen kann es keiner verstehen wieso es mir so schlecht geht..
Habe mich jetzt noch, seit einem Jahr keinen Kontakt mehr, also keinen persönlichen Kontakt mehr, immer wieder gefragt ob ich etwas falsch gemacht habe.. aber im moment habe ich einfach nur so eine wut auf ihn. Wie kann ein Mensch einem anderen Menschen so etwas an tun?
Und dann immer wieder die Gedanken, dass ich ihm iwie helfen will und ich ihn so mag und so vermisse.
Und immer dieses hoffen ... und bei jedem kleinen Wort, was vlt alle 2 oder 3 Monate mal kommt, dass er nun vlt doch zur vernunft gekommen ist und mich auch vermisst? ... naja so könnte ich jetzt immer weiter schreiben, gibt es hier jemanden der gerne schreiben würde?
Es tut schon gut mit jemandem darüber zu schreiben, zur therapie gehen möchte ich nicht, mit fremden leuten darüber zu reden mag ich iwie nicht
LG

10.02.2015 21:43 • #16


M
Liebe AndreaOpjoeck,

lies Dir bitte nochmal meinen Text durch.

Kappe unbedingt den Kontakt zu ihm.
Das Band Deiner Hoffnung.

Das bedeutet, blocke ihn ÜBERALL. Hörst Du immer wieder von ihm, wird es Dir immer wieder schlecht gehen!

Glaube mir, ich hab´s durch!
Heute geht es mir besser denn je. Ich hätte das nie gedacht!


Er vermisst Dich nicht!

LG

10.02.2015 22:40 • #17


A


Ex Partner von Narzissten - Mutmacher

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A
Keine Sorge, habe ihn mittlerweile gelöscht, deswegen habe ich gerade auch wieder ein kleines Tief.. und habe Zweifel, aber langsam denke ich auch wieder positiv. Ich wünschte einfach nur, dass ich ihn nie getroffen hätte, aber naja das kann man jetzt auch nicht mehr ändern.

10.02.2015 23:03 • #18


H
@Andrea

Nimm Dir das Positive daran mit indein neues Leben:

Das Schöne und die Liebe, die Du gegeben hast, bleibt Dir als Erinnerung, das Enttäuschende als Erfahrung, aus der Du lernen kannst. Es war und ist ein Teil Deines Lebensweges, den Du gegangen bist-und nichts ist umsonst!

So sehe ich das inzwischen und habe meinen Frieden mit mir gemacht. Ich kann nicht behaupten, dass ich einen Schlusstrich damit gezogen habe, vielleicht kann ich das nie. Aber ich kann gut damit leben.

Mein Ex interessiert mich nicht mehr. Ich mache mir im Moment viel mehr Gedanken darüber, nicht wieder die gleichen Fehler bei einem neuen Partner zu machen. Ich bin auch nicht bereit eine neue Partnerschaft einzugehen und suche daher nicht nach einen neuen Mann. Aber ich beobachte sehr sorgfältig andere Partnerschaften, um zu lernen, was normal ist. Wenn ich miterlebe, wie offen Partner miteinander umgehen, sich gegenseitig ihre Wünsche und Meinungen vortragen, sich respektieren, dann tut mir das gut. Ich bekomme mit, dass ich nicht verkehrt war. Bei meinem narzisstischen Ex durfte man nicht kritisieren oder seine Meinung Infrage stellen, geschweige denn vor anderen irgendetwas aus seinem/unserem Leben bekannt geben.

Erst nach der Trennung (er hat mich gegen eine Neue ausgetauscht) habe ich gemerkt, dass nichts an unserer Beziehung stimmte. Bis dahin hatte ich auch nichts über narzisstische Persönlichkeitsstörungen gewusst. Daher bin ich jetzt sogar sehr froh, dass ich so eine gute Chance bekommen habe, aus dieser gestörten Beziehung rausgekommen zu sein.

Natürlich schmerzt es zu hören, dass er mit seiner Neuen (die nicht besser ist als ich) immer noch zusammen und scheinbar glücklich ist.

Aber realistisch betrachtet ist das mit Sicherheit nicht so. Und wenn es so wäre, ist es auch egal. Denn mich hätte eine Weiterführung der Beziehung ganz zerstört.

Das halte ich mir in sentimentalen Phasen vor Augen. Und nach allem, was ich zu dem Thema Narzissmus gelesen habe, wird sich der Narzisst auf Dauer nicht verstellen können und in seine alten Muster zurückfallen. Ich bin mir sicher, dass mir das in einigen Jahre die Genugtuung verschaffen wird, ich ich mir noch manchmal insgeheim wünsche. Ich arbeite aber dran, dass ich dieses Gefühl nicht mehr brauche.

Was mir Mut macht: Ich kann jetzt so viele schöne Dinge machen, die ich in der Beziehung nicht tun durfte. Und ich kann mich äußern, wie ich will, ohne mich ständig zu hinterfragen, ob mein Gegenüber beleidigt sein könnte. Ich muss mich nicht für alles schuldig fühlen, mich nicht mehr unter Druck setzen und muss nicht perfekt sein. Ich kann meinem Rhythmus ungestraft folgen, muss mich nicht mehr langweilen, nur weil Narzisst gerade kein Lust hat. Ich kann mich freuen über alles und muss mich nicht von der depressiven Grundstimmung runterziehen lassen. Ich kann stolz auf meine Arbeitsleistungen sein, ohne Angst haben zu müssen, dass der Narz sich dadurch gedemütigt fühlt, weil er in Dauerkonkurrenz zu mir steht. Ich muss mich nicht unterwerfen und ihm ständig huldigen. Ich kann wieder meine Lebensfreude genießen und muss mir nicht sagen lassen, ich würde mich wieder mal voll daneben benehmen, nur weil ich meine Gefühle zeige (Freu dich nicht so übertrieben, du musst nicht jedem gleich deine Begeisterung zeigen, küss mich nicht so überschwenglich in der Öffentlichkeit, stöhn nicht so laut, jammer nicht so rum, heul nicht gleich, tu nicht so mitleidig...).

Das Wichtigste: Ich komme mir nicht mehr verdreht vor ohne zu wissen, warum.

Oh, ich könnte die Liste noch weiter fortsetzen! Mein Leben hat jetzt wieder eine positive Komponente!

11.02.2015 00:04 • x 2 #19


A
Hallo hanalena,

ja genau, wenn man vorher nicht mit solchen menschen in kontakt war, weiß man natürlich nicht wodran man ist...
immer dieses Gefühl, dass man nicht gut genug ist und immer alles falsch macht.. nur wenn man sich mal nicht ganz nach seinen vorstellungen benommen hat.. wusste ich schon vorher dass jetzt wieder irgendetwas kommt was mich so stark verletzt , dass man schon garkeine kraft mehr hatte normal zu leben und normal mit anderen männern zu reden.
ich war garnicht fest mit ihm zusammen, er wollte ja nicht, aber wenn ich mal nur einem anderen mann hallo gesagt habe oder unterwegs war , wo auch ein anderer mann mit war, kamen gleich wieder solche aktionen die mir so seelische schmerzen hinzugefügt haben, dass ich garkeine lust mehr hatte mit irgendeinem anderen mann auch nur den geringsten kontakt zu haben. jetzt im nachhinhein , wenn ich auf diese ganze geschichte blicke, versteh ich erst was da genau passiert ist, und dass ich genau alles falsch gemacht habe. seiner komischen laune immer zu viel beachtung geschenkt habe und mein ganzes leben nach ihm abgestimmt habe nur damit er zufrieden ist und nicht beleidigt und verletzt ist.
er hat mich nicht an sich herangelassen aber dass ich mein eigenes leben mit anderen menschen insbesondere männern führe, konnte er auch nicht aktzeptieren.
aber ich denke im grunde immer noch, dass er auch eine sehr nette und lustige seite an sich hat und dieses krankhafte verhalten immer jemanden unter sich zu haben damit man sich besser fühlt, macht man ja sicherlich nicht aus vergnügen, aber ich kann ihm leider nicht helfen, das habe ich auch jetzt verstanden, und dass er sich nicht ändern kann auch. das hatte ich ja gehofft darum habe ich den kontakt nicht abgebrochen.

11.02.2015 12:17 • #20


H
Das ist interessant mit den anderen Männern. Fällt mir gerade auf.

Eigentlich war ich heimlich immer wieder in andere Männer verliebt. Das hat mich immer gewundert, weil ich ja eigentlich ihn liebte. Ich habe mir wohl die Jahre über alles, was ich von ihm nicht bekommen habe, von anderen Männern geholt. S. war mit Narzissten immer gut, das brauchte ich von anderen Männern nicht. Aber ich hatte immer Männerfreunde für die Freizeit und viele Verehrer. Mein Ex behauptete immer, das störe ihn nicht, er wäre nicht eifersüchtig. Er ließ aber keine Möglichkeit aus, über meine Männer zu lästern. Wenn ich ihm dann erklärte, ich mag es nicht, dass er sich so abwertend äußere, er müsse auch nicht eifersüchtig sein, dann war er beleidigt. Nicht er wäre eifersüchtig, sondern ich.

Naja, verdrehte Welt eben. Ich glaube ohne die anderen Männerfreundschaften hätte ich diese kranke Beziehung gar nicht so lange durchstehen können. Ich bereue es im Nachhinein noch, dass mich meine Eheversprechen immer daran hinderte, zu einem dieser Männer zu wechseln.

Naja, hatte sicher alles seinen Sinn! Wer weiß, wo ich heute sonst stünde.

Nun geht es mir jedenfalls gut, und das wünsche ich jeder und jedem hier!

11.02.2015 21:09 • #21


I
Ihr Lieben, Eure Beiträge tun mir so gut.
Ich denke dass mein erster und zweiter Mann narzistische Züge haben und auch mein Exfreund.
Ich versuchte alle drei zu 'fördern' mir näher zj koen was nicht ging. Mein erster Mann wollte keine Kinder ich versuchte ihn zu überzeugen bis er ging. Mein zweiter Mann mit dem ich eine gemeinsame Tochter habe, wollte mich gegen seine erste Frau zur richtigen Mutter seines leicht behinderten sohnes aus ersten Ehe machen und wurde MIR gegenüber ausfallend wegen der Behinderung und dass ich den Kontakt des Sohns zur ersten Frau ebnete. Ich kämpfte um Einsicht bei meinem Mann. Er wertet mich ab, ich zieh mich zurück und er gibt meine Maßnahmen als seine aus. Mein Exfreund war aufmerksam zu mir, doch die nicht wenigen gemeinsamen Interessen täuschten mich darüber hinweg dass nur passierte was ER wollte,
ich kämpfte um meine Wünsche, mit 'ach Immergrün' erklärte er mir anrührend das Schöne das ich mit ihm hätte dass ich fast ein schlechtes Gewissen bekam
und meine Wünsche hintanstellte. Als er beruflich in Schwierigkeiten war tröstete ich ihn und während wir noch innigen leidenschaftlichen S hatten, hatte er ca vier Wochen vor Schluss ein zweites Handy. Fairerweise sagte er mir dass er sich mit einer anderen treffen wird. Doch er interessierte sich knallauffall nicht mehr für mich. Die Neue ist eine Fernbeziehung und mir ist klar dass es mit ihr so läuft wie vorher mit mir. In meiner Herkunftsfamilie bi ich das schwarze Schaf das immer wieder auf die anderen zugeht. Eine meiner Freundinnen hat auch narzistische Züge. Mein zweiter Mann herrscht mkch an ich wäre zu seinen Verwandten nicht nett genug, dort ist er mit seinem behinderten Sohn aus erster Ehe das schwarze Schaf. Ich hab den Eindruck dass mein zweiter Mann auf Bemühungen meinerseits wartet.Ich bin freundlich, der Haushalt läuft doch ich habe meinen Job, mein Tanzsporthobby undund meinen Freundeskreis und lasse meinen zweiten Mann los.
Mein Exfreund fehlt mir sehr ich liebe ihn noch.
Mit meiner erwachsenen Tochter verstehe ich mich gut, ihr Freund ist distanziert zu mir wegen meines Getrenntlebens im Haus und drm Darunterleiden meiner Tochter seiner Freundin, meinen Mann kennt er beruflich und bevorzugt ihn.
Heute liegt mein Hund neben mir weil er sprt wie k.o. ich bin von dauernden Bemühen. Ich habe im Tango Argentino einen netten Tanzpartner u d im Standard treff ich mich demnächst mit einem. Ich will lernen Männern nichts mehr zu erklären, wenn das sind die Narzisten in meinem Leben.

11.02.2015 21:58 • #22


I
Ich habbe vom Exfreund den ich noch liebe alles gelöscht und blockiert. Er vermisst mich nicht.
Unsere Tochter kommt wenig, mein Mann vermisst sie nicht. Empathie fr seinen behinderten Sohn hat er nicht. Er bügelt seine Hemden um mir Hausfrau n mit Nebenjob zu zeigen dass er mich nicht braucht. Wir sind 60 , die Kinder sind erwachsen, Trennung Scheidung wäre Verarmung in der Rente. Ich mache meins ohne seine Anerkennung zu erwarten, bin distanziert und friedlich zu ihm. Wir sprechen uns ab wer das Auto braucht z.B. Eine neue Beziehung will ich nicht, momentan würde ich sicher wieder bei einem Narzisten landen.

11.02.2015 22:14 • #23


L
Hallo erstmal; ) es ist wirklich schlimm zu lesen das es so vielen Menschen gleich erging wie mir! Ich War damals 18 er 28 6 einhalb Jahre dauerte unsere Beziehung seit 7 Monaten bin ich Single. Auch ich habe unterbewusst ja zu mir gesagt aber bis dahin war es ein langer verzweifelter weg.....und noch heute lähmt mich die angst warum hab ich das solange zugelassen warum?

12.02.2015 16:41 • #24


W
Hallo zusammen,
ich habe das Forum mit Interesse verfolgt und ich finde den Artikel von Mutmacher sehr hilfreich.

Ich selbst hatte eine Beziehung mit so einem Exemplar von 1,5 Jahren. Er hatte mich aus einer unglücklichen Ehe rausgeholt. Im Prinzip gleichen sich ja alle Geschichten von der Idealisierungsphase angefangen bis zu der Abwertungsphase und dann zur Vernichtung.

Wir waren noch zusammen im Urlaub. Ich hatte drei Tage zuvor erfahren,dass meine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist und bin mit einem sehr schlechten Gewissen geflogen. Ich war natürlich am Boden zerstört, aber wie die Reaktion bei solchen Menschen ist, muss ich hier nicht weiter ausführen.

Ich muss dazusagen, dass ich nicht das ideale Opfer bin. Irgendwann habe auch ich die verbale Keule rausgeholt und ihn demontiert. Sicher nicht auf die primitive Art und Weise, sondern ihn an seinen Schwächen gepackt.

Ich hatte ihn auch entlarvt, obwohl mir zu diesem Zeitpunkt gar nicht war, dass hier eine Persönlichkeitsstörung vorliegt. Habe ich erst hinterher mir angelesen.

Also, er hatte mich dann natürlich gleich nach dem Urlaub sehr schnell entsorgt. Und natürlich dreht sich auch bei mir das Gedankenkarusell, warum mir das passiert ist. Ich habe den Kontakt komplett abgebrochen und seitdem auch nichts mehr gehört.

Aber jetzt würde mich eines sehr interessieren, und bis jetzt konnte ich hier auch keine eindeutige Antwort finden. Wissen diese Menschen eigentlich was sie tun, bzw. bemerken sie, dass sie anders ticken? Wenden sie Ihre manipulativen Verhaltensweisen bewusst an ?

Bitte nur konstruktive Antworten. Vielen Dank.

06.05.2015 20:38 • #25


A
Hallo Wolke 7,

Zitat:
Aber jetzt würde mich eines sehr interessieren, und bis jetzt konnte ich hier auch keine eindeutige Antwort finden. Wissen diese Menschen eigentlich was sie tun, bzw. bemerken sie, dass sie anders ticken? Wenden sie Ihre manipulativen Verhaltensweisen bewusst an ?


Ja und Nein.

Nein: Vieles läuft über Autopilot: fühlen sie sich angegriffen, unsicher, haben Agst entlarvt zu werden uvm, so blinkt bei ihnen die Alarmglocke Rot! Rot! Rot! Und sie reagieren kopflos nach eingefahren Mustern wie jeder von uns wenn wir unter großer Spannung stehen.

Ja: Sie wissen grundsätzlich genau, was sie tun. In ruhigen Momenten ist ihnen sonnenklar, wie rücksichtslos und manipulativ sie sich verhalten. Aber nichts in der Welt würde sie je dazu bringen, das einzugestehen weil es einen Machtverlust für sie bedeuten würde und einen Gesichtsverlust. Das schlimmste für einen Narzissten! Er ist bereit wirklich alles zu opfern für sein Trugbild und seinen Machterhalt.

Mein eigener Bruder ist ein diagnostizierter Narzisst. Er fühlt sich im Alltag wirklich oft ungerecht behandelt...die anderen sind Schuld usf. aber in ruhigen Momenten kommt die Wahrheit doch ans Tageslicht Ich bin ein manipulativer Dreckskerl ich gehe über Leichen Ich spiele mit Menschen Ich genieße die Macht Ich spiele mit den Frauen Ich weiss genau wie ich alle Leute an der Nase herumführe und das gibt mir ein mächtiges Gefühl....Einen Tag später will er davon nichts mehr wissen. Denn er hat damit Erfolg! Beruflich, in der Liebe ja auch weil jede Frau bereit ist mit ihm durch die Hölle zu gehen, alles für ihn zu tun...
Das macht den Eindruck dass man es hier mit einem üblen Verbrecher zu tun hat was? Nach Aßen ist er top angepasst....
Sie wissen es mit Sicherheit. Das sind dann die Kanditaten, die am Sterbebett einen sentimentalen einsichtigen Moment haben...Aber auch das: eigentlich nichts als Selbstmitleid. Bei uns in der männlichen Linie Familientradition.

Hoffe bloss nicht! Auf nichts. Ich habe so intensive Erfahrungen mit dieser Krankheit...ich weiss dass bei diesen Leuten niemals die Liebe siegen wird. Es soll ja Ausnahmen geben...aber verschwende nicht Deine Energie für die Hoffnung, falls Du noch Hoffnung hast.

Liebe Grüße

06.05.2015 20:58 • #26


W
Hallo auch Wolke 7
Entschuldige bitte, ich wollte nicht Deínen Namen klauen.Mir ist halt spontan nichts besseres eingefallen.

Vielen Dank für Deine Antwort. Ja ich denke, Du hast Recht. Aus manchen Bmerkungen konnte ich raushören, dass hier schon ein bestimmtes Bewusstsein vorliegt. Weiß ich aber auch erst jetzt, hatte viele Dinge auch überhört.

Nein, ich mache mir keine Hoffnungen mehr und ich werde den Kontakt sicher nicht mehr aktivieren. Ebenfalls habe ich sämtlich Brücken zu seinem Fanclub abgebrochen. Ist mir selbstverständlich nicht leicht gefallen und wie gesagt, ich denke schon noch sehr viel nach. Ein bisschen Selbstreflektion soll ja angeblich nicht schaden. Das ist jetzt gute 3 Monate her und ich denke, dass ich schon einigermaßen stabil bin. Ich muss mich auch viel um meine Mutter kümmern, deren letzte Tage/Wochen angebrochen sind.

Ein Lehrstück in meinem Leben und eine Gelegenheit, alles einmal aufzurollen.

PS. So ein bisschen schadenfroh bin ich ja schon. Er hat bereis relativ viel körperliche Symptome.
Also z.B. hoher Blutdruck, Migräne, zu hoher Harnsäurespiegel, Erschöpfungszustände, Rückenschmerzen etc. Auch unerklärliche Depressionen waren schon dabei.

Nach diesen Beleidigungen und Verletzungen kann man sich das schon mal erlauben

06.05.2015 21:29 • #27


M
Hallo zusammen,

als kleinen Trost für alle die hier schreiben, es gibt auch Frauen mit dem Charakter des männlichen Narzissten, was scheinbar jedoch ehr selten vorkommt. Eine solche Frau war nämlich meine Partnerin (42) gewesen und ich (43) kann mich ebenfalls in sehr vielen Punkten der Beiträge wiederfinden.

Während der Idealisierungsphase erschien es mir so wie allen Betroffenen, nun bist du am Ziel deiner Wünsche angekommen, alles wird GUT. Es folgte klassisch das Spiel zwischen Nähe und Distanz, begleitet von völliger Empathielosigkeit. Kernthema von Streitigkeiten war immer wieder ihr Kontakt mit ihrem Ex-Freund, von dem sie sich für unsere Beziehung eigentlich getrennt hatte.

Ich wurde von ihr als misstrauisch abgeurteilt, ...als irre wie darauf kommen würden, ...sie wäre ja nicht bei mir, wenn sie mich nicht wollte usw. ... eben klassisch die Phase, in der beginnt sich selbst in Frage zu stellen und nicht mehr zu glaubt, was sich tatsächlich vor einem abspielt. Ich muss dazu sagen, ich habe zuvor 2 langjährige Beziehungen geführt, die vollständig frei von Misstrauen und harmonisch gewesen waren.

Um es abzukürzen, sie hat sich mit ihrem Ex-Freund heimlich eine Vielzahl von Nachrichten per WA geschrieben, heimlich telefoniert und final heimlich zu Essengehen getroffen, was ich herausfand. Zwei ernste Gespräche in der Sache mit ihr, endeten wie bereits oben beschrieben, die Beziehung wurde (musste) nun vor 5 Wochen, nach nur einer Dauer von 6 Monaten von mir beendet. Hier erschien es fast so, als wenn ICH mich am Besten dafür hätte dürfen, dass sie sich heimlich treffen musste. Eine Entschuldigung kam von ihr in einem einzigen kurzen Satz Es tut mir leid, das ich belogen habe.

Seit ihrem Auszug traktiert sie mich erst mit WA Nachrichten, nach dem WA Blockieren geht es jetzt per SMS weiter, um mich wieder als Aufmerksamkeitsspender zurückzugewinnen. Es ist so schwer jemanden in den ich mich sehr verliebt hatte, bei dem ich glaubte ich bin angekommen, den ich nun auf Distanz halten MUSS, um nicht weitere Schäden davon zu tragen.

Narzissmus war bisher ein völlig unbekanntes Thema für mich, jetzt wurde es eine sehr schmerzhafte Erfahrung, mit der ich sicher noch eine Weile zu kämpfen habe. In dieser Beziehung kam für mich erstmals Verliebt, Empathilosigkeit, Manipulation, finazielle Ausbeute und Täuschung so heftig zusammen, dass es mein Vorstellungsvermögen komplett überstiegen hat.

Micki

11.05.2015 16:52 • x 1 #28


B
Hallo @ all

Zitat:
Wissen diese Menschen eigentlich was sie tun, bzw. bemerken sie, dass sie anders ticken? Wenden sie Ihre manipulativen Verhaltensweisen bewusst an ?


Zitat aus dem Thread: Beziehungsunfähig durch fehlende Empathie?

Zitat:
Der Streit läuft so ab, wie bei dir. Ich gebe keine Fehler zu und lenke ab. Und das halt sehr konfus zum Teil. Da passt nichts zusammen. Ich rede dann so lange auf sie ein, bis ich mein Recht habe. Ich würde ihr sogar weiß machen, dass die Farbe Blau jetzt Gelb ist und darauf so lange pochen, bis sie ok sagt. Dann warte ich, bis sie angekrochen kommt. Das sind diese schlimmen Machtspielchen. Ich muss aber dabei sagen, dass ich diese sehr selten mache. Darin habe ich mich schon sehr weit gebessert. Aber ganz abstellen konnte ich sie bisher nicht.

13.05.2015 20:14 • #29


lene79
hallo Mutmachende. Habe sehr lange geschluchzt nachdem ich deinen beitrag gelesen habe.
Die Kontaktsperre ist natürlich logisch gesehen, das allebeste, wenn es nicht das gemeinsame Kind gebe und das gemeinsame sorgerecht. Und weil der Affe im Ausland arbeitet und jedes Wochenende mit dem Flieger reinkommt, um seinen tollen göttergleichen Sohn zu sehen, der aussieht wie sein Vater, lässt sich der Kontakt nicht vermeiden.
Das ist ja das scheußliche Dilemma. Momentan
läuft fast alles über die Ex-Schwiegereltern ab. Aber sie sind mitunter sehr unzufrieden mit meiner negativen Einstllung zu ihrem Sohn. Sie begreifen nicht, was er für ein mensch ist, sie sind wahrscheinlich selbst wie er.
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Wenn ich eine Frage stellen darf: Mein hochwertiger Ex-Narzisst mit den vor Männlichkeit strotzenden Zügen einer florentinischen Statue aus Marmor,
ist *beep* höchsten grades. Weshalb ich überlege, ob ich zum Jugendamt gehe, um den Umgang etwas zu reduzieren. leider traue ich mich das nicht, weshalb auch immer, aus Angst, ihn irgendwann im Jugendamt zu sehen.#

Mir ist flau im Bauch mit dem Wissen, dass mein lieber kleiner Sohnemann in den Händen eines gefräßigen Blutsaugers ist, dessen Wahrnehmung auch noch völlig gestört ist aufgrund des Hardcorekifferdaseins.

Die Eltern habe ich inzwischen darüber informiert, aber ihr Sohn hat sich natürlich total rausgeredet.

Was das betrifft, könnte ich wirklich mal einen Ratschlag gebrauchen, denn ich bin (außer der gewöhnlichen Jahreandauernden Ratlosigkeit) zu allem Überfluss noch ratloser als sonst.

24.07.2015 20:50 • #30


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