Ex trödelt bei der wohnungssuche / auszug

Zitat von Flauschy:

ihn hat die Trennung hart getroffen und er leidet wenn er mich sieht. Das ist mit ein Grund warum ich das so schnell wie möglich möchte.

Naja, ich kann verstehen, daß es hart ist, den anderen leiden zu sehen, aber mal ehrlich, er ist zu Dir gezogen und Du hast dann irgendwann Schluß gemacht.
Es nicht auszuhalten, nach drei (!) Wochen, daß es ihm schlecht geht, ist schon nicht so super fair, oder?

Edit: was sind die anderen Gründe?

ich habe die Trennung vor 3 Wochen ausgesprochen . zusammen waren viel länger

das es mein Eltern haus ist das ich hier meine Geschwister habe. verstehe nur nicht ganz warum das für Problemchen wichtig sein soll

Zitat von Flauschy:

das es mein Eltern haus ist das ich hier meine Geschwister habe. verstehe nur nicht ganz warum das für Problemchen wichtig sein soll

?

Hab ich da etwas überlesen?

Magst Du erzählen, warum es, ihr wart ja viel länger zusammen, für Dich so wichtig ist, daß er schnellstmöglich auszieht und nicht in etwa 9 Wochen?

ich möchte es einfach hinter mich bringen . ich denke da eigentlich an ihn. ein Faktor ist zb das es nach dem 1.8 viel schwierigerer wird für ihn . da der wagen der uns jetzt noch zu Verfügung steht dann nicht mehr gefahren werden darf.
und ich denke das er erst dann mit der Trennung richtig fertig wird wenn er mich nicht mehr sieht. und auch kann mich nicht so lange beherrschen. so bald ich ihn sehe steigt in mir so eine wut hoch . da kann er nichts für das weiss ich . und ich weiss auch das es für Außenstehende komisch aus sieht. aber es geht nicht anders

Zitat von Flauschy:

ich denke da eigentlich an ihn.

Tja aber das ist jetzt vorbei. Ihr seid getrennt.

Du hast keine Ansage mehr in diesem Ding. Du kannst ihn nicht mehr täglich beobachten, ob er getan hat, was Du für das beste hältst und Du hast keine Aktie mehr.

8 Wochen sind unfair. Drei Monate sind fair, mach ne Ansage, mach diese schriftlich, so daß es nachvollziehbar bleibt und dann geht es Dich einfach nichts mehr an. So wie er ne neue Bleibe suchen muß, mußt Du lernen, da nicht ständig daneben zu stehen und ne Meinung zu haben.

Schau nicht auf ihn, schau auf dich.

ich stehe nicht täglich hinter ihm und schaue was er tut. er kommt zu mir um mir das mitzuteilen . ich versuche die Begegnungen auf ein Minimum zu reduzieren . er steht vor dem Zimmer wo ich mich rein verkrümelt habe. schaut ob und wann ich licht aus mache. kommt in die Küche so bald ich mir was zu essen machen und hat dann zufällig auch hunger.
bei spiel : er ist Diabetiker und muss spritzen . normal haben wir um 8 um 13 und um 19 Uhr gegessen . wenn ich mir um 9 oder 10 frühstück mache. steht er in der Küche und muss auch essen. wenn er raus geht meldet er sich ab und fragt was ich mache wenn ich am Rechner bin .
nur da durch bekomme ich mit das er noch nicht wirklich was macht

warum sind 2 Monate unfair?

Was heißt es ist Dein Elternhaus? Sind Deine Eltern Eure (!) Vermieter?

Klar ist es doof, wenn man nach einer Trennung noch unter einem Dach leben muss. Aber im Moment bleibt Dir ja nichts anderes übrig. Wer den Wohnungsmarkt - zumindest in Ballungsgebieten - kennt, der weiß, wie schwierig es ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die dann auch noch vom Amt akzeptiert und bezahlt wird. Unter diesen Umständen finde ich eine zweimonatige Frist auch ein wenig kurz.

Entweder Du machst es ihm ungemütlich mit den von E-Claire genannten Tipps oder - da Du ja Familie in Deiner Stadt hast - Du gehst ihm vermehrt aus dem Weg. Ne nette Geste wäre, wenn Du ebenfalls nach passenden Mietwohnungen guckst und ihn bei der Suche unterstützt. Du hast die Beziehung beendet, hattest dafür sicher gute Gründe - aber in Luft auflösen kann sich der gute Mann ja nun nicht.

Ich kann nachvollziehen, dass es nervt, wenn der Ex wie das Leiden Christi noch ständig um einen herum ist. Aber Du hast ihn ja auch mal geliebt, deshalb finde ich es gut, dass Du keinen Rosenkrieg willst. Bleib bei Dir, zieh klare Grenzen und akzeptiere auch bei Deinem Ex die übliche Kündigungszeit von 3 Monaten.

Davon ab wünsche ich Dir, dass es eine schnellere Lösung gibt.

nett das ihr alle tut das als sei ich die schlimmste frau die auf erden wandelt.
ich bin in der Wohnung aufgewachsen. meine Eltern sind lange vor meiner Geburt hier her gezogen . und ich bin nach dem tot meines Vaters zu meiner Mutter zurück gezogen. nach ihrem tot haben wir die Wohnung übernommen

Zitat von Flauschy:

nett das ihr alle tut das als sei ich die schlimmste frau die auf erden wandelt.

Wer tut so? Du hast hier aus meiner Sicht eine Menge Zuspruch und Verständnis bekommen, aber wirst Dir schon gefallen lassen müssen, wenn darauf hingewiesen wird, dass eine 3-Monats-Frist bei Kündigung üblich ist.

Ich kann verstehen, dass Du in der Wohnung, in der Du aufgewachsen bist, bleiben möchtest. Fakt ist aber, dass ein Mietvertrag nicht vererbt wird, sondern Ihr beide Mieter seid und unterschrieben habt. Das macht es schwieriger für Dich, denn ein wenig bist Du da auf sein Goodwill angewiesen. Er könnte sich ja auch auf die Hinterbeine stellen, dann hast Du noch ewig Zoff mit ihm. Ich möchte wetten, dass - würde er hier schreiben - massenhaft die Aussage käme Sie hat sich getrennt, dann soll sie auch gehen!

Welche Tipps möchtest Du denn lesen? Hier versteht doch jeder, dass Du ihn gerne aus der Wohnung raus haben willst - bloß rechtlich hast Du da erst einmal wenig Mittel. Deshalb noch einmal: Grenz Dich ab, trenne die Wohnbereiche, teil an Gegenständen auf, was es evtl. aufzuteilen gibt (ist vielleicht schon passiert) und gib Deinem Ex ein wenig mehr Zeit, um sich zu sortieren. Ich weiß ja nicht, wie lange Ihr zusammen ward - 3 Wochen ist jetzt nicht so besonders lang für Liebeskummer.

An der Stelle Deines Ex hätte ich überhaupt keinen Bock mehr, noch mit Dir zusammen leben zu müssen (und bevor Du es falsch verstehst: Das hat nichts mit Dir persönlich zu tun, sondern mit der Trennung), aber er tickt da anscheinend anders. War er denn sonst eher der dynamische Typ und ist plötzlich lethargisch geworden?

Kennst Du den Wohnungsmarkt bei Dir, ist es schwierig oder einfach, eine Wohnung zu finden?