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Fehlgeburt vom Ex

A
Zitat von Ginatalia:
Es geht hier nicht darum rumzuhacken, etwas absprechen oder anstellen, sondern darum, das hier eine junge Frau an etwas rumknabbert was womöglich garnicht da war. Wem soll es dadurch besser gehen? Ihr?


Ja genau, ihr soll es dadurch besser gehen.

Offensichtlich ist die Situation für Sie belastend.
Verarbeiten wird sie das nicht dadurch, dass sie jemand anderes einfach beschließt das nichts passiert ist.

Davon mal abgesehen: falsch positive Schwangerschaftstests sind sehr sehr selten. Man kann davon ausgehen, das ein positiver Test zu 99% korrekt ist. (Die Zahl habe ich mir jetzt nicht ausgedacht, sondern sie beschreibt in der Tat die Fehlerquote)
Hält man hier entgegen, dass ca. 30-40% aller Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden, frage ich noch einmal weshalb man ihre Geschichte in Abrede stellen muss, auch wenn die eigenen Erfahrungen mit Fehlgeburten vielleicht anders abgelaufen sein mögen.
Und einige Kommentare dazu, z.B von Strickliesel sind schlicht nichts anderes als gehässig.

11.02.2019 07:34 • x 1 #31


M
Zitat von Ali123:
frage ich noch einmal weshalb man ihre Geschichte in Abrede stellen muss,


Erkläre mir mal bitte, denn die TE ist darauf nicht eingegangen, warum sie dem Ex die Schwangerschaft verheimlicht, ihn aber von der Fehlgeburt in Kenntnis setzen will. Sinn?

11.02.2019 08:16 • x 2 #32


A


Fehlgeburt vom Ex

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_Tara_
Zitat von Ali123:
Davon mal abgesehen: falsch positive Schwangerschaftstests sind sehr sehr selten.

Schwangerschaften trotz Verhütung sind auch sehr sehr selten. Den Umstand, dass beim Se* mit dem Ex verhütet wurde, scheinst Du bei Deinen Überlegungen außer Acht zu lassen.

Das einzige, was meiner Ansicht nach auf eine eventuell bestandene Schwangerschaft hindeutet, ist ein einmalig vorgenommener positiver handelsüblicher Schwangerschaftstest für Zuhause.

Was darauf hindeutet, dass sie nicht schwanger war:
1. Sie haben beim Se* verhütet.
2. Fetzen und Stücke (von der Gebärmutterschleimhaut) im Menstruationsblut sind normal.
3. Sie hat ohnehin einen unregelmäßgen Zyklus und blutet auch mal nicht, wie sie schreibt (das ist also auch kein definitives Indiz für eine Schwangerschaft).
4. Die Frauenärztin hat keine körperlichen Anzeichen für eine Schwangerschaft festgestellt.
(Wobei ich mich hier frage, warum sie keinen Bluttest gemacht hat, anhand dessen man ja auch kurz danach noch eine Schwangerschaft hätte nachweisen können).
Spannen in den Brüsten sind normale Zyklusbeschwerden, die hab' ich zum Beispiel relgelmäßig.

Andere typische Symptome, wie Übelkeit und Heißhunger kann man sich auch einreden, wenn man glaubt oder befürchtet (wie auch immer man das sieht), dass man schwanger sein könnte.

Was ich - wie viele ander hier - nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wieso man nach einem positiven Schwangerschaftstest wochenlang nicht zum Frauenarzt geht, um das Ergebnis überprüfen zu lassen. Vor allem, wenn der Vater eines potentiellen Kindes der Ex wäre, der bereits eine neue Freundin hat.
Ich habe es verdrängt ist eine gern genommene Ausrede für vieles, was nachher schwer zu erklären ist, halte ich aber persönlich in dem Fall aber für wenig glaubwürdig.
Denn auch einem jungen Menschen sollte in der heutigen aufgeklärten Zeit klar sein, dass man nur wenige Wochen Zeit hat, eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Dafür wäre das Wissen, ob man überhaupt schwanger ist, oder nicht, elementar.

Zudem erscheint mir der Gedankengang seltsam, vorher gar nicht erst wissen zu wollen, ob man überhaupt wirklich schwanger ist (keine Überprüfung des Schwangerschaftstests durch Frauenarzt) aber wenn man dann definitiv weiß, dass man nicht schwanger ist (nach dem Besuch beim Frauenarzt), nachträglich dem Ex-Freund erzählen wollen, dass man vielleicht schwanger war.

Wir sind keine Ärzte und keine Hellseher. Niemand von uns kann also wissen, ob eine Schwangerschaft vorlag.
Trotzdem spricht für mich als Laie und Frau immer noch mehr dagegen, als dafür.
Das sage ich nicht, um Recht zu haben, sondern weil ich glaube, dass es für die TE leichter wäre, wenn sie selber auch zu der Überzeugung gelangen könnte, dass sie nicht schwanger war.

Aber wenn Dich ein eventuell erlittener Abgang nun doch so belastet, dann solltest Du tatsächlich den Rat annehmen, zu einer Beratungsstelle oder einer Selbsthilfegruppe zu gehen., @Hanna4 .

11.02.2019 09:26 • #33


N
Zitat von _Tara_:
Was darauf hindeutet, dass sie nicht schwanger war:
1. Sie haben beim Se* verhütet.


Muss nichts heißen. Wir wissen alle was bei K0nd0men schief gehen kann.
Und auch bei anderen Verhütungsmitteln. Wenn die Pille zB. falsch eingenommen wurde.

Zitat:
2. Fetzen und Stücke (von der Gebärmutterschleimhaut) im Menstruationsblut sind normal.


Weißt du, wie es bei ihr aussah? Sie schreibt es war ganz anders als sonst. Sie wird ihren Körper ja wohl besser kennen als du.

Zitat:
4. Die Frauenärztin hat keine körperlichen Anzeichen für eine Schwangerschaft festgestellt.
(Wobei ich mich hier frage, warum sie keinen Bluttest gemacht hat, anhand dessen man ja auch kurz danach noch eine Schwangerschaft hätte nachweisen können).

Das frage ich mich allerdings auch.

Zitat:
Was ich - wie viele ander hier - nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wieso man nach einem positiven Schwangerschaftstest wochenlang nicht zum Frauenarzt geht, um das Ergebnis überprüfen zu lassen. Vor allem, wenn der Vater eines potentiellen Kindes der Ex wäre, der bereits eine neue Freundin hat.
Ich habe es verdrängt ist eine gern genommene Ausrede für vieles, was nachher schwer zu erklären ist, halte ich aber persönlich in dem Fall aber für wenig glaubwürdig.
Denn auch einem jungen Menschen sollte in der heutigen aufgeklärten Zeit klar sein, dass man nur wenige Wochen Zeit hat, eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Dafür wäre das Wissen, ob man überhaupt schwanger ist, oder nicht, elementar.

Zudem erscheint mir der Gedankengang seltsam, vorher gar nicht erst wissen zu wollen, ob man überhaupt wirklich schwanger ist (keine Überprüfung des Schwangerschaftstests durch Frauenarzt) aber wenn man dann definitiv weiß, dass man nicht schwanger ist (nach dem Besuch beim Frauenarzt), nachträglich dem Ex-Freund erzählen wollen, dass man vielleicht schwanger war.


Du erwartest, dass sie genauso agieren kann, wie du es dir vorstellst.
Logik hin oder her. In verschiedenen Situationen ist logisches Denken schwer.
Man funktioniert eben nicht nach Schema A oder D.
Manche glauben immer noch, dass sie vom ersten Mal nicht schwanger werden können.
Vielen wissen, was zu tun ist. Machen es aus Angst aber trotzdem nicht.
Die Psyche kann einen davor Lähmen.

11.02.2019 09:54 • #34


_Tara_
Zitat von no_shame:
Du erwartest, dass sie genauso agieren kann, wie du es dir vorstellst.

Nein, ich erwarte das nicht.
Ich sage lediglich, dass ich persönlich es nicht nachvollziehen kann.
Zur Meinungsbildung ist es ja nunmal wichtig, ob man etwas nachvollziehen kann, oder nicht.

11.02.2019 09:56 • x 1 #35


_Tara_
Zitat von _Tara_:
Aber wenn Dich ein eventuell erlittener Abgang nun doch so belastet, dann solltest Du tatsächlich den Rat annehmen, zu einer Beratungsstelle oder einer Selbsthilfegruppe zu gehen., @Hanna4 .

Sorry, @Hanna4 - ich hatte Euch beiden Themenerstellerinnen verwechselt. Ich meinte natürlich nicht Dich, sondern @xoxo_love .

Zitat von xoxo_love:
Ihr müsst mir meine Geschichte nicht glauben, aber es sind alles nur Fakten.

Es wäre für die Glaubwürdigkeit Deiner Geschichte sicher (im Sinne von vermutlich. . .) zuträglich , wenn Du 'mal auf ein paar konkrete Fragen zu den Daten und Fakten antworten würdest.
Zum Beispiel:

Zitat von Gracia:
@xoxo, wann hattest du denn das letzte mal *beep* mit deinem Ex und wann war die von dir vermutete Fehlgeburt?

Zitat von Ginatalia:
Nimmst du aufgrung von Hormonschwankungen irgendwelche Präparate ein?


Dann könnte man sich auch ein besseres Bild machen.

11.02.2019 10:41 • #36


A
Zitat von _Tara_:
Was ich - wie viele ander hier - nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wieso man nach einem positiven Schwangerschaftstest wochenlang nicht zum Frauenarzt geht, um das Ergebnis überprüfen zu lassen. Vor allem, wenn der Vater eines potentiellen Kindes der Ex wäre, der bereits eine neue Freundin hat.
Ich habe es verdrängt ist eine gern genommene Ausrede für vieles, was nachher schwer zu erklären ist, halte ich aber persönlich in dem Fall aber für wenig glaubwürdig.
.


Die Frage ob man persönlich jemandes Handlung nachvollziehen kann macht es doch nicht mehr oder weniger wahr?!

Wenn eine Frau die Schwangerschaft angeblich neun Monate Land nicht bemerkt hat und ein Kind bekommt, kann ich das auch nicht nachvollziehen. Deswegen würde ich aber nicht auf die Idee kommen zu leugnen, dass das Kind existiert...

Das Beispiel könnte man jetzt auf x Lebenslagen anwenden.
Ich kann zum Beispiel auch nicht nachvollziehen wie jemand den Partner nach einem Seitensprung zurück nehmen kann.
Ich würde aber nicht sagen: so blöd kann doch kein Mensch sein, die Geschichte halte ich für nicht glaubwürdig.

Fakt ist doch: die TE leidet darunter wie es ihr ergangen ist. Ob man selber in jeder Situation immer so viel besser reagiert hätte und überhaupt ganz anders mit dem Thema umgehen würde, kann man als Außenstehender leicht behaupten.

11.02.2019 11:00 • x 2 #37


_Tara_
Zitat von Ali123:
Die Frage ob man persönlich jemandes Handlung nachvollziehen kann macht es doch nicht mehr oder weniger wahr?!

Ich zweifele ja auch nicht an, dass das, was die TE erzählt hat, so passiert ist und es in ihrer Wahrnehmung nur eine Schwangerschaft gewesen sein kann.

Zitat von _Tara_:
Es wäre für die Glaubwürdigkeit Deiner Geschichte sicher (im Sinne von vermutlich. . .) zuträglich

Das war im Hinblick auf diejenigen User gemeint, die die ganze Geschichte anzweifeln (zu denen ich nicht gehöre). Aber ich habe auch mit Glaubwürdigkeit ein blödes Wort gewählt. Ich hätte Nachvollziehbarkeit schreiben sollen.

Zitat von Ali123:
Ob man selber in jeder Situation immer so viel besser reagiert hätte und überhaupt ganz anders mit dem Thema umgehen würde, kann man als Außenstehender leicht behaupten.

Das stimmt.

Also, @xoxo_love : magst Du denn noch auf die Dir gestellten, konkreten Fragen antworten?

11.02.2019 11:15 • #38


U
Zitat von Ali123:

Fakt ist doch: die TE leidet darunter wie es ihr ergangen ist


Und genau darum geht es: ich wünsche der TE von ganzem Herzen, dass sie nicht schwanger war. Denn dann hat das Leiden ein Ende. Und nur aus diesem Grund schrieb ich, dass ich an ihrer Stelle zuerst alles daran setzen würde, herauszufinden was wirklich passiert ist, statt mir Gedanken um den Ex zu machen. IHR ZULIEBE!
In meinem post ist kein Funken Gehässigkeit, sondern mein Versuch sie zum Nachdenken zu bringen. Ihre Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

Ich finde es wirklich befremdlich, dass einem unterstellt wird, den Usern hier bewusst weh zu tun. Man nimmt sich Zeit um die Geschichten durchzulesen, man versucht sich in die Menschen reinzuversetzen und ihnen andere Sichtweisen nahezubringen................

EDIT: Manchmal fehlen mir hier die Worte, wirklich!

11.02.2019 21:45 • x 2 #39


S
Zitat von Ali123:
Fakt ist doch: die TE leidet darunter wie es ihr ergangen ist.

Sie leidet unter der Trennung vom Freund und dem Kontaktabbruch.

11.02.2019 21:54 • #40


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