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Frage an alle Physiker hier (-:

P
Liebe Leute,

ich bin ein Liebeskummerling und stelle mir gerade eine Frage. Gestern hörte ich von einem Physiker, Zeit laufe nicht immer konstant und gleichförmig ab Wie darf man das verstehen? Die Zeit verläuft gar nicht konstant aber wir Menschen tun so mit all unseren Weckern, Uhren etc.?! Ich versuche mir das vorzustellen...Wir haben der Zeit unsere Zeit quasi aufdoktriniert um einen gemeinsamen Zyklus zu haben, uns gleichzeitig bei der Arbeit treffen zu können etc.? Aber all das ist lediglich eine Erfindung von uns und diese unsere Zeit existiert gar nicht?! Und darum bleibt dann die Zeit stehen wenn wir verliebt sind oder einen Schock erleiden?

11.04.2014 13:58 • #1


M
Bei den Backformen für Zeit war ich nicht dabei

11.04.2014 14:24 • #2


A


Frage an alle Physiker hier (-:

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P
Warum antwortest Du dann?
Stelle mir gerade folgendes vor: ich schreibe eine Anzeige: suche Leute zum gemeinsamen Wandern...Dann kommt eine Antwort: ich bin nicht dabei
Das würde mich reizen. Stellen Sie sich jetzt keinen rosa Elefanten vor!

11.04.2014 14:41 • #3


A
Zitat von Puderzucker:
Gestern hörte ich von einem Physiker, Zeit laufe nicht immer konstant und gleichförmig ab Wie darf man das verstehen?

Und darum bleibt dann die Zeit stehen wenn wir verliebt sind oder einen Schock erleiden?
es kommt uns so vor als würde die zeit schneller vergehen, laut der erfundenen uhr läuft die zeit gleich ab, aber das ist ja nicht so wir haben deshalb das schaltjahr um etwas davon auszugleichen.

die schwingung der erde erhöht sich ständig und weil das energiefeld unseres herzens mit der erde identisch und verbunden ist versuchen wir uns unbewusst anzugleichen, das löst viele symptome und befindlichkeiten aus und das gefühl von schnelligkeit überträgt sich.

das gefühl das die zeit stehen bleibt bekommst du weil du in der verliebtheitsphase mit deinem gefühl mehr im hier und jetzt bist.
im hier und jetzt scheint die zeit stillzustehen.

11.04.2014 14:44 • #4


P
Danke Alena
Ja, das dieser Zeitstillstand nur ein Gefühl ist, ist mir klar aber mich interessiert das wirklich brennend, wie das mit der realen Zeit abläuft. Ich werd den gedanken gar nicht mehr los. Oder gibt es die Zeit an sich überhaupt nicht? Nur für uns weil wir eine Vergangenheit haben und eine Zukunft? Ich kann das nicht denken Glaub ich bin untauglich für solch philosophische Gedanken, merke da richtig die Endlichkeit meiner Vorstellungskraft aber angeblich gibts ja keine Endlichkeit Meine Sicherungen knallen gerade durch. Wie würde ein Physiker das erklären?

11.04.2014 14:49 • #5


A
Zitat von Puderzucker:
Oder gibt es die Zeit an sich überhaupt nicht? Nur für uns weil wir eine Vergangenheit haben und eine Zukunft?
Wie würde ein Physiker das erklären?
die zeit ist nur eine vom menschen erfundene geschichte, alles ist immer jetzt, die vergangenheit, die gegenwart und die zukunft, eine trennung davon gibt es nicht,
nur der mensch macht es dazu.
ohne deine vergangenheit würde es weder gegenwart noch zukunft geben.
die vergangenheit erzeugt das produkt der gegenwart und daraus entsteht die zukunft, was heute gegenwart ist, ist morgen vergangenheit. was heute zukunft ist, ist morgen vergangene gegenwart.
nichts ist -energetisch- getrennt.

11.04.2014 14:57 • #6


P
Eben beim anmelden, hab ich statt Puderzucker, Physiker getippt
Hmmm, sag mal Alena, ist das was Du schreibst quasi Konsens in der Forschung, bei den Physikern? (Ah dabei fallen mir Dürrenmatts Physiker ein. Wundervoll! Kennst Dus?) oder ist das eher eine spirituelle Ansicht?
Ich hab echt Schwierigkeiten, mir das auszumalen. Irgendwie ist es plausibel dass es nur das Jetzt gibt und z.B. ein Blatt das im Herbst zu Boden fällt und vermodert, erinnert uns nur an die vergangenen Zeiten aber es gibt immer nur den Moment. Das ist doch Wahnsinn oder? Also mich haut es um. Ich bemühe mich gerade das zu fassen zu bekommen, geht aber nicht, mein Kopf wehrt sich Und ich frage mich, seit wann man die Zeit misst, seit wann gibt es Uhren? Seitdem der Hann kräht? Seidem die Sonne aufgeht? Seit wann denken Menschen über die Zukungt und Vergangenheit nach? Bin ich die einzige, die das alles vom Sockel haut?

11.04.2014 15:22 • #7


P
Doch, ich glaube, es gibt die Zeit doch, sonst würde doch alles einfach nur still stehen. Sie läuft aber den Rythmus, den haben wir ihr aufgezwungen mit unseren Uhren?

11.04.2014 15:26 • #8


A
Zitat von Puderzucker:
Hmmm, sag mal Alena, ist das was Du schreibst quasi Konsens in der Forschung, bei den Physikern? (Ah dabei fallen mir Dürrenmatts Physiker ein. Wundervoll! Kennst Dus?) oder ist das eher eine spirituelle Ansicht?

Seit wann denken Menschen über die Zukungt und Vergangenheit nach? Bin ich die einzige, die das alles vom Sockel haut?
ich interessiere mich für forschung, physik, die wissenschaft der zellbiologie und die bestätigen mein spirituelles wissen.
für die zeitdimension haben wir kein sinnesorgan und deshalb können wir die zeit nur subjektiv empfinden oder an einer uhr ablesen.
die entwicklung der relativitätstheorie durch einstein, lorenz liefert die daten und erst minkowski fügte dem dreidimensionalen raum die zeit hinzu.

durch lange meditationspraxis komme ich öfter in diesen zeitlosen raum, es ist tatsächlich so, alles wird zeitgleich empfunden.

wissenschaftliche untersuchungen von einem kardiologen, dr. pim van lommel, der sich mit menschen, die eine nahtoderfahrung gemacht haben und wiederbelebt werden konnten und dessen EEG auch einige zeit den hirntod anzeigte, ergaben das selbe, das bewusstsein ist seiner forschung nach nicht von unserem hirn ausgehend, denn wie sonst kann es sein, das unser bewusstsein noch erlebt und erfahrungen macht, die in allen zeitdimensionen zeitgleich stattfinden ?
unser reines bewusstsein kennt keinen raum und keine zeit, es ist unendlich.

11.04.2014 15:46 • x 1 #9


P
Das ist ja unglaublich spannend Alena. Du hast nicht viel geschrieben aber ich brauche ein Weilchen um das zu durchdenken bzw. wahrscheinlich müsste ich die von Dir erwähnten Texte einmal lesen um nur in die Nähe des Verstehens zu kommen. Wundervoll womit Du Dich beschäftigst. Das macht das Leben so reich. Danke.

11.04.2014 16:29 • x 1 #10


N
Hallo Puderzucker,

Die Zeit ist eine physikalische Größenart. Das Formelzeichen der Zeit ist t, ihre SI-Einheit ist die Sekunde s.

Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Mit Hilfe der physikalischen Prinzipien der Thermodynamik kann diese Richtung als Zunahme der Entropie, d. h. der Unordnung in einem abgeschlossenen System bestimmt werden. Aus einer philosophischen Perspektive beschreibt die Zeit das Fortschreiten der Gegenwart von der Vergangenheit kommend zur Zukunft hinführend. Nach der Relativitätstheorie bildet die Zeit mit dem Raum eine vierdimensionale Raumzeit, in der die Zeit die Rolle einer Dimension einnimmt. Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt definierbar, während andere Punkte der Raumzeit, die weder in der Vergangenheit noch der Zukunft dieses Punktes liegen, als „raumartig getrennt“ von diesem Punkt bezeichnet werden.

Im SI-Einheitensystem ist die Zeit eine von mehreren Basisgrößen, aus denen weitere Größen aufgebaut werden können.

Die Bürgerliche Zeit (UT, MEZ usw.) richtet sich annähernd nach dem Sonnenstand und ist durch staatliche Regelungen innerhalb einer gewissen Zeitzone einheitlich.

In der Philosophie fragt man seit jeher nach dem Wesen der Zeit, was auch Themen der Weltanschauung berührt. Für die physikalischen, die Bio- und Humanwissenschaften ist die Zeit ein zentraler, auch messtechnisch erfassbarer Parameter, u. a. bei allen bewegten Körpern (Dynamik, Entwicklung), in der Chronobiologie oder der Zeitsoziologie. Die Psychologie untersucht die Zeitwahrnehmung und das Zeitgefühl. Die Ökonomie betrachtet Zeit auch als Wertgegenstand. In den Sprachwissenschaften bedeutet „Zeit“ die grammatische Form der Zeitwörter, das Tempus.

Bin kein Physiker , aber wie du siehst hat der Begriff Zeit verschiedene Bedeutungen je nach Sichtweise. Vergesse das mal mit den Wecker und den Uhren, der hat es sicherlich anders gemeint.

Liebe Grüße

11.04.2014 16:57 • x 1 #11


P
Meine Güte! Das tun sich mir neue Welten auf
Danke Dir. Woher weißt Du das alles? Für mich ist es dennoch recht abstrakt...Die Gegenwart als ein mini Punkt! Unglaublich...ich meine, wie soll man sich das vorstellen...Ich lese es irgendwie poetisch. Und ja Alena, irgendwie trifft sich da wohl die Physik mit einer Art spirituellen Wahrnehmung. Ist doch wesentlich spannende als über seinen Ex nachzudenken
statt

Ich komme mir gerade wie in der Uni vor...hehe...sagt mal, wenn man das verstehen will, muss man dann Physik stuideren? Wär doch mal ne Option Ganz neues Leben. Ohne Wecker und ohne Liebeskummer. Die welt ist so voller Themen und wenn man Liebeskummer hat, verengt sich alles auf einen Punkt Absolute Reduzierung...wie beim körperlichen Schmerz: der Bauch tut weh und man krümmt sich zusammen und kann erst wieder alles andere wahrnehmen wenn der Schmerz weg ist. Offenbar bin ich auf dem Weg der Besserung. Erzählt mir gerne noch mehr, ich platze vor Neugierde.

11.04.2014 17:08 • #12


N
Wikipedia

11.04.2014 17:11 • #13


A
Zitat von Puderzucker:
Und ja Alena, irgendwie trifft sich da wohl die Physik mit einer Art spirituellen Wahrnehmung.

..sagt mal, wenn man das verstehen will, muss man dann Physik stuideren?
Ganz neues Leben. Ohne Wecker und ohne Liebeskummer.
sagen wir mal so, du kannst dir jahrelanges studium ersparen, wenn du selbst die erfahrung des zeitlosen raumes machst.

mir geht es nicht um den vergänglichen körper und den denker, sondern um das, was ausserhalb davon von mir da ist und da ist reines bewusstsein, was meiner theorie nach ewig bleibt und reines bewusstsein ist zeitlos ...

11.04.2014 19:59 • #14


P
Na toll, Wikipedia und ich nahm an, es mit jemandem zu tun zu haben, der die vierdimensionale Raumzeit am eigenem Leib erfahren hat

Zitat:
sagen wir mal so, du kannst dir jahrelanges studium ersparen, wenn du selbst die erfahrung des zeitlosen raumes machst. Mr. Green


Ohne Quatsch zu reden: die Erfahrung habe ich gemacht Aber mich interessiert wirklich die wissenschaftliche Erklärung...

Zitat:
mir geht es nicht um den vergänglichen körper und den denker, sondern um das, was ausserhalb davon von mir da ist und da ist reines bewusstsein, was meiner theorie nach ewig bleibt und reines bewusstsein ist zeitlos ... zwinkern


Ja das mag sein aber weiß ich von diesem Bewusstsein wenn mein Körper vom Baum des Lebens gefallen ist und wie ein Blatt im Herbst dahin welkt? Ich kenne ein wenig diese spirituellen Gedanken und denke dann immer wie schade es ist, dass ich dann ja nicht mehr da bin und evtl. nur ein Bewusstsein von vielen das in der vierdimensionalen Raumzeit herumschwirrt. Ich mein, was hab ich dann noch davon ?

11.04.2014 22:53 • #15


A


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