Das Beispiel von calt100 ist ja ein guter Ausgangsfall. Nur, warum ist Sarah so wie sie ist?
Nehmen wir mal an, Sarah ist in beide gleichzeitig verliebt, nämlich Andreas und Markus - kann ja mal passieren. Und nehmen wir mal an, die Sarah ist voll die süße Frau, die anschmiegsam und warmherzig ist. Sie ist aber auch vom Typ Geheimnisvolle, die rätselhafte Frau. Und nehmen wir mal an, dass sich Sarah sehr schnell verliebt. In ihrer Biographie stehen schon so mache Ehen und Beziehungen geschrieben.
Sarah meint das auch nicht böse, sondern ihre Psyche spielt ihr einen Streich. Warmwechseln und Fremdgehen ist nämlich häufig auch der unbewusst stattfindende Drang die Situation zu beherrschen. Sarah fühlt sich gegenüber Markus oder Andreas vielleicht gerade mächtiger, wenn sie warm wechselt oder fremdgegangen ist.
Aber warum sollte Sarah das machen? Sarahs Erfahrungen mit der Liebe waren nicht immer von Stabilität geprägt. Sarah hatte vielleicht eine schlimme Kindheit und hat erlebt, dass ihr Vater ständig Gewalt ausgeübt hat oder ihre Mutter war ein Drache, die mit Macht in der Familie herrschte. In Sarahs Erlebniswelt war Liebe etwas, was immer mit Brüchen, Macht und herben Verlusten zu tun hatte.
Konsequenz: Auf zwei Beinen steht man besser. Und so lebt Sarah zwar nicht als Drache, so wie ihre Mutter, aber eben doch mit der gleichen Machtstruktur wie ihr Vater oder ihre Mutter.
Mein Tipp: Man kann seine Partnerinnen gut interviewen. Und wer erzählt nicht gerne über sein Leben und Gefühle. Mach dir ein Bild aus Sarah. Warmwechsler sind nicht per se so, wie ich es beschrieben habe.
24.11.2014 22:21 •
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