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Frau mit beiden Kindern weg

M
Hallo zusammen,
Ich versuche mich kurz zu halten.

Zu meiner Vorgeschichte:
Meine Frau und ich haben uns vor ca 10 Jahren kennengelernt. Ich war 22 sie 20 Jahre. Es war liebe auf den ersten Blick. So intensiv, innig stimmig. Wir vermissten uns schon, als wir uns nach sahen, hörten.
Wir sind nach 6 Wochen zusammengezogen. Haben fast 100% unserer Zeit zusammenverbracht. Das wollten wir beide so. Wir genossen jede Sekunde. Hätten unseren ersten heftigen Streit nach einem Jahr. Es war meine Schuld, ich war auf einer feier betrunken und habe sie verbal nieder gemacht. Es war leider sehr schlimm. Sie wollte sich damals trennen, ich habe aber noch eine Chance bekommen. Trank ca. Ein Jahr kein Alk.. Nach und nach Trank ich wieder ab und zu ein Bierchen. Auf feiern ein paar mehr. Ich wurde aber niemals mehr abwertend ihr gegenüber. Die Jahre gingen ins Land, wir hätten soviele traumhafte Jahre. Nach sechs Jahren heirateten wir. Wir beide waren die glücklichsten Menschen der Welt. Ein Jahr später unser erstes Kind. Danach Bauten wir unser Haus und bekamen unser zweites Kind. Alles war genau geplant.
Plötzlich wurde es/ich anders.
Ich habe mich in unserem Haus unwohl gefühlt, nicht wegen meiner Familie. Wegen dem Haus und den Schulden. Ich begann an dem Haus und Der Finanzierung Fehler, wo keine wahren. Ich sah aber alles als mein Fehler. Ich wurde depressiv, lachte nicht mehr, war nur noch traurig. Konnte meiner Frau und denKids keine Gefühle zeigen.
Ich begab mich nach einiger Zeit in ärztliche Behandlung.
Meine Frau stand immer fest hinter mir. Hat mich aufgebaut gestützt wo es nur ging, hat mir Geschenke gemacht, sie war immer für mich da.
Kurz vor meiner Depression, begann ich leider sehr oft mit meiner Frau wegen teilweise belanglosen Sachen zu streiten, die Streits wurden immer heftiger und respektloser, leider auch vor den Kids. Sie sind 3,1/2 und 4 Monate.
Der große veränderte sein verhalten.
Wir hatten leider mehr schlechte zeiten als Gute.

Plötzlich merkte ich, dass sie sich verändert. Sie wurde kalt und abweisend. Ich hatte das Gefühl, sie will sich eine eigene Wohnung suchen. Ich wusste es aber nicht. Am Samstag Abend bluffte ich, ich sagte ich wüsste was los ist.
Sie gestand mir unter Dränen, dass Sie auf Anraten/Druck ihrer Eltern einen Mietvertrag unterschrieben hatte. Ihre Eltern unterstützen sie finanziel mit der Wohnung.
Sie blieb bei mir und brach den Kontakt zu Ihrem Eltern ab, die Eltern haben Sie aber auch verstoßen.
Wir hatten noch ein paar tolle Wochen, danach fingen wir wieder an zu streiten.
Die Streits wurden nochmals schlimmer und respektloser.
Sie nahm wieder Kontakt zu den Eltern auf. An unserem letzten Wochenende hatten wir aller schlimmsten Streit, Sie schrie mehrfach, dass Sie den Tag unseres Kennenleren verflucht. Leider hatte sich dann noch mein Vater eingemischt, unsere Eltern können sich nicht Leiden, mein Vater machte sie wegen dem verhalten Ihrer Eltern zur Sau.
Für meine Frau ist damit eine Welt zusammengebrochen. Meine Eltern waren für Sie wie Ihre richtigen Eltern.

Am letzten Abend hatten wir von ihr ausgehend noch s.. Für Sie war es mal wieder ein Feuerwerk. Morgens verabschieden wir uns ganz normal, tagsüber wieder mehrfach telefoniert.

Teil zwei folgt

10.07.2013 21:49 • #1


F
Hallo,

Vielleicht will sie einfach mal glücklich sein oder werden ?

Ein Ehemann Ende 20 der sich nicht bemüht, Depressionen hat, Streits die eskalieren und ein Kind, welches sich auf Grund des Verhaltens der Eltern schon verändert hat.
Ich könnte mir auch was schöneres vorstellen.

Vielleicht solltest du sie und die Kinder ziehen lassen.

11.07.2013 07:36 • x 1 #2


A


Frau mit beiden Kindern weg

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M
@ FT
Meine Frau war die ganze Zeit sehr glücklich, dass hat Sie immer gesagt und gezeigt.
Ich habe mich auch immer stehts und vor allem liebevoll um meine Frau gekümmert. Sonst wären wir nicht so viele Jahre zusammen, verheiratet, zwei Kinder und hätten ein Haus gebaut. Wir waren sehr glücklich!
Bis an dem Punkt an dem wir uns ein Haus bauten und ich dabei leider depressiv wurde.
Ich habe mir die Depression nicht ausgesucht. Hätte mir gewünscht Sie nie zu. Bekommen.
Leider veränderte ich mich in der Depression, war immer traurig und antrieblos, lustlos. Habe mich aber nach kürzester Zeit in ärztliche Behandlung gegeben.
Leider habe ich mich in dieser Zeit verändert, bin gefühlskalt Ihr gegenüber geworden.

Würdest du deinen über alles geliebten Partner, wegen eine Krankheit/Depression gleich aufgeben und Sie laufen lassen?

Ich nicht, ich liebe Sie über alles. Immer noch und es wird auch mein Leben lang so bleiben.

11.07.2013 15:23 • #3


F
Und was meinst du soll sie machen ?
Klingt alles hart für dich aber ich weiß nicht, eine junge Frau erwartet vielleicht mehr vom leben als mit einem depressiven Mann ihr leben zu Fristen.
Und komisch, im Raten Post hast du sie niedergemacht, warst kalt und gefühllos. Wenn man dich darauf hinweist verlangst du aber, dass sie das aus liebe aushalten oder akzeptieren sollte.

Nicht böse gemeint aber ich wollte und könnte das auch nicht. Warum auch ? Sie liebt dich scheinbar nicht so wie du sie und sie will das nicht mit dir zusammen durchstehen. So ist as am Ende und das muss man akzeptieren.

Du schreibst ja nicht was genau vorgefallen ist, ich habe auch den Eindruck Du bist nur zum Teil ehrlich.
Musst du wissen, man kann sich ja die Meinung nur aus dem geschriebenen bilden aber ich würde nicht in so jungen Jahren nen Therapeuten spielen wollen.

11.07.2013 21:16 • #4


M
Nur wenn man liebt, dann versucht man doch alles zusammen durchzustehen.
Es heißt ja in guten wie in schlechten Zeiten.

Ich bin in meiner Schilderung ehrlich, hätte ja auch keinen Grund es nicht zu sein.

Solange kein betrug, häusliche Gewalt, oder Dro. im Spiel ist und die Liebe da ist, auch wenn sie durch Streits bestimmt nachlässt, finde ich sollte versucht werden ein gemeinsamen weg zu gehen.

11.07.2013 22:20 • #5


F
Ja denke ich auch aber sie sieht das anders. Oder ist sie von ihren Eltern beeinflusst worden ?

Aber ich kann es eben auch ein klein wenig nachvollziehen. Ihr ist das über den Kopf gewachsen . . .

12.07.2013 03:18 • #6


H
Hallo

Die Kids sind hier das wichtigste. Wenn ihr vor denen ständig gestrittten habt, wird es Zeit das sie Ruhe bekommen.

Du schreibst ja selbst, das deine Frau immer zu dir gehalten hat. Aber irgendwann ist die Grenze einfach erreicht. Jeder hat eine andere Schmerzgrenze.

Und Kinder sowieso. Das geht nicht. Was tut ihr denen da sonst an? Sie müssen schließlich mit durch deine Depressionen.

Alles Gute

12.07.2013 06:06 • #7


M
Nur war meine depressive Phase fast zuende, durch meine Therapie.
Um die Kinder zu schützen, wäre eine Trennung auf Zeit richtig.
Kinder brauchen ein Zuhause mit Mama und Papa.
Die Kinder Leiden aktuell am meisten.

12.07.2013 06:27 • #8


H
Du schreibst oben das ihr mehr schlechte als gute Zeiten gehabt habt. Irgendwann verliert man den Glauben daran, das wirklich alles gut wird und der Mensch sich ändert.

Da scheint viel passiert zu sein. Respekt und Liebe bleiben dabei oft auf der Strecke.

Die Kinder wissen nicht was los ist, wenn Mama und Papa so rum schreien und ständig streiten.

Sie haben schon gelitten. Nicht nur jetzt durch die Trennung. Aber jetzt ist Ruhe im Alltag. Niemand schreit oder streitet. Kinder brauchen das Gefühl eines sicheren Zuhause. Die Welt da draußen und die neuen Eindrücke die täglich auf die Kleinen einströmen ist schon Stress genug.

Sie erleben nun ihre Eltern getrennt voneinander, aber entspannter, ruhiger, ohne Streit. Ist für sie erstmal schöner als vorher.

12.07.2013 07:22 • #9


M
Ja, die Kinder haben leider gelitten.
Nur war mein Zustand ja nicht auf Dauer, ich könnte es verstehen, wenn ich nichts gegen eine Depression unternommen hätte.
Heutzutage bekommen leider vermehrt Menschen in Ihrem Leben mal eine Depression, nur werde diese von Ihrer Familie verlassen?

Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir doch wieder zusammen kommen.

Meine Frau ist übrigens jetzt seit 2 Monaten ausgezogen, hat eigene Wohnung und will die Scheudung. Ihr geht es jetzt sehr gut sagt Sie. Sie und die Kinder konnten zur Ruhe kommen.

Will und kann es trotzdem nicht wahrhaben.
In unsere 10 jährigem Beziehung hatten wir vor meiner Depression, vielleicht 20 schlechte Tage.
Sie sagt, dass Sie sich leider nur an die letzten schlechten Monate erinnert.
Dass tut mir so weh.
Sie ist die liebe meines Lebens, denke leider, dass ich sie verloren habe.
Es zereisst mir mein Herz, will nicht aufgeben zu kämpfen.

12.07.2013 08:17 • #10


F
Es geht aber im leben nun mal nicht immer um einen selbst.
Vor allem und zuerst um die Kinder.
Wenn es denen und deiner Frau jetzt gut geht dann lass sie.

12.07.2013 09:40 • #11


M
Es geht im Leben natürlich nicht um einen. Ziel sollte es trotzdem immer sein, dass man eine glückliche Familie , mit glücklichen Kindern und Eltern, die sich lieben hat.

Will ihr beweisen, dass ich wieder zu meinen ich gefunden habe und wieder der bin, in den sie sich vor vielen Jahren verliebt hatte.

Kann und werde Sie nicht laufen lassen, will um Sie kämpfen!
Wenn man wirklich so sehr geliebt hat, opfert man alles für liebe.
Ich würde es gerne tun. Vielleicht bekomme ich irgendwann bei ihr Gehör.

12.07.2013 10:45 • #12


H
Vielleicht glaubt sie derzeit einfach nicht an eine Veränderung. Oder hat Angst vor einem Rückschlag. Kann ja auch gut sein.

Wenn keine Kinder im Spiel wären, könnte man das ganze lockerer sehen, aber so ? Da wäre ich auch vorsichtig.

Sicher sind einige schlimme Dinge gesagt oder auch getan worden. Manchmal sind sie nicht zu verzeihen. Und eiskalt gegenüber jemandem zu werden, der so hinter einem gestanden hat, das ist hart!

Das muß man erst mal weg stecken. Da nützen manchmal tausend Worte nix.

12.07.2013 11:01 • #13


M
Ich glaube leider auch, dass sie primär zum wohl der Kinder gehandelt hat.
Kann ich auch verstehen. Sie denkt vielleicht, dass ich nicht mehr zu meinen alten ICH finden könnte und hat natürlich Angst vor einem Rückschlag

Ich war seit Oktober letzten Jahres ambulant in Behandlung, als sie dann weg ist, war ich fast 4 Wochen in Teil stationärer Behandlung. Das hat mir sehr gut getan, ich konnte die letzten paar Monate von einer ganz anderen Seite betrachten. Habe selbst gemerkt, dass ich auch einiges falsch gemacht hatte. Dass hätte ich mir früher nie eingestanden, hatte früher die Fehler immer wo anders gesucht.

Meine Therapeutin meinte, dass ich fast wieder ganz gesund bin.
Werde die Therapie ca in 8 Wochen abschließen können.

Ich hoffe so sehr, dass ich ihr beweisen darf, dass sie wieder den Menschen, nur nochmals in einer verbesserten Version, vor sich hat.

Wir haben Kontakt, Sie ist nicht abweisend, versucht ihn aber natürlich auf das Nötigste zu reduzieren.

12.07.2013 13:27 • #14


M
Was könntet Ihr euren Partner nicht verzeihen, außer Fremdgehen, häusliche Gewalt, andauernde Lügen etc.
Ich könnte meiner Frau sonst alles verzeihen

12.07.2013 14:57 • #15


A


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