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Für alle "Opfer" von seelischer Gewalt

J
Da ich jahrelang seelischer Gewalt ausgesetz war und immer wieder die Fehler bei mir suchte bin ich vor einiger Zeit ( kurz vor meiner Trennung) auf folgenden Text gestoßen, den ich gerne hier weitergeben möchte. Vielleicht erkennt sich die Ein oder Andere darin wieder und seht her, ihr seid nicht die irren Furien...Wünsche allen Verlassenen hier weiterhin ganz viel Kraft und Mut



Die Masken der Niedertracht - seelische Gewalt

Von Michael Schmid

Bitte keine Text von anderen Webseiten kopieren. Auch nicht mit Quellenangabe.

26.07.2013 22:57 • x 1 #1


G
Naja.
Man sollte mal nicht so tun, als würden böswillige, kranke Menschen an jeder Hausecke darauf warten, einen niedermetzeln zu wollen.
Ja, es gibt sie.
Ja, man fällt leicht auf sie herein.
Und doch denke ich, man sollte besser auch den eigenen Anteil daran erkennen, dass diese Verhaltensweisen auf fruchtbaren Boden fallen konnten.
Andernfalls kommt man nicht aus der Opferrolle.
Man spricht sich so selbst die Fähigkeit ab, unterscheiden zu können.
Man sieht sich hilflos ausgeliefert, dem Perversen gegenüber.
Ohne, dass man je etwas dagegen hätte tun könnte oder gar es vorher erkennen.
Das stimmt so nicht.
Die eine Sache ist, was einer mit mir tun will.
Die andere ist, ob ich es mit mir tun lasse.
Beim ersten Mal sei Unwissenheit eine Entschuldigung.
Beim zweiten Mal schon nicht mehr.

26.07.2013 23:15 • #2


A


Für alle "Opfer" von seelischer Gewalt

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J
Wenn du auf der Tribüne sitzt bekommst du mehr mit als wenn Du selbst auf dem Platz bist! Nicht jeder steht dem offenen Auges gegenüber und kann sofort Gegenmaßnahmen ergreifen. Fakt ist, seelische Gewalt ist nicht sichtbar, ein paar blöde Sprüche, na und?! Stellt euch doch mal nicht so an und wehrt euch...Wenn das alles so einfach wäre, wären viele nicht hier! Ich selbst dachte zum Ende hin auch, dass ich die Irre sei und ER der Normale...

26.07.2013 23:25 • x 2 #3


J
Und den eigenen Anteil braucht es bei solchen schizoiden Persönlichkeiten gar nicht...Glaub mir, egal WAS Du machst oder eben nicht machst, die finden immer etwas. Hauptsache der ANDERE oder die ANDEREN sind Schuld!

26.07.2013 23:28 • x 1 #4


G
Naja, man kann schon wirksam entgegenwirken, wenn man denn möchte.
Ich möchte das hier gar nicht weiter ausführen, aber ich wüsste schon, wen ich fragen muss, um mir solche Leute vom Hals zu schaffen.
Und sobald das ausartet, hat man als Frau sogar noch ganz gute Chancen, wenn man die Polizei informiert.
Man muss sich halt nur von dem Gedanken lösen, man dürfe Familienangehörige oder den Freund nicht anzeigen.
Darf man.
Dafür sind die da.
Für alle harmloseren Sachen sind es Freunde, Familienangehörige oder notfalls die eigene Persönlichkeit.

26.07.2013 23:39 • #5


J
Selbst eine handvoll Therapeuten wurden dem nicht her...was jetzt meinen Fall angeht. ER war UNFEHLBAR und alle anderen Idioten, da kann man wirklich sehr gut gegenwirken. Und ja, ich habe mich zum Schluß auf das Gewaltschutzgesetz mit Unterstützung von Schattenlicht berufen. Da war er dann weg...

26.07.2013 23:51 • x 1 #6


J
Herr nicht her

26.07.2013 23:52 • #7


F
ich lebe so eine beziehung und bin gerade dabei mich zu trennen, er macht verrückte sachen aber ich bin die verrückte, nur weil ich es nicht mehr gewillt bin zu ertragen. seine meinung: ich brauch nen psychologe, vll garnicht ganz unrecht, nach vielen jahren der manipulation... aber ich bin stark und weiss was ich mir selbst wert bin und ich werde es schaffen müssen mich zu lösen, sonst geh ich ein und den erfolg kann ich ihm nicht gönnen

liebe grüsse und der text oben hat mir sehr geholfen klar zu sehen

26.07.2013 23:57 • #8


J
Alles gute für Dich, lass dich unter kriegen Du schaffst das!:-)

27.07.2013 00:21 • #9


F
du , ich lese gerade deine einträge hier, du hast ja wirklich auch viel mitgemacht ich finde mich wieder darin, 10 jahre leid sind genug bei mir ... es reicht und es wird sich nix ändern, dass weiss ich jetzt und du kannst stolz auf dich sein! ich hoffe ich bin auch so stark ... (ich wars mal aber das selbstbewusstsein hat eben auch etwas gelitten aber ich finde zu mir zurück) der wille ist da und das zählt ja letztendlich. bevor ich deinen text gelesen hatte dachte ich wirklich noch es liegt an mir, ich muss besser sein damit sich etwas ändert aber es wird niemals genug sein, dass weiss ich jetzt ganz genau...und auch das ich nicht bekloppt bin, sondern in eine abhängigkeit hineinrutschte, welche schleichend kam und irgendwann normal war.... aber das wird sich jetzt ändern! danke für deinen zuspruch und dafür das ich heute in größter verzweiflung auf deinen text gestossen bin....

27.07.2013 00:34 • #10


J
Ich bin gar nicht so stark...bei mir schwankt noch immer viel Zweifel mit, LEIDER ( Mein tiefstes Inneres sagt, es ist gut so aber eben meine Abhängigkeit...
Nein, du bist ganz sicher nicht die Bekloppte auch ich wurde systematisch dahin getrieben, wurde Irre gemacht und erst die Hilfe, welche ich mir geholt hatte, hatte mich wieder auf den rechten Weg bringen können also wenigstens halbwegs Zehn Jahre sind wahrlich genug, vielleicht magst du deine Geschichte hier mal aufschreiben...es hilft, hier sind viele liebe Leute mit ,meist, guten Ratschlägen. Wenn ich ganz unten bin halte ich mir diesen Text immer wieder vor Augen auch das hilft

27.07.2013 00:40 • #11


F
vll schreibe ich meine geschichte mal hier rein, meine schwester meint ich könne bücher füllen ... ich habe viel verdrängt und vieles unnormale ist so normal das es fast schon nicht mehr erwähnenswert ist in meinen augen. ich habe einen bruchteil mal einer ärztin erzählt und mir kamen dir tränen als ich mich reden hörte, weil ich da bewusst bemerkte wie schlimm das alles ist und wieviel ich doch ertragen habe, aber ich mag kein mitleid weil sich ja jeder sein leben heraus sucht und auch ändern kann. mein wendepunkt kam als mein noch-ehemann meinem kranken sohn sagte er sei ein arrogantes rindvieh ( mein junge ist 12 jahre alt und hat neben adhs und tourette auch noch eine paranoide persönlichkeitsstörung) da war für mich das maas voll. ich hab vieles ertragen aber mein kind muss ich schützen, es kann sich ja nicht wehren. das ist jetzt nur ein ganz klitzekleiner teil aus nem schlechten roman. vll finde ich die zeit alles nieder zu schreiben, mal schauen. ich bin trotz allem ein optimistischer mensch und ich weiss noch garnicht wie das morgen sein wird aber meine erkenntnis heute nacht bringt mich sehr viel weiter und das habe ich deinem text zu verdanken, ich wusste bis vorhin nicht das es sowas geben kann.... ich wünsche dir auch sehr viel kraft deinen weg weiter zu gehen und ich drücke uns beiden die daumen das alles irgendwann gut wird und wir das leben führen was wir verdient haben nachtili erstmal, ich melde mich morgen wieder

27.07.2013 00:51 • x 1 #12


J
DAS stimmt wohl, vieles sehen wir als normal an,nicht erwähnenswert. Auch mir mussten Fremde mein Elend vor Augen halten und zeigten mir so, wie ich eigentlich vegetiere ( nicht lebe). ebenso verhielt sich mein NM zu unserem autistischen Sohn nicht korrekt und pädagogisch wertvoll, von meinem Ältesten ganz zu schweigen...er war immer sein Opfer, nur mein Kleinster ( in seinen Augen ein richtiger Junge) vermisst ihn obwohl er auch ihm gegenüber sehr grob war

Tourette ist auch ein schlimmes Krankheitsbild Bleib tapfer !

Wünsche Dir trotzdem eine erholsame Nacht, Schlaf kann heilen und helfen und hoffentlich auf bald mal

27.07.2013 01:18 • #13


F
ich bin ziemlich aufgewühlt, an schlaf ist grad garnicht zu denken

27.07.2013 01:21 • #14


J
Noch kurz etwas zu dem Mitleid...ist immer so negativ besetzt, dabei leiden die Menschen doch mit einem und spenden dadurch Trost und vielleicht auch Kraft und Mut sicher, man ist seines Glückes Schmied aber wenn mal was daneben geht, ist es auch ok und man darf sich auffangen lassen und auch traurig sein und leiden...besser eine späte Erkenntnis als gar keine

27.07.2013 01:22 • #15


A


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