Gefühle auf Gegenseitigkeit, oder nicht?!

F
Hallo liebes Forum,

normalerweise ist Verliebtheit ja ein schönes Gefühl, aber nicht wenn es so kompliziert ist und seltsame Gefühle in einem hervorruft. Ich habe einen Mann kennen gelernt den ich von Anfang attraktiv und super interessant fand. Inzwischen besteht ein ganz reger Kontakt. Wir sehen uns berufsbedingt täglich und haben nach Feierabend sowie am Wochenende regelmäßig schriftlichen Kontakt. Ich versuche schon ständig irgendwie es hinzubekommen, dass man sich mal trifft oder etwas unternimmt, aber er scheint zeitlich sehr eingebunden zu sein. Nun ist es ja so, dass man sich als Frau immer so seine Gedanken macht und manchmal auch viel hinein interpretiert wo vielleicht aus Sicht des Mannes gar nichts ist. Da Frage ich mich nur, warum er dann ständig Kontakt über WhatsApp sucht und dies auch immer von ihm ausgeht, auch mitten in der Nacht. Ich bin da eher zurückhaltend auch aus Angst aufdringlich zu wirken. Hinzu kommt, dass er ein sehr verschlossener Mensch ist und nicht viel von sich und seinem Privatleben preis gibt, was die Sache nicht einfacher macht. Für mich ist es halt nun auf Dauer schwierig und auch anstrengend, da ich so langsam leichte Gefühle zu entwickeln beginne, die ich immer versuche zu unterdrücken. Dann bin ich soweit, dass ich das Thema für mich abharke und wieder kommt etwas nicht eindeutig zuordbares von ihm. Normalerweise besitze ich eine ganz gute Menschenkenntnis und merke ob jemand Interesse an mir hat oder nicht, aber dieses mal bin ich völlig verunsichert. Es gibt Tage da bin ich drauf und dran zu fragen was das für ihn ist. Ich habe nur Angst nicht das zu hören was ich möchte. Gibt es eine Möglichkeit mal ganz unverfangen zu fragen ohne das ich später als Blöde dastehe? Vielleicht hat ja jemand eine Idee.

16.12.2015 15:43 • #1


Y
Er sucht den Kontakt zu dir, aber nur über WA?
Oder ruft er auch an und trefft ihr euch persönlich?

16.12.2015 18:29 • #2


A


Gefühle auf Gegenseitigkeit, oder nicht?!

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I
Wenn ich was gelernt habe aus meiner letzten komplizierten Sache (was du schreibst, ist mir vertraut: er steuert die Kommunikation, die zwar häufig und nett, aber nicht nah ist; er bestimmt über die Frequenz der Treffen), dann ist es dies:
Mich zurückzuhalten und meine Fragen (Wünsche, Bedürfnisse) zu unterdrücken, um den anderen nicht zu verschrecken, ist kein Weg.
Wenn ich nicht ich selber sein kann, ist das ganze Ding auf Sand gebaut.

16.12.2015 23:41 • #3


I
Was ich damit meine, ist: Wenn du dich nicht verbiegst und zu dir stehst, k a n n s t du gar nicht als die Blöde dastehen. Denn du bist diejenige, die darüber befindet, wer und was du bist. Nicht er.
Den Fokus in diese Richtung zu verändern tut gut!

16.12.2015 23:49 • #4