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Gefühlskälte in der Ehe

S
Das denke ich auch MDA. Und den sogenannten Halt, den Du ihr vermeintlich gibst, holt sich sich doch eh schon woanders. Schieb die Persönlichkeitsstörung nicht vor, um leidend bei ihr zu bleiben. Es gibt Paare die trotz einer PS des Partners sehr viel glücklicher sind als Du! Und wenn Du garnichts mehr von ihr zurückbekommst, auch in den guten Zeiten nicht, dann ist es um Euer beider Willen besser, Du wagst den Schritt ins Unbekannte, vor dem auch Du große Angst zu haben scheinst. Und eine Schuld brauchst Du Dir nicht zu geben, derjeniege der Deine Frau in der Kindheit missbraucht hat, sollte sich schuldig fühlen, Du nicht.

21.03.2016 06:51 • #16


MDA
Ja, das kommt schon. Aber es ist wie in einer Ehe wo der Mann die Frau immer wieder schlägt und es ihm danach leid tut. Nur hier halt verbal und emotional. Das kann ich schlecht beschreiben.

22.03.2016 01:06 • #17


A


Gefühlskälte in der Ehe

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S
@MDA: Entschuldige MDA, ich glaube mein letzter Kommentar war nicht sehr hilfreich für Dich und vielleicht auch nicht sehr einfühlsam. Wenn Du diese Frau wirklich liebst und das tust Du anscheinend, dann kann ich verstehen, dass Du leidest und trotzdem nicht den Schlussstrich ziehen kannst. Aber, so denke ich, vermutlich liebt auch sie dich noch, aber es ist alles so überlagert, dass es keinen Raum gibt, die guten Gefühle zwischen Euch zu spüren. Auch eine Paartherapie kann ich nicht wirklich guten Gewissens empfehlen, denn bei uns hat die Paartherapie dazu geführt, dass er sich erst BEWUSST wurde, wie wenig er sich emotional von mir verstanden fühlt (ja er fühlte sich sogar abgewertet von mir, was ich auch verstehe, schließlich wurde ich mehr als einmal mörderisch wütend auf ihn, ohne die geringste Ahnung zu haben, dass ich zu solch destruktiven Aggressionen fähig bin) und wie wenig gehalten und geliebt ICH mich in den letzten Jahren gefühlt habe. Das hatte jetzt zum Resultat, das er ausgezogen ist. Mir kommt es so vor als ob wir gescheitert wären. Und ich glaube nicht nur, ich bin ÜBERZEUGT dass er der Mann meines Lebens war. Und dass er durch nichts ersetzbar ist. Ich glaube sogar dass ich NIE wieder zu solch einer Beziehung fähig bin. Wenn man Dir etwas raten kann (ich mag eigentlich Ratschläge nicht, weil ich immer an den Spruch denken muss: Ratschläge sind auch Schläge), dann: Komm zu Dir selbst. Sei gut zu Dir. Je besser Du zu Dir sein kannst, desto eher kommen auch wieder die guten Gefühle zwischen Euch in Eure Beziehung rein. Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, mit oder ohne sie, wieder glücklich zu sein. Darauf kommt es an. Das Leben ist so kurz.

24.03.2016 16:47 • x 2 #18


L
Lieber MDA,

auch ich stecke in einer schwierigen Ehe, wo er auch was tut, er geht zur Beratung, und doch nicht so ganz herausfindet aus seinem 'Knacks'.
Mein Mann ist egozentrisch narzistisch mit abwertender wütender Unzufriedenheit.
Ich war zwei Jahre von ihm getrennt, seit Weihnachten sind wir wieder zusammen.
Wir haben eine Tochter und am Anfang unserer Ehe ging es uns gut.
Doch mein Mann entwickelte mit
dem beruflichen Erfolg seine egozentrische, eingebildete aggressive Hochhinausseite,
wo er seit der Kindheit drinsteckt, würde ich heute sagen.
Manchmal umarmt er mich und weint.
Wenn ich diese seine Seite mit ihm besprechen will, verhält er sich noch schwieriger.
Am besten sind Konsequenzen und dann wieder friedlich weitermachen.
Bei ihm geht es nur wie im Fußball sozusagen: gelbe Karte, rote Karte
und ein neues Spiel ...

Alles Liebe ...

24.03.2016 17:12 • x 1 #19


MDA
Vielen Dank für eure sehr guten Ratschläge. Ich muss ganz ehrlich sagen das du Sophia es genau auf den Punkt triffst. Paartherapie haben wir auch gemacht und auch einige Paargespräche in den Kliniken. Für mich waren diese eher alles andere als gut gelaufen. Ihr Therapeut hat versucht alles neutral und ruhig verlaufen zu lassen was aber nicht funktioniert hat. So bald ich versuche meine Gefühle und meine Sichtweise zu erklären, fühlt sich meine Frau angegriffen und in die Ecke getrieben. Sie hat eh durch ihr Krankheitsbild ein Problem mit ich sage mal domonanten Männern. Sie steht dann neben sich und greift verbal extrem an und dies auch sehr heftig unter der Gürtellinie. Ich dachte das es in den letzten Jahren durch die unzähligen Klinikaufenthalten besser wird aber leider ohne spürbare Besserung. Sie sagt sie will liebe und Zuneigung, aber leider ist das immer eine Einbahnstraße. Die Liebe die es in unserer Ehe gibt ist meine. Sie kann solche Gefühle ganz schwer zeigen, sie wirkt kühl. Sie sagt das kommt aus ihrer Kindheit, hätte sie ihren Vater Gefühle gezeigt, dann wäre sie daran kaputt gegangen. Ihr Vater hätte sie noch mehr geschlagen und psychisch gequält. Nur wie lange halte ich das aus? Wann gebe ich die Hoffnung auf?

25.03.2016 13:25 • #20