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Gibt es keine normalen Männer mehr?

W
Zitat von Kaetzchen:
...das wahre Gesicht zeigt sich erst bei einer Trennung....



Das ist natürlich purer Unfug.
Schon aus Selbstschutz ist weder Mann noch Frau bei einer Trennung sich selbst sondern in einer Art Ausnahmezustand.
Viele Postings hier im Forum berichten davon. Sei es in Tagebüchern oder in Kommentaren.
Kann man nicht mit dem vergleichen mit einem Optimum-Normalzustand.

10.01.2018 22:36 • x 4 #136


fe16
Zitat von Wonderhow:


Das ist natürlich purer Unfug.
Schon aus Selbstschutz ist weder Mann noch Frau bei einer Trennung sich selbst sondern in einer Art Ausnahmezustand.
Viele Postings hier im Forum berichten davon. Sei es in Tagebüchern oder in Kommentaren.
Kann man nicht mit dem vergleichen mit einem Optimum-Normalzustand.


sorry du hast keine Ahnung
kaetzchen hat recht

10.01.2018 22:37 • x 2 #137


A


Gibt es keine normalen Männer mehr?

x 3


Y
Wie auch der Beginn einer Beziehung durch die rosarote Brille geprägt ist, und der Partner nicht real wahrgenommen werden kann, ist auch während einer Trennung die Wahrnehmung völlig verzerrt durch die besonderen Befindlichkeiten, einfach surreal. Ich bin da vorsichtig, Leuten Glauben zu schenken, wenn sie in diesen Phasen etwas über Charaktereigenschaften des Partners (oder Expartners) erzählen. Die Emotionen kochen schon mal hoch und häufig sind die Verletzungen stark.

Nicht umsonst zählt eine Trennung neben dem Tod von nahen Angehörigen, Arbeitslosigkeit, Umzug zu den TOP Stressoren, in denen Menschen ernsthaft physisch erkranken können. Die Belastungssituation macht allerdings auch vor dem Gehirn und psychischen Prozessen nicht halt und es kommt schnell zu z.B. Nervenüberreizungen.

10.01.2018 22:57 • x 5 #138


Eisbeere
Woran kann es liegen? Normale Männer bekommen z.B. Hartz IV, sind über 50, finden den Weg nicht ins Fitneßstudio, haben keinen Stand im Leben, hangeln sich von einer Trennung zu nächsten. Politisch haben normale Männer nichts zu melden, werden gewöhnlich durch GroKo (Große Koalitionen) ersetzt. Solange sie arbeiten gehen, dürfen sie ihrer Arbeit nachgehen. Wenn nicht, bleiben sie liegen gelassen. Außerdem sehen sie sich dank #meetoo überall davongejagt. Wenn ich ein normaler Mann wäre, würde ich das anders haben wollen.

10.01.2018 23:12 • #139


V
hast du was falsches gegessen @Eisbeere ? oder liest du die falschen zeitungen und schaust räuberfernsehen ?

ganz normale männer gibt es genug und dann sogar noch welche , die auf sich achten mit denen man lachen kann , reden kann und auch was unternehmen.. und sogar noch richtig guten s. haben

müssen ja nicht alle nur versager sein, die älter als 18 sind

10.01.2018 23:20 • #140


L
wie lange bist du schon Single? Hattest du schon mal was festes?

Ich bin in Datingportalen früher so ca. alle 2/3 Jahre auf einen ernsthaften Beziehungskandidaten gestoßen.

10.01.2018 23:24 • #141


JollyJumper87
Zitat von Wonderhow:


Das ist natürlich purer Unfug.
Schon aus Selbstschutz ist weder Mann noch Frau bei einer Trennung sich selbst sondern in einer Art Ausnahmezustand.
Viele Postings hier im Forum berichten davon. Sei es in Tagebüchern oder in Kommentaren.
Kann man nicht mit dem vergleichen mit einem Optimum-Normalzustand.


naja in gewissen Ansätzen ist das nicht unbedingt vollkommen falsch

10.01.2018 23:31 • #142


kaaaaa72
Zitat von Selbstliebe:

Nicht umsonst zählt eine Trennung neben dem Tod von nahen Angehörigen, Arbeitslosigkeit, Umzug zu den TOP Stressoren, in denen Menschen ernsthaft physisch erkranken können. Die Belastungssituation macht allerdings auch vor dem Gehirn und psychischen Prozessen nicht halt und es kommt schnell zu z.B. Nervenüberreizungen.


Ich finde eine Trennung noch viel schlimmer wie den Tod, der hat etwas entgültiges und man muss damit klarkommen.
Bei einer Trennung, besonders wenn man der Verlassene ist, spielt es wohl die größte Rolle wie weit man voneinander lebt.
Ist die Distanz sehr groß dann funktioniert aus dem Auge aus dem Sinn immer gut.
Bei großer Nähe sieht die Sache schon anders aus, man trifft sich zufällig und ständig kommt alles wieder hoch.
zumindest solange bis man selbst wieder 100 Prozent zufrieden ist.

11.01.2018 09:04 • x 3 #143


T
ganz zu schweigen von den finanziellen folgen, wenn man Glück hat erbt man im Toidesfall sogar noch, ne Trennung/Scheidung ist oft auch ein finanzielles Desaster....

11.01.2018 21:13 • #144


Brombeer
Zitat von kaaaaa72:

Ich finde eine Trennung noch viel schlimmer wie den Tod, der hat etwas entgültiges und man muss damit klarkommen.
Bei einer Trennung, besonders wenn man der Verlassene ist, spielt es wohl die größte Rolle wie weit man voneinander lebt.
Ist die Distanz sehr groß dann funktioniert aus dem Auge aus dem Sinn immer gut.
Bei großer Nähe sieht die Sache schon anders aus, man trifft sich zufällig und ständig kommt alles wieder hoch.
zumindest solange bis man selbst wieder 100 Prozent zufrieden ist.

Ach nee. Trennung ist ein kleines bisschen wie sterben, aber das Risiko muss man einfach akzeptieren und eingehen. Jeder stirbt mal und viele Beziehungen sterben eben auch, so ist Leben...
()
Aber ich liebe beispielsweise Hunde wirklich sehr und die sterben auch oft viel zu früh, aber deswegen würde ich mir trotz Schmerz immer wieder einen Hund holen. Problem ist: du nimmst dich immer wieder selber mit in die Beziehung und ich denke, dass man selbst einfach auch zusehen muss, wie man in einer Beziehung agiert und ggfls. an sich auch entsprechende Änderungen vornimmt.
Das kann man nämlich, denn Niemand ist in seinem Verhalten unveränderlich.
Ich habe Beziehungen über mehr als 10 Jahre vermieden, war sonst immer Derjenige, der stehengelassen wurde und habe bei meiner letzten Ex die Sache selber beendet. Es geht. Ist aber in meinem Fall wohl auch darauf zurück zu führen, dass sich mein Selbstwertgefühl gesteigert hat. Ich mag mich und finde, dass ich es wert bin geliebt zu werden.
Wer das mit mir nicht hinbekommt, der kann mich mal!

11.01.2018 21:49 • #145


Sternenfischerin
Zitat von Brombeer:
Problem ist: du nimmst dich immer wieder selber mit in die Beziehung und ich denke, dass man selbst einfach auch zusehen muss, wie man in einer Beziehung agiert und ggfls. an sich auch entsprechende Änderungen vornimmt.


@Brombeer So ist es. Und deshalb ist es auch vollkommen schnuppe, ob man nach normalen Männern oder Frauen fragt. Jeder nimmt sich selbst immer mit auf einen nächsten Weg / in eine neue Beziehung. Und da gilt es eben auch für jeden selbst: Hinschauen.Reinfühlen. Erkennen. Wachsen. Ver-Änderung.

Zitat von Brombeer:
Ich mag mich und finde, dass ich es wert bin geliebt zu werden


Sehr gut!
Das sollte ich mir auch auf die Stirn schreiben.

11.01.2018 21:57 • #146


Y
Zitat von Brombeer:
Trennung ist ein kleines bisschen wie sterben, aber das Risiko muss man einfach akzeptieren und eingehen. Jeder stirbt mal und viele Beziehungen sterben eben auch, so ist Leben.


Ja, das sehe ich auch so.

Wichtig finde ich , nach einer Trennung zu spüren, dass es auch wieder gut wird, man irgendwann auch wieder gut drauf ist. .dass die eigene Selbstwirksamkeit einen zurück in die Spur bringt. Dass es sich lohnt, sich auch wieder erneut einzulassen, weil zu Lieben und Geliebt zu werden einfach viel zu schön ist und ein dauerhafter Verzicht irgendwie sich wie eine Lücke anfühlt.

Eine Freundin von mir war nach ihrer Trennung wirklich jahrelang wie paralysiert, sie hatte so sehr Angst vor einer Trennung, dass sie sich gar nicht mehr einlassen konnte. Der Gedanke, dass eine neue Beziehung eventuell auch wieder endet führte bei ihr dazu, dass sie sich völlig ausbremste und keinen Mann näher an sich ran ließ. Bekam sie auch nicht mit einer Therapie wieder hin.

Echt tragisch irgendwie, die besten Jahren in solchen Ängsten gefangen zu sein, aber so kann es manchmal laufen.

11.01.2018 22:25 • #147


A
Zitat von Bewusstsein:
Also ich mag eher * normale * Menschen , keine Menschen die irgendwelche psychische Krankheiten haben

Diese Aussage passt nicht zum Nicknamen Bewusstsein und macht mich nachdenklich; es wirkt seeehr oberflächlich, abfällig und hat schon was von Diskriminierung. Weitere Worte erspare ich mir.

11.01.2018 22:32 • x 2 #148


G
@Brombeer

Danke für deinen Beitrag!

So sehe ich das auch. Wer das Risiko verletzt zu werden nicht eingeht, hat vielleicht auch keinen Schmerz, aber die Chance auf die Art von Freude die man mit einem Partner erleben kann gibt es auch nicht.

Eine gewisse Zeit alleine zu bleiben ist sicherlich sinnvoll um sich zu erholen und zu reflektieren. Aber auf zu geben, noch bevor was passiert ist, ist irgendwie nicht mein Ding.
Eine Partnerschaft kann so schön sein, das ich dann halt zu sehen will mit meinen Ängsten umzugehen und einfach vielleicht in gewissem Maße zu kommunizieren, ohne zu dramatisieren.

11.01.2018 23:19 • x 1 #149


Brombeer
Zitat von Selbstliebe:
Eine Freundin von mir war nach ihrer Trennung wirklich jahrelang wie paralysiert, sie hatte so sehr Angst vor einer Trennung, dass sie sich gar nicht mehr einlassen konnte. Der Gedanke, dass eine neue Beziehung eventuell auch wieder endet führte bei ihr dazu, dass sie sich völlig ausbremste und keinen Mann näher an sich ran ließ. Bekam sie auch nicht mit einer Therapie wieder hin.

Echt tragisch irgendwie, die besten Jahren in solchen Ängsten gefangen zu sein, aber so kann es manchmal laufen.

Das habe ich fast genau so auch durch und bin über 10 Jahre unbeweibt durchs Leben gegangen. Würde ich so nie wieder wollen. Allerdings brauchte es, neben der eigenen Entwicklung, auch eine starke Frau, um aus dem Schneckenhaus entgültig wieder raus zu finden.
@gin: youre welcome!

12.01.2018 21:36 • #150


A


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