Gott und die Liebe und der Egoismus

E
Hallo ihr Lieben,

hoffentlich quietscht ihr nicht beim Lesen folgenden Beitrags
vor Schulst?
Mir ging es dabei um Gedanken um diesen sich verbreitenden
Egoismus.
Was haltet ihr davon?

Lieben Gruß
wilde Flocke




Nachfolge Jesu



Zunächst mal möchte ich erklären, warum ich das Wort Christ nicht verwende:

Christ ist ja von Christus abgeleitet und bedeutet für mich, das ein Christ jemand

ist, der so ist, wie Jesus, wobei noch zu beachten ist, das Jesus immer von

Jüngern und Gotteskindern sprach. Wer kann von sich bezeugen, er sei wie Jesus?

Wer sagt, er sei Christ, muss sich der grossen Verantwortung bewusst sein,

die er mit Verwendung dieses Wortes übernimmt, weil ein Christ nun mal dem

Anspruch genügen muss, wie Christus zu sein, das Christentum hat nicht zuletzt

genau durch diesen Widerspruch zwischen Anspruch und Realität seine

Glaubwürdigkeit verloren. Deshalb verwende ich lieber den Begriff Gotteskind,

weil er das, was wir sind, besser zum Ausdruck bringt: wir sind Kinder Gottes,

die ins Gotteskind-Sein hineinwachsen.

Genau wie irdische Kinder eine Entwicklung durchlaufen, nachdem sie geboren

sind, zum Beispiel Sprechen und Laufen lernen, gehören auch zum geistigen Leben

bestimmte Wachstums-und Lernphasen.

(Ihr kennt ja mein Gedanken-Bild von der Blume: das Kleinkind erkennt die Blume

als Blume, ein ABC-Schüler sieht sie und weiss, sie besteht aus Stengel, Blättern

und Blüte, ein paar Klassen weiter weiss ein Schüler noch mehr, weil er die Blume

durch ein Mikroskop betrachten kann und ihren inneren Aufbau der Zellen sieht,

was ihm ermöglicht, die Blume in ihrem Sein besser zu verstehen.)

Der Weg eines Gotteskindes sieht ähnlich aus, denn es ist ein ständiges Lernen,

erkennen und verstehen.

Wir sind zudem meistens von Kinderkrankheiten betroffen, gegen die wir erst immun

werden müssen, dann gibt es Krankheiten, gegen die wir geimpft werden,

damit sich in uns ein Schutzsystem entwickelt, das uns dann lebenslang schützt.

(Krankheiten können hierbei sein: Ängste, Zweifel, sowie eine nicht richtig ausgebildete

Selbstliebe - ein zuwenig führt zu Depressionen, ein zuviel zu Selbstgerechtigkeit,

Egoismus- , Abhängigkeit von gesellschaftlicher Anerkennung, Oberflächlichkeit,

Pessimismus, negative Gedanken und Gefühle sich selbst oder anderen gegenüber usw.)

Wir sehen, es gibt eine ganze Bandbreite von Dingen, die für unser Gotteskind-Sein,

unsere geistige Gesundheit, wesentlich sind.

Gesundheit allein reicht aber nicht aus, genau wie es bei einem irdischen Kind noch

einen wichtigen Bestandteil gibt, der nicht fehlen darf: unsere Erziehung.

Gott als unser himmlischer Vater erzieht uns in all seiner Weisheit, Liebe und Güte,

und wenn wir bereit sind, uns erziehen zu lassen, sind wir auf dem besten Weg,

unser Gotteskind-Sein so zu entfalten, das wir unsere Bestimmung erfüllen können:

ein Segen zu sein.

Nun zur Definition Gotteskind:

um hier zu einer Aussage zu finden, hilft Matth. 25,31, denn Jesus zeigt darin

interessanterweise, das nicht in erster Linie der Glaube, sondern die Nächstenliebe

das Zeichen ist, an dem Gott uns als seine Kinder erkennt.

Das ist auch nachvollziehbar, denn Glauben kann man heucheln, während es

für die Liebe verschiedene Kriterien gibt, an denen sie auf ihre Echtheit hin

überprüfbar ist (bedenken wir dies, dürften Heuchler uns auch nicht blenden können).

Aber, wann beginnt das Gotteskind-Sein?

Mit der Wiedergeburt? Kaum.

Was geht ihr voran? Die Zeugung, Befruchtung mit dem Licht der Liebe.

Jeder Mensch, der das Licht der Liebe im Herzen trägt, ist ein gezeugtes Gotteskind

und genau diese so winzigen Wesen, die sich erst noch entwickeln müssen,

um irgendwann soweit fertig zu sein, um geboren zu werden, brauchen unsere ganze

Liebe, Fürsorge und Weisheit, damit ihre kleinen Lichtherzen wachsen können,

wie ein Baby im Mutterbauch. Wir dürfen solchen gezeugten Gotteskindern nicht

ihr Gotteskind-Sein absprechen, das sie für Gott besitzen, so, wie ein ungeborenes

Kind auch bereits Teil seiner Familie ist, zu ihr gehört.

Und denken wir daran, Gott wird uns irgendwann einmal fragen, wie wir mit

seinen ungeborenen Kindern umgegangen sind, ob wir sie gehegt haben, damit

sie wachsen und sich entwickeln konnten, oder ob wir ihr Wachstum durch

Ablehnung und Ausgrenzung vielleicht verhindert haben, dann trifft uns Schuld.

Hoffen wir, das wir auch hier unsere grosse Verantwortung sehen, die wir ihnen

gegenüber haben.



Ein in der heutigen Zeit sehr häufiges Problem ist auch der Umgang mit Egoisten,

darum sei hier auch der Egoismus einmal beleuchtet:

Worum geht es, wenn wir das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in

Verbindung mit Jesu Worten, das wir den Schweinen aber nicht geben sollen,

betrachten, was sollen wir daraus lernen für unser Verhalten, was die

Bedürftigen und die Egoisten betrifft?

Kann man Egoismus als Krankheit bezeichnen und was kann man am besten tun,

um dem Egoismus-Kranken zu helfen? Dient es ihm zu Segen, wenn man stets

seine Forderungen erfüllt? Gibt es ein Anfangsstadium, in dem wir einem Kranken

durch die Speise der Wahrheit helfen können, zu Einsicht und Reue zu finden

und dadurch auch Heilung, und was ist zu tun, wenn dies nichts mehr nützt,

die Krankheit schon soweit fortgeschritten ist, das hier nur noch Jesus als Arzt

helfen kann, weil nur er dem Kranken die Medizin der Selbst-Erkenntnis verabreichen kann?

Wie sieht unser Verhalten als Krankenschwester dem Kranken gegenüber aus, das ihm zum

Segen dienen soll, während er eine Art Entzug vom Egoismus durchläuft?

Bibeltexte hierzu: Johannes 13,15 (Jesus als unser Vorbild)

Lukas 10,30-37 (Barmherzige Samariter)

Matthäus 7,6 (werfet eure Perlen nicht vor die Schweine)

und als Grundbasis der Bibeltext Matthäus 7, 12 (Alles, was ihr wollt, das man euch tut,

das tut selbst dem Nächsten)

Ich möchte euch diese Fragestellungen als Anregung geben, hier zu einer Lösung

zu finden, die sich im Einklang mit Gottes Willen befindet.



Nun zu Jesus, und uns:

Wie war Jesus?- muss eigentlich heissen, wie ist er, wie haben wir sein Wesen

kennengelernt, oder, in Bezug auf sein damaliges irdisches Leben, wie war sein

Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen, wie sieht die Botschaft seines Lebens

aus?

Jesus ist das Sinnbild für die Liebe zu Gott und zum Nächsten,

sein Wesen ist vollkommen frei von Machtgelüsten, er kam, um zu dienen,

nicht um zu herrschen und weist oft darauf hin, das wir wie Kinder sein sollen,

weil Kinder nämlich genau die für Erwachsene so typischen Machtbestrebungen,

den Wunsch über andere zu herrschen, sie unter den eigenen Willen zu zwingen,

nicht kennen. (oft wird das Streben nach Macht/Einfluss damit getarnt, das man

Bibelstellen dazu missbraucht, eigene Vorstellungen, wie sich ein richtiges

Gotteskind zu verhalten hat, durchzusetzen, solche Menschen sind sehr

arme Seelen, denn:

je mehr Jemand versucht, seine Geschwister in seine eigene Denkform zu zwingen,

zu formen, ihnen die Freiheit der Entfaltung einzuschränken versucht, je mehr

wird ein solcher Mensch von Angst beherrscht.

Angst vor Andersartigkeit.

Und schaun wir mal genauer hin, dann erkennen wir hier, das unser Feind

sehr geschickt weiss, wie er Angst auslösen und schüren kann, damit

Gotteskinder sich gegenseitig einengen, Gedanken, Gefühle, Handlungen anderer,

die ihnen fremd sind, sperren sie ängstlich in ein Gefängnis aus tausend Regeln

ein, so, meinen sie, sei verhindert, das es keine Unterschiede mehr gibt.

Kann dies der Wille Gottes sein? Sicher nicht.

Was verstehen wir eigentlich unter FAMILIE GOTTES ?

Auch hier kann uns ein Blick in eine irdische Familie helfen:

Denn, der Wille Gottes ist, das wir uns als Geschwister innerhalb

einer Familie empfinden und uns genauso verhalten.

In einer Familie sind es gerade die Unterschiede, die wir als Bereicherung

sehen, weil wir durch sie etwas für uns selbst völlig Neues kennen lernen,

wir entdecken in unseren Geschwisterherzen Welten, die uns zwar fremd

sein mögen, die wir aber deshalb keineswegs ablehnen, nur weil die eigene

Welt anders beschaffen ist, die Unterschiede unserer Wesenswelten können

vielfältig sein wie Kinder einer irdischen Familie verschieden sind.

Mehr noch, sie dürfen, sollen es sein, denn nur dadurch,

das wir so verschieden sind, entfalten sich auch unterschiedliche Wege,

unterschiedliche Aufgaben unseres Wirkens, die Vielfalt in uns macht es

ja erst möglich, das Gott uns auch vielfältig einsetzen kann.

Welchen Gewinn hätte es für die irdische Welt, wenn alle Menschen Arzt

würden, es aber beispielsweise keine Erzieher und Handwerker gäbe?

Dann sässen die Menschen gesund, aber ohne Herzensbildung frierend in

winterlicher Kälte... - übertragen wir dies Bild in die Familie Gottes,

verstehen wir, wie wichtig gerade die Unterschiede, die Vielfalt in uns ist,

darum darf sie weder bekämpft, noch unterdrückt, noch ausgelöscht

werden.

Und vergessen wir auch eines nicht: Liebe übt keinen Zwang aus.

In dem Augenblick, in dem wir anfangen, anderen Geschwistern unser

Denk-Fühl-Verhaltensmuster aufzuzwingen, ihnen die Freiheit zur Entfaltung

ihrer ganz eigenen Herzenswelt durch Regel-Zäune eingrenzen, wo es für

unseren himmlischen Vater nur zwei Gebote gibt, die für ihn wichtig sind,

(Liebe Gott und Deinen Nächsten wie Dich selbst), da laufen wir schon

in eine Richtung, die uns von Gott entfernt.

Unser himmlischer Vater schenkt uns Freiheit, er zwingt uns nicht mal zum Lieben,

wenn wir aber beginnen, anderen ihre Freiheit zu nehmen, werden wir

irgendwann zu Egoisten mutieren, die ihm so fremd sind,

wie sich Licht und Dunkel fremd sind.

Liebe zwingt niemals - das ist eines der Prinzipien der Liebe,

dem wir zu folgen haben, wollen wir wahre Jesus-Nachfolger werden.

Angst darf uns zwar hin und wieder durchaus befallen,

wie eine Bakterie, aber niemals beherrschen, krank machen,

sodass wir die Prinzipien der Liebe verletzen.

Manchmal kann es natürlich auch sein, das Gotteskinder versuchen,

ihre eigene Herzenswelt anderen aufzustülpen, Klone ihres Selbst zu formen,

weil sie schlicht und einfach nur dem Hochmut erlegen sind, die eigene

Herzenswelt sei die Beste, Gott schütze unsere Herzen vor allem,

was uns dazu bringt, unseren Geschwistern und ihren Herzenswelten

Schaden zuzufügen...)

Doch nun weiter im Betrachten des Kindwesens:

Kinder nehmen den Nächsten ohne Bedingungen an, sie sind das ganze

Gegenteil eines Erwachsenen, für den oftmals ja schon geringste oberflächliche

Kleinigkeiten zum Beispiel im Äusseren genügen, um einen Menschen abzulehnen.

(diese Einteilung erwachsen/kindlich bezieht sich nur auf das Wesen der Herzen,

also bitte nicht falsch verstehen, es geht um die Einstellung in uns, die Jesus meint,

und die ich hier einflechte, wenn er uns dazu auffordert, wie ein Kind zu sein)

Staunen, Ehrfurcht, Dankbarkeit, Vergebungsbereitschaft, Freude - sind kindliche

Eigenschaften!

Und auch die Fähigkeit zur tiefen Liebe ist kindlich, denn das Kindwesen hat weder

Angst, sich zu öffnen, noch hält es Bereiche des Herzens unter Verschluss,

es kennt keine Berechnung, wenn es liebt, weil es liebt um der Liebe willen,

es verschenkt sie nicht aus Eigennutz, um irgendwelche Belohnungen,

die daraus resultieren könnten, zu bekommen.

Und auch der Eifer ist eine kindliche Fähigkeit: ein Kindwesen wird stets alles,

was man ihm schenkt, mit innigem Eifer hüten, bewahren, hegen und pflegen.

Ein Kindwesen besitzt Willensstärke, Hindernisse zu überwinden, solange etwas

zu üben, bis es das, was es lernen möchte, gelernt hat und vorher nicht aufzugeben.



Doch eine der schönsten Eigenschaften des Kindwesens ist das tiefe Vertrauen,

zu dem es fähig ist, es ist die eigentliche Basis seiner Energie, Schwierigkeiten

zu überwinden und Prüfungen zu bestehen, denn Vertrauen ist der Schlüssel,

um Segen, also Hilfe, Kraft und Führung zu empfangen.

Darum: entfalten wir unser Kindwesen, kehren wir ein in die Geborgenheit

und den Schutz der Liebe Gottes, damit wir so ins Gotteskind-Sein verwandelt

werden, das wir mithelfen können, andere Herzen in die Nähe Gottes, seine

liebevolle Geborgenheit und seinen friedvollen Schutz, hineinzutragen.

Auf den Flügeln der Liebe.











05.01.2003 19:56 • #1


M
Hallo wilde_flocke,

Danke für Deinen schönen Text, hat mir sehr gut gefallen, hat was tiefgründiges in sich.

Gruss Mirja

06.01.2003 21:58 • #2


A


Gott und die Liebe und der Egoismus

x 3


E
Heißt der Verfasser nicht doch eher gleichgeschlechtlich. Ja das ganze ist ein Erguss, aber leider kein geistiger - und auch kein fruchtbarer, sondern einfach biederes, unerträgliches Geschwätz. Nichts für ungut - aber selbst Hermann Hesse - sofern bekannt - würde sich im Grabe umdrehen, und das soll schon was heißen bei dessen Neigung zum Religionskitsch.

Bitte - es gibt hier soviel Leute, denen es wirklich schlecht geht, sollen die endgültig ersticken an so einem schei.!?

Nichts für ungut

milano

06.01.2003 22:42 • #3


M
Hallo milano,

es bleibt jedem selbst überlassen an Religionskitsch zu glauben oder sich einige Gedanken darüber zu machen. Wer das tut ist kein schlechter Mensch und wer das nicht tut, ist dewegen auch kein schlechterer Mensch. Man kann es annehmen oder ablehnen, das nenne ich Toleranz .
Ich finde es unfair, jemanden der anders als Du denkt und vielleicht es auch ist, so in die Leitplanke zu schubsen.

Mirja

07.01.2003 15:16 • #4


E
Nein, Mirja, ich wollte niemanden in die Leitplanke ... schubsen. Ich wollte nur meine Meinung sagen zu dem Text, und niemanden persönlich angreifen. Den Text allerdings halte ich für wirklich problematisch, weil er im Grunde polarisierend ist; er entwirft in seiner Naivität eine Gut-Welt und Gut-Menschen, denen die kranken (und das heißt eigentlich schlechten) Egoisten kontrastierend gegenübergestellt sind.

Beziehungen - und um die geht es ja hier im Forum - lassen sich aber nicht in dieses naiv-moralische Korsett zwängen; denn da gehts um alles andere als um gut oder böse, als um gesund oder krank. Vielmehr sind wir alle auch Egoisten, um mal in diesem Bild zu bleiben, aber auch Altrusiten, und jeder tut in und für eine Beziehung soviel, wie er halt kann. Und wenns nicht reicht, dann kommen diese traurigen Augenblicke der Trennung....

07.01.2003 17:33 • #5


E
Danke, Mirja.

07.01.2003 17:55 • #6


E
Hallo,

leider hab ich den Beitrag eben erst gelesen und ich bin begeistert. Viel früher hätte ich hierzu was schreiben müssen.
Auch ich habe vor nicht allzulanger Zeit den Glauben für mich erschlossen und sehe viel Wahrheit darin.
Flocke, Du schreibst, ich dürfte mich nicht Christ nennen, wenn ich nicht die Verantwortung und die Verhaltensweisen die die Bibel und die Gebote mir vorgeben auch einhalte. Ich sehe das nicht so. Gott wusste um die Schwäche der Menschen. Die Gebote wurden uns Menschen gegeben aber der Mensch konnte sie nicht einhalten, weil er eben Mensch ist. Kein Mensch kann so rein sein in seiner Liebe und seinem Glauben sein wie Gott und Jesus. Da kein Mensch die Gebote einhalten konnte, schickte Gott Jesus auf die Erde um für die Sünden der Menschen zu sterben. Durch seinen Tod wurden wir Menschen erlöst und die Gebote waren somit keine Gebote mehr sondern Richtlinien. Das einhalten der Gebote war somit keine Pflicht mehr, sondern vielmehr eine Hilfe. Werden sie befolgt wird es Dir besser gehen. Wenn Du Dich aber nicht daran hälst, bist Du kein Sünder. Du bist nur Mensch.Gott wusste um die Ignorranz und Schwäche der Menschen. Er sah und handelte....!
Deswegen bin ich der Meinung mich Christ nennen zu dürfen. Ich werde ohnehin nie perfekt sein. Kein Mensch kann das erreichen. Aber ich bete für Kraft und den richtigen Weg. Ich weiss, ich werde geliebt, was könnte wichtiger sein.Ich versuche seinen Worten zu folgen und doch passieren mir täglich Missgeschicke und Verstöße, aber ich werde dafür nicht verurteilt, nein ich werde geliebt und verstanden.
Wisst ihr wie weit Nächstenliebe geht? sie geht soweit, dass obwohl mir die Texte von Milano als hart und gemein erscheinen (schei.,gleichgeschlechtlich)..ich Ihn nicht verurteilen oder jetzt als untolerant bezeichnen möchte.Es ist ok, auch wenn ich mir etwas schwer dabei tue.

Milana, Du schreibst:

es gibt hier soviel Leute, denen es wirklich schlecht geht, sollen die endgültig ersticken an so einem schei.!?

Würden diese Menschen verstehen, dann würden sie nicht ersticken sondern endlich frei atmen. Wenn mehr Menschen glauben würden, nur soviel wie in Ihrer Macht steht, dann wären auch nicht soviele Menschen hier.Schaut euch um..in eurer nahen Umgebung..wer ist glücklich? Sodom und Gomora, Untreue, S., Geld , Habgier, Macht, Geschwätz! Mit ein bisschen Glaube und Gefühl für die Welt könnte einiges verhindert werden.Aber viele wollen das nicht sehen. Sie sehen im Glauben etwas schwaches und unnötiges.Wollen nicht sehen. Eyes wide shut! Natürlich übe ich hier keinen Zwang aus. Ich versuche vielmehr so rein und ehrlich zu schreiben wie möglich, aber es will mir nicht gelingen keine Partei zu ergreifen. Ich bin mir der Folgen meines Handelns bewusst. Ich dränge die jenigen die dem Ganzen ohnehin schon skeptisch gegenüber stehen noch mehr vom Glauben weg. Aber vielleicht ist es wirklich so, wie Hermann Hesse schreibt erwecken lassen sich nur die, die ohnehin schon wach sind!

Milano Du sprichst hier Hermann Hesse an. Auch ich bin ein Freund von Hr. Hesse und habe allseine Bücher mehrmals, intensiv und immer wieder neu gelesen. Ganz bestimmt würde sich Hr. Hesse nicht im Grabe umdrehen.. Hast Du Siddartha gelesen?
Ich möchte ein paar Folgende Zitate von unserem gemeinsam Freund hier veröffentlichen:

Ich halte es nicht für das Wichtigste, welchen Glauben ein Mensch habe, sondern dass er überhaupt einen habe.
(Hermann Hesse)

was sagt Dir das?

Dass Gott in jedem von uns lebt, dass jeder Fleck Erde uns Heimat sei, jeder Mensch uns verwandt und Bruder ist, dass Wissen um diese göttliche Einheit alle Trennung in Rassen, Völker, in Reich und Arm, in Bekenntnisse und Parteien als Spuk und Täuschung entlarvt - das ist der Punkt, auf den wir zurückkehren, wenn furchtbare Not oder zarte Rührung unser Ohr geöffnet und unser Herz wieder liebefähig gemacht hat
(Hermann Hesse)

Jeder, der an einen Sinn im Leben und an die hohe Bestimmung des Menschen glaubt, ist im heutigen Chaos wertvoll, einerlei zu welcher Konfession er gehört und an welche Zeichen er glaubt.
(Hermann Hesse)

Man kann jeden Menschen mit Jesus vergleichen, der, von einer der magischen Wahrheiten gestreift, das Denken vom Leben nicht mehr trennt und dadurch inmitten seiner Umgebung vereinsamt und zum Gegner aller wird.
(Hermann Hesse)

Die Verzweiflung schickt uns Gott nicht, um uns zu töten und zu zerstören, er schickt sie uns, um neues Leben in uns zu erwecken.Ich bin der Meinung, hier im Forum darf ruhig öfter über Glauben und Religion gesprochen werden, ich sehe darin die einzige Rettung!


(einen Dank an meinen Freund u. Arbeitskollegen Frank P.)

08.01.2003 13:56 • #7


E
Hallo Timeless,

ich (was für ein Anfang.. rein stilistisch) hab grad volle Kanne
geheult, wring, bis ich das dann las, da war auf einmal alles
weck (weg)...

.....ndern endlich frei atmen. Wenn mehr Menschen glauben würden, nur soviel wie in Ihrer Macht steht, dann wären auch nicht soviele Menschen hier.Schaut euch um..in eurer nahen Umgebung..wer ist glücklich? Sodom und Gomora, Untreu, S., Geld , Habgier, Macht, Geschwätz!

Was machst Du nur?! Du hast mir grade den ganzen Frust aus der Seele gepustet.
Einfach so! Oh man, das gibts doch garnicht...Schnodde hoch
ziehen.... ;D


Mit ein bisschen Glaube und Gefühl für die Welt könnte einiges verhindert werden.Aber viele wollen das nicht sehen. Sie sehen im Glauben etwas schwaches und unnötiges.Wollen nicht sehen. Eyes wide shut! Natürlich übe ich hier keinen Zwang aus. Ich versuche vielmehr so rein und ehrlich zu schreiben wie möglich, aber es will mir nicht gelingen keine Partei zu ergreifen....


Danke, Timeless. Du bist für mich der Tarzan im Psychologen-
paradies.

Lieben Gruß
wilde Flocke

Tränen weg, Milano!

08.01.2003 14:23 • #8


E
Hallo Flocke,

Danke, Timeless. Du bist für mich der Tarzan im Psychologen
paradies.

mmhh das ist ein Kompliment. Ich frage mich gerade, was diese Worte bei den Anderen Lesern auslösen. Ich freue mich natürlich darüber, Dir helfen zu können.Bei den Anderen wird es aber wahrscheinlich wie ein Zuspruch ankommen, der für sie als zu hoch angesiedelt ist.Es wird ein für mich nicht definierbares Gefühl ausgelöst. Ich hoffe Du/Ihr versteht was ich damit sagen will?! Lass diese Zeilen ruhig stehen, den ich hab mich ja jetzt gleichzeitig davon distanziert und doch darauf bezogen und somit Dir das Urteil zu meinen Worten überlassen. Ich gab und gebe mein Bestes...

Partei ergreifen

Hierbei ging es mir einzig und allen um den Konflikt zwischen Dir und Milano!

Danke!

08.01.2003 14:48 • #9


E
Das wollte ich auch, Dir ein ungezwungenes Kompliment machen - von Mensch zu Mensch.
Ich habe dabei an New York und Walt Disney gedacht,
wollte Dir nicht zu nahe treten und Dich verunsichern auch nicht. Mit anderen Worten: Danke, Bruder.
Du darfst es ruhig annehmen wie wenn Du eine Oma über die Straße führst, die dabei nur daran denkt, heile drüben anzukommen, junger Mann!
Du darfst gerne wissen, daß Du ein besonders klarer und fürsorglicher Mensch bist, glaub es Dir, darauf würd ich an Deiner Stelle stolz sein. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.
Kam mir so in den Sinn, und nicht anders.

Lieben Gruß
wilde Flocke

08.01.2003 15:04 • #10


E
Hallo, ihr Lieben, insbes. wilde_Flocke und timeless,

also, ganz ehrlich: was hat die Liebe zu einem anderen Menschen, die Verarbeitung von Trennungsschmerz und das Verstehen zwischenmenschlicher Beziehungen und Selbsterkenntnis mit Religion, Kirche und Bibel zu tun? Verstehe ich beim besten Willen nicht.

Ihr habt vollkommen Recht, wenn ihr sagt, es gibt zu viel Oberflächlichkeit, Egoismus, Verantwortungslosigkeit und dergl. mehr auf dieser Welt. Und es ist bedauerlich, dass offensichtlich Konsum und die Leichtigkeit des Seins mehr Bedeutung haben als althergebrachte Werte wie Treue, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.

Aber diese Diskussion hier ist einerseits für mich Atheisten geradezu abschreckend (ja ja, das klingt wieder intolerant für die Gläubigen unter euch - ist aber nicht so gemeint), sondern auch für diese Seite hier wirklich wenig fruchtbar. Zumal ich als (so würde ich mich mal bezeichnen) gebildeter Mensch nicht ganz die Aussage deines Beitrages verstanden habe, liebe wilde_Flocke. Aber bitte jetzt nicht versuchen, es mir zu erklären, ok? ;D ;D ;D

Liebe Grüße

Ralf

08.01.2003 16:52 • #11


E
Hallo Ralf,

zur Bewußtseinsbildung im Dienste von Liebeskummervermeideung.

Lieben Gruß
wilde Flocke ::) :-*

08.01.2003 17:11 • #12


M
Hallo,

sicher ist dieses Forum hier vordergründig für Trennungschmerzen da, deswegen bin ich ja auch hier. Trotzdem finde ich es nicht übel oder abschreckend, wenn man ab und zu auch über andere Themen hier in Forum schreibt, um uns zum Nachdenken anzuregen. Es ist die Frage der Sichtweise, jedes Ding hat für mich mehrere Seiten. Ich bin mir sicher, dass wir alle hier eine Menge voneinander lernen können und es ist mir dabei wirklich egal, ob jemand an Gott, Alla, Budda...oder an gar nichts glaubt.

Hallo milano,
dein letzter Beitrag und deine eingebrachte Kritik ist berechtigt und angemssen. Es ist deine Meinung darüber und ich lasse es einfach so stehen .
Probleme und Gefühle des anderen nehme ich sehr ernst und ich merke erst jetzt, nach Deinem letzten Beitrag, dass Du auch ein fühlendes Wesen bist. Wenn Du magst, kannst Du mir über Deine Trennung mehr (wie lange ist es her mit der Trennung...?)schreiben.

Liebe Grüsse
Mirja

08.01.2003 18:01 • #13


E
Liebe Wilde Flocke,

für mich ein wunderbarer Text. Aber Liebeskummer wird man damit wohl nicht vermeiden können. Ich werde ihn kopieren, damit ich ihn mehrmals durchlesen und darüber nachdenken kann. Ich selbst bin gläubige Christin und nenne mich auch so. Nicht weil ich den Anspruch erhebe WIE Christus zu sein, sondern aus Ehrerbietung zu ihm und weil er mein Vorbild ist, was die Nächstenliebe betrifft.

Ich habe gemerkt, das in Krisenzeiten, besonders in der letzten, sehr schmerzvollen Krise, mein Glaube und mein beten, mir geholfen haben mit dieser Situation fertig zu werden.

Ich bin auch davon überzeugt, dass es keinen Zufall gibt, sondern alles von Gott gelenkt wird, so dass wir bei Krisen und Problemen, lernen, Herausforderungen annehmen und daran wachsen können.
Wenn alles im Leben immer nur Gut und positiv verliefe, wüssten wir doch gar nicht, in welche Richtung wir gehen sollten.
Krisen sind dazu da, um uns wachzurütteln, damit wir nicht einschlafen, damit wir eine Kehrtwendung machen, weil es vielleicht an der Zeit ist uns und unser Leben zu verändern.

So sehe ich zumindest mittlerweile meine Trennung. Auch die seelischen Schmerzen waren Notwendig, damit ich mich so verändern konnte, wie ich es tat. Ich bin in vielerlei Hinsicht ein anderer Mensch geworden. Wäre ich das, wenn es diese schmerzvolle Trennung nicht gegeben hätte? NEIN !!! Da bin ich mir sicher.

Auch die vielen wunderbaren Menschen (auch hier im Forum), die mich das letzte Jahr bis jetzt begleitet haben und das hoffentlich auch noch weiterhin tun, habe ich nicht durch einen Zufall kennengelernt, sondern durch Gottes Hilfe. Er hat sie mir geschickt, damit ich durch sie und mit ihnen meine Krise überwinde. Aber auch dass ich lerne, Anderen zu helfen und für sie dazu sein.

Auch Egoisten, stürzen in Krisen und müssen lernen mit Situationen umzugehen, die sie nicht kennen oder ihr Weltbild in unordnung bringen. Auch sie können daran wachsen und sich verändern und können dann sogar zu selbstlosen Menschen werden, die anderen helfen. Wiederum können Selbstlose zu Egoisten werden. Hab ich alles schon in meiner Umgebung beobachten können. Aber ich muss auch Milano in dem Punkt recht geben: irgendwo sind wir alle doch auch Egoisten und nur Gut oder Böse gibt es nicht. Es gibt auch vieles dazwischen und DAS sollten wir nicht vergessen.

Im übrigen ist es mir egal an Wen oder Was ein anderer Mensch glaubt oder ob er überhaupt glaubt oder auch nicht. Jedem das Seine.
Wichtig dabei ist, dass kein Anderer zu irgendetwas gezwungen wird oder zu Schaden kommt.
Allerdings ist glauben auch nicht immer leicht. Gerate hin und wieder mal ins wanken.


@Timeless

Was du geschrieben hast, hat mich sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht. Und auch die Zitate von Hermann Hesse sind schön. Werde mir die auch kopieren.



Liebe Grüsse
Wolfsfrau

08.01.2003 19:39 • #14


E
Heute N8 hatte ich einen Alptraum.Als ich dann kurz danach aufwachte, war ich richtig aufgelöst und nur im Gedanken an diesen Traum. Lest ruhig weiter, die Überleitung passt meines Erachtens schon zum Thema.

Ich träumte davon, dass ich mit meiner Ex aus war. Ein Mann begegnete uns, Ihr und Sein Blick streiften sich und ich hatte das Gefühl, das mit der Situation irgendwas nicht in Ordnung ist. Ich fragte Sie, wer dieser Mann ist. Sie blickte zu Boden und schwieg. Darauhin bekam ich dieses machtlose, hilflose Gefühl in der Bauchgegend und suchte den Mann. Ich packte ihn und zog in näher zu mir.
Ich bin kein Gewaltmensch, jedoch wurde ich richtig wütend und das Gefühl, nicht zu wissen was zwischen den beiden war, machte mich rasend.Ich wusste, dass ich mir mit seinen Antworten nur selbst weh tun würde. Ich habe Ihn gegen die Wand gedrückt und ihn versucht zu schlagen. Meine Schläge gingen allerdings in Leere, ich schlug durch Ihn hindurch, konnte Ihn nicht treffen. So als ob ich keine Chance hätte an der Situation was zu ändern. Der nächste Traum folgte sofort auf diesen. Ich war bei Ihr zu Hause. Ich sah auf Ihrem Tisch Bilder liegen von Ihr, in der Unterwäsche die ich Ihr geschenkt hatte, die Bilder gemacht von einem anderen Mann. Auch hier sah ich das Bild des anderen Mannes deutlich vor mir. Ich fragte mich, was es wohl ist, warum sie das tut. Der Schmerz war tief und hart. Sie auf den Bildern, mit intimen Stücken von mir geschenkt.

Jetzt weiss ich wieder wie es sich anfühlt. Ich hatte es schon fast vergessen. Diese Liebe die besitzen will. Sie macht uns krank. Sie ist eifersüchtig und fordert. Sie sieht nicht klar und aktzeptiert nicht. Dank dem Glauben, weiss ich aber heute und jetzt, dass diese Liebe die falsche Liebe ist. Den liebe besitzet nicht und lässt sich nicht besitzen, den Liebe genügt der Liebe.

Dann wachte ich auf. Mein erster Gedanke schweifte ins Forum. Ich erinnerte mich an den Text von Ralf40 den ich gestern Abend beim zu Bett gehen überflogen hatte.
Ich dachte an Namen wie Milano, Gia, ,Dom, Flocke, Sabs, Thilde, Feechen, Wolfsfrau, Nordlicht usw...!

Was will ich damit sagen?

Ja Ralf evtl. auch Milano..ihr habt Recht, in dem Ihr sagt, das unmittelbar nach dem Trennungsschmerz Glaube und Gott nicht helfen kann. Da hilft nur Zeit und Ruhe um dem Schmerz zu verarbeiten.Mit einer offenen Wunde im Herz, lässt sich nicht sehen, was ich mit Glauben und Gott sagen wollte. Ich habe es heute N8 deutlich gefühlt, was Du mir
sagen willst Ralf.

Aber Ralf, diese erste Phase geht vorbei. Dann beginnt eine zweite Phase in der man sich an das warum erinnert. In dieser zweiten Phase sucht man nach Antworten. Man will Dinge zukünftig besser machen, man will wissen. Nicht jeder hier im Forum befindet sich in dieser ersten Phase.Deswegen bin ich immernoch der Meinung, dass Glaube gut hierher passt. Den Glaube und Gott können einem in dieser zweiten Phase, Antworten und Wege aufzeigen, die einem helfen den Schmerz weiter zu verarbeiten und vielleicht auch zuheilen. Du verstehst unter Religion und Glaube wahrscheinlich völlig andere Dinge als ich. Kirche hat mit Glaube wenig zu tun. Sie ist nur ein Medium, wie viele.

Für mich, in dieser zweiten Phase, ist Glaube Hoffnung, Liebe (besitzlos), Verständnis, Klarheit,Nächstenliebe,Friede, Harmonie, Zuversicht, Ehrlichkeit,Fallen lassen,
Geborgenheit.

Nicht immer hilft er mir, aber immer öfter. Das schöne am Glaube und an Gott ist, dass er für Dich da ist. Immer! Wenn Du an die Tür klopfst, so wird Dir aufgetan, auch wenn du vorher 100 mal dagegen getreten hast.

Glaube zeigt dir Wege Dinge zu verarbeiten und zu verstehen, völlig ohne Zwang und schlechte Gefühle wie Habgier, Eifersucht, Bestitz, Hass...!

Wir sind gefangen in unseren Erfahrungen und ich bete für Erfahrungen um die alten zu heilen. Dieser göttliche Satz Ralf, hilft mir allzuoft:

In Demut beuge ich mich vor Dir vor der Erkenntnis, daß das was ich für mich als das Beste empfinde, nicht bedeutet das es auch für Dich das Richtige sein muß. Ich weiß, das Du genauso geleitet wirst wie ich und dem inneren Drang folgst, der Dich Deinen Weg folgen läßt.

Dieser Satz möchte nicht besitzen, er hilft loszulassen und nicht zu fordern. Glaube kann das Kontrollbedürfnis ablegen, die Nachwirkungen heilen,Gleichgewicht herstellen, helfen dabei sich nicht einzumischen, Sicherheit geben, Verpflichtungen deuten, helfen geduldig zu sein, liebevolle Distanz zu geben,Dinge geschehen lassen die wir nicht ändern können, neue Verhaltensweisen aufzeigen, Selbstzweifel abzulegen und AKZEPTIEREN.

So, ich hoffe meine Sichtweise etwas verdeutlicht zu haben :-/? Es tut mir sehr gut die Dinge der letzen N8 hier zu verarbeiten und alles niederzuschreiben.

Ich für meinen Teil, bin es jetzt los...

Danke fürs zuhören!
LG
Timeless

09.01.2003 09:37 • #15


A


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