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Große Angst um eine junge Frau - Wie verhalte ich mich

E
Ich denke auch, dass du von der Dame ausgenutzt wird.
Du tust ihr auch keinen Gefallen, wenn du ihr finanziell unter die Arme greifst. Sie muss für sich selber Verantwortung übernehmen und so lange du schützend deine Hand über sie hältst, hat sie das nicht nötig, entwickelt sich nicht weiter.
Lass sie gehen und kümmer dich um dich!
Da gibt es offensichtlich auch einige Themen, die du dringendst angehen solltest!

10.11.2016 21:56 • #16


Eswirdbesser
Zitat:
Zitat von Issy:
Der Grund der Hilfe war ja dass sie das nicht mehr macht oder machen muss um zu überleben. Und das hat ja auch 2 Jahre funktioniert. Nur weiss ich nicht ob das jetzt wieder anfängt


Hut ab,

du hast das für sie gerne gemacht...

Jetzt sorgst du dich bitte um dich...

Das war doch dein Plan, wenn ein anderer kommt, gibst du sie ab...

Damit meine ich die Verantwortung für diese Frau...

Wie gesagt, kűmmere dich jetzt um dich

10.11.2016 22:09 • x 3 #17


A


Große Angst um eine junge Frau - Wie verhalte ich mich

x 3


Y
Zitat:
ohne jemals zu fragen, ob Du das auf Dauer so kannst (was ja offensichtlich nicht der Fall ist)


stimmt...

10.11.2016 22:37 • x 1 #18


Lichtstrahl
Zitat von Issy:
In den letzten 2 Jahren habe ich mein Wort ihr gegenüber nicht ein einziges mal nicht eingehalten, nur jetzt weiss ich nicht mehr weiter.

Was genau ist nun dein Problem?
Du hast doch selbst gesagt, dass du sie anonym unterstützen möchtest?
Was meinst du, gibt es für dich für Handlungsalternativen? Vielleicht beantwortest du dir diese Fragen mal selbst.

Zitat von Issy:
Ich hoffe ihr haltet mich nicht für so einen Idioten, wie ich es tun würde.

Wieso hälst du dich für einen Idioten?

Was hälst du von Hilfe zur Selbsthilfe? Deine Kleine könnte einen Hartz 4 Antrag stellen, dann wird für ihren Lebensunterhalt gesorgt. Sie könnte eine Therapie beginnen, um ihre Probleme zu lösen. Sie könnte vielleicht zunächst einen 450,00 € Job aufnehmen, um in die Arbeitswelt einsteigen.

Irgenwie verstehe ich dein Dilemma nicht. Entweder gibst du bedingungslos oder halt nicht. Und dann frage dich mal ganz ehrlich nach deinen Motiven.
Du kannst ihr ein väterlicher Freund sein und sie bei den oben genannten Maßnahmen unterstüzten.

Hast du Angst, dass die nicht mehr so dankbar ist, wenn sie auf eigenen Beinen steht?
Mir fehlt hier deine Selbstreflektion, in welcher Rolle du dich dich siehst (Warum mache ich das?)
Und mir fehlt die Emphatie für deine Kleene (Was fühlt sie dabei?)
Und die Auseinandersetzung (Was genau geht bei uns beiden ab?)

10.11.2016 22:50 • x 4 #19


Tiefes Meer
Hi Issy,

ich halte Dich nicht für einen Idioten.
Eher für jemanden, der ein Projekt gebraucht hat, um das er sich drehen kann.
Sie, ihr Wohlergehen, war dieses Projekt.
Dieses Projekt hat Deinem Leben einen Sinn geschenkt.
Insofern gab es eine Ebene, auf der Du für Dich persönlich sehr wohl etwas davon hattest, dass Du sie derart beschenkt hast.

Der Charakter Deiner Liebe für sie bleibt dennoch ein wenig rätselhaft. Auch wenn die Beziehung weitgehend platonisch blieb - so waren es ja doch offenbar keine Vatergefühle, die Dich angetrieben haben. Es kam ja auch schon in einigen Beiträgen ein Störgefühl hoch.

Ein Vater würde nicht die Bedingung stellen, dass diese junge Frau keinen anderen haben darf. Und ein Vater hätte auch ein Interesse daran, dass er seinen Schützling in eine Richtung schubst, wo dieser auf eigenen Füssen steht. Denn jeder Vater weiss, dass er seine Kinder nicht auf ewig beschützen kann.

Deine Idee war offenbar eine andere. Wenn ich es richtig verstehe, hättest Du Dich in ihrem Leben gerne als dauerhafter Beschützer etabliert. Alles, was sie dazu hätte tun müssen, wäre gewesen, sich für Dich auch als Mann zu entscheiden. Oder aber Dir zumindest die Hoffnung darauf zu erhalten. Das aber hat sie nicht getan.

Dummerweise eröffnet das persönliche Baustellen. Denn nun stellst Du fest, dass es Dir sehr schwer fällt, Deine selbstgewählte Verantwortung für ihr Leben loszulassen. Zumal Du ihr nicht zutraust, dass sie ihr Leben selber auf die Reihe bekommt. Du überlegst, ob Du von der Rolle eines hoffnungsvollen, sanften und geduldigen Beziehungsanwärters in die eines komplett selbstlosen Mäzens wechselst.

Vordergründig wird diese Idee von der Angst um sie getrieben. Ich glaube Dir auch gerne, dass diese Angst tatsächlich besteht. Doch gleichzeitig verdeckt die Angst etwas und das sind existenzielle Fragen, die Dein eigenes Leben betreffen. Und mein Gefühl ist, dass Du Dich mit denen ungefähr so gerne befassen möchtest, wie der Teufel mit dem Weihwasser. Denn, wenn Du ernst machst mit dem Gesagten über andere Männer, dann stellen sich Themen wie diese.:

- Wie wirst Du damit fertig, wenn sie all das Engagement, was Du in dieses Projekt gesteckt hast, in den Teich setzt. Hatte Dein Leben in den letzten beiden Jahren dann einen Sinn ?
- Wer bist Du, wenn Du Deine Beschützer-Rolle aufgibst ?
- Welchen Sinn gibst Du Deinem Leben ohne sie ?

11.11.2016 01:17 • x 4 #20


J
Zitat von Tiefes Meer:
- Wie wirst Du damit fertig, wenn sie all das Engagement, was Du in dieses Projekt gesteckt hast, in den Teich setzt. Hatte Dein Leben in den letzten beiden Jahren dann einen Sinn ?

- Wer bist Du, wenn Du Deine Beschützer-Rolle aufgibst ?

- Welchen Sinn gibst Du Deinem Leben ohne sie ?


Hast Du eigene Kinder? Wurdest Du jemals geliebt? Fühltest Du Dich jemals richtig geliebt? Hast Du selbst schon einmal Missbrauch erlebt? Wo siehst Du Dich in einem und in 5 Jahren?

WELCHEN SINN GIBST DU DEINEM LEBEN OHNE SIE?

11.11.2016 04:56 • #21


J
Nochmal Guten Morgen Tom, inwiefern warst Du selbst von Missbrauch betroffen?
Weinen ist erlaubt und sogar heilsam. Lass' los. Dein Thema, meines auch. Mach's gut.

11.11.2016 08:12 • #22




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